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von 3.12 "Helpless"

nach dem Audiokommentar von David Fury

Folgende Informationen hat Autor David Fury auf der ersten DVD des zweiten Season 3-Sets preisgegeben:

  • "Helpless" war die erste Folge, für die Fury allein ein Script geschrieben hat. Zuvor hat er zusammen mit Elin Hampton 2.20 "Go Fish" geschrieben.

  • Bei den am Anfang gezeigten Kristallen informierte sich David Fury auf okkulten Websites über deren mystische Bedeutung.

  • Eigentlich sollte schon bei dieser Kristall-Szene zu sehen sein, dass Giles Buffy etwas spritzt. Man hat sich dann aber entschieden diesen Spannungspunkt auf später zu verlagern.

  • Der Spielplatz ist wieder einmal der vielseitig verwendbare und um einige Geräten bereicherte Friedhof auf dem Parkplatz des Sets.

  • Als der Vampir Buffy mit ihrem eigenen Pflock bedroht, stammt die Inspiration für Fury aus dem Film "Der Soldat James Ryan". Die Ermordung von Adam Goldberg, der ebenfalls erstochen wird, diente als Vorlage.

  • Während der Opening Credits merkt Fury an, dass diese Folge eigentlich "18" heißen sollte (wegen Buffys 18. Geburtstag).

  • Giles wurde in der ersten Version des Scripts schon am Ende von Akt 2 gefeuert. Joss Whedon und David Greenwalt wollten diesen wichtigen Moment aber am Ende der Folge sehen.

  • Die erste Idee für diese Episode sah folgendermaßen aus: Buffy sollte Drogen verabreicht bekommen, die für Wahnvorstellungen sorgen und ihr die Kräfte rauben. Dadurch sollte sie glauben, ihre Freunde seien Dämonen. Da diese Grundidee aber der Folge 3.09 "The Wish" zu sehr ähnelte ließ man sich etwas anderes einfallen.

  • David Fury schrieb gerne Dialoge für Oz und vermisste diesen in Season 5 besonders.

  • Er ließ sich als Name der Prüfung, der Buffy unterzogen wurde "Cruciamentum" einfallen. Die Bedeutung dieses lateinischen Wortes hatte er aus dem Internet, und es bedeutet soviel wie "Folter" oder "Qual".

  • Beim Namen "Quentin Travers" war man auf der Suche nach etwas typisch Englischem. Man mixte dann die Namen "Quentin Crisp" und "Pamela Travers" zusammen.

  • "Zackary Kralik" (der verrückte Vampir) ist der Name von David Furys vierjährigem Neffen.

  • Fury stellte sich das Haus für die Prüfung viel größer vor. Er war aber auch mit dem zufrieden, was das TV-Budget ermöglichte.

  • Bei dem Gespräch über rotes, grünes und goldenes Kryptonit zwischen Xander und Oz war sich Fury selbst nicht sicher, wer von beiden Recht hat. Aber einer von beiden läge richtig.

  • Die Fütterung von Kralik sollte wirken, als ob sich Eltern um ein weinendes Baby kümmern. Der Effekt wurde aber nicht ganz erzielt.

  • Fury hätte Kralik lieber mit kahlrasiertem Kopf gesehen, damit dieser wie aus einer Anstalt entflohen aussieht.

  • Die Buffy/Angel-Szene stammt nicht von Fury, sondern von Joss Whedon. Nur die Idee mit dem Buch ("Sonnets from the Portuguese") und der Widmung "Always" stammt von ihm.

  • Fury lieferte einen Vergleich, wie sich die Zeitbeschränkungen von Drehbüchern im Laufe der Jahre verändert haben: Bei 2.20 hatte Fury zusammen mit seiner Frau 8 Tage Zeit, bei 3.12 alleine 9-10 Tage, und in der fünften Staffel nur noch 5 Tage pro Folge.

  • Als Giles den Toten im Haus der Prüfung findet, hatte sich Fury vorgestellt, dass das ganze Zimmer voll Blut ist. Aufgrund der Primetime-Sendezeit wurde das aber nicht realisiert.

  • Die erste Konfrontation zwischen Buffy und Kralik sieht Fury als Parallele zu "Rotkäppchen" an. Kralik symbolisiert dabei den Wolf. Auch später, als er sich als Rotkäppchen verkleidet, um Joyce zu täuschen, wird an dieses Märchen erinnert, auch wenn sich der Wolf im Original als Großmutter verkleidet.

  • Es wurde mit der Idee gespielt, Travers als Vaterfigur für Giles fungieren zu lassen. Somit hätte man mehr über Giles' Vergangenheit erfahren. Allerdings entschied man sich dafür, sich mehr auf Buffy und Giles' Beziehung zu konzentrieren und ließ den Gedanken somit fallen.

  • Dass sich Kralik durch die Berührung des Kreuzes Befriedigung verschafft und sich absichtlich brennt, war Joss' Idee.

  • Fury beschrieb kurz das zweiwöchige Entstehen einer Buffy-Episode: Zuerst wird von mehreren Crew-Mitgliedern der grobe Aufbau der Folgen und die Unterbringung der Werbepausen bestimmt. Daraus wird ein Exposé verfasst, das Joss unter die Lupe nimmt. Anschließend schreibt der Autor eine erste Version des Scripts, die wieder von Joss Whedon und David Greenwalt (später Marti Noxon) kontrolliert wird. Danach entsteht durch den Autor das fertige Script, dem Joss nochmals einen Feinschliff verpasst.

  • Kraliks Todesszene soll zeigen, wie ein Vampir von innen her zerfressen wird. Fury gibt allerdings zu, dass es sich nicht sonderlich von anderen Sterbeszenen unterscheidet.

  • Buffy sollte Furys Meinung zufolge am Ende der Folge eigentlich viel schlimmer zugerichtet sein.

  • Abschließend verrät er noch, dass er selbst sich am besten mit Xander identifizieren kann.





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Into Every Generation ...

... a Slayer is born. Das galt zumindest, bis Buffy Summers auftauchte. Plötzlich gab es zwei Jägerinnen, sechs Jahre später sogar Tausende davon. Begon- nen hat in der Serie alles an der Sunnydale High, wo Buffy ihren Mentor Rupert Giles kennen lernte und von ihren Mitschülern Willow und Xander persönlich und "beruflich" unterstützt wurde.

Überzeugen kann die Serie vor allem auf zwischenmenschlicher Ebene. Denn die Mächte der Finsternis werden in Buffy nicht selten von persönlichen Dämonen überschattet. Was sich in den sieben Jahren am Schlund der Hölle alles abgespielt hat könnt ihr in unserem Episodenguide detailliert nachlesen.