Folgende Informationen hat Regisseur &
Kameramann Michael Gershman auf der ersten DVD des zweiten Season
3-Sets
preisgegeben:
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Michael Gershman ist seit der ersten
Folge von Buffy Kameramann und hat bei dieser Folge
zum zweiten Mal (nach 2.17 "Passion") Regie
geführt.
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Buffys Traum am Beginn der Folge wurde in
einem großen Wassertank gedreht,
der auch für Unterwasser-Szenen von Baywatch
verwendet wurde. Da die Szene ziemlich am Ende der Episode
gedreht wurde und es spät nachts war, waren alle am Set
leicht gereizt, was den Dreh umso schwieriger machte.
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Ein Regisseur ist normalerweise 15 Tage
unter Vertrag, wobei meist 7 Tage zur Vorbereitung und 8
Tage zum Dreh selbst dienen. Michael Gershman fiel das
Vorbereiten besonders leicht, da er als jahrelanger
Kameramann das Cast, Set, usw wie seine Westentasche kennt.
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Es wird meist 6 Tage an Kulissen-Sets
gedreht und 2 Tage an richtigen Locations (wie in dieser
Folge zB der Hafen und der vorhin erwähnte Wassertank).
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Da es selten Storyboards (also
gezeichnete Entwürfe) der Sets gibt, ist es meist Gershmans
Aufgabe, die Räumlichkeiten nach seinen Vorstellungen und
laut Drehbuch zu gestalten.
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Gershman erwähnt, dass Joss eine
bestimmte Vorstellung davon hat, wohin die Geschichte von Buffy
führt. Sollte etwas im Drehbuch davon abweichen, muss es
geändert werden.
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Die Autoren schreiben die Szenen meist
direkt auf die Schauspieler zu. Besonders bei Sarah falle
dies leicht, da sie sehr flexibel sei und -ohne vorhin
darauf hingewiesen zu werden- sofort bemerkt, ob sie richtig
im Licht steht und ob sie gut rüberkommt. Gershman
bezeichnet sie als absoluten Profi.
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Das Gespräch zwischen Buffy und Faith in
der Gasse zu drehen fiel Gershman nicht leicht, da darin so
viele Storys und Elemente verknüpft wurden.
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Das Verhör von Buffy und Faith in deren
Zimmern wurde zweimal komplett gedreht.
Zuerst mit weiten Winkeln, danach folgten nähere Aufnahmen.
Am Ende wurde aus 4-5 verschiedenen Perspektiven alles
zusammengeschnitten.
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Gershman beschreibt, dass er versuche,
das Licht ständig von der Seite oder von hinten einfallen
zu lassen, und nie aus Richtung der Kamera. Das gebe dem
Ganzen einen ganz eigenen Style.
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Ein durchschnittlicher Drehtag dauert
laut Michael 12 Stunden. In der fünften Staffel von Buffy
betrug die Drehzeit meist 12-14 Stunden, allerdings wurden
die Einschränkungen durch einen tragischen Unfall
verschärft. Ein Crew-Mitglied einer anderen Serie sei
nämlich nach 16 oder 17 Stunden Arbeit auf dem Heimweg in
Folge eines Sekundenschlafes gestorben, was die
Arbeitshaltung in Hollywood radikal geändert habe.
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Gershman wollte anfangs trotz einiger
Überredungsversuche nicht bei Buffy arbeiten. Als er
jedoch zum ersten Mal ans Set kam, änderte er seine
Meinung. Dennoch bezeichnet er die erste Staffel als
einzigen Budget-Kampf.
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Er erzählte auch von einem Dinner mit
Sarah, Eliza Dushku und ihm. Es habe großen Spaß gemacht,
doch auf der Hinfahrt, bei der Eliza hinter dem Steuer saß,
hatte er aufgrund ihrer Fahrweise ziemliche Angst.
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Xander kann laut Gershman jedem anderen
Charakter die Szene stehlen, auch wenn er gerade in den Raum
kommt und nur vier Worte sagt.
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Wenn ein Schauspieler mit seinem Dialog
nicht einverstanden ist, wird dieser nur mit Zustimmung des
Autors und eines Produzenten geändert. Die Action-Szenen
sind übrigens meist nur improvisiert und stehen nicht genau
im Drehbuch.
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Oft ist der Regisseur auch selbst beim
Casting dabei, obwohl dieser meist ohnehin der gleichen
Meinung wie Joss Whedon und Marti Noxon sei.
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Die simulierte Fahrt im Inneren eines
Trucks (der sich eigentlich nie wirklich bewegt und nur
wippt) nennt sich auch "Poor Man's Process".
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Am Beginn der Szene am Hafen sollte eine
Luftaufnahme eines Schiffes gedreht werden. Da sich der Kran
um zwei Stunden verspätete, und die Ausrüstung aufgrund
der Luftaufnahme erst später aufgebaut werden konnte,
verzögerte sich der Dreh enorm. Deshalb blieben dann auch
nur wenige Stunden bis Sonnenaufgang.
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Als Faith Mr. Trick pfählt, stand Eliza
vor einem Blue-Screen. Die ganze Aufnahme wurde aus drei
Ebenen (Hintergrund, Faith, Mr. Trick und Buffy)
zusammengesetzt.
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Gershman fällt die Umstellung zwischen
Regisseur und Kameramann und nur Kameramann
jedes Mal schwer, da er dann nicht mehr das Sagen hat und
dem aktuellen Regisseur ab und zu gerne dreinreden würde.