In den Ursprüngen des Jägerinnen-Mythos war das Schema der Berufung recht
einfach: In jeder Generation gab es zwar immer eine Vielzahl von potentiellen
Auserwählten, doch nur eine von ihnen erhielt nach dem Ableben der letzten
Jägerin besondere Kräfte zur Bekämpfung dunkler Mächte.
Im Jahr 2003 wurden diese Regeln durch Willow Rosenberg zur Gänze gebrochen.
Mithilfe einer mystischen Axt, einer Waffe, die von Hüterinnen speziell für
Jägerinnen geschaffen worden war, veränderte sie das Schicksal aller
potentiellen Jägerinnen. Fortan sollte jede, in der die Kräfte schlummerten,
auch tatsächlich eine Auserwählte sein.
Jägerinnen sind stets weiblich, und der Rat der Wächter ist weltweit auf
der Suche nach ihnen. Die mystische Aura einer Auserwählten kann durch einen
Zauber auch über weite Distanzen aufgespürt werden, was die Suche erleichtert.
Da sie ihre Identität geheim halten müssen, haben sie meist keine Freunde, bei denen sie leben könnten; ihre Familie würde dadurch zu sehr gefährdet werden und außerdem wird das Training so einfacher.
Die Auserwählten haben übermenschliche Kräfte: Sie sind kräftig und häufig athletisch gebaut. Doch mit
ihren Wächtern müssen sie in regelmäßigen Abständen trainieren, unter anderem Nahkampf, verschiedene Kampftechniken und
den Umgang mit Verschiedenen Waffen, z.B. Schwerter oder Armbrust. Außerdem
haben sie oft prophetische Träume und ihre Wunden heilen unglaublich
schnell. Zum Zaubern sind sie jedoch nicht veranlagt.
Auch die intellektuelle Seite einer Jägerin darf nicht vernachlässigt werden: Sie muss die Bedeutungen und der Nutzen von verschiedenen Kristallen
kennen, spüren, wenn sich ein Vampir in einem Raum aufhält, und Entscheidungen schnell, sicher und korrekt treffen können.
Es existiert sogar ein "Handbuch für Jägerinnen", in dem die jeweilige Auserwählte nachschlagen kann, wie sie sich
in bestimmten Situationen zu verhalten hat.
Als ob das nicht schon Herausforderung genug wäre, müssen sich die Auserwählten noch einer zusätzlichen Aufgabe stellen: Der Reifeprüfung, geplant und durchgeführt von dem Rat der Wächter wenn die Jägerin 18 Jahre alt
wird, was allerdings eher selten der Fall ist. Der Test zeigt, ob sie den
Anforderungen entspricht, die zur Bekämpfung der Kreaturen der Finsternis
nötig sind.
Vom eigenen Wächter wird die Jägerin dabei durch eine Spritze ihrer besonderen Kräfte beraubt und in ein Haus,
dessen Fenster und Türen zugemauert sind, mit einem besonders gefährlichem Vampir gesteckt. Wie viele Mädchen bei dieser grausamen Prüfung schon gestorben sind, ist unbekannt.
Unklar ist ebenfalls, ob diese Tradition auch weitergeführt wurde, nachdem der
Rat 2002 zerstört und später erst durch Rupert Giles wieder aufgerichtet
wurde.
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Into Every Generation ...
... a Slayer is born. Das galt zumindest, bis Buffy Summers auftauchte. Plötzlich gab es zwei Jägerinnen, sechs Jahre später sogar Tausende davon. Begon- nen hat in der Serie alles an der Sunnydale High, wo Buffy ihren Mentor Rupert Giles kennen lernte und von ihren Mitschülern Willow und Xander persönlich und "beruflich" unterstützt wurde.
Überzeugen kann die Serie vor allem auf zwischenmenschlicher Ebene. Denn die Mächte der Finsternis werden in Buffy nicht selten von persönlichen Dämonen überschattet. Was sich in den sieben Jahren am Schlund der Hölle alles abgespielt hat könnt ihr in unserem Episodenguide detailliert nachlesen.