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von 3.15 "Consequences"

nach dem Audiokommentar von Michael Gershman

Folgende Informationen hat Regisseur & Kameramann Michael Gershman auf der ersten DVD des zweiten Season 3-Sets preisgegeben:

  • Michael Gershman ist seit der ersten Folge von Buffy Kameramann und hat bei dieser Folge zum zweiten Mal (nach 2.17 "Passion") Regie geführt.

  • Buffys Traum am Beginn der Folge wurde in einem großen Wassertank gedreht, der auch für Unterwasser-Szenen von Baywatch verwendet wurde. Da die Szene ziemlich am Ende der Episode gedreht wurde und es spät nachts war, waren alle am Set leicht gereizt, was den Dreh umso schwieriger machte.

  • Ein Regisseur ist normalerweise 15 Tage unter Vertrag, wobei meist 7 Tage zur Vorbereitung und 8 Tage zum Dreh selbst dienen. Michael Gershman fiel das Vorbereiten besonders leicht, da er als jahrelanger Kameramann das Cast, Set, usw wie seine Westentasche kennt.

  • Es wird meist 6 Tage an Kulissen-Sets gedreht und 2 Tage an richtigen Locations (wie in dieser Folge zB der Hafen und der vorhin erwähnte Wassertank).

  • Da es selten Storyboards (also gezeichnete Entwürfe) der Sets gibt, ist es meist Gershmans Aufgabe, die Räumlichkeiten nach seinen Vorstellungen und laut Drehbuch zu gestalten.

  • Gershman erwähnt, dass Joss eine bestimmte Vorstellung davon hat, wohin die Geschichte von Buffy führt. Sollte etwas im Drehbuch davon abweichen, muss es geändert werden.

  • Die Autoren schreiben die Szenen meist direkt auf die Schauspieler zu. Besonders bei Sarah falle dies leicht, da sie sehr flexibel sei und -ohne vorhin darauf hingewiesen zu werden- sofort bemerkt, ob sie richtig im Licht steht und ob sie gut rüberkommt. Gershman bezeichnet sie als absoluten Profi.

  • Das Gespräch zwischen Buffy und Faith in der Gasse zu drehen fiel Gershman nicht leicht, da darin so viele Storys und Elemente verknüpft wurden.

  • Das Verhör von Buffy und Faith in deren Zimmern wurde zweimal komplett gedreht. Zuerst mit weiten Winkeln, danach folgten nähere Aufnahmen. Am Ende wurde aus 4-5 verschiedenen Perspektiven alles zusammengeschnitten.

  • Gershman beschreibt, dass er versuche, das Licht ständig von der Seite oder von hinten einfallen zu lassen, und nie aus Richtung der Kamera. Das gebe dem Ganzen einen ganz eigenen Style.

  • Ein durchschnittlicher Drehtag dauert laut Michael 12 Stunden. In der fünften Staffel von Buffy betrug die Drehzeit meist 12-14 Stunden, allerdings wurden die Einschränkungen durch einen tragischen Unfall verschärft. Ein Crew-Mitglied einer anderen Serie sei nämlich nach 16 oder 17 Stunden Arbeit auf dem Heimweg in Folge eines Sekundenschlafes gestorben, was die Arbeitshaltung in Hollywood radikal geändert habe.

  • Gershman wollte anfangs trotz einiger Überredungsversuche nicht bei Buffy arbeiten. Als er jedoch zum ersten Mal ans Set kam, änderte er seine Meinung. Dennoch bezeichnet er die erste Staffel als einzigen Budget-Kampf.

  • Er erzählte auch von einem Dinner mit Sarah, Eliza Dushku und ihm. Es habe großen Spaß gemacht, doch auf der Hinfahrt, bei der Eliza hinter dem Steuer saß, hatte er aufgrund ihrer Fahrweise ziemliche Angst.

  • Xander kann laut Gershman jedem anderen Charakter die Szene stehlen, auch wenn er gerade in den Raum kommt und nur vier Worte sagt.

  • Wenn ein Schauspieler mit seinem Dialog nicht einverstanden ist, wird dieser nur mit Zustimmung des Autors und eines Produzenten geändert. Die Action-Szenen sind übrigens meist nur improvisiert und stehen nicht genau im Drehbuch.

  • Oft ist der Regisseur auch selbst beim Casting dabei, obwohl dieser meist ohnehin der gleichen Meinung wie Joss Whedon und Marti Noxon sei.

  • Die simulierte Fahrt im Inneren eines Trucks (der sich eigentlich nie wirklich bewegt und nur wippt) nennt sich auch "Poor Man's Process".

  • Am Beginn der Szene am Hafen sollte eine Luftaufnahme eines Schiffes gedreht werden. Da sich der Kran um zwei Stunden verspätete, und die Ausrüstung aufgrund der Luftaufnahme erst später aufgebaut werden konnte, verzögerte sich der Dreh enorm. Deshalb blieben dann auch nur wenige Stunden bis Sonnenaufgang.

  • Als Faith Mr. Trick pfählt, stand Eliza vor einem Blue-Screen. Die ganze Aufnahme wurde aus drei Ebenen (Hintergrund, Faith, Mr. Trick und Buffy) zusammengesetzt.

  • Gershman fällt die Umstellung zwischen Regisseur und Kameramann und nur Kameramann jedes Mal schwer, da er dann nicht mehr das Sagen hat und dem aktuellen Regisseur ab und zu gerne dreinreden würde.





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Into Every Generation ...

... a Slayer is born. Das galt zumindest, bis Buffy Summers auftauchte. Plötzlich gab es zwei Jägerinnen, sechs Jahre später sogar Tausende davon. Begon- nen hat in der Serie alles an der Sunnydale High, wo Buffy ihren Mentor Rupert Giles kennen lernte und von ihren Mitschülern Willow und Xander persönlich und "beruflich" unterstützt wurde.

Überzeugen kann die Serie vor allem auf zwischenmenschlicher Ebene. Denn die Mächte der Finsternis werden in Buffy nicht selten von persönlichen Dämonen überschattet. Was sich in den sieben Jahren am Schlund der Hölle alles abgespielt hat könnt ihr in unserem Episodenguide detailliert nachlesen.