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von 4.22 "Restless"

nach dem Audiokommentar von Joss Whedon

Folgende Informationen hat Autor und Regisseur Joss Whedon auf der dritten DVD des zweiten Season 4-Sets preisgegeben:

  • Es war Joss' Wunsch, dass er zu dieser Episode einen Audiokommentar aufnehmen konnte, um all die Anspielungen und Hinweise zu erklären.

  • Er wollte außerdem verhindern, dass die Credits, die immer nach dem Eröffnungs-Song unten im Bild stehen (während der Szenen selbst), in den Träumen der Scoobies auftauchen. Deshalb folgt direkt nach dem Rückblick auf die letzten Folgen schon das Opening-Theme, wodurch die Namen der Verantwortlichen nur so lange durchs Bild laufen, bis die vier Scoobies einschlafen. Der Prolog wurde also sozusagen einfach nach hinten verschoben. Das Selbe hat Joss in 5.16 "The Body" gemacht.

  • Der Text, den Willow auf Taras Rücken schreibt, ist ein Liebesgedicht von Sappho. Todd Macintosh, der für das Make-up in der Serie verantwortlich ist, hat es recherchiert.

  • Joss meinte, dass Marc Blucas während seiner Zeit bei Buffy nie mehr Spaß hatte als in Willows Traum, wo er ein Cowboy-Kostüm trägt.

  • Immer wieder betont Joss, dass der Käsemann das einzige ist, was absolut keine Bedeutung hat. Dass Fans dennoch verzweifelt versuchten, ihm einen Sinn zu geben, zeigte Joss, dass er gute Arbeit geleistet hat.

  • Die Szene, in der Willow durch die großen, roten Vorhänge läuft, erinnert zwar an "Twin Peaks", doch sie sollen eigentlich nur ein Symbol der Geborgenheit sein.

  • Die Bühnenaufführung von "Tod eines Handelsreisenden" hat nichts mit dem echten Bühnenstück zu tun. Diese Erfahrung hat Joss aus seinen eigenen Träumen übernommen.

  • Als Alyson wieder ihr Look aus Season 1 verpasst wurde, hörte man am ganzen Set nur lang gezogene "oooh"s, da alle die gute alte Willow vermissten. Ihre Style-Änderungen sind übrigens teilweise doch dem Sender theWB zuzuschreiben, da dieser immer wieder Druck machte. Deshalb ließ man Willow über die Jahre reifer und "hipper" werden.

  • Joss erläutert, dass Giles' Zitat "Der Weg ist das Ziel" die zentrale Aussage der Episode -vielleicht sogar der ganzen Serie- sei.

  • Als Joyce ihre Lippen beim Sprechen nicht bewegt und sie in Zeitlupe zu sehen ist, spricht Joss davon, dass er sich vor "Restless" einige Filme mit traum-bezogenem Inhalt angesehen hat. Darunter auch "The Limey", worin es besonders interessante Schnitttechniken gibt.

  • Das Bild mit Spike und Giles auf der Schaukel wurde in Season 6 wieder aufgegriffen: Dort trägt Spike ebenfalls einen Tweed-Anzug und glaubt auch, dass Giles sein Vater sei.

  • Xanders Träume sollen zeigen, wie er über seine eigene Zukunft denkt: Er landet immer wieder dort, wo er nicht hin will: In seinem Kellerloch, seinem Zuhause.

  • Der extrem billige Hintergrund bei der Fahrt mit dem Eiswagen ist Absicht. Joss wollte eigentlich wie früher einfach eine Leinwand hinter den im Studio stehenden Wagen stellen, doch dann entschied man sich für einen Greenscreen. Der falsche Hintergrund soll folgenden Gegensatz symbolisieren: Dort, wo man eigentlich am meisten Fortschritte machen sollte, steht man doch immer nur auf der Stelle.

  • Tara und Willow sollten im Eiswagen eigentlich den längsten lesbischen Kuss in der Fernsehgeschichte haben. Da der Sender aber was dagegen hatte, zeigte man nur Xanders Reaktion (seinen Gesichtsausdruck) auf den langen Kuss.

  • Die Szene mit Xander und Snyder im dunklen Zimmer wurde komplett von "Apocalypse Now" kopiert, was ja gut zu Xanders Gedankengängen passt. Man hat sich extra ein Video des Films besorgt, um die Szene bis ins letzte Detail nachstellen zu können.

  • Bei Xanders und Giles' Träumen wurde die Tatsache, dass Buffy in einer Lagerhalle gedreht wird, ausgenutzt. So laufen beide einfach von einem Set ins nächste, was einen coolen Traum-Effekt bewirkt.

  • Buffys Lachen in ihrer Trainingseinheit mit Giles wirkt so realistisch, da Joss Whedon hinter der Kamera wie verrückt Grimassen geschnitten hat, bis Sarah sich nicht mehr halten konnte.

  • Die Aussage "Ich trage den Käse, er trägt nicht mich" ist eine Anspielung auf ein Zitat aus "Der Mann mit der eisernen Maske".

  • Auf der Bühne im Bronze kann man Christophe Beck (Buffys Komponist) und Four Star Mary (in der Serie Oz' Band) sehen. Den Song, den sie mit Giles performen, hat Joss geschrieben.

  • Dawn wird in dieser Episode nicht nur zum ersten Mal namentlich erwähnt, sondern dieser Drehtag war auch Michelle Trachtenbergs erster Tag am Buffy-Set. Sarah, die Michelle schon lange kannte, trat dann an Joss heran und fragte ihn, ob sie die Rolle der Dawn spielen könne.

  • Die Tasche mit dem Lehm soll zuerst den Eindruck vermitteln, dass Buffy darin überhaupt nichts findet, dann aber erkennt, was ihre Bestimmung ist, und so verteilt sie den Lehm auf ihrem Gesicht und wird dadurch "primitiv", wie die erste Jägerin.

  • Der erste Dreh in der Wüste hinterließ bei allen im Team einen guten Eindruck, da es gut tat, aus den engen Sets in ein so offenes Terrain zu kommen. Die Szene, in der Buffy die ersten Schritte in die Wüste setzt, gehört zu Joss' Lieblingsszenen.

  • Beim Kampf zwischen Buffy und der ersten Jägerin wurden drei Kameras benutzt, da die beiden nur einmal den Hügel hinunterrollen konnten, da der Sand nach dem ersten Mal komplett aufgewühlt war.

  • Joss fiel es schwer, das Ende der Folge zu drehen- alle saßen einfach nur an einem Tisch und sprachen zueinander. Ähnlich ging es ihm beim Musical "Noch einmal mit Gefühl"- er hatte danach fast vergessen, wie man "normal" dreht.

  • Auch wenn Joss wusste, dass es eine fünfte Staffel geben würde, empfand er die vierte Staffel als würdigen Abschluss der Serie, da in dieser letzten Folgen alle Charaktere voll auf ihre Kosten gekommen sind.




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Into Every Generation ...

... a Slayer is born. Das galt zumindest, bis Buffy Summers auftauchte. Plötzlich gab es zwei Jägerinnen, sechs Jahre später sogar Tausende davon. Begon- nen hat in der Serie alles an der Sunnydale High, wo Buffy ihren Mentor Rupert Giles kennen lernte und von ihren Mitschülern Willow und Xander persönlich und "beruflich" unterstützt wurde.

Überzeugen kann die Serie vor allem auf zwischenmenschlicher Ebene. Denn die Mächte der Finsternis werden in Buffy nicht selten von persönlichen Dämonen überschattet. Was sich in den sieben Jahren am Schlund der Hölle alles abgespielt hat könnt ihr in unserem Episodenguide detailliert nachlesen.