In diesem Thread befinden sich 163 Posts.
Nur einen Steinwurf von der glänzenden Großstadtwelt entfernt, in der Neureiche in luxuriösen Appartements lebten, Top-Manager milliardenschwere Verträge unterschrieben und Touristen von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten hetzten.
Doch für die Bewohner dieser Vorstadt war dies alles, trotz der scheinbaren Nähe, eine andere Welt. Hier beherrschten andere Dinge das Stadtbild. Selbst die Luft schmeckte hier schmutzig, Drogenjunkies, Prostituierte und Verbrecher waren nachts an jeder der heruntergekommen Straßenecken anzutreffen.
Kaum jemand schlief in dieser drückend schwülen Sommernacht in Scum City. Es war nicht nur die Hitze, die die Menschen hier nicht schlafen ließ. Die einen wurden von den Gedanken an den nächsten Tag gequält oder konnten das laute Schluchzen der Frau von nebenan, die von ihrem Mann im Suff geschlagen wurde und welches in voller Lautstärke durch die nur pappmachédicken Wände drang, nicht ertragen. Und wer dann einmal für fünf Minuten weggedöst war, wurde gleich darauf vom lauten Rattern des Zuges, der halbstündlich durch die Siedlung fuhr, geweckt.
Andere wiederum wollten noch gar nicht schlafen. Sie versuchten, ihren Frust in der Bar zu ertränken, oder lagen zugedröhnt an einer Straßenecke und konnten nur so für kurze Zeit vergessen, wie erbärmlich ihr Leben war. Noch Andere konnten nur zu dieser Tageszeit ihre dubiosen Geschäfte abwickeln oder hatten noch andere Gründe sich noch auf den Straßen rumzutreiben.
Verbrechen, auch Morde, waren hier keine Seltenheit. Doch manche Morde waren anders, brutaler und noch widerwärtiger als die gewöhnlichen Morde, und noch wussten die vierzehn Menschen, die bald in die aufsehenerregendste Mordserie, die Scum City je gesehen hatte, verwickelt sein würden noch nichts davon. Sie wussten nichts davon, dass die meisten von ihnen einfach nur zum falschen Zeit am falschen Ort waren, und dass unter ihnen ein Mörder war, der erst ruhen würde, wenn die anderen dreizehn Personen tot waren oder er selbst dem Tod entgegenblicken müsste...
Vom großen Ganzen aus betrachtet war er sich nicht wirklich sicher, wieso es ihn gerade in diesen heruntergekommen Teil der Welt verschlagen hatte. Früher hätte er durchaus noch die Rechtfertigung gehabt, auf der Suche nach seiner Vergangenheit zu sein. Doch diese Suche war für ihn inzwischen abgeschlossen.
Was genau trieb ihn also in diese verkommene Stadt, die auch noch den charakteristischen Namen Scum City trug. Der Name schien für ihn schon auf den ersten Blick hin Programm zu sein. Aus der Ferne erblickte er etwas, das wie eine heruntergekommene Ruine aussah. Getränkt in das schummrige Licht der vereinzelten Neonleuchtreklamen, wirkte eben diese Ruine schon fast gespenstisch.
Wie ein einsamer Wolf bahnte er sich den Weg in die Hintergasse eines kleinen Häuserblocks, zu dem vom Geruch her eine Bar gehören musste. Diesen Geruch, der eine Mischung aus Erbrochenem, abgestandenem Bier und getrocknetem Urin darstellte, würde er überall erkennen. Vielleicht gab es diesen Geruch ja sogar zu kaufen, damit ein jeder Barkeeper in einer solchen Gegend sein Kundenrevier mit diesem Geruch markieren konnte. Allerdings war ihm in seinem langen Leben noch nie ein solcher Duftstoff vor Augen gekommen.
Schnell verschlug er diesen für ihn vollkommen untypischen Gedanken wieder, als er die Hintertür des Gebäudes erreicht hatte, welches seine Nase ihm als Bar verriet. Natürlich war die Tür verschlossen, aber dies hatte ihn noch nie gestört. Und den einfachen Weg durch die Vordertür wollte er auf keinen Fall einschlagen. Egal wo er auftauchte, irgendwer suchte immer sofort nach einer Konfrontation mit ihm. Darauf hatte er in diesem Moment nun wirklich überhaupt keine Lust. Die Hintertür war die richtige Option für ihn. Mit einem Hieb war das Schloss unbrauchbar gemacht und er konnte eintreten.
Im Inneren wurde die Duftmischung noch intensiver, was zum Teil an den nicht wirklich entfernten Flecken von Erbrochenem lag. Er ging direkt an die Theke und signalisierte dem vermeidlichen Barkeeper das Bedürfnis nach einem Bier zu haben. Im Anschluss daran zündete er sich eine Zigarre an und begann die Atmosphäre dieses Etablissements auf sich wirken zu lassen.
Eine Flasche Bier landete vor ihm auf dem Tresen, doch sie war noch verschlossen. Ohne lange nachzudenken, legte er die Zigarre im nächsten Aschenbecher und fuhr eine seiner Klauen aus, die das kalte Licht der Bar für einen Moment aufblitzen ließ. Mit der Klaue öffnete er die Flasche und trank diese in einem Zug aus, während der Klaue wieder in seinem Arm verschwand.
Hochstimmung wollte nicht ganz aufkommen. Vom Turm konnte sie Scum City nur teilweise überblicken, auch wenn sie immerhin das Viertel im Blick hatte. Sie und ihre Sippe waren ins Hafenviertel der Stadt geflüchtet. Viele waren beim Angriff der Werwölfe gestorben und jetzt lebten die Rest der Vampire hier in den erstaunlich geräumigen Gruften des Friedhofs. Doch sie würde sich das nicht gefallen lassen. Die Zeit war gekommen Scum City zurück zu erobern.
Mit diesem Vorsatz im Hinterkopf sprang sie die 20 Meter vom Turm und machte sich auf den Weg das Viertel zu erkunden...
- Editiert von Rowe am 08.06.2008, 12:58 -
Scum City. Dieses Drecksloch war sicher auf keiner einzigen Karte verzeichnet. Dennoch hielt der Zug hier eine einem kleinen, versüfften Bahnhof.
Der schmutzige Hauch von Verbrechen und Mord, der ihm entgegen wehte, als er aus dem Zug stieg, kümmerte Killua nicht weiter. Er kannte ihn schließlich nur zu gut. Auch die dunklen Gestalten, die ihn neugierig musterten, ließen ihn gänzlich kalt. Als der Zug hinter ihm ratternd seine Fahrt fortsetzte, hielt es auch Killua nicht länger an Ort und Stelle. Selbstbewusten Schrittes schlenderte er regelrecht durch dden Bahnhof.
Alles was er auf seine ziellose Reise mitgenommen hatte, war dieser kleine, rotkarierte Beutel, den er sich mittels eines Stockes über die Schulter gehängt hatte. Doch hier würde er dessen Inhalt nicht brauchen. Nicht in einer so verwarlosten Gegend wie Scum City. Alles was er hier brauchen würde, würde er sich binnen Sekunden ohne großen Aufwand beschaffen können. Also entschloss er sich, seinen Beutel direkt am Eingang des Bahnhofs niederzulegen und zurückzulassen.
Aufdas er einem anderen nützlich sein möge!
Es war finsterste Nacht. Die Luft war schwül...aber recht angenehm. Zumindest für ihn.
Während er eine ziemlich breite hauptstraße entlang schlenderte, kam ihm ein recht zwielichtiger Bursche entgegen, der bereits einen über den Durst getrunken haben musste.
"Dich habe ich hier noch nie gesehen.", lallte der Kerl.
Der Neuankömmling ignorierte ihn gäntzlich und schritt einfach an ihm vorrüber. "Jetzt noch nicht.", dachte er sich. "Jetzt noch nicht."
Den Betrunkenen nicht weiter beachtend setzte Killua seinen Weg fort, bis er an einer Art Ruine anlangte. Mit einem eleganten Hopser sprang er auf einen etwa 3 Meter hohen Steein und setzte sich nieder.
Mit baumelnden Beinen blickte er auf die Finsteren Straßen nieder.
Hier war die Luft wesentlich besser.
Nach seinem letzten Ausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnisses hatte Cletus sich vorgenommen Ruhe einkehren zu lassen. Der erste Schritt seines Planes war das Suchen eines Ortes, der so voller Abschaum war, dass er nicht weiter auffallen konnte. Dies hatte er vor zwei Tagen erledigt.
In Scum City angekommen tötete er einen fetten Arbeitslosen und übernahm dessen Wohnung. Nun saß er auf diesem fetten Leichnam fest. Ruhe würde sicherlich nicht einkehren, wenn er den Fettsack in den Hof werfen würde. Dann würden Fragen gestellt. Seine andere Hälfte lechzte danach den Leichnam kleinzuhacken, aber das würde wieder eine solches Sauerei geben, dass Cletus die Wohnung wechseln müsste.
Über dem Schuh schob sich unter der Jeans ein rotes Tentakel heraus. Sein Symbiont wollte die Luft erkunden. Wollte Menschengeruch aufnehmen. Eine Fährte um zu töten. Aber im Moment musste Cletus die Machtposition übernehmen. Nicht auffallen war die Devise.
Ruhig stand er am Rand des Gebäudedaches und ließ seinen Blick von der Ruine über den Waffenladen bis hin zur Tankstelle schweifen. Scum City. Was für ein Drecksloch.
Vielleicht könnte er allerdings doch einen kleinen Dealer im Park umbringen. Nur einen kleinen. Cletus schüttelte sich. Nicht auffalen.
LynZ bewegte sich zum Takt der Musik und ließ langsam eins nach dem anderen die Hüllen fallen und brachte ihre tätowierete Haut zum Vorschein. Sie genoß die Blicke der Männer während sie sich an der Stange tanzte und einen Ausblick darauf gab, wie Gelenkig sie wirklich war. Sie mochte das Gefühl begehrt zu werden, amüsierte sich aber gleichzeitig darüber, wie diese Männer glauben konnten, dass sie möglicherweise wirklich mit ihnen in's Bett gehen würde. Nein, das war nicht ihr Job und die wenigen Männer die versucht hatten sie anzufassen trugen noch immer das Zeugnis davon mit sich rum. LynZ war kein einfaches Mädchen.
Die Musik war zu Ende und sie grinste frech in's publikum. Schnell sammelte sie die Scheine auf, die ihr zugeflogen waren und verschwand hinter der Bühne. Sie zog ihre Jeans und ein T-Shirt über und steckte das Geld in ihre Tasche. Ihre Pause würde sie an der Bar verbringen, aber erst musste sie kurz für die Hintertür um ihre Sucht zu befriedigen. Sie setzte sich auf die Treppe und zündete sich eine Zigarette an.
Richie wusste ganz genau, dass er nicht hier sein durfte. Nicht nach 18 Uhr, doch ihm war momentan alles egal. Er war vor einer gefühlten Stunde von zu Hause abgehauen und wartete nun beim Schrottplatz auf seine sechs Freunde, den "Club der Verlierer". Richie hatte es schwer. Er war nicht sonderlich reich - was auch dieser verdammte Wohnort bezeugte, hatte eine dicke Hornbrille und ein sehr großes Mundwerk, das er nicht abstellen konnte. Das waren auch die Gründe, warum er immer von den 8. Klässlern verschlagen wurde. Richie seufzte. Beim Schrottplatz war es ungewöhnlich still. Normalerweise konnte man hin und wieder eine Prostituierte im Gebüsch ihr Geld verdienen hören oder wenigstens eine alte Karre, aus der die Neger mit ihren Knarren rumschossen, sehen. Doch es war ungewöhnlich still. Richie ging langsam den Schrottplatz auf und ab. Seine Freunde sollten schon längst hier sein. Schon als er heute morgen aufstand, wusste er, dass etwas faul war. Ein Instinkt, das normalerweise nur Big Bill hatte. Richie griff in seine Jackentasche und zog eine billige Packung Zigaretten heraus und nahm die letzte Zigarette. Seine Mutter würde ihn umbrigen, wenn sie wüsste, dass er raucht - schon allein, wenn sie wüsste, dass er gerade hier draußen lauerte, in der tiefsten Nacht, trotz all den Morden. Er fasste in seine Hosentasche und bemerkte, dass er sein Feuerzeug vergessen hatte.
"Na, das haben Sie wieder ganz prächtig hingekriegt, Herr Tozier", murmelte er in seiner typischen Stimme-des-irischen-Bullen. Wann tauchen die nur auf...
Es war bei weitem nicht das beste Bier der Welt. Aber das war ja auch nicht die beste Umgebung der Welt. Dennoch fühlte er sich danach mehr als erfrischt. Er griff wieder nach seiner Zigarre und nahm einen kräftigen Zug. An manchen Tagen waren dies die Dinge in seinem langen Leben, die einen guten Tag ausmachten. Erst jetzt bemerkte er, wie der Barkeeper gebannt auf seinen Arm starrte, aus dem er kurz zuvor die Klaue hatte erscheinen lassen.
"Gibt es ein Problem, Kumpel?!", fauchte er den Mann hinter der Bar an und warf ihm eine zehn Dollar Note auf den Tresen. Der sichtlich geschockte Barkeeper wechselte darauf die Blickrichtung und tat so, als wenn er ihn nicht mehr wahrnehmen würde.
Dann begann ein Geräusch, welches sich nach den zusammen komponierten Todesschreien von mehreren Kätzchen anhörte. Er blickte sich im Raum um und sah einen in schwarz gekleideten Mann mit Zylinder am Klavier sitzen. Seine giftgrünen Hände hämmerten auf die Tasten ein, während er ein Lied über Aale sang.
Logan, wie er sich selbst noch immer gerne nannte, ging in Richtung des verstimmten Klaviers und griff sich den Spieler. Das Gesicht des Unbekannten hatte dieselbe giftgrüne Färbung, seine Nase ragte weit aus dem Gesicht hervor und sein linkes Auge war von einem weißen Kreis verdeckt. Logan begann zu knurren.
"Wenn dir dein Leben lieb ist, dann lass das Geklimper besser sein."
Er ließ den Mann wieder auf seinen Klavierhocker fallen und ging zurück an die Bar. Wieder nahm er einen kräftigen Zug aus seiner Zigarre. Etwa zehn Minuten wurde ihm die Aufmerksamkeit, die er wieder auf sich gezogen hatte zu viel und er entschloss sich die Bar zu verlassen. Während er die Bar auf demselben Weg wieder verließ, wie er sie betreten hatte, registrierte er noch, wie der Klavierspieler inzwischen Gefallen daran gefunden hatte einem anderen Mann mit kleinen Augen in dessen Gesicht zu pinkeln.
Wieder in der Hintergasse, beschloss er die Gegend um ihn herum näher zu überprüfen, bevor er weiteres tat. Er öffnete alle seine Sinne und wartete.
Scum City.
Ein dreckiges Loch. Eine Stadt, in der das Leben nicht schön und auch nicht einfach war.
Und doch war er im Moment hier. Mr. Smith!
Er saß in der Bar. In der er auch öfter saß. Er wusste selbst nicht genau wieso überhaupt. Wieso er sich das überhaupt antat. Dieses Leben hier und überhaupt alles.
Hier zu leben wünschte sich bestimmt niemand. In einer Stadt, in der Hass, Schlägereien, Angst und Trauer Alltag waren. Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht sah.
Mr. Smith trank noch einen Schluck von seinen Bier. Er sah sich um. Keiner der Leute hier machte einen wirklich glücklichen Eindruck. Mr. Smith runzelte die Stirn. Was war auch anderes zu erwarten.
In einem Zug trank er den Rest des Bieres auf, stellte das leere Glas auf den Thresen und verließ den Raum.
Draußen war die Luft stickig und drückend. Das Wetter war wieder mies. Es würde bestimmt bald Regen geben, dann war es hier noch matschiger und versifter. Mr. Smith blieb noch einen Moment vor der Bar stehen.
- Editiert von SawyersGirl am 08.06.2008, 14:54 -
Sie hielt sich in den Schatten der Häuser, wie sie es immer tat. Die meisten Menschen wussten nicht von Vampire und das sollte auch so bleiben. Sie schlich an einem verlassenen Haus vorbei und am Schnapsladen vorbei. Hinter der Bar blieb sie stehen.
Ein Mann stand dort an der Hintertür. Sie atmete einmal kräftig durch die Nase ein und roch den süßen Geschmack von Menschenblut. Doch auch einen leichten Hauch von Metall. Langsam nährte sie sich dem Fremdling. Die Hand sicher an den an Gürtel befestigten Pistolen erhob sie aus dem Schatten das Wort:
"Ich habe sie hier noch nie gesehen...glauben sie mir, es wäre besser wenn sie hier wieder verschwinden, das hier ist wirklich kein schöner Ort..."
Once Upon a Time... So fangen wahrlich alle guten Märchen an und dieses handelt von einem Arzt in der Blüte des Lebens, geachtet von seinen Kollegen und geliebt von den Frau... *Rrrring* *rrring*
Jack stand mit einem Ruck im Bett, es war ein allzuschöner Traum gewesen, dem sein früheres Leben weitestgehend entsprochen hatte, doch diese Zeiten waren seit den Vorfällen auf der Insel vorbei....
Es klingelte erneut, was Jack wieder ins Gedächtnis rief, wozu er überhaupt aufgestanden war und so griff er noch etwas schlaftrunken und von hämmernden Kopfschmerzen begleitet nach dem fettigen Hörer.
Jack: "Hallo ?"
Stimme: "Mr. Shephard, ich muss sie ein letztes mal darauf hinweisen, endlich ihre Miete zu bezahlen, sie sind 2 Monatsraten im Rückstand und wenn ich das Geld nicht bald habe, dann fliegen sie raus....
Verantwortungsbewusst wie er war kümmerte Jack sich sofort um das Problem, griff sich die halbvolle Flasche Whiskey neben seinem Bett und machte sich draussen auf die Suche nach ein paar Pillen, die ihm über den Tag helfen würden...
- Editiert von Bane am 08.06.2008, 15:22 -
Die Sinne waren frei. Und dann vernahm er den Geruch des Todes, dieser fein süßliche Geruch, den er überall erkennen würde.
"Ich habe sie hier noch nie gesehen...glauben sie mir, es wäre besser wenn sie hier wieder verschwinden, das hier ist wirklich kein schöner Ort..."
So süß der Geruch war, den er vernahm, so war auch die Stimme dieser Frau gefärbt. Gerade verführerisch süß. Seine animalischen Sinne fokussierten sich für einen Moment sehr stark auf dieses Wesen der Nacht.
"Als wenn ich den Rat von einer Braut wie dir annehmen würde, Püppchen. Und wenn du mich nicht mehr sehen magst, dann geh mir einfach aus dem Weg, verstanden?!", fauchte er ihr entgegen und fuhr dabei langsam die drei Klauen aus seiner rechten Hand aus. Er war schon vielen, vielleicht sogar zu vielen von ihrer Art begegnet und wusste wo die Schwächen lagen, auf die er sich im Notfall konzentrieren musste.
"Und komm bloß nicht auf die Idee mich zu beißen. Mein Blut würde dich eher töten, als dass es dir etwas bringen würde."
Mit den Klauen seiner rechten Hand ritzte er sich drei Wunden in den linken Unterarm, die nach wenigen Sekunden wieder verheilten.
"In meinem Blut steckt wiederkehrendes Leben. Diese Art von Blut tötet euch Vampire, wenn ihr es trinkt."
In der Kirche fühlte sich Dwight am nächsten bei seiner großen verflossenen Liebe. Er konnte bis heute nicht verstehen warum ihn Angela verlassen hatte, er wollte doch nur das Ihre Katze nicht weiter leiden musste. Warum musste das Vieh auch noch die ganzen Tüten in der Gefriertruhe verkratzen.
Sein Plan erster offizieler Regional Manager von Dunder Mifflin zu werden scheiterte an mehreren Faktoren. So hielt ihn nichts mehr in Scranton, Pennsylvania. Von seinem Freund, Jim Halpert, hatter er den Tipp bekommen nach Scum City zu gehen und dort sein Glück zu probieren. Gleich am nächsten Tag hatter er sich auf den Weg gemacht und musste wohl oder übel seine geliebte "Beetfarm" zurücklassen.
Wenigstens konnte er sich noch auf seinen Cousin Moe verlassen der am späten Nachmittag mit dem Zug ankommen sollte.
- Editiert von Snorky Bluth am 08.06.2008, 16:20 -
"Als wenn ich den Rat von einer Braut wie dir annehmen würde, Püppchen. Und wenn du mich nicht mehr sehen magst, dann geh mir einfach aus dem Weg, verstanden?!
Und komm bloß nicht auf die Idee mich zu beißen. Mein Blut würde dich eher töten, als dass es dir etwas bringen würde.In meinem Blut steckt wiederkehrendes Leben. Diese Art von Blut tötet euch Vampire, wenn ihr es trinkt."
Ihr erster Eindruck hatte sie nicht getäuscht. Er war keine normaler Mensch. Er wusste von der Existent von Vampiren und Werwölfe. Sie packte ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand.
"Unterschätz mich nicht, mein Lieber. Töten könnte ich dich trotzdem! Aber das wäre schade"
Damit lies sie ihn los und wartete an auf seine Reaktion...
Einige Zeit verstrich, bis es ihm schließlich zu langweilig wurde, einfach nur so herumzusitzen. Er war neu in Scum City. Gerade angekommen. Da müsste es doch eigentlich ungeahnte Möglichkeiten geben, etwas mit seiner Zeit anzufangen.
Mit einer eleganten Bewegung richtete er sich schwungvoll auf und überblickte die Stadt. Zu seiner Linken erblickte er das Meer. Zu seiner Rechten erstreckte sich ein dunkler Park, dessen Bäume bei dieser Dunkelheit nicht viel von ihm preisgaben, auch wenn die Wege von schwachem Laternenlicht erleuchtet wurden.
Direkt vor ihm befanden sich einige Häuser. Das nächstgelegene war keine 20 meter von ihm entfernt. Ein Katzensprung. Anlauf war da nicht von Nöten.
Unhörbar landete er auf dem Dach des Waffenladens. Dass er bei dieser Bruchbude genausogut hätte durchbrechen können, brachte ihn im Nachhinein zum Schmunzeln.
"Unterschätz mich nicht, mein Lieber. Töten könnte ich dich trotzdem! Aber das wäre schade"
"Da sind doch schon die ersten." dachte er sich und wagte einen Blick hinab in eine enge Gasse. Die Stimme gehörte einer Frau, die ihren Gegenüber am Hals gepackt hatte. Als sie ihn wieder losließ, legte Killua nur den Kopf schief und verfolgte amüsiert das Geschehen.
Wie sollte er hier nicht auffallen? Hier gab es gleich einen ganzen Haufen neuer Spielkameraden.
Eine Frau, die vom Kirchturm springt und direkt an Wolverine gerät. Wolverine? Was hatte der Mutant hier zu suchen? So würde es schwierig sein nicht aufzufallen.
Wenn man es allerdings genau nimmt, kannte der Mutant nur Carnage. Und nicht Cletus Kasady.
Und dann war da noch dieses Kind. Ein Junge. Mit einem einzigen Satz sprang er auf den Waffenladen, um die beiden Turteltauben unten in der Gasse zu beobachten. Cletus spürte wie der Symbiont in seiner Blutbahn brodelte. Er wollte mit dem Jungen spielen.
Cletus konnte dem Drang nicht mehr widerstehen. Mit einem Satz sprang er hinter dem Haus auf die Schienen. Nahm die Gasse zwischen seinem neuen Zuhause und dieser Ruine. Verlangsamte seine Schritte und schlenderte als unscheinbarer Bürger in die Gasse. Er sog die Luft tief ein. „Vampir.“, dachte er. Aber da war noch etwas anderes. Etwas undurchschaubar und schrecklich bedrohliches. Sein Blick wanderte nach oben. Der Symbiont sträubte sich in Cletus. Wer war dieses Kind?
Um nicht verdächtig zu wirken ging er weiter und hielt auf die beiden einzigen Personen in der Gasse zu. „Entschuldigen sie,“ begann er. „Belästigt sie der Kerl?“
Er wusste selbst wie unsinnig diese Frage war. Aber normale Menschen stellen nur unsinnige Fragen.
Jack hasste den modrigen Geruch dieser Stadt, der vom Hafen aus durch die Gassen geweht kam. Ein Geruch nach Abwässern und Chemikalien die ungeachtet von der Stadtverwaltung (die dieses Viertel schon vor Jahren aufgegeben hatte) ins Meer gekippt wurde. Doch war Scum City seine Heimat geworden, nicht wirklich hübsch, doch bot sie ihm all dies, was für ihn nun wichtig war.
Nachdem er die letzten Tropfen Whiskey aus der Flasche gesaugt hatte schleuderte er sie gegen eine Häuserwand und bog wankend in die kleine Gasse hinter der Bar ein, wo er geradewegs in einen
- Editiert von Bane am 08.06.2008, 19:07 -
Charlie lag zugedröhnt bei der Ruine. Plötzlich wurde er mitten in der Nacht von seinem Lieblingslied, dass entweder aus dem Plattenbau kam oder in seinem Kopf gespielt wurde geweckt. Er entdeckte seine Gitarre und ein paar Spritzen vom vorherigen Tag, dabei war auch eine, die noch halb voll war. Er spritzte sie sich und merkte sofort die Wirkung.
Danach nahm er seine Gitarre, ging vor das verlassene Geschäft und spielte Wonderwall von Oasis, um Spenden von Passanten zu erhalten. Damit wollte er sich entweder Heroin oder Schnaps , um seine Sorgen zu ertränken oder vielleicht eine Waffe kaufen, um damit einen Dealer (von vielen) namens Ethan zu beseitigen.
Nach einiger Zeit hatte er genügend Geld zusammen. Er kaufte dem Obdachlosen Desmond im Park zwei Flaschen irischen Whiskey ab. Er trank beide Flaschen schnellstmöglich aus und viel betrunken um und schlief an einem Baum ein.
Bevor "der Bärtige" ( :ugly: ) reagieren konnte, tauchte eine dritte Person in der Gasse auf.
„Belästigt sie der Kerl?“
Ein Mann, der eine banale Frage stellt, obwohl er nicht wie ein banaler Mensch wirkt, verstellt sich nicht ohne einen Grund. Der Kerl war nicht ganz geheuer. Oh nein, er war sogar gefährlich. Sogar für den jungen Sprössling der Zaoldyeck-Familie konnte dieser Cletus eine Gefahr darstellen. Selbstverständlich war es Killua nicht entgangen, dass er von dessen Augen kurze zeit zuvor noch beobachtet worden ist.
Er war noch damit beschäftigt, auszumachen, was genau nun das Besondere und vor allem das Gefährliche an dem Mannes sei, als ein vierter auftauchte; ein ausgelaugter Kerl mit Vollbart, dem scheinbar mal ein Erhohlungsurlaub auf einer Tropeninsel gut tuen würde. Jedenfalls lief der Vollbärtige direkt in den Bärtigen hinein, was sie Szenerie nicht sonderlich auflockerte.
"Zeit für ein kleines Spielchen.", dachte sich Killua und trat kurzerhand etwas weiter vor in das Blickfeld der 4 Personen.
"Welch wundervolle Sommernacht.", sagte er beinahe beiläufig und schwenkte seinen Blick, als würde er etwas bestimmtes suchen. "Ich nehme an, ein bunter Haufen wie ihr es seid, weiß eine solche Nacht zu schätzen. Wo ihr doch eine solch wundervolle Kleinstadt euer Heim nennt. Dennoch wirkt es, als würde euch etwas bestimmtes fehlen. Ich schätze, jeder muss für sich selbst wissen, was dies ist. "
Er hielt kurz inne und grinste schelmisch.
"Habt ihr vielleicht Lust auf ein kleines Spielchen?" Er ließ ihnen jedoch nicht die Zeit, für eine Antwort, griff in seine Tasche und zog einen kleinen, silbernen Schlüssel hervor. "Unweit von hier befindet sich ein karierter Beutel. In diesem Beutel befindet sich ein Koffer. Dieser Koffer hat ein Schloss, zu diesem dieser Schlüssel hier passt. In dieser Koffer befindet sich womöglich das, wonach ihr suchen möget. Kurz und knapp: Wer den Koffer zuerst findet, der hat gewonnen. Wer nicht mitspielen will, der soll es lassen."
Begleitet von einem netten Nicken ließ er den Schlüssel in die Gasse fallen.
"Viel Spaß."
Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand.
Der hafen lag nicht weit entfernt und der Ausblick, der hier geboten wurde, war wohl mit Abstand der beste, den dieses Drecksloch von einer Stadt zu bieten hatte.
Killus setzte sich an das Wasser und ließ rhythmisch seine Beine baumeln.
"Belästigt sie der Kerl?"
Ohne darüber nachzudenken sagte sie barsch
Ich werd schon allein mit ihm fertig!"
Plötzlich tauchten in der Gasse ein Mann, der betrunken in Wolverine stolperte und ein kleiner Junge, der i-was von einemkomische Spiel faselte, auf. Soviele Menschen, das war ihr zuviele ohne das es jemand bemerkte drückte sie sich in die Schatten zurück und öffnete leise die Hintertür zur Bar.
Schnell durchquerete sie die Bar und huschste durcht die Vordertür hinaus, wo sie einmal tief durchatmete. Lange Zeit hatte sie nicht mehr den Genuss von Nahrung und Alkohol genossen. Der Geruch erinnerte sie immer an ihren Vater, wie damals immer nach Hause gekommen war.
Sie überquerte die Straße und lief auf den Park zu. Dort sprang sie auf einen Baum und beobachtete einen Mann der dort am Baum lag. Einer der üblichen Penner.
"Warum nicht?" fragte sie sich und glit zu ihm runter. Sie grief sein Handgelenk und biss rein. Doch nach einem Zug spuckte sie angeekelt wieder aus.
Warum musste die Menschen immer dieses Zeug in ihre Vehnen spritzen und damit ihr kostbares Blut verschmutzen.
Sofort sprang sie weider auf den Baum und wartete ab, ob der Mann ihren Versuch bemerken würde...
- Editiert von Rowe am 08.06.2008, 19:44 -
- Editiert von Rowe am 08.06.2008, 20:28 -
Charlie wurde schlagartig durch einen Schmerz wach. Er sah zwei Wunden an seinem Handgelenk, danach überprüfte er die Umbegung. Da sah er gerade eine Person verschwinden, wahrscheinlich war sie für die Wunden verantwortlich. Charlie merkte, dass er nur ein paar Minuten geschlafen hat und er keinen Alkohol und keine Drogen mehr im Blut hatte. Er war clean, aber wahrscheinlich nur kurzzeitig. Er suchte im Park nach Drogen, verzog sich aber zur Kirche, um mal wieder den Haufen Sünden abzulegen.
Als er sich vor den Altar kniete und betete, entdeckte er ein paar Meter rechts eine kleine Marienstatue. Er nahm sie, um immer etwas göttliche Hilfe bei sich zu haben, aber er blieb beim herausgehen an irgendetwas hängen. Er fiel und die Statue splitterte. Aufeinmal war Heroin auf dem Heiligen Boden. Er nahm es und zog es durch die Nase. Durch die Drogen hatte er eine Vision, dass in der nächsten Zeit, einige grausame Morde passieren werden. Und plötzlich kam in der Vision ein glatzköpfiger Man mit einer Orange im Mund zu ihm.
Der Man sagte zu Charlie: Charlie, kaufe dir eine Waffe. Du wirst sie brauchen, um auf "der Insel", entschuldigung, ich habe da etwas verwechselt. .. um hier zu überleben
Charlie antwortete: Dafür brauche ich aber Geld
Der Man: Geh zum Friedhof und geh zu Grab Nummer 815. Er war Millionär. Dort wirst du Geld finden
Charlie's Vision war zu Ende. Er ging zum Friedhof und zu dem Grab und fand tatsächlich eine beachtliche Menge Geld.
Danach ging er zum Waffenladen, er wollt sich eine Pistolle kaufen. Aber der Laden hatte zu und somit wartete er
Er konnte das Brodeln in seinen Adern kaum noch zurückhalten, als der Junge von einem Spiel sprach. Der Symbiont wollte spielen. Scheinbar sahen die anderen das nicht so. Die perfekte Möglichkeit nicht aufzufallen und den Bedürfnissen seiner anderen Hälfte einen Wunsch zu gewähren.
Die Vampirin machte sich tatsächlich einfach auf und davon. Vermutlich war sie hungrig. Wolverine und der bärtige Kerl, der in ihn hineingestolpert war, standen wie angewurzelt da.
"Nunja", begann Cletus. "Wenn ihr nicht wollt, ist es leichter für uns."
Mit diesen Worten schritt er vorsichtig nach vorn, bückte sich und hob den Schlüssel auf. Er schaute allen noch einmal ins Gesicht und ließ sie dann alle hinter sich.
Der Junge schien neu in der Gegend zu sein. Cletus hatte ihn noch nie gesehen. Also war der einzige Anhaltspunkt der Bahnhof, an dem alle gescheiterte Individuen in diesem Rattenloch ankommen.
Cletus schritt über die Tankstelle.
Schon als der Zug die Stadtgrenzen überschritten hatte, stieg Ryan ein scheußlicher Geruch in die Nase. Ein Geruch nach Drogen, Alkohol, Blut und Verbrechen.
Schlimmer als in Chino wirds schon nicht werden, dachte er sich als er den Zug verließ. Er sollte sich irren. Nachdem seine Mutter ihn endgültig verlassen hatte, sein Bruder für mehrere Monate einsitzt und er von der Polizei gesucht wird, beschloß er sich abzusetzten. Irgendwohin wo ihn keiner finden würde, wo ihn keiner suchen würde.
Scum City. Dieser Name passte auf so ziemlich alle Städte die er kannte. Er schulterte seine Tasche, die seine wenigen Habseligkeiten enthielt, und ging auf das Bahnhofsgebäude zu.
Plötzlich hörte er hinter sich Schritte. Er drehte sich langsam um als er eine schleimige Stimme vernahm.
"Hallo, Kleiner, neu hier? Ich habe Durst, hast du etwas Geld für mich?"
Er blickte seinen Gegenüber an, einen dicklichen Kerl in versifften Klamotten, der ein Klappmesser in der Hand hielt.
"Sorry aber ich habe kein Geld. Frag jemand anderen." Er wusste das das nicht viel bringen wird, aber einen Versuch wars immerhin wert.
"Wenn du hier lebend raus willst solltest du mir deine Tasche geben!", rief der Kerl und ging mit gezückten Messer auf Ryan zu.
"Ganz schlechte Idee, darauf habe ich grade keine Lust" sagte er und schlug ihm das Messer aus der Hand.
Sein Angreifer holte zum Schlag aus, doch Ryan reagierte schneller. Er duckte sich unter seiner Faust weg, und beging seinen Gegner mit Schlägen einzudecken. Als dieser nach einem krachenden Treffer auf die Nase zu Boden ging, hob Ryan das Messer auf und steckte es sich in die Hose.
"Sympatische Stadt", dachte er als er den Hof betrat.
Nach einiger Wartezeit, entschloß sich Charlie,sich an einem anderen Zeitpunkt eine Waffe zu kaufen.
Deshalb ging er zur Bar, wo ein paar Gestalten in der Dunkelheit standen. Er ließ sich vom Barkeeper eine Flasche Whiskey mitgeben. Charlie überlegte, wo er in Ruhe die Flasche trinken konnte. Er entschloß sich, zum Schrottplatz zu gehen, weil dort bestimmt keine Menschenseele sein würde.
Charlie sah einen kleinen Jungen allein auf dem Schrottplatz stehen. Er ging auf ihn zu, stellte sich vor ihn und sagte ersteinmal nichts.
Nach einer Weile sagte Charlie zu dem Jungen:
Was machst du hier ?
Charlie bekam keine Antwort
Daraufhin er wieder: Was willst du? Whiskey, Drogen ?
Noch während Richie wartete und eigentlich aufgeben wollte, da er wusste, dass niemand mehr kommen würde, kam doch noch jemand. Doch es war keiner der Idioten, die heute ihren Plan vollziehen wollten. Wahrscheinlich hatte sich Richie nur am Datum vertan - redete er sich ein. Der Typ, der auf ihn zukam roch streng und stellte sich schweigend vor Richie. Dieser schwieg ebenfalls, schaute den Trunkbold mit der Whiskeyflasche nur herausfordernd an. "Was machst du hier?" Richie schwieg. "Was willst du? Whiskey, Drogen?" Richie konnte einfach nicht mehr so ernst schauen, das konnte er noch nie. Er fing an zu lachen.
"Drogen, nein danke, du Junkie. Aber vom Whiskey würde ich doch gerne etwa haben." Richie hatte zuvor nie etwas Hochprozentiges getrunken. Er packte sich die Whiskeyflasche und öffnete sie mit einem etwas ungeschickten Drehen. Dann nahm er einen kräftigen Schluck und noch einen. Erst als er den dritten Schluck ansetzte, spürte er ein Brennen in seiner Speiseröhre und er bemerkte sofort die Auswirkungen. Ihm wurde unklar vor den Augen und stolperte rückwärts - die Flasche unabsichtlich ausleerend - über den Schrottplatz. Dass es ein äußerst billiger und schlechter Whiskey war, konnte Richie nicht wissen. Er beugte sich nur über die Whiskeypfütze und übergab sich.
"Ey, du Schunki! Wassn dat fürn jeiles Zeuch?" stammelte er.
"Unterschätz mich nicht, mein Lieber. Töten könnte ich dich trotzdem! Aber das wäre schade"
Wolverine ließ sich von ihr gegen die Wand donnern. Vampire waren sehr selten alleine unterwegs und ihm war in diesem Moment nicht wirklich danach es mit einem ganzen Rudel von Blutsaugern aufnehmen zu müssen.
Was darauf folgte, wer ein Mann mit einer gefährlich vertrauten Duftnote, die Logan aber nicht eindeutig einordnen konnte. Doch die wahnsinnig scharfe Feststellung der Person mit "Entschuldigen sie. Belästigt sie der Kerl?", ließ ihn, egal wer er war, noch mehr Sympathiepunkte einbüßen.
Gefolgt kam noch ein in billigen Whisky getränktes Männlein, bei dem er nur glücklich war, dass dieser sich nicht noch über ihm entleerte, als er in Logan torkelte.
Über den kleinen Schelm, mit seinem Schlüssel wollte er erst gar nicht nachdenken. Diese Stadt war ja von mehr kaputten Personen bevölkert, als ein normaler Mensch es aushalten würde.
Doch nicht nur ihm war dieser Zirkus wohl zu viel. Die Vampir Lady war die erste, die sich aus dem Staub machte. Dabei war sie es doch mit der er sich gerne noch intensiver beschäftigt hätte.
"Nunja. Wenn ihr nicht wollt, ist es leichter für uns."
Mit diesen Worten verschwand auch der Neunmalkluge und die geradezu unauffälligen Betonung desuns, brachte Logan auf eine Idee, woher ihm dieser Duft bekannt vorkam. Doch bei einem guten Alter von 150 Jahren, waren ihm über die Zeit viele Personen begegnet.
Nur noch der Whiskey-Mann war bei ihm in der Gasse. Er sammelte diesen vollkommen kaputten Mann vom Boden auf, platzierte ihn auf der nächsten Mülltonne und steckte ihm einen Zehner zu.
"Die nächste Runde geht auf mich, Kumpel.", wisperte er dem Mann zu, während er diesen alleine zurück ließ. Ihm war überhaupt nicht nach großen Auseinandersetzungen. Doch irgendwas musste er doch machen. Je länger er auf der Straße bleiben würde, desto eher würde ihm eine dieser Gestalten wieder über den Weg laufen. Dann erinnerte er sich an den Club, den er vom Hafen aus erspäht hatte. Mit der Note des Neunmalklugen noch immer in der Nase, ging er in Richtung Westen.
Der dröhnende Kopf und ein schrilles Piepen in seinem Gehör machten Mal Block darauf aufmerksam, dass er das Bewusstsein wiedererlangt hatte. Er schaute sich um und versuchte, sich zu orientieren. Er war in einer Art Haus, dunkel, und nur das fahle Mondlicht bot einen Hauch an Helligkeit, um sich einen besseren Überblick zu schaffen.
Diese fremde Umgebung, in der Mal aufwachte, war definitiv nicht sein Büro. Nach seinem Abenteuer in Niedlingen hatte er das volle Vertrauen in den König gesetzt, wieder dorthin zurückzukehren, von wo er geholt wurde. Und wo er jetzt war, war definitiv kein Zeichentrick und nicht seine Erfindung. Keine süßen Fluffy-Schnuckelhäschen oder treue Freunde wie Flux W. Wild. Mal spürte instinktiv die Gefahr, die von diesem bedrohlichen Ort ausging.
Mit einem Stöhnen und Ächzen bahnte er sich einen Weg durch das viele Gerümpel nach draußen auf die Straße. Es schien ein gottloser Ort zu sein, und Mal kam zweifelsohne der Gedanke, wieder in seine Fantasie, nach Niedlingen, zurückzukehren. Doch seine frischen Gedankengänge wurden je unterbrochen, als er Schüsse, Schreie und Unruhen hörte. Mal konnte nicht verleugnen, dass ihm die Angst überkam. Ein Aspekt, den er zuletzt vor seinem Chef hatte, welcher mit seinem neuen Entwurf der neuen Fluffy-Serie zum Geburtstag nicht zufrieden gewesen war.
Ja, Zeichentrickautoren haben es nicht einfach, und schon gar nicht ein verwirrter Mal Block in einer fremden Stadt. Als er langsam die Straße entlang ging, fragte sich Mal, ob es hier noch schlimmere Gestalten als Graf Widerlus geben würde. Er fürchtete sich davor, die Antwort herauszufinden.
Das Dröhnen in seinem Schädel wurde immer lauter, er brauchte eine neue Dosis, um zu vergessen und sein Leben in der Gedankenleere zu ertragen. In diesem Zustand realisierte Jack die Situation in der er sich ebfand nicht wirklich. Erst nachdem ihm der Fremde mit den Worten "Die nächste Runde geht auf mich, Kumpel.", Geld zugeschoben hatte blitze ein kleiner Funken seines alten Ichs in ihm auf, denn an irgend jemanden oder etwas erinnerte ihn dieser Kerl....
Dieser Funke war jedoch bald wieder erloschen, als er die versiffte Bar, welche sein eigentliches Ziel gewesen war betrat. In anderen Städten wäre der Drogenhandel wohl mehr im Geheimen vollzogen worden, doch hier wo sich seit geraumer Zeit kein Polizist mehr über die Stadtgrenzen gewagt hatte, wurden Pillen und Spritzen wie eine Packung Zigaretten über die Theke geschoben.
Jack stralte wie ein Kind am Weihnachtsabend als er den Barkeeper erblickte und dieser ihm das geforderte orange Döschen aushändigte, aus dem er sich ersteinmal mehrere Pillen einwarf und zufrieden auf einem der Thekenhocker in sich zusammen sank.
- Editiert von Bane am 09.06.2008, 07:06 -
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie mitspielen werden."
"Hm?"
"Die werden sich einen Dreck um deinen Koffer scheren. Sie kennen dich nicht einmal."
"Das wird sich früh genug ändern, schätze ich."
Die Adern an seiner Hand blähten sich auf und traten deutlicher hervor. Die schlanken Muskeln seines Oberarmes waren zum Bersten angespannt. Klauenartige Krallen nehmen den Platz seiner Fingernägel ein. Das war die Hand seines inneren Ichs, mit der er einem Manne, ohne dass der es spüren würde, das Herz aus der Brust reißen konnte.
Mordlust stieg in ihm auf. Ein Blutrausch, wie ihn sonst nur Haie erleben, die erst einmal den roten Saft gewittert haben. Diese Leute aus der Gasse...das waren keine normalen Menschen. (Ausgenommen den Kerl mit dem Vollbart - der war kein Gegner.) Die anderen 3 jedoch hatten Killuas Inneres erweckt. Hier war er richtig. Scum City. Das war der richtige Ort.
Als das Baumeln seiner Beine langsam stoppte, stand er auf. Sich wieder nach den Bruchbuden der Stadt richtend, fiel sein Blick auf den Betrunkenen, dem er zuvor bereits begegnet war. In seiner Hand blitze eine Waffe. Sie war jedenfalls geladen. Kein Zweifel. Er hatte sogar Verstärkung in Form eines weiteren Angetrunkenen mitgebracht.
"Dich hab ich hier noch nie gesehen.", wiederholte der erste.
Killua antwortete nicht.
"Und jetzt gib uns, was zu bei dir hast.", fuhr er wankend fort und richtete bedrohlich seine Waffe auf sein vermeintliches Opfer.
Killuas Blick fiel auf seine Hand und schwenke daraufhin mit einem selbstsicheren Grinsen wieder auf den Angreifer. Die ruckartig verkleinerten Pupillen des Neuankömmlings waren das Letzte, was er in seinem Leben sehen würde.
Von einer Sekunde auf die andere stand Killua bereits mit dem Rücken zu den beiden Betrunkenen gewendet hinter denselben. Letztere fielen wie zwei Säcke Kartoffeln in ihrem eigenen Blut zu Boden.
Langsamen Schrittes verließ Killua den Ort des Geschehens in Richtung Norden. Sein Atem wurde ruhiger. Seine Pupillen weiteten sich wieder. Die Spannung seines rechten Armes verschwnd zusammen mit den klauenartigen Krallen, die soeben zwei Menschen das Leben gekostet hatten. Damit war sein Verlangen nach dem Tod vorerst gestillt.
"Ich sollte mich mehr zurückhalten.", dachte er sich, während er an dem Stripclub vorbeischritt.
"Ich bin schließlich nicht hier, um sinnlos zu morden. Ich sollte mich lieber vorerst unters Volk mischen."
Sein Weg führte ihn an Mal Block vorbei, den er jedoch keines Blickes würdigte. Da fiel ihm jedoch auf, dass er die Waffe des Betrunkenen in seiner linken Hand hielt. Stumm warf er diese vor Mals Füße und ging weiter.
Ebenso wortlos betrat er die Bar, die er für den vorerst besten Ort hielt, um nicht weiter aufzufallen.
Der Blutfleck, der seine linke Wange schmückte, war ihm noch nicht aufgefallen...
Der kleine Junge sagte zu Charlie, dass er Whiskey wolle. Charlie gab ihm die Flasche, der Junge trank und nach ein paar Schlücken musste er sich übergeben. Charlie dachte, dass der Whiskey dem Jungen nicht schmeckt, doch plötzlich dieser:
Ey, du Schunki! Wassn dat fürn jeiles Zeuch?
Charlie hatte eine Idee. Er sagte zu dem Jungen:
Wenn du mehr willst, dann geh mit mir mit
Charlie ließ den Jungen garnicht antworten und packte ihn am Arm und nahm ihn mit vor die immernoch verschlossene Tür des Waffenladens. Als die da waren, sagte Charlie zu Richie: Wenn du noch mehr Whiskey haben willst, klettere durch den Lüftungsschacht in den Waffenladen und stehle für mich eine 9mm Pistole und ca. 100 Schuß. Wenn du das erledigt hast, komm zu mir in die Bar.
Charlie ließ den Jungen dort allein in der Dunkelheit stehen und ging in die Bar. Dort erblickte er eine ihm unbekannte Person mit einem Blutfleck auf der Wange und einen bärtigen versifften Man, der laut dem Barkeeper Jack hieß.
Charlie setzte sich neben Jack, bestellte ein Bier und fragte ihn: Tach fremder. Was machst du hier in der Bar ?
- Editiert von Charlz am 09.06.2008, 15:18 -
Nach einiger Zeit des nutzlosen rumstehens beschloss Mr.Smith erneut in die Bar zugehen. Dort angekommen schien es ihm schon ein bisschen voller.
Er setzte sich an die Bar. Schweigend beobachtete er die anderen Leute.
Dann bestellte er sich ein Bier. Lustlos blickte er auf das kalte Getränk und ohne zu überlegen trank er. Warum saß er schon wieder an diesen versifften Thresen?
Er runzelte die Stirn und blickte aufmerksam zu den Männern neben sich.
"Hallo", sagte er dann. "Genießt ihr auch noch dieses wiklich leckere Bier an dieser schönen Bar", dabei blickte er kurz auf sein Glas.
Die Männer sahen auch nicht gerade glücklich aus. Der eine hatte Vollbart und sah ziemlich versifft aus. Als Mr. Smith genauer hinsah erkannte er einen Blutfleck auf seiner Wange. Noch ein anderer Mann saß neben ihm.
Mr. Smith schüttelte kurz den Kopf und trank dann noch einen Schluck von seinen Bier.
*knall*
Marla schreckte hoch. Sie blickte sich um und musste sich erst einmal orientieren. Als sie LynZ an der Stange sah, wusste sie mal wieder im Titty Twister war. Marla fasste sich an den Kopf. Über ein Zeitgefühl verfügte sie schon seid Jahren nicht mehr. Sie griff nach ihrer Handtasche und holte ihre Zigarettenschachtel raus. Sie klopfte gegen sie aber das hohle Geräusch verriet ihr, dass sie keine Zigarette mehr hatte.
Genervt und unbedröhnt sah sie sich im Stripclub um. Doch die zwielichtigen Gestalten, welche sich in der Bar befanden, waren selbst Marla am heutigen Tag zu wider.
Sie stand auf, setzte ihre Sonnenbrille auf und verließ die Bar. Als Marla das Titty Twister verlassen hatte, kam ihr der bekannte Geruch von Scum City entgegen. Sie nahm einen tiefen Zug und ging entschlossen dem 24 h Markt entgegen.
Nachdem sie fertig geraucht hatte stand sie mit einem seufzer auf und ging zurück in den erst halbvollen Club. Ein kurzer Blick auf die Uhr lies sie wissen, dass sie noch ein paar Minuten an der Bar genießen konnte.
Sie setzte sich in an die schlecht beleuchtete Ecke. Dort würde sie ihre Ruhe haben, während sie einen Drink genoss und die Leute beobachtete.
Rob, der Barkeeper, stellte ihr grinsend ein Wasser mit Zitronensaft hin. Kein Alkohol während der Arbeitszeit, dabei würde sie noch tanzen können wenn anderen schon längst der Magen ausgepumpt werden müsste.
Jack stand ruhig in einer Ecke. Mit einem Griff holte er seine letzte Ration heraus und piekste die Nadel in seinen Arm. Einer dieser merkwürdigen Spinner lag im Raum. Jack störte sich nicht daran. Schon seit 2 Monaten war Jack im Undercovereinsatz. Um seine Tarnung perfekt zu machen hatte er damit anfangen müssen nein, es war nicht anders möglich. Nicht nur sein Körper litt unter dem Einatz. Kate und er standen kurz vor der Trennung. Er musste diesen Einsatz schnell hinetr sich bringen. Kim war auch nicht gerade begeistert. Aber damit mussten sie sich abfinden. Es war schlielßich sein Job. Der merkwürdige Mann stand auf und stolperte aus dem Raum. Jack machte keine Anstalten ihm zu helfen. Jack griff leicht nervös ins eine Tasche. Er hatte keinen Stoff mehr. Bauer hebte seinen Fuß auf und ab.
"Hälst' schon gar nicht ohne mich aus, hä Jack?" Carlson betrat den Raum.
"Ich dacht du kommst nicht mehr" ,grummelte Jack.
"Bist schon ganz schön abhängig, was?"
"Wenn ich Konversation wollte würd ich in den Pornoladen gehn" knirschte Bauer "Also, hast du den Stoff?"
Carlson kramte in seiner Tasche und reichte Jack das Obkjekt seiner Begierde.
"Ich würd an deiner Stelle auf Gras umsteigen. ist viel paraktischer als mit deinen Spritzden weißte?" Jack nahm was er wolte und drückte Carlson ein paar grüne Scheinchen in die Hand. Dann verließ er das Haus.
"Hat mich auch gefreut!" rief Carlson ihm hinterher.
Jetzt musste sich Dwight aber beeilen, schon wieder hatter er zu lange in der Vergangenheit gehangen. Sein Cousin musste doch mit dem nächsten Zug ankommen und dieser sollte in 3 Min. eintreffen.
Mit schnellen Schritten lief er die Straße entlang.
Talkinghead: Ich halte nichts von Alkohol und Drogen. Bei einem Drogentest vor einigen Jahren war mein Urin grün. Hab ich deshalb Drogen konsumiert? Nein. Selbst meinem Boss hab ich mit meinem Göttersaft ausgeholfen. Ergebnis - Negativ
Dwight nahm die Leute um sich herum nicht so richtig wahr, das hob er sich für später auf wenn er endlich wieder mit seinem Cousin vereint war. Reden tut dieser zwar auch nicht aber besser ihn als ein Drogenjunkie.
Die Pforte des Clubs im Westen öffnete sich und sofort dran Logan der Geruch von nacktem Fleisch entgegen. Er streifte kurz durch den halbvollen Club und nahm dann an einem Tisch mit perfektem Blick auf die Bühne platz.
Eine weitere Zigarre wurde angezündet und dann ließ er die Atmosphäre dieses Etablissements auf sich wirken, während er auf den nächsten Akt auf der Bühne wartete. Vielleicht würde es doch noch ein entspannter Abend für ihn werden.
Vor sich hin dämmernd kippelte Jack auf dem schmalen Barhocker hin und her, als ihn eine ihm doch woh bekannte Stimem aufblicken lies.
| Zitat: |
| "Tach fremder. Was machst du hier in der Bar ?" |
"Wasssch machssscht maan däään inner Bar ? rischtisch, sisch die Birne zu drööööhncharlie ?
Einen langen Augenblick sah er Charlie nur etwas verdutzt an, wie ein Reh, dass in den Scheinwerfer eines Autos blickte, bevor er seine schmutzigen Händen über das Gesicht des Mannes wandern lies und jede Kontur genau abtastete
"Scchaaarlii, du bischt tot, du bissscht ertrunken, daschh isscht unmögllich, du bissscht nicht echt"
Einzelne Tränen liefen sein Gesicht hinunter...
"Dassch bisscht nicht du, sag dassch du nisccht du bisscht du dreckiger Hurensohn"
Jack holte weit mit dem Arm aus, um den bösen Geist, der sich vor ihm als Charlie manifestiert hatte in die Flucht zu schlagen, dabei verlor er jedoch das Gleichgewicht und stürzte mitsamt dem Barhocker um und riss Charlie der seinen Sturz abbremste mit zu Boden
"Wir müssen zurück Sssscharlie, WIR MÜSSEN ZURÜCK !!"
Etwas irritiert und verwirrt schlenderte der zerzauste Mal durch die Straßen von Scum City, dessen Name er auf einem Plakat an der Wand erfahren hatte. Innerlich war er froh noch keinen finsteren Gestalten begegnet zu sein. Doch er wusste, dass das ihm das Glück noch nie Hold gewesen ist. Vor ihm baute sich ein Etablissement auf, welches einen süffigen und unseriösen Eindruck machte. Leicht-bekleidete Frauen boten einen eher abstoßenden Anblick am Eingang dieses Clubs, welches sich Titty Twister nannte. Gleich daneben befand sich eine Kirche.
Das muss aber eine sehr komische Kirche sein, dachte Mal und drehte sich um. In diesem Augenblick kam eine kleine Figur an ihm vorbei, die ihn keines Blickes würdigte. Mal war entsetzt. Nicht, weil er komplett ignorierte wurde, sondern viel mehr, weil diese äußerst bös' dreinschauende Männlein eine Zeichentrick-Figur schien. Träumte Mal noch immer? Zumindest in Niedlingen scheint er nicht mehr gewesen zu sein, denn es war keine seiner Kreationen. Doch bevor er weiter darüber spekulieren konnte, fiel ihm eine Art Waffe vor seine Füße. In seiner besten Manier bückte er sich, hob die Waffe auf und steckte sie in seine orangene Jackentasche. Ja, Mal musste alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest gewesen ist. Schließlich könnte er alles später nochmal gebrauchen. Vor allem in einer fremden Stadt.
Mal Block ist ein Plappermaul. Ein chaotisch-, verwirrt wirkender Mann, der Zeichentrickfiguren erschafft. Er sucht die Nähe zu anderen Leuten, um zu erfahren, um Wissen auszutauschen, um zu lachen. Diese Offenheit machte ihn sympathisch. Doch war es eine Eigenschaft, die in so einer Stadt vielleicht weniger willkommen war. Bildete er den kompletten Gegensatz von dem, was hier existierte? Er stellte fest, dass er schleunigst herausfinden musste, warum er hier war und vor allem, wie er hier wieder (unbeschadet) wegkommt. Und was könnte er als erstes tun? Richtig, das Gespräch suchen, mit einer Zeichentrickfigur, was auch sonst.
Unauffällig, aber laut, folgte er diesem Wesen in eine unheilvoll ausschauende Bar. Unauffällig betrat Mal das Lokal und vielleicht war es gerade sein Wesen, welche die größte Aufmerksamkeit auf sich zog. Er schaute sich um. Neben vielem Gesindel, welches sich seine Probleme im Spiegel des Alkohols ertrank, sah er zwei erwachsene Männer, die sich unterhielten. Der eine schien stark angetrunken und faselte unverständliche Worte, bevor er zu Boden fiel und den kleineren Mann mit sich zog.
Wahrscheinlich falle ich doch nicht so auf.
Mit einem Augenrollen und einem erleichternden Grinsen setzte er seine Beobachtung fort.
Ein Mann mit einem Bier. Er schaut wenig vertrauenserweckend aus mit seiner grimmigen Miene. Ich denke, von ihm fernzubleiben, ist eine grandiose Lösung.
Dann im entferntesten Winkel sah er wieder diese wirklich schrecklich gezeichnete Zeichentrickfigur, wie er jetzt doch feststellen musste, und beschloss, zu ihm zu gehen. Er bannte sich einen Weg durch den Mob der verlorenen Seelen und hoffte inständig auf einige Antworten von diesem Zwerg. Als er ihm gegenüberstand, musterte er ihn ganz genau. Er strich sich über sein säuselndes Haar und setzte ein schiefes Grinsen auf:
"Ähm..hallo, du. Mein Name ist Mal Block und würde gerne erfahren, wo ich hier bin. Du kannst mir doch sicher weiterhelfen?"
Robert riss sie aus ihren Gedanken und wies sie mit einem Kopfnicken zur Uhr darauf hin, dass ihre Pause so langsam vorbei war. Sie zuckte mit den Schultern, rollte die Augen und sprang dann grinsend von ihrem Hocker. Wiegenden Schrittes ging sie hinter die Bühne um sich umzuziehen. Sie schlüpfte aus ihrer Jeans und ihrem abgetragenen T-Shirt in rote Unterwäsche, Lederhose, rote Weste und High Heels (stupid fucking high heels). Sie löste ihre Zöpfe und bürstete ihr Haar durch. Dann zwinkerte sie ihrem Spiegelbild zu. Mehr wahr nicht nötig.
Sie wartete hinter der Bühne bis die ersten Takte des Liedes zu hören war und machte dann kraftvoll wiegende Schritte, den Laufsteg hinunter. Alle paar takte blieb sie stehen und bewegte auffordernd ihre Hüften. Lies ihre Hände über ihren Körper gleiten und machte den Männern Lust auf mehr. Als sie am Ende des Stegs angekommen war sprang sie mit einem Satz an die Stange, verschlang die Beine um sich besseren halt zu verschaffen und lehnte den Oberkörper zurück um ihrem Publikum einen guten Blick in ihr Dekolletee zu verschaffen. Sie warf niemandem bestimmten in der Menge einen auffordernden Blick zu und lies sich dann langsam zu Boden gleiten. Ihre Hüften bewegten sich fast selbstständig während sie den obersten Knopf an ihre Hose öffnete und die High Heels loswurde indem sie sie an's andere Ende des Laufstegs kickte. Langsam öffnete sie den Reißverschluss ihrer Hose, drehte dann aber ihrem Publikum den Rücken zu um sich nach vorne zu beugen. Sie sah durch ihre gespreizten Beine und zwinkerte dem Typ mit der Zigarre zu bevor sie einen Handstand machte und sich nach vorne abrollte. Sie blieb kurz flach auf dem Boden liegen bevor sie spielerisch ihre Beine nach oben reckte. Langsam schälte sie sich aus ihrer Hose wie eine Schlange aus ihrer Haut. Mit einem Schwung ihres rechten Beines landete die Hose in der mitte des Steges. Mit Schwung stand sie auf und lies ihre Hüften kreisen. Tanzte um die Stange und versuchte so sehr Schlange zu sein wie sie nur konnte. Sie räkelte sich um die Stange während sie langsam ihre Weste aufknöpfte und diese dann langsam zu boden gleiten lies. Ihr Song war fast zu Ende.
More, More, dröhnte es aus den Lautsprechern während sie langsam den Laufsteg zurück tanzte. Sie drehte sich noch einmal um. Lies ihren ganze Körper im Takt der musik kreisen und fühlte wie ihre Haare durch die Luft wirbelten. Mit einem Griff wurde sie ihre BH los und lies sich zu Bode gleiten. Dann ging das Licht aus.
Noch bevor das Licht auf der Bühne wieder anging war sie nach hinten verschwunden.
Nachdem sie sich umgezogen hatte ging wieder zurück zu ihrem angestammten platz an der Bar um sich noch ein Wasser zu gönnen, bevor sie sehen würde, was der Abend noch so bringen würde.
Jack war froh das er hier nicht lebte. Überall sah man menschliche Abgründe. Eine gewisse Spannung lag in der Luft und Jack giriff instinktiv zu seinem Hosenbund. Doch keine Pistole befand sich an dem üblichem Platz. Er musste seine Tarnung perfekt halten. Er würde im Zug ein eigenes Abteil suchen und Michelle Dessler kontaktieren. Sie war eine wichtige Mitarbeiterin in der CTU. Jack näherte sich dem Park. Was hätte er nicht alles getan um endlich den Undercovereinsatz zu beenden.
"Wolln se' Whischkei? Feiner irischa Wischkei." erklang eine Stimme aus dem Nichts. Bauer sah zu Boden. Dort befand sich neben einigen Flaschen Whiskey und einem Schild mit dem Namen "Desmond" ein versoffener Mann. Jack kniete sich nieder und reichte dem Bärtigen einen 10er.
"Danke, ich habe keinen Durst" sagte Bauer und ging weiter in den Park.
"Hälscht dich wohl für wasch besseresch, häh?" hörte er noch im Hintergrund.
Der Bahnhof war an allen Ecken gefüllt mit Dealern, Prostituierten und Betrunkenen. Jack stellte sich an den Bahnsteig und wartete auf den Zug. Was er nicht wissen konnte war, dass an diesem Bahnhof erstmal kein Zug mehr halten sollte.
- Editiert von Quartoxuma am 10.06.2008, 19:14 -
Der gute alte Kumpel Cousin Moe war nun endlich in Scum City angekommen. Endlich hatte Dwight das Geld das er brauchte um sich später einiges einzukaufen.
Jedoch wollte er mit Cousin Moe etwas unternehmen, da kam ihm der Tittie Twister Stripclub gerade recht. Dort trieben sich immer wieder die seltsamsten Gestalten herum.
Talkinghead: Immer wenn ich in Stripclubs besuche kommt bei mir die Frage auf was diese Frauen auf den Tischen darstellen sollen - weiße Sklavinen?
Dwight setze sich mit Cousin Moe an die Bar und bestellte zwei Bier. Kurz bevor er ansetzte sagte er laut:"Auf Michael Scott, der beste Boss der Welt!".
Immer noch leicht irritiert stolperte Marla durch die Straßen von Scum City. Im 24 h Markt angekommen führte sie ihr Weg an die Kasse. Mit ruhiger Stimme orderte Marla ein BigPack "Red Apple". Marvin der träge Kassierer bekam anfangs Marla überhaupt nicht mit. Sie stieß ihn an und er schreckte hoch. Verdutzt schaute er Marla an. Ihr Blick verriet, dass man jetzt kein falsches Wort mehr zu ihr sagen sollte. Noch einmal bestellte Marla ein BigPack "Red Apple". Marv gab es ihr. Marla nahm es, öffnete die Schachtel, zündete sich eine Zigarette an, nahm einen Zug, drehte sich um und verließ ohne Marv noch einen Blick zu würdigen den Markt. Bezahlt hatte sie hier schon lange nix mehr.
Ihr war nach einem Drink. Erleichtert über die erste Zigarette seid einer Stunde ging sie in die Bar, der Ort an dem sich die Kinder der Nacht aus Scum City treffen. Marla betrat sie und entdeckte überall alte und neue Bekannte. Sie setzte sich, drückte die Zigarette aus, ehe sie sich die nächste an machte. Ihre angefressenen Fingernägel klopften rhythmisch aber klar erkennbar ungeduldig auf dem Tisch.
"'laubs du eijentlisch, dass ich dodal beklobbt bin?" rief Richie Charlie hinterher, doch dieser hörte ihn nicht. Richie gig ihm hinterher, in die Bar. Kaum hatte er die Tür geöffnet, kamen ihm sehr viele bunte Luftballons entgegen. Auf jedem davon stand:
Als die Luftballons ihren Weg durch die Nacht erbahnten, konnte Richie auch endlich in die Bar sehen. Überall war Blut, auf dem Thresen, auf dem Boden, auf den Tischen, selbst an der Backe eines Jungen konnte er einen kleinen Blutfleck sehen. Dass das nur Richie sehen konnte, war ihm klar - trotz seines betrunkenen Zustands und er wusste, dass es keine Einbildung auf Grund des Alkohols war. Der einzige Mensch, der das alles vielleicht sehen könnte, war dieser komische Junge mit dem Blutfleck auf der Backe. Richie ging torkelnd zu ihm.
"Ey, du, Puschteblume, darf ich disch ma was frachen?" Er ging ganz nah an an Killuas Ohr heran, so dass niemand, außer Killua selbst, es hören konnte. "Siehst du das Blut?"
Dieser Ort gefiel dem Jungen. Den Doppelmord, den er Minuten zuvor begangen hatte, hatte er schon wieder vergessen. Unwichtig wenn man bedankt, wer alles schon durch seine Hand gestorben war.
Die Stimmung in dieser Bar belustigte ihn zutiefst. Als dann sogar zwei Männer zusammen umfielen, hallte sein munteres Lachen lautstark in die Bar hinein. Die Blicke, die er dadurch auf sich zog, beantwortete er nur mit einem netten Grinsen.
"Ähm..hallo, du. Mein Name ist Mal Block und würde gerne erfahren, wo ich hier bin. Du kannst mir doch sicher weiterhelfen?"
"Oha, der Kerl ist mir also gefolgt...wie vorhersehbar."
"Tut mir ja sehr Leid, aber ich bin auch soeben erst hier angekommen. Ich schätze, Sie sollten sich an den freundlichen Mann hinter dem Tresen wenden. Der wird sicher erfreut sein, Ihnen Auskunft zu geben."
Die Augenklappe und die breite Narbe auf seiner linken Wange sprachen dagegen. Aber wen kümmerte das?
"Siehst du das Blut?"
Es war verwunderlich, wie viele ihn so plötzlich ansprachen, obwohl er doch dieses Lokal betreten hatte, um nicht weiter aufzufallen. Der Blick des rothaarigen Jungen richtete sich auf die Wange Killuas, woraufhin dieser natrülich bemerkte, dass er Spuren zurückgelassen hatte.
"Oh, danke.", antwortete er mit freundlicher Miene und wischte sich wie beiläufig das Blut von der Wange. "Hatte ich tatsächlich übersehen."
Eine kurze Pause entstand.
"Sag mal, weißt du, wo es hier in der Nähe Melonen gibt?"
In einer Sekunde hielt Cletus noch diesen seltsamen Schlüssel in der Hand. In der anderen stand er auf dem Dach eines kaputten Autos . Der Schrottplatz. Es wurde ihm direkt klar, was passiert sein musste.
Cletus verhielt sich entgegen seinem Charakter. Er verhielt sich gegen das Wesen des Symbiont. Er war nicht mehr Cletus. Nicht mehr seit der Nacht, in der er mit Eddie Brock aus dem Knast geflohen war. Er war Carnage. SIE waren Carnage.
Verstecken und sich ducken waren nicht seine Welt. Nicht einmal Hinterhältigkeit war seine Welt. Er war das einfachste Tötungsinstrument, das es auf diesem Planeten gab. So musste er sich nunmal verhalten. Sonst würde es kein "wir" mehr geben.
Cletus schloss seine Augen und entschuldigte sich bei seiner anderen Hälfte. Aus seinem Ärmel schob sich der Symbiont und ließ den Schlüssel in Cletus' Hand fallen. "Du hast recht.", sagte er. "Wir sollten ihm den Schlüssel einfach in sein kleines Gehirn rammen und dort nachschauen, wo die Überraschung liegt."
Bauer blickte nervös auf die Uhr um 20:05 sollte der Zug eintreffen. jetzt war es schon zwanzig nach. Der Bahnhof verfügte über eine Anzeigetafel, allerdings wurde diese von Vandalisten so zerstört und ausgebeutet, so das nur das Wort "END" zu lesen war. Welch Ironie.
"Na wie wärs?" fragte eine Prostietuierte, die Bauer gedankenverloren nicht eines Blickes würdigte.
"Kein Interesse" entgegnete Jack leise. Er wollte nicht besonders auffallen. Er würde bald hier abhauen, wenn nur endlich der Zug... Jack wurde aus seinen Gedanken gerissen, als plötzlich die Bahnhofsbeleuchtung ausfiel. Ein Blick zur Anzeigetafel verriet Bauer jetzt nichts mehr, denn auch sie war ausgefallen. "Verdammt" Jack sprang wütend auf und landete direkt in den Armen der erschrockenen Prostituierten. Sie musterte ihn missbiligend und bewegte sich zu ihrem nächsten potentiellen Kunden.
Kurz nachdem Charlie Jack fragte, was er in der Bar mache, bekam er die Antwort:
"Wasssch machssscht maan däään inner Bar ? rischtisch, sisch die Birne zu drööööhncharlie ?
Dann schaute Jack Charlie einen Augenblick an, er sagte auch noch:Scchaaarlii, du bischt tot, du bissscht ertrunken, daschh isscht unmögllich, du bissscht nicht echt"
Jack konnte sich ein paar Tränen nicht verkneifen. Charlie konnte garnicht antworten. Jack dann schon wieder:Dassch bisscht nicht du, sag dassch du nisccht du bisscht du dreckiger Hurensohn
Jack drohte vom Stuhl zu kippen, Charlie wollte ihn noch halten, fiel aber mit um, was zu einigem Gelächter in der Bar führte. Jack sagte zum Schluss entsetzt zu Charlie: Wir müssen zurück Sssscharlie, WIR MÜSSEN ZURÜCK
Charlie packte Jack, hob ihn wieder auf seinen Stuhl. Dann flüsterete er dem Barkeeper zu: Hey. Pack dem Trunkenbold mal eine oder zwei Schlaftabletten ins Bier und lass ihn nicht aus der Bar, bis ich wieder bei ihm bin.
Charlie gab dem Barkeeper einen Zehner und sagte zu Jack: See you in another life, brother.
Dann ging er leise aus der Bar und zum Waffenladen, um nach Richie zu suchen.
Als er da war, war Richie weg, aber der Laden war offen, er kaufte sich eine Pistole und verließ wortlos den Laden, um wieder zu Jack in die Bar zu gehen.
Als er in der Bar war, sah er plötzlich Richie bei einem Man stehen. Charlie rief Richie zu: RICHIEE. Wenn du mit dem Gespräch fertig bist, komm mal zu mir an die Theke.
Dann setzte er sich neben den schon schlafenden Jack und wartete...
Ein neues Püppchen hatte sich auf die Bühne begeben und ihre Show abgezogen. Die Ausführung war nichts, was er nicht schon einmal irgendwo gesehen hatte. Aber sie hatte etwas Besonderes an sich, was ihn faszinierte. Es lag bei weitem nicht an dem Augenzwinkern, welches sie ihm breitbeinig zugeworfen hatte. Aber dennoch hatte Logan vor, die Dame gerne einmal näher kennen zu lernen.
Nachdem ihre Show vorbei war, vertraute er seinem Geruchssinn und erspähte sie ein paar Minuten später an der Bar. Mit der qualmenden Zigarre in der Hand schlenderte er gemütlich auf die Bar zu und nahm neben ihr platz, rauchte die Zigarre auf und drückte diese im nächsten Aschenbecher aus.
"Interessante Show.", sprach er sie irgendwann an. "Trinkst du auch noch was anderes als Wasser?"
"Trinkst du auch noch was anderes als Wasser?"
LynZ beäugte den Fremden kurz und grinste dann.
“Wenn ich nicht tanze.” Herausfordernd zog sie eine Augenbraue hoch.
Eigentlich war es eine ihrer Regeln sich nicht mit Typen aus dem Club einzulassen. Aber ihr Gegenüber hatte nicht viel mit der Zielgruppe des Tittie Twisters gemeinsam. Mal davon abgesehen, dass er gefährlich aussah. Dennoch rief er bei LynZ weder Ekel noch Mitleid noch Angst -vielleicht doch ein klein wenig- , hervor.
Wenn ich nicht tanze.
Ihre Mimik verriet ihm, was sie nun verlangte, damit das Gespräch nicht an dieser Stelle beendet sein würde. Er zog einen weiteren Zehner aus dem Bündel in seiner Tasche hervor und legte diesen auf die Theke. Er blickte den Mann hinter der Bar an.
"Was immer die reizende Lady hier trinken möchte."
Dann legte er drei weitere Scheine hinzu.
"Und für mich soviel von ihrem besten Whiskey, wie ich für den Rest bekommen kann."
Im Anschluss wandte er sich wieder der Tänzerin zu.
"Was hat dich denn an diesen Vorort der Hölle verschlagen?"
Sie nickte Robert zu. Ihr Gegenüber würde genug für sein Geld bekommen. LynZ war einfach zufriedenzustellen.
"Was hat dich denn an diesen Vorort der Hölle verschlagen?"
“Langeweile. Die Suche nach Abenteuer? Wer weiß das schon genau...” Sie würde ganz bestimmt nicht ihre Lebensgeschichte vor diesem Fremden ausbreiten, so faszinierend dieser auch war. Robert kam mit ihrem Bier und dem Whiskey zurück. Sie lächelte ihm dankbar zu. Dann wandte sie sich wieder dem Fremden zu. “Und was macht so jemand wie du hier?” in ihrer Stimme lag deutlich Sarkasmus, trotzdem blitzten ihre Augen neugierig.
- Editiert von Snuffkin am 10.06.2008, 21:30 -
Langeweile. Die Suche nach Abenteuer? Wer weiß das schon genau...
Was für eine aussagekräftige Antwort, dachte er für einen Moment. Aber was für eine Antwort würde er wohl geben, wenn er sich jeden Abend um eine Stange tanzen müsste.
Dann kam der Barmann auch schon mit einem Bier und einer ganzen Flasche Whiskey an. Der Qualität der Spirituosen schien im Verhältnis zu dem Abschaum zu sein, der in dieser Gegend hauste. Er nahm einen großen Schluck aus der Flasche. Das Zeug war wie Wasser.
"Und was macht so jemand wie du hier?", kam als Frage von der Tänzerin.
"Tja... Wie soll ich sagen? Langeweile? Die Suche nach Abenteuer? Wer weiß das schon?", gab er als Antwort und blickte sie mit einem Gesichtsausdruck an, der für ihn schon fast als Lächeln zu bezeichnen war.
"Sagen wir mal, ich bin auf der Durchreise und will mal ein wenig an einem ruhigen Ort ausspannen."
Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche, auf der zwar Whiskey stand, aber mit großer Wahrscheinlichkeit nie ein ähnliches Getränk mit dem Inhalt in Berührung gekommen ist. Der Geschmack war beim zweiten Schluck sogar noch dünner.
"Hast du auch einen Namen?"
Sie sprang vom Baum. Manchmal regte sie die Geheimniskrämerei der Vampire ziemlich auf. Immer blieben sie im Schatten. Doch genau das hatte auch seine Vorteile.
Sie setzte ihren Rundgang fort und sprang über den flachen Zaun des Park überquerte die Straße am Supermarkt vorbei und die Straße entlang....
“Es gibt keinen besseren Ort zum Ausspannen als ScumCity” LynZ prostete ihm mit ihrer Bierflasche zu und nahm einen großen Schluck. Ihr Gegenüber sah wirklich aus, als würde er hier richtig ausspannen können. Wobei ausspannen für ihn bestimmt etwas anderes bedeutete, als für andere Menschen.
"Hast du auch einen Namen?"
“LynZ” sie grinste und streckte ihm eine zierliche Hand entgegen. “Und wie darf ich meien großzügigen Spender nennen?”
Charlie wartete darauf, dass entweder Jack wach wurde oder Richie zu ihm kommen würde. Charlie dachte über alle möglichen Sachen nach. Dann drehte er sich auf seinem Stuhl um und machte sich einen Überblick in der Bar. Dort waren der schlafende Jack, Richie mit dem Man mit dem Blutfleck an der Wange, noch zwei Personen und eine Frau.
Charlie setzte sich zu ihr, aber so, dass er Jack sehen konnte. Er musterte sie ersteinmal für eine Minute. Danach fragte er sie:
Hast du mal ne Kippe für mich ?
"LynZ."
Interessanter Name, wollte er gerade schon gesagt haben, doch dann kam ihre nächste Frage.
"Und wie darf ich meinen großzügigen Spender nennen?"
Das war eine Frage, die er sich selbst nicht wirklich beantworten konnte. Es war für ihn ja schon fast solch etwas wie eine Identitätskrise. James? Logan? Wolverine? James war der Name, den ihm seine Eltern vor so vielen Jahren gegeben hatten. Es war der Name, den er während seiner Zeit bei den Wölfen zog. Doch mit Projekt X war dieser Name verloren gegangen und Logan wurde sein Name. Und dann kam Wolverine hinzu. Aber seitdem er über seine Vergangenheit vollkommen Bescheid wusste, war er sich nicht mehr sich, wer genau er denn war.
Seine Feinde fürchteten Wolverine. Seine Freunde, wenn er wirklich solche hatte war er Logan. Aber für wen war er James? Und wäre Logan nicht überflüssig, wo James noch existierte?
"Nenn mich einfach Wolverine.", gab er dann als Antwort. Es war der einzige Name, dem er sich sicher war. Im Anschluss nahm er wieder einen Schluck aus der Flasche und bot ihr danach auch die Flasche an.
"Wann bist du denn hier fertig?", schob er noch hinterher.
“Wolverine” sie wiederholte den Namen und lächelte dann fröhlich als hätte sie sich gerade an etwas schönes erinnert. “Wolverine, ich bin bereits fertig.” Sie nahm seine Flasche entgegen und nahm einen großzügige Schluck. “Deshalb auch der Alkohol” Sie nahm noch einen Schluck und verzog leicht das Gesicht bevor sie ihm die Flasche zurückgab. “Whiskey ist definitiv nicht die Spezialität des Hauses.”
Er folgte ihr, während die Person langsam in Richtung des Bahnhofs schlenderte, seinen Verfolger nicht bemerkend. Mit der Zeit festigte sich der Gang des Opfers immer mehr, er ging nun zielstrebig auf den Bahnhof zu. Wollte er die Stadt etwa schon verlassen?
Auch der Mörder wurde nun angespannter, nun, da er wusste, dass es bald geschehen würde. Er folgte seinem Opfer auf den Bahnsteig, hörte den heranbrausenden Zug und sein Opfer, dass ein unverständliches „Endlich raus aus diesem Drecksloch“ murmelte.
Dann sprang er vor und flüstere dem Opfer etwas ins Ohr: „Aber nicht lebendig, mein Junge.“ , dann schubste er ihn vor den Zug, der Ryan Atwoods Körper mit einem fürchterlichen Geräusch zertrümmerte und Blut in alle Richtungen spritzen ließ.
Für einen kurzen Moment war der Mörder unentschlossen, dann tauchte er seinen Finger in die riesige Blutlache auf den Schienen, sie sollten wissen, was geschehen war. Der erste, der Ryans Leiche entdecken würde, würde auch wissen, dass dies kein Unfall gewesen war. Auf dem Boden neben der Leiche war mit Blut „Dies war kein Unfall.“ geschrieben.
"Wolverine, ich bin bereits fertig. Deshalb auch der Alkohol."
Sie nahm die Flasche und reagierte so, wie er es schon fast erwartet hatte.
"Whiskey ist definitiv nicht die Spezialität des Hauses."
Ein weiteres Fastlächeln zierte sein Gesicht. Diese Tänzerin hatte wirklich irgendwas Besonderes an sich.
"Na dann, Lyn-Z, verrate mir doch mal was man hier sonst noch zu zweit anstellen könnte.", brummte er aus sich heraus und war auf die Antwort von ihr gespannt.
"Na dann, Lyn-Z, verrate mir doch mal was man hier sonst noch zu zweit anstellen könnte."
Sie hob spielerisch ihre Augenbrauen. “Romantische Hafenspaziergänge, im Mondlicht durch den Park wandeln... Scum City bietet tausend mMglichkeiten für einen angenehmen Abend zu zweit.” Sie schien kurz zu überlegen. Es war wirklich keine gute Idee, aber... “Oder du könntest mir zeigen, wo du untergekommen bist. Eine flasche Whiskey in trauter Zweisamkeit? ” Warum mussten die gefährlichen Typen auch immer so faszinierend sein?
"Romantische Hafenspaziergänge, im Mondlicht durch den Park wandeln... Scum City bietet tausend Möglichkeiten für einen angenehmen Abend zu zweit."
Da fehlte nur noch der atemberaubende Blick auf den brennenden Autoreifenberg oder den Duft der nächsten Kläranlage genießen. Aber Lyn-Z war mit ihren Vorschlägen scheinbar noch nicht fertig.
"Oder du könntest mir zeigen, wo du untergekommen bist. Eine Flasche Whiskey in trauter Zweisamkeit?"
"Da gäbe es nur das Problem, dass ich nicht wirklich hier untergekommen bin. Wie gesagt: Die Suche nach Abenteuer. Da reserviert man sich kein Hotelzimmer.", murrte er eine Antwort. Darauf nahm er den letzten Schluck aus der Flasche und stellte die leere Flasche auf die Theke zurück. Er zog wieder Geld hervor und bestellte eine zweite Flasche von dem, was als Whiskey verkauft wurde.
Sie versuchte nicht allzu enttäuuscht zu sein. Immerhin hatte er eine zweite Flasche Whiskey bestellt (wo steckte der Typ den Alkohol hin? Sie vertrug schon viel, aber er hatte die ganze Flasche alleine getrunken und schien nichts zu spüren...) , aber sie würde sicherlich keinen wildfremden kerl – sei er noch so interessant – zu sich nach Hause mitnehmen. Sie war abenteuerlustig, aber ihr Appartment war ihre Burg.
“Wow, wildes campen in Scum City. Das nenne ich mal wirklich Abenteuer!” Sie biss sich auf die Unterlippe. “Wenn du es hier ruhig findest, wo treibst du dich normalerweise rum?”
Ihr Blick änderte sich.
"Wow, wildes campen in Scum City. Das nenne ich mal wirklich Abenteuer! Wenn du es hier ruhig findest, wo treibst du dich normalerweise rum?"
Sie hatte scheinbar auf eine ganz andere Antwort gewartet. Gute 150 Jahre alt und noch immer wusste er nicht, wie er auf manche Fragen der Frauen antworten sollte. Aber sie wollte scheinbar nun eine Geschichte hören.
"Normalerweise? Hier und dort. Ich bin nicht gerne an einem festen Ort. Hat wohl auch damit zu tun, dass ich gerne die Aggressionen mancher Leute auf mich ziehe. Und Campen würde ich das hier nicht wirklich nennen. Ich habe vorhin ein leer stehendes Haus gesehen. Da werde ich mit Sicherheit ein Bett finden. Aber noch ist der Abend ja noch jung, um an so was zu denken."
Er nahm sich die zweite Flasche und kippte einen Teil des Inhalts in seinen Rachen. Seine Heilkräfte hatten auch Schattenseiten. Alkohol wirkte nur in den seltensten Fällen.
"Tut mir ja sehr Leid, aber ich bin auch soeben erst hier angekommen. Ich schätze, Sie sollten sich an den freundlichen Mann hinter dem Tresen wenden. Der wird sicher erfreut sein, Ihnen Auskunft zu geben."
Mit diesem Kommentar wendete sich diese kleine Figur wieder von Mal ab, um sich anscheinend wichtigeren Dingen zu kümmern.
Pfff, wie unhöflich, dachte Mal. Er hat nichtmal den Anstand sich vorzustellen, noch mir in irgendeiner Weise zu helfen.
"Ja, vielen Dank für deine sehr informative Hilfe. Das hat mich keinen Schritt weiter gebracht."
Der Barkeeper, auf dem Mal verwiesen wurde, schien einen noch unseriöseren Eindruck zu machen als der Rest der alkoholisierten Gestalten in der Bar. Mit einem betröpfelten Gesicht wandte sich Mal rückwärts von der Zeichentrickfigur ab und sah nicht, dass hinter ihm ein Mann vorbei ging. Mal kam ins Straucheln und stürzte zu Boden, wobei er die Waffe verlor, die er zuvor eingesteckt hatte. Plötzlich war es totenstill im Raum und Mal hatte das Gefühl, als ob die ganze Welt ihn in diesem Moment beobachten würde. Mal blickte sich um und setzte ein gekünsteltes Grinsen auf, bevor er die Waffe wieder aufhob und in seine Jacke steckte.
Wird Zeit, dass ich den Laden schnellsten wieder verlasse.
Und eh und je stürmte er aus dem Laden. Er war nun genau so weit wie vorher. Keine Anhaltspunkte, keine Leute, die ihm helfen konnten. Er fühlte, wie fremd er in dieser Stadt war und hoffte inständig hier wieder heil heraus zu kommen. Mal beschloss, eine Art Informationstafel oder öffentliches Verkehrsmittel zu finden und ging durch die Straßen. Wie gerne wäre er lieber wieder in Niedlingen, wo sich alle Kuscheltiere lieb hatten. Ja, dass war Mals Welt und nicht dieser trostlose Ort, wo jegliche Jugendkontrolle bisher gescheitert ist.
Mal erreichte auf seinem Spaziergang durch die Nacht eine Anlage, welches einem Bahnhof glich. Jedoch lag der gesamte Komplex im völligen Dunkel. Na welch' eine sonderbare Überraschung! Dennoch zog er es vor, hineinzugehen, und er bereute es nicht, denn er sah am Bahnsteig eine Person, die auf einem Zug zu warten schien. Vielleicht war er auch jemand, der diesen Ort verlassen wollte.
In seinem besten Element ging er offen und unbeeindruckt auf die männliche Person zu und stellte sich vor:
"Haaaaallo. Ich bin Mal und wollte fragen, ob Sie vielleicht wissen, wann hier der nächste Zug fährt?"
“Dabei siehst du doch so nett aus.” Sie grinste wieder. “Kann gar nicht verstehen wie jemand dir etwas Leid tun wollte.”
Sie leckte sich kurz nervös über die Lippen. Sie war kurz davor den Typ doch zu sich einzuladen, verdammt, er sah so aus als könnte er sich wirklich wehren und als würde es ihm wirklich nichts ausmachen in einem leerstehenden Haus zu übernachten.
Dann schien ihr Selbstbewusstsein wieder zurückzukehren.
[i]"Wenn ich mit meiner Band unterwegs machen wir's uns auch überall bequem ... aber... hier..." Sie machte kurz eine Pause. Wollte etwas sagen und schien es sich dann anders zu überlegen. Wolverine war wirklich nicht der Typ den man vor Scum City warnen musste.
Richie starrte Killua eine ganze Weile an, etwas enttäuscht, dass er es nicht sehen konnte, ohne etwas zu sagen. Dann musste er grinsen.
"Glaubt das Schneeflöckchen etwa, dass es im wilden wilden Scum City Melonen gibt? Schau ma' im Shop gegenüber nach, da müsste es..." Richie stockte. Er wandte seinen Blick von Killua ab und starrte auf den Boden. Es war, als ob der ganze Alkohol schon wieder verschwunden wäre. Auf dem Boden lagen kleine, orangenfarbene Pompoms. Dass Charlie ihn gerufen hatte, bekam Richie gar nicht mehr mit. Unter den Pompoms war ein Stückchen Papier, das von dem Blut rot gefärbt wurde. Richie bückte sich und hob das Papier auf.
"Folge mir"
"Piep-Piep, Richie"
Alle mussten lachen. Beverly schwang ihr hübsches rotes Haar über die Schultern und warf einen Blick auf Richie. Sie nickte ihm zu und er nahm das Foto, das ihm Ben hinstreckte, entgegen. Das Foto zeigte ein herabgekommenes Haus in Scum City. Vor dem Haus stand er mit seinen Eltern. Sein Vater legte die Hand um Richies Schultern. Sie alle lächelten (ein falsches Lächeln, sie hassten diese Gegend). Doch genau neben Richie, neben dem eigentlich niemand stand, stand ein Werwolf. Er grinste von einem Ohr zum anderen und hob seine Hand, als würde er Richie zuwinken. Auf dem orange-grünen Poloshirt, das der Werwolf anhatte, stand: "Richie Tozier, ich komme und hole dich". Richie gab das Foto schnell weiter an Eddie.
Richie hatte kaum gemerkt, dass er den Blutspuren tatsächlich folgte. Es war schwer, die dünnen Blutlinien mitten in der Nacht zu sehen, doch sie brachten ihn bis zum Hafen. Dann hörten sie hinter einem Container auf. Richie folgte der Blutlinie auch bis zum Container, dann fiel er in Ohnmacht.
Bev!
"Glaubt das Schneeflöckchen etwa, dass es im wilden wilden Scum City Melonen gibt? Schau ma' im Shop gegenüber nach, da müsste es..."
Plötzlich wendete sich der Junge von ihm ab und lief ins Leere stierend durch die Bar nach draußen.
"Alles klar!", rief Killua ihm dankend hinterher und sprang von seinem Stuhl.
"Ein 24-Stunden Mark? Klingt irgendwie einleuchtend.", lachte er belustigt in sich hinein, während er die Bar verließ.
Mit den Händen in den Hosentaschen durch die Dunkelheit schlendernd begab er sich zu dem Ort, auf den er verwiesen worden war. Die Glocke an der Tür gab nur ein krächszendes PING von sich, als er eintrat. Der Kassierer, der ihn aufmerksam beobachtete, wirkte etwas verschlafen.
"Wunderschönen guten Abend wünsche ich Ihnen!", rief der Kunde dem Kassierer entgegen.
Dieser gab nur ein zustimmend gemeintes Stöhnen von sich. Mit zwei großen Schritten stapfte Killua an die Kasse und fragte:
"Sag mal...", er beugte sich vor und las das Namensschild. "Maaaaaaaarrrrrvin, habt ihr hier auch Melonen?"
"Wir haben keine Melonen hier.", antwortete der trottelige Kerl mit peipsiger Stimme.
Noch immer mit den Händen in den Taschen trat Killua einen Schritt zurück.
"Das ist aber nicht sehr geschäftsfördern, meinst du nicht?"
"Hmmm.", war alles, was als Antwort kam.
Da auch nicht mehr zu folgen schien, wandte sich Killua von marvin ab und streifte suchend durch den Laden. Der ausdruckslose, gelangweilte Blick Marvins blieb dabei stets auf den Kunden gerichtet. Letztendlich entschied sich Killua für für eine kühle Cola aus dem Eisschrank. Blitzschnell schien sich die Flasche in seine Hand zu teleportieren und alles was von dem Eisfach übrig blieb war ein glitzernder Scherbenhaufen.
"Wie viel kostet die Cola?", rief Killua quer durch den ganzen Laden hinüber zur Kasse.
"1,30", hallte eine zitternde Stimme zu ihm zurück.
"Die hab ich nicht. Ich tu einfach so, als wäre sie kostenlos.", antwortete Killua, während er zurück zur Kasse und dem dahinter befindlichen Ausgang lief.
Und da stand Marvin. Mit erhobener Schritflinte. Zitternd wie eine Pappel im Herbstwind. Willkürlich verlangsamte Killua seinen Schritt.
"Stee...stee...stehen bleiben! Hier gi...gibts nix umsonst.", stotterte der "mutige Marvin" und wackelte mit seiner Flinte hin und her.
Killua grinste breit.
"Drei Regeln solltest du unbedingt beachten, mein Freund.", sagte er und ging weiter. "Erstens sollte ein Laden die ware führen, nach der gefragt wird. Zweitens sollte der Kassierer nett und freundlich sein. Und drittens sollte dieser auf gar keinen Fall eine uralte Lion-Schrotflinte auf jemanden richten, den er damit auf keinen Fall treffen kann."
In dem Moment, als der Schuss viel und das Schrot den Inhalt zweier Regale zerfetzte, stand Killua auch schon hinter Marvin und zwang ihn durch einen gezielten Tritt in die Knie. Er nahm dem zitternden Häufchen Elend die Flinte aus den Händen und sprang über die Kasse hinweg zum Ausgang.
"Wie viel kostet die Flinte hier?", grinste er.
"T...t...tu einfach so, als wäre s...s...sie kostenlos."
Verschmitzt grinsend verließ Killua mitsamt Cola und Flinte das Geschäft. Nun hatte er schon wieder eine Waffe mitgenommen, die er nicht wirlich gebrauchen konnte. Sie diesmal wieder einfach wegzuwerfen, war ihm jedoch zu langweilig und einfallslos. Er nahm sie also mit.
Sein Weg führte ihn wieder zurück zu dem Stein bei der Ruine, der ihm auf Anhieb gut gefallen hatte. Elegant sprang er hinauf, setzte sich nieder, stellte die Cola neben sich und legte die Waffe auf seine baumelnden Beine.
"Dabei siehst du doch so nett aus. Kann gar nicht verstehen wie jemand dir etwas Leid tun wollte."
"Du würdest dich wundern. Die Welt dort draußen, ist voll von Verrückten.", gab er als knappe Antwort. Verrückte. Gehörte dieser Geruch, den er vernommen hatte zu einem der vielen Verrückten? Während er überlegte, knackte er ein wenig mit seinen Fingern. Jedes Knacken machte ein Geräusch, als wenn zwei Stahlstäbe aufeinander prallten. Er bemerkte dies schon gar nicht mehr. Das Adamantium war ein Teil von ihm.
"Wenn ich mit meiner Band unterwegs machen wir's uns auch überall bequem ... aber... hier..."
"Ja? Was genau ist hier?", fragte er rasch nach. Was wollte diese Lyn ihm gerade noch gesagt haben?
Während er auf eine Antwort wartete, wurde die nächste Tanzeinlage auf der Bühne angekündigt. Eine ganz besondere, wie es hieß. Und besonders war wirklich nicht übertrieben. Ein Wesen, von dem man nicht wirklich sagen konnte, ob es Männlein oder Weiblein war. Algenartiges Haar, eine merkwürdige grüne Gesichtsfarbe, grellrote Lippen, eine weiße Jacke und ein rosa Ballettröckchen. Wenn das ein Mutant war, dann wäre dies eine eindeutiger Kandidat für ein Heilmittel.
Das Geschöpf begann mit ein paar kreisenden Bewegungen, während eine quakende Stimme immer wieder Ich bin Old Gregg! wiederholte. Mit derselben Stimme wurde anschließend ein Mann befragt, ob er schon einmal Baileys aus einem Schuh getrunken habe. Was für eine Nummer war das denn bitte? Dann wurde derselbe Mann aus dem Publikum auf die Bühne geholt. Wolverine erkannte ihn als den Mann mit den kleinen Augen zuvor aus der Bar, der von dem Klavierspieler angepisst wurde. Dann fing Old Gregg an zu singen.
Gregg rannte dem Mann hinterher mit den Worten, dass ihm noch gar nicht seine Manngina gezeigt hätte.
"Was für eine Freak Show.", sagte Wolverine, während er sich wieder zu Lyn wandte.
Dwight hatte sein Bier genüsslich gelert und somit war der gemütliche Teil des Abend vorbei. Bevor der Waffenladen dicht machte wollte er sich noch eindecken.
Er legte das Geld auf den Tresen und lief hinaus. Cousin Moe folgte ihm wortlos.
Seine Augen glänzten als er die ganze Waffenpracht vor seiner Nase hatte.
Soviel er bei sich unterbringen konnte wurde sofort gekauft.
Talkinghead:Ich lächele nie, wenn es mir nicht weiterhilft.
Jemandem seine Zähne zu zeigen ist ein Unterordnungsignal.
Wenn mich jemand anlächelte sehe ich nur ein Schimpanse der um sein Leben bittet.
Nachdem Mr. Smith auch das nächste Bier ausgetrunken hatte stellte er das Glas auf den Thresen und sagte: "Bis dann mal". "Oder bis gleich", fügte er noch leise hinzu, als er gelangweilt in Richtung Tür schlenderte.
Mit einen kurzen Blick auf die Uhr verließ er die Bar.
Dann ging er in den Markt um ein paar Einkäufe zu erledigen.
"Hallo", sagte er kurz, als er den Laden betrat.
Der Kassierer antwortete gar nicht. Smith verdrehte einmal kurz die Augen und ging dann weiter zu den Getränken. Dort nahm er sich eine Sprite und an der Kasse noch einen Snickers.
"Alles klar", fragte er den Kassierer.
"Was", fragte er. Smith schüttelte den Kopf und drückte dem Kassierer einen Schein in die Hand.
"Schon gut, du siehst nur ziemlich...komisch aus. Erschrocken, müde...einfach alles. Aber egal. Bye", sagte Smith und ließ den Kassierer allein.
Mr. Smith blieb kurz auf der Straße stehen.
Dann beschloss er in den Tittie Twister Stripclup zugehen. Er war noch nie da und wollte mal sehen, wie da die Stimmung ist.
Mit seinem Snickers in der Hand ging er auf den Clup zu.
Noch immer hämmerten Marlas Fingernägel auf den Tresen ungeduldig im Takt. Wie immer - dachte sie sich, wie konnte dieser Laden sich nur über Wasser halten? Lausige Bedienung, Gäste die eigentlich kein Geld haben und der Alkohol schmeckten auch schon mal besser. Ihre Ungeduld wurde durch einen kleinen hobbitartigen Typen unterbrochen.
Hast du mal ne Kippe für mich ?
Marla sah auf Charlie herab. Dieser Typ kam ihr bekannt vor. Seine Frage nach einer Kippe ignorierte sie.
"Sag mal, kenn ich dich aus'm Fernsehen und ist dieser Typ da drüben, der, der da drüben sitzt, der da halt dein Freund?"
Die Frau ignorierte Charlies Frage und fragte ihn: Sag mal, kenn ich dich aus'm Fernsehen und ist dieser Typ da drüben, der, der da drüben sitzt, der da halt dein Freund?
Charlie war verdutzt. Er antwortete: Naja, ich hab mal in einem Film mitgespielt. Mein Name ist Charlie, Charlie Pace. Und der Typ da drüben ist nicht mein Freund, ich hab ihn nur angesprochen und er hat irgendetas geredet. Z.B. dass ich schon tot bin und so. Wie ist dein Name ?
- Editiert von Charlz am 11.06.2008, 17:18 -
- Editiert von Charlz am 11.06.2008, 17:19 -
Wolverine schien einen kurzen Moment abwesend zu sein und knackte mit den Finger. Sie zuckte zusammen als ihr das Geräusch durch Mark und Bein ging.
“Ja? Was genau ist hier?” fragte er dann rasch, als hätte er gemerkt, dass es unhöflich schien seinem Gesprächspartner nicht zuzuhören.
Sie zuckte mit den Schutern. “Ich glaub hier ist ...” fing sie an, doch ihre Antwort ging im nächsten musikalischen Highlight unter. Sie versuchte ein kichern zu unterdrücken. “Was für eine Freak Show” Sie nickte über das ganze Gesicht grinsend. “Was hast du anderes erwartet?”
"Was hast du anderes erwartet?"
Dabei hatte sie ein Lächeln aufgesetzt. Ein wirklich umwerfendes Lächeln.
"Na etwas besseres als dich werden dir hier wohl kaum zu bieten haben.", gab er als platte Antwort. "Also die Dame, was bringt uns beiden der Abend denn noch? Oder hast du vor den gesamten Abend an deinem Arbeitsplatz zu verbringen?", fuhr er fordernd fort.
Aber er hatte noch etwas anderes wahrgenommen. Der Geruch von frischem Tod lag in der Luft. Irgendwas war da draußen vor den Toren des Clubs passiert. Und es war nicht der Mann mit dem Snickers in der Hand, der sich näherte.
Doch dies sollte alles nicht sein Problem sein. Er wollte erst einmal den Abend genießen.
Wo sollten sie anfangen den kleinen Kerl zu suchen, der den Schlüssel im Hirn verdient hatte? Ganz Scum City würden sie in einer Nacht kaum schaffen.
Doch das mussten sie auch nicht.
Sie versuchten noch sich vom höchsten Autostapel aus einen Überblick zu verschaffen, als sie einen Zug heranrasen hört. Einer dieser schweren Güterzüge, die mit vollem Tempo durch den Bahnhof rasten und in ihrer neuen Wohnung die Gläser im Schrank zum klimpern brachten.
Plötzlich ein Aufschrei. Dann ein Aufprall. Der Symbiont roch Blut. Blut zog ihn automatisch an. Der Zug bremste.
Carnage schwang sich über die Ruine auf die Dachterrasse seines Blocks, über den Hof auf das Dach das Bahnhofs. Am Gleis stand ein Mann, der scheinbar von Stella, der gealterten Hure umgarnt wurde. Zu ihm trat gerade ein großer mit einer hohen Stirn und sprach ihn an. Beide schienen gar nicht auf das Blut auf dem Bahnsteig zu achten. Und auch nicht auf die Worte, die auf den Schienen darin geschrieben waren. „Dies war kein Unfall“. Ein Mord?
Ein Stück weiter stand der Güterzug wie ein geschocktes Tier, das durchatmen musste. In der Zugführerkabine hörte man Schluchzen. Menschen waren durch so etwas einfach zu leicht aus der Fassung zu bringen. Der Symbiont geriet in Erregung, als er sich vorstellte, wie die zerfetzte Leiche noch immer an der Lok klebte.
Was beiden allerdings gar nicht gefiel, dass in ihrem Revier gewildert wurde. Jemand tötete vor ihren Augen und schien alle auch noch zu verhöhnen.
Wut staute sich auf. Der Wunsch nach Rache keimte auf. Sie waren hier das Alphamännchen im Revier. Sie gaben die Regeln vor. Niemand hatte hier Schafe zu töten außer ihnen.
Schüsse. Der 24h Markt. Über den Park hinweg sahen sie den Jungen aus dem Laden kommen. In der einen Hand eine Flinte. Hatte er den Laden überfallen? Zeitlich könnte er so unmöglich der Mörder sein. Außerdem, warum sollte man jemanden umbringen und direkt im Anschluss eine Cola klauen?
Sie schwangen sich runter in den Park und setzten sich auf eine Parkbank. Erst jetzt realisierten sie, dass sie vollständig die Gestalt von Carnage angenommen hatte. Der Symbiont zog sich unter die Kleidung zurück.
“Hängt ganz von dir ab” sie sprang von ihrem Hockerund sah ihn herausfordernd an. “Ich könnte schon lange zuhause in einem warmen Bad liegen. Aber ich glaube du bist viel spannender.” Sie sah ihn abschätzend an. “Wir könnten ja mal losgehen und schauen wohin uns der Zufall bringt?” Egal wo sie landen würde, ein Abend mit Wolverine schien ihr jedenfalls interessanter als ein Abend allein in ihrer Wohnung
"Hängt ganz von dir ab. Ich könnte schon lange zuhause in einem warmen Bad liegen. Aber ich glaube du bist viel spannender."
Der Gedanke von ihr in einem warmen Bad gefiel ihm aber auch. Sehr sogar.
"Wir könnten ja mal losgehen und schauen wohin uns der Zufall bringt?"
"In diesem Fall: Ladies first.", sprach er, was für ihn sehr unpassend schien. Er griff nach seiner Flasche und wartete darauf, dass Lyn die Richtung vorgeben würde. Vielleicht würde er nebenbei auch noch erfahren, woher der Todesgeruch kam.
“Ich bin alles, aber keine Lady” lachte sie, lief aber trotzdem nach draußen. “Hast du schon viel von Scum City gesehen? Ich könnte dir die Tour geben?” Sie drehte sich um, um sich zu vergewissern dass er ihr folgte, auch wenn sie seine Schritte hinter sich hören konnte. “Vielleicht den Friedhof?” sie versuchte gruselig zu klingen, wusste aber, dass sie kläglich versagte und u amüsieren.schien sich darüber z
"Hast du schon viel von Scum City gesehen? Ich könnte dir die Tour geben? Vielleicht den Friedhof?"
Friedhöfe kannte er schon zur genüge. Irgendwelche Möchtegern Schurken meinen immer, sie würde besonders Angst einflößend wirken, wenn sie sich auf einem Friedhof stationieren. Aber was dies immer wieder brachte waren zerstörte Grabstein und aufgebrochene Gräber. Manchmal sollte man den Toten auch ihren Frieden lassen.
"Du kannst mich ja mal zu dieser Ruine führen und mir die Geschichte erzählen, die sich dahinter verbirgt. Es ist doch sehr auffällig, dass alle anderen Gebäude doch einigermaßen in Takt sind, nur dieses eine nicht.", brummte er vor sich hin, während er ihren Schritten folgte.
"Netter Hintern übrigens.", schob er noch diesen grimmigen Kommentar hinterher.
Sie wusste nicht ob sein grimmiger Ton sie einschüchtern sollte, oder ob “Grimmig” einfach ein dauerzustand war, aber es war auch egal."Netter Hintern übrigens." Sie drehte sich um und zwinkerte ihm zu. Normalerweise hätte sie irgendeinen blöden Spruch gebracht oder ihr gegenüber getreten, aber irgendetwas sagte ihr, dass Wolverine nicht der Typ war, den man einfach treten konnte. Außerdem gefiel es ihr, dass sie ihm gefiel. Sie ging weiter in Richtung der Ruinen und rollte die Augen über sich selbst.
“Die Ruinen waren schon da, als ich hergekommen bin, aber natürlich reden die Leute. Und in einem Stripclub mehr als sie sollten.” Sie blieb kurz stehen um ihm die Zeit zu geben aufzuholen, dann lief sie neben ihm her.
“Früher war dort einmal wohl eine Irrenanstalt.” Sie lachte. “Clichè ich weiß, aber was an diesem verdammten Ort ist kein verdammtes Clichè?” Sie kickte einen Stein auf die Straße. “Jedenfalls soll einer der Doktoren irgendwelche experimente an den Patienten durchgeführt haben. Wenn du mich fragst, erklärt das so einiges an Irren die hier rumrennen. Eines schönen Tages aber haben die Vernuchskarnickel genug und rebellieren. Es gibt eine Explosion, die Hälfte der Irren kann fliehen und Doctor Dickface stirbt unter Ruinen begraben.”
Sie hatten den Pornoladen und das leere Geschäft (wer zur Hölle würde hier auch ein Geschäft eröffnen wollen?) hinter sich gelasen und liefen nun an der Hafenkneipe vorbei. Ein paar Betrunkene Seemänner diskutieren lautstark. “Natürlich spukt sein Geist noch auf dem Gelände herrum. Und der Geist von denen die er zu Tode gequält hat.” Sie rollte die Augen im Dunkeln. Gruselgeschichen hatten ihr noch nie Angst bereitet.
Naja, ich hab mal in einem Film mitgespielt. Mein Name ist Charlie, Charlie Pace. Und der Typ da drüben ist nicht mein Freund, ich hab ihn nur angesprochen und er hat irgendetas geredet. Z.B. dass ich schon tot bin und so. Wie ist dein Name ?
Marla hatte also einen möchtegern Filmstar vor sich. Doch sie kannte sein Gesicht nicht aus einen Film, sondern von woanders. Sie starrte ihn noch einmal sehr eindringlichen an und probierte ihre Gedanken zu ordnen, was ihr aber abermals nicht gelang. Sie zuckte etwas mit dem Kopf hin und her, bevor sie sich mit der Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Dann sah sie Charlie wieder an „Das ist also kein Freund von dir, schade eigentlich. Hätte deinen Stellenwert hier enorm gesteigert.“
Marla grinste Charlie kurz an. Dann stellte sie sich ihm vor. „Ich bin Marla und da ich hier in diesen Drecksladen – Drecksladen betonte sie besonders und schrie es sehr laut heraus – nichts bekomme werde ich wohl meinen Freund Marv mal besuchen müssen. Grüß deinen nicht Freund von mir, wenn er mal wieder zu sich kommt.“
Marla beendete das Gespräch indem sie einfach aufstand und Charlie stehen ließ. Kurz vor der Ausgangstür drehte sie sich noch einmal um und warf Charlie ein „War nett mit dir“ entgegen.
Jack tippelte nervös mit seinenm Fuß auf den Boden. Plötzlich geselte sich ein hagerer Mann zu der Prostituierten und versperrten Bauer die Sicht. Er hörte einen hernnäherenden Zug und einen Schrei.
"Haaaaallo. Ich bin Mal und wollte fragen, ob Sie vielleicht wissen, wann hier der nächste Zug fährt?"
"Machen sie Platz da."
Jack stieß Mal zur Seite. Er hörte ein Schluchzen. Jack stürzte nach vorne und konnte gerade noch einen weghuschenden Schatten erblicken. Jack blickte auf den letzten Zug dieses Abends, dann aber auf die verstümmelte Leiche mit den Worten "Dies war kein Unfall" Ein kranker Mörder, der geschnappt werden will; so sah das erste Mörderprofil aus. Dann rannte er dem Schatten hinterher. "Stehen bleiben, CTU!" Jack vergaß seinen Undercovereinsatz auf der Stelle. Die verfolgte Person war schnell, doch Bauer holte immer weiter auf. Plötzlich aber sprang der Schatten der Person in die Luft und verschwand im Nichts. irgendetwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu und Jack Bauer würde nicht eher gehen, als dass er diesen Mörder geschnappt hätte.
Nach Charlies frage, starrte die Frau ihn an. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte zu Charlie:
Das ist also kein Freund von dir, schade eigentlich. Hätte deinen Stellenwert hier enorm gesteigert.
Sie grinste Charlie an und fügte noch hinzu: „Ich bin Marla und da ich hier in diesen Drecksladen nichts bekomme werde ich wohl meinen Freund Marv mal besuchen müssen. Grüß deinen nicht Freund von mir, wenn er mal wieder zu sich kommt. Wobei sie das "Drecksladen" extra betonte.
Marla stand auf und ließ Charlie stehen. Im Herausgehen verabschiedete sie sich von Charlie: War nett mit dir.
Charlie stand nun allein in der Bar, Jack schlief weiterhin. Charlie überlegte, was er bis Jacks erwachen tun sollte.
Er dachte nach und nach ein paar Minuten stupste ihn der Barkeeper an und sagte zu ihm: Kumpel. Hast du noch was vor ? Willst du irgendetwas, z.B. Drogen, ich hab alles da.
Charlie sagte zu dem Barkeeper:Hmmm... Jaa. Gib mir mal eine Spritze Heroin und eine Flasche deines besten Whiskeys.
Der Barkeeper ging hinter die Bar. Als er wieder zurückkam, brachte er Charlies Sachen mit. Charlie gab ihm das Geld. Er steckte sich die Sachen unter die Jacke, da er sich entschloßen hatte, zu gehen.
Er sagte noch zu dem Barkeeper: Ich verschwinde jetzt mal für eine Zeit. Schick Jack, wenn er wieder wach ist, zum Park. Er soll dort auf mich warten. Ich komme dort dann hin. Also vergiss es nicht. Tschüs
Charlie gab ihm noch 5 Euro Trinkgeld und verlies den Laden. Sein nächstes Ziel war der 24H- Markt.
Als er hineinging, erblickte er ein paar Zerschossene Regale und den verängstigten Verkäufer. Er fragte den Verkäufer Marvin: Was ist hier passiert?
Marvin sagte:D...d .. daa war ein Man... Ich wollte ihn erschießen abbb--bber er war zz zzzzuu schnell
Charlie schaute Marvin etwas schräg an und ging danach zu dem Regal mit dem Alkohol
- Editiert von Charlz am 11.06.2008, 21:10 -
Ein starker Geruch von Menschenfleisch und Blut nahm sie plötzlich wahr.
Sie folgte der Fährte. Das war wohl keine einfache Verletztung. Sie lief in Richtung Schienen. Auf den Steinen entdeckte sie leichte Blutspritzer.
Doch bevor sie weiter suchen konnte fiel ihr ein Mann auf der an den Schienen stand.
"Hey! Was ist hier passiert?"
Ein Zwinkern. Sie war also eine von denen, der solche Kommentare gefielen. Oder vielleicht lag es auch einfach nur an ihm. Wer konnte dies schon wissen. Jedenfalls war es inzwischen doch gut zu wissen, dass sich wenigstens eine weitere vernünftige Person in dieser Stadt befand. Eine gut aussehende noch dazu.
"Die Ruinen waren schon da, als ich hergekommen bin, aber natürlich reden die Leute. Und in einem Stripclub mehr als sie sollten."
War das nicht überall so? Frag die richtigen Leute und du erfährst alles. So war er selbst doch auch an seine Vergangenheit gekommen. Gut, er hatte noch ein wenig Gewalt anwenden müssen, aber manchmal gehörte dies wohl ebenso dazu.
Dann lief Lyn mit einem Mal neben ihm her. Er zog kurzzeitig eine Augenbraue hoch. War sie nicht zuvor so abweisend gewesen?
Während die weiter in Richtung der Ruine gingen, machte sie mit ihrer kleinen Geschichtsstunde weiter.
"Früher war dort einmal wohl eine Irrenanstalt. Clichè ich weiß, aber was an diesem verdammten Ort ist kein verdammtes Clichè? Jedenfalls soll einer der Doktoren irgendwelche Experimente an den Patienten durchgeführt haben. Wenn du mich fragst, erklärt das so einiges an Irren die hier rumrennen. Eines schönen Tages aber haben die Vernuchskarnickel genug und rebellieren. Es gibt eine Explosion, die Hälfte der Irren kann fliehen und Doctor Dickface stirbt unter Ruinen begraben."
"Dickface, hm? Interessanter Name.", lachte er laut los.
Aus der Ferne vernahmen beide dann die Erzählung der betrunkenen Seemänner. Mit Klischee lag Lyn wirklich nicht ganz so falsch. Fehlte nur noch, dass eben diese Männer gleich anfangen würden zu singen.
Er bemerkte ihr Augenrollen, was wohl eine Reaktion auf die Geistergeschichte war.
"Weißt du Püppchen, wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe, dann dass in solchen Geschichten immer ein kleiner Funken Wahrheit zu finden ist. Mir stellt sich nun die Frage, welcher Aspekt daran jetzt genau wahr sein kann."
Und was hat das alles mit dem Todesgeruch gemeinsam, der Meter für Meter immer intensiver wurde? Aber noch waren sie ja nicht angekommen.
Und dann fiel es ihm plötzlich wie Schuppen aus den Haaren. Er konnte die Duftnote zuordnen.
"Carnage...", knurrte er vor sich hin und fuhr dabei reflexartig seine sechs Klauen aus.
"Dickface, hm? Interessanter Name.", lachte er laut los. LynZ lächelte. Sie mochte sein lachen. Es war tief und grollend und bereitete ihr eine angenehme Gänsehaut. S
ie wollte gerade antworten, dass sie von ihrem Sänger übernommen hatte alle Arschlöcher generell Dickface zu nennen als er stehen blieb und ... schnupperte. Sie sah ihn fragend an. Er murmelte etwas was sie nicht verstehen konnte und auf einmal fuhren lange stählerne ... Messer aus seinen händen. Sie schluckte schwer und sah ihn entsetzt an. “Uhm... ist das normal oder passiert sowas nur bei Frauen die du wirklich, wirklich magst?”
Wie kam dieser Geisteskranke nur hier her? Das war doch kein Zufall? Hatte Spiderman nicht erst kürzlich dafür gesorgt, dass Carnages Symbiont für immer verbannt wurde nachdem er den Silver Surfer übernommen hatte? Oder war er schon wieder einmal nicht auf dem neusten Stand. Langsam brauchte man wirklich einen Newsletter.
Dann nahm er die Stimme von Lyn wieder wahr.
"Uhm... ist das normal oder passiert sowas nur bei Frauen die du wirklich, wirklich magst?"
Erst jetzt bemerkte er die Klauen. Und schon verschwanden sie wieder in seinem Arm.
"Lange Geschichte. Mir ist nur gerade eingefallen, woher ich einen Klugscheißer kenne, dem ich heute schon begegnet bin. Also wenn wir auf den treffen sollten, würde ich mich an deiner Stelle gut verstecken. Das könnte ganz schön blutig werden.", brummte er vor sich hin und schlenderte langsam weiter in Richtung der Ruine.
"Und wenn ich eine Frau mag, dann lebt sie noch. Überleg was wir beide hier tun und du weißt, was ich von dir halte.", sagte er noch im Anschluss und zwinkerte ihr zu.
Endlich waren sie an der Ruine angekommen. Da erblickte Wolverine den Schelm, den er am liebsten aus seiner Erinnerung gestrichen hätte.
"Was machst du denn hier?!"
Die Klauen verschwanden wieder und sie unterdrückte das Verlangen seine Hand in ihe zu nehmen und genau zu untersuchen.
"Klugscheißer? Blutig? Was?” Sie wusste, dass jetzt der Zeitpunkt war so schnell wie möglich zu verschwinden bevor sie das nächste Opfer von ScumCity wurde, trotzdem folgte sie ihm in Richtung Ruine. Es wunderte sie überraschenderweise gar nicht einen Kleinen Jungen auf einem der Bruchstücke sitzen zu sehen, und noch weniger wunderte es sie, dass Wolverine ihn anscheinend kannte.
Jetzt hatte er sich bereits einen Überblick über Scum City gemacht. Er kannte nun den groben Grundriss und zudem sogar einige der Gestalten, die sich hier herumtrieben. Nette Leute. Vor allem den Kassierer konnte er gut leiden. Der hatte so etwas Heroisches.
Das traf gewissermaßen auch auf den Mann zu, der sich ihm von der Straße her näherte. Nur in einer anderen Art und Weise. Er war in Begleitung einer relativ attraktiven Frau. Jedenfalls hätte der Junge sie wohl attraktiv gefunden, wenn es ihn auch nur in irgendeiner Weise gekümmert hätte. Er war in einer Familie von Auftragskillern aufgewachsen. Da blieb keine Zeit für etwas anderes außer dem Töten.
So war es jedenfalls bis vor ein paar Wochen, als er sich endlich von seinem Elternhaus zu befreien wusste. Den Killerinstinkt würde er jedoch niemals loswerden. Das wusste er. Und das würde sich nur früh genug erneut herausstellen.
"Was machst du denn hier?!", rief ihm nun der Mann zu, dem er bereits bei der Bar gesehen hatte.
Seine Bein weiterhin im Takt hin und her baumeln lassend antwortete er:
"Um ehrlich zu sein....eine Menge Dinge. Aber vor allem genieße ich den wundervollen Ausblick."
Er nahm einen erfrischenden Schluck von der tiefgekühlten Cola. Dabei fiel ihm die Flinte auf, die quer auf seinem Schoss lag.
"Nicht der beste Eindruck, schätze ich.", sagte er unhörbar zu sich selbst.
"Meinen Schlüssel hast du nicht zzufällig bei dir, oder?"
Gerade als Mal nach dem nächsten Zug gefragt hatte, hörte er schon ein Geräusch, welches mit einer bedrohlichen Geschwindigkeit näher kam. Und bevor er noch weitere Worte sprechen konnte, wurde er je von seinem Gegenüber unterbrochen:
"Machen sie Platz da."
Mal wurde zur Seite gestoßen. "Uaaaaghhh!" Er fiel auf den Boden und eckte mit seinem Kopf an einen Mülleimer an. Genau zu dieser Zeit bemerkte er, wie noch ein Schatten an ihm vorbei huschte und in die Richtung lief, in der jener Mann am Bahnsteig plötzlich unterwegs gewesen ist.
Nur langsam konnte sich Mal wieder aufrichten, strich sich durch sein struppiges Haar und schaute mit einem nicht gerade taufrischen Blick in die Richtung, wohin die beiden Gestalten unterwegs waren. Er beschloss, den Beiden zu folgen und wollte gerade zum Sprint ansetzen, als er in etwas Glitschiges ausrutschte. "Uaaaaghh! Mal fiel auf die Schienen und geradewegs in das Gesicht der zerfetzten Leiche.
"Uaaaaaaaagh!"
Mal starrte entsetzt auf den Mann, der vor einer Minute noch am Leben gewesen ist und wusste nicht, was schlimmer war. Die Leiche oder der Schriftzug, der prophezeite, dass ein Mörder unterwegs sei. Wo ist nur mein Kumpel Flux?" Mal wünschte sich nichts Sehnlicheres als wieder in seine, kleine, heile Welt zurückzukehren. Mit einem Seufzen rappelte er sich auf und versuchte, die beiden vom Bahnhof einzuholen.
Als er endlich ankam, schnaufte und keuchte er. Er ging schon auf die 50 zu und war eben nicht mehr der Jüngste.
"Hey! Was ist hier passiert?", fragte die dunkel-gekleidete Frau zu dem Mann. Sie sah nicht gerade einladend aus und ihre Zähne zeigten Merkwürdigkeiten auf, die Mal hätte lieber nicht sehen wollen. Er musste laut Schlucken bei dem Anblick und der Vorstellung, in welcher Situation er sich hier befand.
"Ich schätze ein weiterer Zug wird heute nicht mehr fahren?" Er wusste nicht, wie die Fremden auf seine Versuche der Auflockerung reagieren würden, also fügte er schnell hinzu: "Was passiert hier? ... Achja, ich bin übrigens Block, Mal Block."
Charlie stand vor dem Regal. Er entschloss sich nichts zu kaufen und zu gehen. Beim herausgehen fragte er Marvin: Weißt du, wo Ethan ist ?
Marvin antwortete: Der Dealer ?
Charlie sagte: Ja, genau den mein ich, wo ist er im Moment?
Marvin sagte: Er ist bei der Tankstelle
Charlie verschwand wortloss aus dem Laden.
Er ging leise zur Tankstelle. Dort stand auch schon Ethan. In dem Moment, wo Ethan etwas zu Charlie sagen wollte, zog Charlie auch schon die Pistole und erschoß ihn.
Plötzlich bekam Charlie den Drang, Drogen zu nehmen. Er spritzte sich die Spritze. Daraufhin hatte er wieder so eine Vision, mit demselben alten Mann. Er sagte: CHARLIE, geh zu Richie, er ist in Gefahr. Hilf ihm!!!
Charlie fragte den Man: Und wo ist er ?
Der Man: Beim Hafen. Beeil dich!!
Die Vision war zu Ende. Charlie sprintete los, in Richtung Hafen. Nach kurzer Zeit, war er dort. Er sah den kleinen Richie am Boden liegen. Aber über ihm standen 2 größere Schläger, die irgendetwas mit einem Messer an Richie machen wollte. Charlie rannte zu ihnen hin und befall ihnen, wegzugehen. Der eine von beiden trat Charlie sofort ins Gesicht, Charlie spürte sein eigenes Blut. Zum Glück hatte er noch seine Waffe in den Händen. Er erschoß den einen. Der andere beugte sich gerade über Richie. Charlie wollte nicht schießen, da er sonst Richie verletzten könnte. Er trat dem anderen in den Bauch, sodass dieser umfiel, danach erschoß er ihn.
Charlie brachte die beiden Leichen außer Sichtweite und ging dann wieder zu Richie. Er versuchte ihn aufzuwecken und schrie : RICHIIIIEE, WACH AUF !!!
Ich schätze ein weiterer Zug wird heute nicht mehr fahren?" "Was passiert hier? ... Achja, ich bin übrigens Block, Mal Block."
Sie quittierte die Aussage des Mannes der plötzlich erschien mit einem leisen
"Wenn sie das sagen..."
und folgte weiter der Blutspur bis zu der Leiche. Sie streckte ihre Hand aus und tunckte sie in das Blut und leckte einen Tropfen von ihrem Finger. Gut das sie mit dem rücken zu den beiden anderen stand, sonst hätten sie sie sicher für verrückt erklärt oder Angst bekommen.
Der Geschmack war schon leicht bitter und fad wie er es immer von Blut von Toten war. Doch sie erkannte sofort was hier abgelaufen sein musste. Allerdings roch sie außer den beiden andern keine weiere Person. Entweder war einer der beiden es oder der Mörder wusste wie man sich unsichtbar macht...
"Er wurde von einem Zug gerammt. Allerding glaube ich kaum das er sich einfach so auf die Schienen gestellt hat um sich überfahren zu lassen."
"Um ehrlich zu sein....eine Menge Dinge. Aber vor allem genieße ich den wundervollen Ausblick."
Ja genau. Deswegen wurden hier auch an jeder Ecke Ansichtskarten der Stadt verkauft. Wäre mit Sicherheit ein wahrer Verkaufsrenner. Wolverine brummte ihn schon sehr skeptisch an. Diese Skepsis entstand nicht zuletzt durch Schrotflinte, die dieser Schelm auf seinen Beinen lagerte.
"Nicht der beste Eindruck, schätze ich."
"Definitiv nicht!", murrte Wolverine.
"Meinen Schlüssel hast du nicht zzufällig bei dir, oder?"
"Von was für einem Schlüssel redest du kleiner Wicht jetzt schon wieder? Vielleicht solltest du die Cola mal absetzen. Zu viel Zucker schadet dir scheinbar, wenn du verstehst.", schoss er dem kleinen Mann als Antwort entgegen. Aber dann hatte er eine Idee.
"Du kannst mir nicht zufällig sagen, ob hier ein Mann in einem rotschwarzen Kostüm, welches wie lebendig wirkt, rum rennt, oder? Und vielleicht noch, wieso es hier nach frischen Tod riecht."
Dann drehte er sich zu Lyn.
"Also wenn es hart auf hart kommen sollte, wüsstest du, wie man mit einem solchen Kaliber umgeht?", fragte er sie und deutete auf die Waffe im Schoß des Schelms.
"Du kannst mir nicht zufällig sagen, ob hier ein Mann in einem rotschwarzen Kostüm, welches wie lebendig wirkt, rum rennt, oder? Und vielleicht noch, wieso es hier nach frischen Tod riecht."
Stumm senkte er seinen Kopf, sodass seine Augen nur noch Schatten unter seinem dichten Pony waren. Ein unverkennbares Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, als er seinen rechten Arm hob und wie ein alter, verrosteter Wegweisen direkt auf den Park zeigte.
"Also wenn es hart auf hart kommen sollte, wüsstest du, wie man mit einem solchen Kaliber umgeht?",, drehte sich der Kerl zu seiner Begleitung um und deutete auf die Schrotflinte.
Killua spannte kurzerhand seine Bauchmuskeln an, wodurch ihm die Waffe direkt über die Beine hinabrutschte. Mit einer kurzen Bewegung kickte er die Flinte direkt in Richtung der jungen Frau.
"Ich würde bedenken, dass die Waffe nur 2 Läufe hat.", erwähnte Killua wie beiläufig.
Dass die beiden nicht ahnen konnten, dass einer der beiden Schüsse bereits abgefeuert worden war, kümmerte ihn nicht.
Richie öffnete die Augen, er hatte schlimme Kopfschmerzen und er sah, dass seine Brille einen großen Riss in dem rechten Glas hatte. Er blinzelte ein paar Mal, bevor er merkte, dass Charlie genau vor ihm stand. Scheinbar kannte er auch seinen Namen. "Hey, du Spritzer", flüsterte Richie, als er sich schmerzvoll aufsetzte und die zwei bewusstlosen (er hoffte jedenfalls, dass sie nur bewusstlos waren) Männer sah. "Hast du mir gerade etwa das Leben gerettet?", fügte er noch hinzu. Etwas beschämend stand er auf und reichte Charlie die Hand. "Ich bin übrigens Richie, das weißt du wohl auch schon... Und du bist wer? Wohl kaum der Spritzer."
Richie wurde nach einigen Schreien wach.
Er flüsterte zu Charlie: Hey, du Spritzer
Danach setzte er sich hin, es sah ziemlich schmerzhaft aus. Danach fragte er noch: Hast du mir gerade etwa das Leben gerettet?
Dann stand er auf, reichte Charlie die Hand und sagte:Ich bin übrigens Richie, das weißt du wohl auch schon... Und du bist wer? Wohl kaum der Spritzer.
Charlie antwortete: Ja hab ich und ich bin auch der "Spritzer". Mein richtiger Name ist Charlie. Wenn es geht, nenn mich bitte Charlie und nicht mehr Spritzer. Mir gefällt Charlie besser
Brauchst du noch etwas oder soll ich dich nach Hause bringen oder sonstwo hin ?
Charlie...
"Brauchst du noch etwas oder soll ich dich nach Hause bringen oder sonstwo hin?"
Erst bei diesen Worten wurde Richie wieder bewusst was geschehen war, als er in Ohnmacht fiel. Hastig drehte er sich um, sich wieder dem Container zugewandt, doch Bev war weg. Nur noch eine Blutlache lag daneben und an dem Container war ein roter Luftballon angebunden.
"Da waren es nur noch 6..."
Richie keuchte und ging schnell einige Schritte weg vom Container. Beverly war tot.
"Nein, ich will nur weg hier" sagte Richie, den Blick weiterhin am Container geheftet. Zu seinem eigenen Glück sah er nicht in den Container.
"Hey, ähm Charlie, danke für deine Hilfe, aber ich werde mich wohl etwas beruhigen müssen." Er winkte Charlie noch zu und verschwand dann Richtung Park. Als er am Tittietwister-Stripclub vorbeikam, stellte er fest, dass er noch nie eine nackte Frau "live" gesehen hatte, immer nur in den billigen Pornoheften seines Vaters, die er versuchte vor seiner Ehefrau zu verstecken. Also betrat Richie den Club und setzte sich in die dritte Reihe vor der Bühne.
Richie wurde plötzlich hektisch. Dann antwortete er: Nein, ich will nur weg hier
Dann sagte er noch: Hey, ähm Charlie, danke für deine Hilfe, aber ich werde mich wohl etwas beruhigen müssen. Und ging. Charlie stand nun wieder allein da. Er war woll ein Einzelkämpfer.
Charlie ging eine zeitlang sinnlos durch die Straßen. Er dachte über die 3 Morde, die er in der letzten halben Stunde beging nach. Er ging vorbei am Strip-Club, am verlassenen Haus und dann sah er die Kirche. Er entschied sich, die Morde ersteinmal zu beichten.
In der Kirche angekommen, sah er, dass ein Priester im Beichstuhl sas. Charlie setzte sich hinein und sagte: Vater, es tut mir Leid. Ich habe gesündigt. Ich habe 3 Männer getötet, aber 2 davon musste ich töten, damit ich den Jungen retten konnte.
Der Priester antwortete: Gut Charlie, du hast mir gehorcht und hast den Jungen gerettet. Du begehst keine Sünden, alles was du tust, hat einen höheren Sinn, den du nicht verstehst. Erst gegen Ende wird alles klar sein. Bis dahin, folge meinen Ratschlägen und Hinweisen.
Charlie konnte seinen Augen nicht trauen, es war der Man aus seinen Visionen. Er fragte ihn: Warum kannst du mir nicht den Sinn jetzt schon sagen
Während er diesen Satz sagte, verschwand der Priester lautlos. Charlie saß allein im Beichstuhl. Er ging aus dem Beichtstuhl, machte ein Kreuzzeichen und verließ die Kirche. Danach ging er durch den Park zum Bahnhof.
Dort sah er drei Personen stehen. Er fragte in die Runde: Was macht ihr hier ??
Doch dann sah er den wahrscheinlichen Grund: Da lag eine Leiche.
Sie versuchte dem Gespräch zu folgen und gleichzeitig einen Sinn daraus zu machen, was gerade passierte.
"Also wenn es hart auf hart kommen sollte, wüsstest du, wie man mit einem solchen Kaliber umgeht?", fragte dann Wolverine. Sie sah ihn mit einem Ausdruck an der eindeutig zu sagen schien, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte.
Der kleine Junge kickte ihr die Waffe zu und sie hob sie ohne nachzudenken auf.
“Würde mir mal einer erklären was zu Hölle hier los ist?” Sie hatte das dringende Bedürfnis nach einer Zigarette.
Mit gestähltem Blick verschwand Dwight aus dem Waffenladen
Jetzt gehts endlich zur Sache.
Er lief etwas ziellos durch die Straßen doch plötzlich sah er einen Halbstarken durch die Straßen laufen.
Talkinghead: Was ich von minderjährigen in solch einer Umgebung halte? -Nichts. Da haben eindeutig die Eltern mit der Erziehung versagt. Als ich meine Verwandtschaft in Deutschland/Mannheim besucht habe kam da genau die richtige Serie für diese kleinen Drecksbalgen - Die Super-Nanny. Da hätten die ewig in ihrer Wuthöle versauern können.
Sowas konnte und wollte Dwight nicht dulden und als er den kleinen auch noch in den Tittietwister-Club gehen sah war das zu viel. Er folgte ihm ohne Umwege und hoffe ihn dort zur Rede stellen zu können. Nach einem kurzen Rundumblick durch die Reihen sah er ihn in der dritten Reihe. Geradewegs lief er auf den kleinen zu und baute sich neben ihm auf.
Kinder in deinem Alter ist es untersagt sich in diesem Club aufzuhalten. Wo sind überhaupt deine Eltern?
"Wenn Sie das sagen..."
Wieder einmal wurde Mal abgewürgt und ignoriert. Ihm verwunderte es überhaupt nicht, dass sich die Menschen hier dieser unsympathisch wirkenden Stadt angepasst haben. Dennoch war er nicht gerade glücklich darüber, keinen Schritt weiter gekommen zu sein.
Die seltsame, schwarz betuchte Dame ging zurück zu der Leiche. Mal beobachte, wie sie in der Ferne sich langsam zum leblosen Körper beugte und irgendetwas mit diesem machte. Er kniff die Augen zusammen, doch war es ihm nicht möglich, genau zu erkennen, was vor sich ging. Mal war diese Frau jedoch überhaupt nicht Geheuer. In keinster Weise.
Die Stille der Nacht wurde plötzlich von ihr unterbrochen:
"Er wurde von einem Zug gerammt. Allerding glaube ich kaum das er sich einfach so auf die Schienen gestellt hat um sich überfahren zu lassen."
Mal war entsetzt. Hatten die in Blut geschriebenen Worte auf den Schienen doch ihre Bedeutung gehabt? Wieder musste Mal heftig schlucken. Auch mit dem Anblick von etwas Silbernen, was bei der Dame aufblitzte, als sie sich wieder erhob. Und Mal wusste instinktiv, dass es sicher kein Tafelbesteck gewesen ist.
"Oh, mein Gott...meinen Sie, gnädige Dame...glauben Sie...dass er vor unseren Augen umgebracht wurde?... Um Himmels Willen, ich will sofort hier weg!" Nach einer kurzen Pause: "Wer sind Sie eigentlich? Die Lady in Black?" Doch bevor sie antworten konnte, gesellte sich ein weiterer Mann zu dem Trio Infernale.
"Was macht ihr hier ??" Und mit dem Blick zu den Schienen beantwortete er seine Frage schon selbst. Mal versuchte dennoch, ihn mit einem weiteren gezwungenen Grinsen zu beschwichtigen.
"Ähmmm, das ist jetzt nicht, wonach es aussieht."
Er bekam schnell die Antwort: Ähmmm, das ist jetzt nicht, wonach es aussieht.
Charlie war beunruhigt. Er fragte Mal: Wer war es dann ? Oder war es ein Unfall ?
Richie starrte auf die noch leere Bühne, als sich ein Mann vor ihm aufbaute und Richie eine Standpauke hielt. Er hörte Dwight aufmerksam zu und nickte, als dieser seine Frage beendete.
"Meíne... Eltern..." Richie schluckte, er musste sich was einfallen lassen. "Nunja, mein Daddy ist gestorben, letzte Nacht, wurde von einem Besoffenen in der Bar erwischt... und meine Mummy hat jetzt ihren Auftritt. Das erste Mal in diesem Club. Sie ist ganz aufgeregt und brauchte unbedingt etwas Unterstützung, deshalb bin ich nun hier."
Als eine techno-ähnlcihe Musik begann, rutschte Richie unter Dwights Beine und schaute auf die Bühne. Eine blonde Frau, die höchstens 22 Jahre alt war, begann sich in einem weißen Minirock und einem schier durchsichtigen BH zu bewegen. Männer jubelten und feierten das gut geformte Mädchen und steckten ihr Geldscheine ins Höschen, das nach und nach deutlich sichtbar wurde.
"Oh mein Gott, ist das ekelhaft!", brüllte Richie und hielt sich die Hände vor die Augen. "Wie kann man sowas nur anschauen, ist das ekliiiiiiiiiig!"
Jack Bauer war dem vermeintlichen Mörder bis in den Park gefolgt, doch selbst wenn seine körperlichen Fähigkeiten nicht eingeschränkt gewesen wären, hätte er den Mörder nciht schnappen können. Er war einfach nicht schnell genug. Bauer würde deisen mörder finden. das stand fest. Entschlossen griff er sein andy und wählte die Nummer der CTU.
"CTU, Michelle Dessler hier." ertönte es aus dem Handy.
"Hier ist Jack, hör mal..."
"Jack du solltest uns nciht anrufen. Deine Tarnung könnte auffliegen..."
"Michelle, hier ist ein Mörder in Scum City..."
"Was machst DU in Scum City?"
"Ich... musste noch was für Salazar erledigen. Du weißt schon, um die Tarnung zu wahren. Also ich brauche hier Unterstützung."
"Jack, wir brauchen hier jeden mann, da scheint was großes im Gange zu sein. Wir können keinen wegen eines einfachen Mordes schicken."
"Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt"
"Jack, Ich..."
"Jetzt hol mir einen Mann nach Scum City, es ist wichtig."
"..." Stille. "Na gut, ich gucke was sich machen lässt, aber Tony wird nicht begeistert sein"
"Danke Michelle."
Jack steckte das Handy wieder in die Tasche. Er nahm die Sonnenbrille vom Gesicht um sich den Schweiß wegzuwischen. Dann setzte er sie wieder auf und blickte sich nervös um. Ein Griff in dei tasche garantierte ihm einen großen Vorrat an Stoff. Nein! Jack musste jetzt Clean bleiben, schließlich war das ein Einsatz.
"Ich würde bedenken, dass die Waffe nur 2 Läufe hat."
Der kleine hatte jedes Wort verstanden und kickte die Waffe in Lyn-Zs Hände, die von der ganzen Situation überfordert schien. Das Vorurteil, dass jeder in einer solchen Gegend wusste wie man sich mit Schusswaffen verteidigt, war wohl wirklich nichts weiter als ein Vorurteil. Die Überforderung sagten zuerst ihre Augen und dann sie selbst.
"Würde mir mal einer erklären was zu Hölle hier los ist?"
Wolverine nahm ihr zur Vorsicht erst einmal die Waffe aus der Hand und drückte ihr die Whiskey Flasche in dieselbige.
"Nimm erstmal einen Schluck.", sprach er und holte dann aus. "Hier treibt sich jemand rum, mit dem ich quasi noch eine Rechnung offen habe. Wir müssen unseren Spaziergang im Mondschein also später fortsetzen."
Dann nahm er ihre freie Hand und blickte sie mit finsterer Miene an.
"Es wäre besser, wenn du jetzt dein warmes Bad nimmst. Der Typ, den ich such, ist nämlich verrückt. Damit meine ich nicht verrückt wie der Kerl dort, sondern blutrünstig."
Er drückte ihre Hand ein wenig fester, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Dann schaute er den Schelm wieder an.
"Wer bist du eigentlich?"
"Wer bist du eigentlich?"
Die Cola stehen lassen richtete er sich auf und sprang von dem Stein hinab. Dass er bei seiner Landung direkt vor den beiden nicht einmal in die Kniee ging, obwohl er aus etwa 3 Meter Höhe gesprungen war, mochte den Ottonormalverbraucher durchaus beeindrucken.
"Dein Begleiter auf deinem Weg zum Park."
Mit diesen Worten wendete sich Killua Richtng Norden. nach einigen wenigen Schritten blieb er jedoch noch einmal stehen und drehte sich um.
"Falls du keine Angst vor dem hast, was dich dort erwarten könnte."
Er setzte seinen Weg fort....
Smith betrat den Club. Schon die Musik gefiel ihm nicht.
Er sah zu den Mädels, die da am rum tänzeln waren, danach zu den Männern, die ihnen zu jubelten. Bestimmt alle total besoffen.
Smith schüttelte kurz den Kopf und verließ den Club.
Wieder stand er allein auf den Straßen dieser schrecklichen Stadt.
Was er hier überhaupt noch zu suchen hatte, wusste er auch nicht. Gelangweilt schlenderte er weiter in Richtung Park, um sich da irgendwo gemütlich hinzusetzen und mal ein bisschen auszuruhen. Smith wusste selbst nicht genau was er machen sollte.
Im Park angekommen setzte er sich auf eine dreckige Bank, dessen Farbe schon ganz abgeblattert war und wo man schon Anzeichen von Schimmel erkennen konnte.
Smith trank einen Schluck von seiner Sprite und beobachtete gelangweilt die Blätter der Bäume, die sich im Wind langsam bewegten.
- Editiert von SawyersGirl am 14.06.2008, 13:25 -
Normal ist der auch nicht, waren wohl die Worte, die Wolverine in seinem Kopf formte, als der Kleine ohne große Anstrengungen aus 3 Metern Höhenunterschied neben ihm landete und eine definitiv schnippische Antwort gab.
"Dein Begleiter auf deinem Weg zum Park."
Er konnte sich nur schwer davon abhalten, die Waffe zu ziehen und dem Kleinen mit einem Schuss den Kopf von den Schultern zu blasen. Anschließend würde er die übrigen Gliedmaßen in häppchengerechte Stücke zerteilen und sie unter den Obdachlosen verteilen. Aber alleine der Sprung sagte ihm, dass dies wohl nicht so einfach zu realisieren war. Außerdem brauchte würde er alle gesamte Kraft für Carnage brauchen. Dieser war zu allem im Stande.
"Falls du keine Angst vor dem hast, was dich dort erwarten könnte."
Wolverine knurrte ihn für einen Moment an und blickte Lyn-Z dann fragend an, was sie nun zu tun gedenke. Sie einfach so auf der Straße stehen zu lassen, war selbst im Anbetracht der Situation nicht sein Stil.
"Geh schon mal vor, ich finde dich dann!", brüllte er dem noch immer namenlosen kleinen Mann hinterher.
Anstatt auch nur annähernd zu erklären was eigentlich vor Sich ging nahm er ihr die Waffe aus der Hand und drückte ihr dafür die Whiskeyflasche entgegen. Sie war versucht ihm die Flasche gegen den Kopf zu schmeißen und ihm zu zeigen dass sie noch nichtmal ein Gewehr brauchte um jemandem ernsthaft schaden zuzufügen. Stattdessen versuchte sie die Flasche mit ihrer Hand zum zerbersten zu bringen und sah ihn funkelnd an.
"Nimm erstmal einen Schluck.", sagte er . "Hier treibt sich jemand rum, mit dem ich quasi noch eine Rechnung offen habe. Wir müssen unseren Spaziergang im Mondschein also später fortsetzen." beendete er als ob das alles erklären würde.
Bevor sie etwas erwiedern konnte, z.B. Dass sie sehr wohl wusste wie man mit einer flinte umging – zumindest hatte ihr Vater ihr als Kind versucht die Basics beizubringen, aber darum ging es ja gar nicht – hatte er ihre Hand gefasst und drückte sie.
"Es wäre besser, wenn du jetzt dein warmes Bad nimmst. Der Typ, den ich such, ist nämlich verrückt. Damit meine ich nicht verrückt wie der Kerl dort, sondern blutrünstig."
Damit hatte sie ihre entscheidung getroffen. Sie würde ganz sicher nicht nach hause gehen und sich wie ein kleines Kind behandeln lassen. Schon gar nicht, wenn dieser vorlaute Junge mehr zu sagen hatte als sie. Irgendwie kam es ihr vor, als wären alle in einen Scherz eingeweiht den sie nicht kannte.
Der Junge sprang die drei meter hinab und kam locker auf dem Boden auf. Sie war versucht irgendwas zu sagen, hatte aber das Gefühl, dass man ihr eh keine Antwort geben würde. Also musste sie sich ihre Antworten wohl selber suchen.
Wolverine sah sie fragend an und unerklärlicherweise hatte sie den Drang ihm ins Gesicht zu schlagen, stattdessen lies sie kalt grinsend die Whiskeyflasche fallen und lief dem kleinen Jungen richtung Park hinterher.
Aber der Kleine musste gar nicht so weit vorgehen, denn Lyn-Z hatte scheinbar beschlossen ebenfalls mit in den Park zu gehen. So trottete der einsame Wolf, der Wolverine nun mal war, den beiden anderen hinterher und wusste tief in sich schon genau, was auf ihn warten würde. Die drei bildeten schon ein sehr interessantes Team, doch ob dies gegen Carnage reichen würde, war da schon wieder ein ganz anderes Kapitel im Leben von Wolverine.
Im Gehen musterte er die vor ihm gehende Lyn-Z erneut von oben bis unten. Manche Körperpartien intensiver, als andere. Wieso hatte er sie vorhin nur wie ein kleines Mädchen behandelt? Diese Frau würde mit Sicherheit noch einige Überraschungen für ihn parat haben. Mit etwas schnellerem Schritt ging er irgendwann neben ihr her und knurrte sie kurz wegen der Flasche, die sie auf den Boden geworfen hatte an.
"Damit hast du mit Sicherheit nicht gerechnet, dass dein Abend so aussehen würde, oder?", fragte er sie im Anschluss und bot ihr leicht die Flinte wieder an.
LynZ wartete nicht darauf das er ihr folgte, aber sie konnte spüren wie er ein paar Meter hinter ihr hertrotete. Sie fühlte wie sein Blick auf ihr ruhte und widerstand dem Drang wie ein Reh im Scheinwerferlicht einfach stehen zu bleiben und abzuwarten was pasieren würde. Er legte ein paar schritte zu und hatte sie schnell eingeholt. Ein tiefes knurren entfuhr ihm und Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus.
"Damit hast du mit Sicherheit nicht gerechnet, dass dein Abend so aussehen würde, oder?", fragte er sie und bot ihr beinahe entschuldigend die Flinte wieder an.
Sie versuchte bei dem Gedanken wie sie sich den Abend vorgestellt hatte nicht zu erröten. “Nicht ganz” Sie nahm das Gewehr entgegen. “Wenigstens werd ich mich im Notfall wehren können.”
“Du hast also noch eine alte Rechnung offen, huh?” fragte sie während sie an der Tankstelle vorbeikamen.
Auf seine Frage, schien sie eine interessante Antwort zu verbergen. Sofern er dies an ihrem Herzschlag ausmachen konnte. Aber trotzdem bekam er von ihr eine Antwort während der sie die Waffe entgegen nahm. Etwas unnötigen Ballast für ihn weniger. Solche Waffen brauchte er immerhin nicht.
"Nicht ganz. Wenigstens werd ich mich im Notfall wehren können."
"Hoffentlich nicht nur im Notfall.", gab er als knappe Antwort.
"Du hast also noch eine alte Rechnung offen, huh?"
"Alt würde ich es nicht nennen. Es gibt da so ein paar Leute, die ich immer wieder unterstütze. Einer davon ist quasi der Erzfeind von ihm und ich schuld dem Spinner halt noch etwas. Also wäre das doch die ideale Gelegenheit.", äußerte er.
"Also denk bloß nicht, dass ich einer von diesen Weltverbesserern bin. Ich habe was besseres zu tun, als jeden Tag die Welt zu retten.", erklärte er weiter und zündete sich seine letzte Zigarre an, zog einmal kurz dran und bot sie Lyn dann an.
"Und wehe du nimmst mich auf den Arm.", brüllte er dem Kleinen hinterher.
"Und wehe du nimmst mich auf den Arm."
"Daran hätt ich aber wenig Interesse.", rief der fröhlich vorneweg schreitende Killua zurück. "Mich interessiert lediglich, wer von euch beiden der Stärkere ist. Gegen einen ordentlichen Kampf hab ich nie etwas einzuwenden. Aber keine Angst. Wenn du verlieren solltest, werd ich sicher nicht derjenige sein, der dir den Gnadenstoß versetzt. Wenn ich schon einmal mit dir zu "ihm" gehe, werd ich auch auf deiner Seite stehen."
Mit den letzten Worten verlangsamte er nachdenklich seinen Schritt und drehte sich um.
"Außer ich hab dich gerade dazu gebracht, zunächst gegen mich kämpfen zu wollen."
Er kratzte sich mit seiner scheinbar jugendlichen Unschuld verlegen am Hinterkopf.
"Daran hätt ich aber wenig Interesse. Mich interessiert lediglich, wer von euch beiden der Stärkere ist. Gegen einen ordentlichen Kampf hab ich nie etwas einzuwenden. Aber keine Angst. Wenn du verlieren solltest, werd ich sicher nicht derjenige sein, der dir den Gnadenstoß versetzt. Wenn ich schon einmal mit dir zu "ihm" gehe, werd ich auch auf deiner Seite stehen."
"Gut zu wissen.", knurrte Wolverine vor sich hin.
"Außer ich hab dich gerade dazu gebracht, zunächst gegen mich kämpfen zu wollen."
"Keine Sorge, Kleiner. Normal habe ich kein großes Interesse auf Winzlinge wie dich loszugehen.", sagte er ihm in einem mehr als ernsten Ton. Langsam mussten sie ihr Ziel doch erreicht haben.
"Das hab ich mir gedacht.", gab er ernst zurück.
Als er sich wieder umdrehte, fand er die relativ weit auseinanderstehenden Bäume und die aufgewühlte Grünfläsche des Parks wieder, der nur spärlich von einigen vereinzelt stehenden Laternen beleuchtete wurde.
"Na dann mal los."
LynZ wollte gerade dankend die Zigarre ablehnen als der komische Junge sich entschieden hatte Wolverine zu antworten.
Sie hörte den beiden schmunzelnd zu und entschied sich vorerst nicht einzumischen. Außerdem hatten sie eh den Park erreicht. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen und sie festigte den Griff um ihre flinte.
Zu einem verdammten Park hatte der Kleine sie also geführt. Es blieb abzuwarten, ob dies nun ein positives oder gar ein negatives Zeichen für eine mögliche Auseinandersetzung mit Carnage wäre. So ganz war Wolverine sich noch immer nicht sicht, ob er der Wahrheit gefolgt oder einfach einem dummen Jungenstreich ausgesetzt war. Er warf einen kurzen Blick zu seiner Begleiterin, die ihren Griff um die Waffe festigte. Ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
"Na dann mal los."
Er nahm die Zigarre, die Lyn scheinbar nicht annehmen wollte, in den Mund und nahm Witterung auf. Nur irritierte es ihn langsam, dass er zwar Carnage scheinbar vernehmen konnte, aber nicht mehr den Geruch des frischen Todes. Hatte er sich geirrt? Aber Carnage war da, dies wusste er nun ganz genau.
"Mir nach!", brüllte er und rannte wie ein wildes Tier los, unachtsam ob die beiden ihm folgen könnten oder nicht. Und dann sah er sein Ziel wie einen normalen Menschen auf einer Parkbank sitzen.
Nachdem ihm das kleine Balg entwischt war und er keine Ingewöhnlichkeiten im Club wahrnahm folgte er seiner Mission und versuchte auf der Straße die Leute vor schrecklichem zu bewahren
Talkinghead: Meine einzige Berufung im Leben ist es noch diese Stadt vor Unheil zu schützen
Mit schnellen Schritten ging Dwight, gefolgt von Cousin Moe, aus dem Club und bahnte sich seinen Weg. Er wollte erneut zum Bahnhof denn stille Stimmen im Club hatten ihm zugeflüstert das dort jemand gefunden worden war der nicht mehr ganz unter den lebenden weilte.
"Wer war es dann ? Oder war es ein Unfall ?"
Mal Block war über die Naivität des Neuankömmlings überrascht. Anscheinend schien er ihm seine "Entschuldigung" abzukaufen, auch wenn sie sowieso der Wahrheit entsprach. Aber woher sollte dieser es wissen?
"Das ist hier die Frage, nicht? Es könnte ein gemeiner Mord gewesen sein, oder vielleicht doch ein Selbstmord einer hoffnungslosen Seele. Wir sind uns da auch nicht ganz einig geworden. Aber wenn es ein Mord gewesen ist, dann muss der Täter noch ganz in der Nähe sein."
Mal blickte in die Runde und beobachte jeden genau. Mit einer leicht zitternden, schweren Stimme fuhr er fort.
"Er könnte sich hier unter uns befinden oder sich ganz in der Nähe verstecken."
Hinter dem kleinen Mann kam etwas aus dem Dunkel. Umrisse, Konturen. Zwei Menschen kamen leise und bedächtig der Gruppe immer näher. Mal guckte misstrauisch, sprach aber weiter.
"Oder aus seinem Versteck kommen und versuchen etwaige Zeugen kalt zu stellen."
Mal war sehr darüber beunruhigt, dass die beiden Schatten nahezu die Gruppe stillschweigend erreicht haben. Doch er war wie gelähmt und konnte sich nicht von der Stelle rühren.
Schon von weitem sah Dwight ein Gruppe Menschen, wobei er überzeugt war nicht jeder hatte einen normalen Blutkreislauf. Stillschweigend folgte ihm Cousin Moe aber Dwight spürte das er nervös war.
zu Moe: Moe, du bist ein Schrute und Schrutes fürchten sich vor nichts
Talkinghead: Der Name meines Vater war Dwight Schrute. Der Name meines Großvaters war Dwight Schrute. Der Name seines Vaters? Dwide Schrude. Amisch.
Ein Schrute zeigte keine Schwächen.
Er war nur noch wenige Schritte von der Menschenmenge entfernt und nahm einen älteren Herren mit ungepflegten Haar war der ihn einfach nur anstarrte.
"Guten Abend meine Herren, meine Dame. Mein Name ist Dwight Schrute und das hier ist mein Cousin Moe. Ich bin hier für Recht und Ordnung zuständig!".
"Guten Abend meine Herren, meine Dame. Mein Name ist Dwight Schrute und das hier ist mein Cousin Moe. Ich bin hier für Recht und Ordnung zuständig!"
Äußerlich war Mal erleichtert, als er diese wohlklingenden Worte vernahm. Zum Glück entpuppte sich diese Schatten nicht als die Rächer der Nacht, die weitere Opfer verlangten, oder als irgendwelche Ganoven, die bei dieser nächtlichen Versammlung eine gewinnbringende Quelle vermuteten.
"Na endlich mal jemand, der hier mal Klartext geben kann.", stoß Mal unverblümt heraus, und freute sich über beide Ohren. Nicht mehr in der Ungewissheit leben, dass dieser Ort der letzte sein könnte, den er erleben würde.
Doch nach einer kurzen Zeit kam sein Scharfsinn zurück. Diese beiden Typen sahen irgendwie nicht so aus, als ob sie einer staatlichen Gewalt angehören würden. Ganz im Gegenteil machten sie eher den Eindruck, als wären sie psychopathische Killer auf Durchreise. Mal versuchte, verdeckt Klarheit zu schaffen.
"Meine Herren, sind Sie von den Hütern des Gesetzes? Achja und wissen Sie, wie man diese Stadt am günstigsten verlassen kann?" Mal setzte sein typisches Grinsen ein.
"Meine Herren, sind Sie von den Hütern des Gesetzes? Achja und wissen Sie, wie man diese Stadt am günstigsten verlassen kann?"
Talkinghead: Ich bin nicht freiwilliger "Deputy Sheriff" geworden um Freunde zu finden.
zu Mal Block: "Mehr oder weniger. Aber ich bin schon immer ein Herr des Gesetzes gewesen. Die Stadt zu verlassen ist ein guter Entschluss, einen toten weniger in der Statistik bringt auch mich näher an die Chefposition."
Mit düsteren Blick schaute er umsich und sagte:"Ich habe das Gerücht gehört das man am Hafen günstig mit dem Schiff das weite suchen kann."
Seine Worte klangen wie eine Erlösung, doch Mal erschien das alles zu einfach. Wie eine göttliche Segnung, die rein gar nicht in das Bild dieses gottlosen Ortes passen wollte. Und die Miene des angeblichen Officers wollte auch nicht recht in das Bild eines pflichtbewussten Mannes passen. Und ihm schien die Leiche überhaupt nicht zu interessieren. Aber was sollte Mal machen. Auf dem Bahnhof wollte er auch nicht verweilen, bevor er noch unschuldig in das tiefste Loch gesteckt werden würde.
"Aha. Das Gerücht gehört? Das ist die erste gute Nachricht seit langem. Vielen Dank, Officer, dann werde ich dort mal mein Glück versuchen. Meine Herren."
Mal machte sich mit einem Win zum Abschied bereit.
Dwight Schrute hatte die Leiche gesehen, doch das überschritt seiner Berufung. Er wollte den Menschen helfen die noch am Leben waren. Den Toten konnte er auch nicht mehr helfen.
Er lief los, Cousin Moe folgte ihm wie üblich und auch Mal war in seinem Schlepptau. Sich von den anderen zu verabschieden hatte er nicht nötig.
Man sieht sich immer zweimal und die Gestalten machten bestimmt noch Ärger
Doch jetzt wollte er zuerst diesem Herren helfen. "Folgen sie mir einfach, ihnen kann nichts passieren", sagte Dwight. Mit geschultem Blick suchte Dwight jede dunkle Ecke ab, davon gab es viele in Scum City.
"Wenn sie Glück haben dann finden sie heute noch ein Schiff und wenn nicht dann Gnade Ihnen Gott", fügte Dwight mit einem schelmischen lächeln hinzu
- Editiert von Snorky Bluth am 14.06.2008, 02:10 -
"Folgen sie mir einfach, ihnen kann nichts passieren."
Mal sollte über die Fürsorge eigentlich glücklich sein, aber ihn wunderte es immer mehr, wie erpicht der sogenannte Sheriff auf seine Person war. Instinktiv zog er seine orangene Jacke eng zusammen, um der kalten Brise, die Schritt für Schritt Rrichtung Hafen stärker wurde, zu wehren.
"Wenn sie Glück haben dann finden sie heute noch ein Schiff und wenn nicht dann Gnade Ihnen Gott."
Wollte er ihn loswerden? Im guten oder bösen Sinne? Und dieses Lächeln gefiel Mal überhaupt nicht. Ein komischer Polizist, der sich weder um die Leiche, noch um Zeugen oder Täter scherrt. Und dieser wortkarge Gorilla, der stumm hinterlief, machte auch keinen seriösen Eindruck. Die Kneipe, in der er einige Captainss erhoffte, kam in sein Blickfeld. Er drehte sich zu Schrute um und blickte ihm ins Gesicht.
"Vielen Dank, Officer. Für ihre unermüdliche Hilfe. Aber ich denke, ich komme von hier an allein gut zu recht."
Mit einem Grinsen entfernte sich Mal langsam von seinen "Helfern", ohne sie eine Sekunde aus dem Blick zu verlieren.
Charlie bekam als Anwort auf seine Frage:Das ist hier die Frage, nicht? Es könnte ein gemeiner Mord gewesen sein, oder vielleicht doch ein Selbstmord einer hoffnungslosen Seele. Wir sind uns da auch nicht ganz einig geworden. Aber wenn es ein Mord gewesen ist, dann muss der Täter noch ganz in der Nähe sein.
Mal blickte beunruhigt in die Runde und fügte hinzu: Er könnte sich hier unter uns befinden oder sich ganz in der Nähe verstecken."
Dann kamen zwei Menschen aus der Dunkelheit. Mal sagte noch: Oder aus seinem Versteck kommen und versuchen etwaige Zeugen kalt zu stellen.
Mal war sittlich beunruhigt. Dann kamen die 2 Personen. Dabei war Dwight Schrute.
Dadurch war Mal ziemlich erleichtert. Mal unterhielt sich mit Dwight, aber Charlie hörte ihnen nicht ganz zu. Dann gingen Mal und Dwight.
Charlie und die verbliebenden standen da. Keiner sagte was. Charlie entschloss sich, die Gruppe wieder zu verlassen. Er verabschiedete sich: Tschau, Leute. Vielleicht sieht man euch nochmal wieder in diesem Drecksloch.
Charlie entschloss sich, ersteinmal in Richtung Waffenladen zu gehen. Als er da war, wurde ihm bewusst, dass er vielleicht doch mal in den Stripclub zu gehen.
Er ging hinein und stellte sich hinten an die Wand, um die Show zu beobachten.
Marla störkelte über die unebenen Straßen von Scum City. Etwas verdutzt schaute sie zu ihren alten Freund Marvin. Sie öffnete die Tür oder das was von ihr noch übrig war, sah Marvin und warf ihm ein lächeln zu. Sie sah sich noch etwas im Laden um ehe sie bei Marv anmerkte, „Du solltest hier vielleicht etwas aufräumen.“ Marvin sah immer noch etwas geschockt aus was die Ereignisse der letzten Minuten anging. Marlas störte sich nicht großartig daran. Sie nahm sich eine Tüte Kartoffelchips und verließ winkend Marvin und den 24 h Markt wieder.
Wo würde es Marla nun hin verschlagen? Sie hörte Stimmen oder doch ein Flüstern aus dem Park kommen und entschied sich, dort mal vorbei zu schauen. Die Stimmen wurden immer lauter und Marla ging auf sie zu.
Schließlich stand sie wieder alleine da. Die Gruppe um den zerfetzten Mann hatte sich aufgelöst.
Der Park war düster wie jede Nacht doch diesmal schien mehr los zu sein als sonst.
Von der Krone eines Baumes aus konnte sie den Jungen, eine Stripperen (sie konnte Frauen die ihren Körper verkaufen nicht verstehen) und den Mann mit dem sie schon ihre Bekanntschaft gemacht hat, beobachten.
Plötzlich hörte sie ein Knacken und ein weiterer Vampir erschien neben ihr.
"Lust die Gruppe da mal ein bisschen aufzumischen?",meinte er.
Wolverine schien wirklich sehr erpischt darauf gewesen zu sein, mit seinem Rivalen Abzurechnen. Blitzschnell stürmte er los und rief nur noch, dass man ihm folgen solle.
"Ich komm gleich nach.", dachte sich Killua mit der Gewissheit, dass er dem Kerl sicherlich nicht einfach wie ein Schoßhündchen hinterherrennen würde.
Die Stripperin machte ebenfalls nicht die Anstalten, sofort hinterherzustürmen. So gingen die beiden also in normalen Tempo weiter durch den Park.
Die Beleuchtung war wirklich erbärmlich. Ohne seine geschulten Augen hätte er wohl kaum mehr als die kargen Umrisse einiger Baumreihen gesehen. Und ohne seine geschulten Ohren wären ihm wohl auch sicherlich die beiden grausigen Gestalten entgangen, die unweit von LynZ und ihm auf einem Baum im Dunkeln hockten.
"Ich bin gleich wieder da.", sagte er mit ernster Miene zu Lyn und verschwand von einem Augenblick zum nächsten.
_______________
"Lust die Gruppe da mal ein bisschen aufzumischen?"
"Welche Gruppe meint ihr denn?", fragte Killua verschmitzt, der sich mitten zwischen den beiden Gestalten auf dem Baum wiederfand.
Sein Blick jedoch ruhte auf der einsamen Lyn, die nicht weit entfernt mitten im Park stand.
„Hey! hey!“ Der Barkeeper stieß Jack an, doch dieser rührte sich nicht. Der Barkeeper rüttelte nun stärker an ihm, doch wieder zeigte Jack keine Reaktion. „Oh fuck!“, Jack atmete nicht mehr.
Der Barkeeper sah sich verstohlen in der mittlerweile fast wie ausgestorbenen Bar um, dann packte er Jack unter den Achseln und zerrte ihn aus der Bar, um ihn im Hinterhof dieser zu entsorgen.
Sie zitterte nun am ganzen Körper, die Augen zu Schlitzen verengt, doch in der Dunkelheit konnte sie nichts erkennen. Dann hörte sie wieder das Knacken eines Zweiges. Ein Mensch? Ein Tier? „Hallo?“ rief sie mit leiser, heiserer Stimme, sie hob die Waffe. Wieder ein Geräusch, dann ein Schuss.
Lyn-Z lag tot am Boden, eine Katze huschte an ihrer Leiche vorbei. In ihrer Panik und Angst hatte sie sich versehentlich selbst getötet.
Während der Show ging Charlie an die Bar. Er bestellte sich ein Bier und trank es bis zum Ende er Show. Danach schaute er sich im Raum um. Was dort alles für Gestalten waren: Junkies, Säufer, Penner, normale Bürger, vereinzelt Frauen und auch ein paar wahrscheinlich Reichere.
Dann sah Charlie einen Bekannten: Den alten Geschäftsmann James Ford, von dem Charlie schoneinmal betrogen wurde. Zum Glück stand Ford nahe bei der Tür. Charlie zog sich seine Kapuze über den Kopf und ging zu James. Als Charlie nur noch 2 Meter von James entfernt war sagte er: Na Ford, ich zeig dir mal was.
Ford erkannte Charlie nicht, er sagte: Wer bist du ?
Charlie packte ihn am Hemd und zog in aus dem Club. Er schleifte den sich wehrenden James in Richtung Friedhof. Als sie dort waren, warf Charlie ihn neben ein Grab, schlug ihn leicht bewustlos und schrieb mit einem Stock in den Boden: James Ford, Arschloch in Person. Dann schüttelte Charlie ihn, sodass dieser wieder wach wurde. Charlie schlug auf ihn ein, bis Ford tot war. Charlie ging weg.
Dann ging Charlie durch die Straßen.
Jack entschied sich erteinmal die gegend zu erkunden. vielleicht würde sich der Mörder schon vons elbst offenbaren. Jack ging an einer scheinbar obdachlosen Frau vorbei. Sie lag auf dem Boden. Bauer näherte sich ihr und fragte sie:
"Ganz schön üble Gegend, für jemanden wie sie?" Keine Antwort. "Sie sollten vielleicht lieber..." Jack erblickte eine Waffe in ihrer Hand. Er drehte die Frau um. Sie war tot. Eine Kugel hatte sie aus dem Leben genommen. Scheinbar aus der Waffe in ihrer Hand. Armes ing. Wie konnte es nur soweit kommen... Er konnte sie hier nicht einfach liegen lassen, doch was sollte er tun. Er dürfte jetzt nicht unnötige Stunden auf dem Polizeirevier verbringen. Er durfte auf gar keinen Fall Aufmerksamkeit erregen. Kurz entschloss er sich die Leiche in das nächstbeste Gebüsch zu ziehen.
Marla war die Welt zu gleichgültig und genau mit dieser Einstellung trat sie ihr gegenüber. Daher machte sie sich keine großartigen Gedanken über Angst. Sie ging den Stimmen entgegen auch wenn sie nicht sah, wohin sie gerade eigentlich ging. Plötzlich ein Schuss und es herrschte wieder Totenstille im Park. Marla beschleunigte ihren Gang und stieß auf Jack der die leblos wirkende Lyn gerade in ein Gebüsch zerren wollte.
"Was machen sie denn hier?"
Leicht geschockt sah Marla Jack an und musste sich auf diesen Schreck erst einmal eine Zigarette an machen.
"Jetzt sagen sie bitte, sie haben sie schon hier so gefunden und sie haben nicht damit zu tun, dass die Kleine nicht mehr unter uns weilt."
"Welche Gruppe meint ihr denn?"
Bevor sie antworten konnte war ein Schuss zuhören.
Sie sprang sofort vom Baum und zog die beiden Waffen aus dem Gürtel.
"Jetzt sagen sie bitte, sie haben sie schon hier so gefunden und sie haben nicht damit zu tun, dass die Kleine nicht mehr unter uns weilt."
Ich bezweifel das es so war!
Sie bedrohte Jack mit den Waffen.
Sie bewegen sich besser nicht...
PENG!
Sie hatte sich selbst gerichtet. Sich einfach erschossen. Mit der Flinte. Blut floß über das dunkle Gras und verdunkelte es umso mehr.
Bubum...Killua fiel in Trance. Der Anblick des frischen Blutes hatte seinen Instink geweckt. Seinen angeborenen Instinkt des Tötens. Des sinnlosen Tötens. Er war ein kaltblütiger Killer. Das war der Preis den er für seine Vorfahren bezahlen musste. In seinen Venen floß das Blut der mörderischsten Familie der nördlichen Halbkugel. Er hatte sich dies nicht ausgesucht. Er wollte nicht zu ihnen gehören. Doch gegen das Blut in seinen Venen konnte er nichts tun.
Bubum...
Die Frau neben ihm sprang herab zu der Leiche und den beiden Gestalten, die bereits aufgetaucht waren.
"Ich bezweifel, dass es so war!"
Bubum...sein Blick wurde leer. Seine Muskeln spannten sich. Seine rechte Hand formte sich zu einem tödlichen Mordinstrument. Sein Instinkt verdrängte sein Bewusstsein.
"Sie bewegen sich besser nicht... "
Der Vampir neben ihm spürte die Kälte. Er wollte etwas unternehmen, doch Killua war schneller. Binnen Sekunden hatte er ihm das Herz aus der Brust gerissen. Mit offener Brust viel der Sauger hintenüber und prallte wie ein nasser Sack auf den Gehweg, der sich durch den Park schlängelte.
Wie der Tod höchstpersönlich schwang Killua sich von dem Baum hinunter zu den 3 Gestalten und der Toten. Gebannt starrte er ihnen entgegen...
Bereit, zu töten...
- Editiert von Killua am 14.06.2008, 17:26 -
Vielen Dank, Officer. Für ihre unermüdliche Hilfe. Aber ich denke, ich komme von hier an allein gut zu recht.
zu Mal:"Machen sie es gut und auf ein Wiedersehen jedoch nicht hier!".
Talkinghead: Mission 1 erfüllt! Menschen vor dem Tod gerettet: 1, Verhaftungen: 0. Mission 2: holt den Vorschlaghammer, Dwight Schrute ist in der Stadt.
Dwight hatte noch genug vom Tittytwister Club, so machte er sich wieder auf den Weg um weiteren Aussteigern zu helfen. In jenem Moment hört er einen Schuß.
zu Cousin Moe:"Das kam von dahinten, nichts wie hin!"
Er hatte Carnage in seiner menschlichen Form beinahe erreicht und dann vernahmen seine Ohren etwas. Ein Geräusch, wie es nur von einer Flinte kommen konnte. Einer Flinte wie der, die er Lyn gegeben hatte. In dem Moment schossen ihm Bilder vergangener Tage durch den Kopf. Allen voran Erinnerungen an Jeans Tod. An den Tod der wahren Jean. Carnage musste warten.
Mit noch höherer Geschwindigkeit folgte er dem Geruch von Lyn, doch etwas hatte sich geändert. Der Geruch war nicht mehr so vital und belebend, wie er ihn in Erinnerung hatte und dazu mischten sich noch weitere. Eine abgefeuerte Waffe, die Vampirlady, zwei Menschen und natürlich der Kleine. Was war da nur los?
Dann sah er die Gruppe. Der Körperhaltung des Kleinen war merkwürdig, doch dies interessierte Wolverine in diesem Augenblick überhaupt nicht. Er drückte sich durch die anderen und sah den inzwischen schon erkalteten Körper Lyns auf dem Boden liegen. Die Bilder aus seiner Erinnerungen kamen ihm wieder vor Augen. Deswegen wollte er komplett alleine sein. Deswegen wollte er sich nie wieder auf jemanden einlassen. Aber sie hatte etwas, was ihn faszinierte. Es war nicht ihr Aussehen. Es war ihre Ausstrahlung, die Art wie sie sich ihm gegenüber verhalten hatte. Mit finsterer Miene blickte er auf ihren perfekten, leblosen Körper hinunter und warf sich erneut einen fatalen Fehler vor. Dann kniete er sich neben sie und schloss ihre in das Unendliche gerichteten Augen. Abschließend küsste er sie zum ersten und zum letzten Mal, auch wenn sie dies nie wahrnehmen könnte.
"Du warst etwas besonderes.", flüsterte er der Toten zu. Dies sollte nun endgültig der Moment für ihn sein, an dem er auf niemanden mehr angewiesen sein sollte.
Und daraufhin wurden alle Gefühle und Emotionen in ihm ausgeblendet bis auf eines. Ruckartig stand er wieder auf seinen Beinen und griff nach der ersten Person in seiner Reichweite. Er packte den Mann an seiner Kehle und hob ihn mit seinem rechten Arm in die Luft. Mit den ausgefahren Klauen des linken Arms zielte er auf die Augen des Mannes.
"Und jetzt erzählst du mir ganz genau, was hier passiert ist!", brüllte er diesen an, egal wer ihn dabei hören könnte. Besonders Carnage hatte er in diesem Moment vergessen.
Wolverine war vom Tod seiner verflossenen erschüttert. Er rannte auf die Leiche zu und drückte sie an sich. "Und jetzt erzählst du mir ganz genau, was hier passiert ist!"
Doch sie hatte jetzt größere Probleme. Denn der kam Junge wie in Trance auf sie zu. Sein Gesicht war blutverschmiert und n seine Augen konnte sie das Glühen der Mordlust sehen.
Trotz seine kleine Gestalt war ihr klar das sie mit normalen Mitteln ihm keine Parolie bieten konnte.
Sie öffnete den Mund und zeigte mit einem angriffslustigen Fauchen ihre spitzen Eckzähne und fokusierte ihren Blick auf den Mörder und alles um sie herum verschwomm. Nur der Junge blieb klar und scharf wie sonst.
"Ich möchte hier kein Blutvergießen! Doch wenn du darauf bestehst kann ich dir gerne zeigen was wir Vampire drauf haben. Ja, wir. Wie du sicher schon bemerkst hast, bin ich nie allein. In den Schatten sind viele meiner Art. Also nehmt euch in Acht!"
Sie hoffte das ihre Drohung Wirkung zeigt. Sicher sie sich da aber nicht.
- Editiert von Rowe am 14.06.2008, 23:45 -
Jack war sich nicht recht sicher was er tat. Aber es sollte lieber keinen Aufruhr geben.
"Was machen sie denn hier?" Jack drehte sich geschockt um.
"Jetzt sagen sie bitte, sie haben sie schon hier so gefunden und sie haben nicht damit zu tun, dass die Kleine nicht mehr unter uns weilt."
"Ich habe Sie nicht..."
"Ich bezweifel das es so war!"
Jack sah plötzlich zwei Waffen auf sich gerichtet.
"Sie bewegen sich besser nicht..."
"Hören sie, bleiben sie ruhig. Ein weiterer Todesfall würde die Lage nur verschlimmern."
Ein weiteres Mal näherte sich eine Gestalt. Diese Stadt schien eine Anlaufstelle für seltsame Gestalten. Es war ein blutverschmierter Junge. Sein Blick war starr. Viel Schlimmes musste er schon angesehen haben.
"Komm nicht hier her Kleiner. Das ist nicht für deine Augen bestimmt. Könnten sie vielleicht bitte ihre Waffen runter nehmen, damit ich..."
Bauer wurde ruckarti in die Luft gerissen und spürte den Schmerz in seinen Armen. Jack war zwar nicht in bestform, aber diese enorme Kraft konnte einfach nicht menschlich sein.
"Und jetzt erzählst du mir ganz genau, was hier passiert ist!"
"Beruhigen sie sich." Jack durfte keine Emotionen zeigen. Mehrere Leben könnten davon abhängen.
"Es war ein Unfall. Sie muss sich erschreckt haben und dann... Hey! Hey sie da."
Jack hatte Selene aus den Augenwinkeln beobachtet. Sie ging drohend auf den kleinen Jungen zu.
"Hey!! Sie können doch nicht einfach... Lasssen sie mich sofort runter, sie wird dem Jungen noch etwas antun.... Gehen sie weg von dem Jungen!!"
Jack blickte dem Fremden in die Augen.
"Wollen sie verantworten, dass sie dem Jungen etwas antut?"
Dies konnte man wahrlich einen Einsatz nennen.
- Editiert von Quartoxuma am 15.06.2008, 09:11 -
"Ich möchte hier kein Blutvergießen! Doch wenn du darauf bestehst kann ich dir gerne zeigen was wir Vampire drauf haben. Ja, wir. Wie du sicher schon bemerkst hast, bin ich nie allein. In den Schatten sind viele meiner Art. Also nehmt euch in Acht!"
"Blutvergießen.", hallte es durch seinen Kopf.
Er ging einen Schritt auf die Gruppe zu.
Der Kerl mit den Klauen in der Hand war wieder aufgetaucht und hatte sich den anderen Kerl bei der Kehle geschnappt.
"Du hast ihm versprochen, auf seiner Seite zu stehen. Du kannst ihn jetzt nicht mehr umbringen.", hörte er seine eigene Stimme in seinem Kopf.
Sein starrer Blick schwenkte durch die Gruppe und schien sich ein anderes Opfer zu suchen. Zwei Frauen und ein Mann. Das Geschlecht würde keine Rolle spielen. Es ging lediglich darum, Leben auszulöschen.
"Gehen sie weg von dem Jungen!" Welch ein Narr.
Er ging einen Schritt auf die Gruppe zu.
"Du kannst sie nicht alle töten. Du bist kein Mörder.", hörte er wieder seine Stimme.
"Wenn du kein Zaoldyeck sein willst, wozu bist du dann überhaupt gut? Töten ist das einzige, wozu du in der Lage bist!"
Um sich herum vernahm er beinahe in jedem Baum das leise Rascheln von Laub. Vampire! Dann wären sie seine erten Opfer. Er ging leicht in die Kniee und setzte zum tödlichen Sprung an...doch da...legte sich wie aus dem Nichts eine Hand auf seinen Kopf.
Er hielt inne. War es möglich? Er hob seinen Blick und sah dem Neuankömmling mit kaltem Blicke ins Gesicht. Verängstigt und zugleich überrascht fuhr er zusammen. Sie waren ihm gefolgt. Tatsächlich. Der Mann, dem er ins Gesicht sah, war sein älterer Bruder.
"Hallo Bruder.", grüßte dieser, ohne jedoch einen Antwort zu erhalten. "Wir wussten doch beide, dass du uns nicht entkommen kannst. Du solltest deine Familie besser kennen. Ich bin hier, um dich zurückzuholen. Du gehörst zu uns. Du bist nicht in der Lage ein anderes Leben zu führen, als das eines Killers. Siehst du das denn nicht? Du warst soeben kurz davor ein Dutzne Vampire und ein paar Menschen abzuschlachten. Und was machst du? Du zögerst! Ich schlage dir ein kleines Spiel vor: Ich lasse dir diese Nacht noch Zeit, um alle in dieser Stadt zu töten. Sollte hier bei Tagesanbruch noch jemand umherwandeln, werde ich dich umbringen. Und du weißt, dass du keinen Chance hast."
Killua war wie versteinert. Er war weder in der Lage sich zu bewegen noch ein Wort von sich zu geben. Die Aura, die sein Bruder ausströmte, war einfach zu furchterregend. Den Rest der Anwesenden völlig ignorierend, fuhr sein Bruder fort:
"Achja, ich werde dich antürlich weiterhin beobachten. Und dafür, dass du soeben gezögert hast, hast du zumindest einen kleinen Weckruf verdient."
Killua hob überrascht, aber immer noch unfähig zu handeln seinen Blick. Er sah den Schlag kommen. Doch er konnte sich nicht verteidigen. Wie ein Baseball wurde er von der Faust seines Bruders getroffen und durch den halben Park katapultiert. Er sauste in einem Affenzahn an den wenigen Bäumen vorbei, um letztendlich direkt durch die Wand des Schnapsladens zu brechen, die seinen Flug abbremste. Inmitten von den Trümmern der Wand und den Scherben eines Fensters blieb er liegen.
_____
Sein Bruder war ebenso lautlos und plötzlich wieder verschwunden, wie er aufgetaucht war. Doch Killua wusste nur zu gut, dass er ihn beobachten würde.
- Editiert von Killua am 15.06.2008, 09:25 -
Selene war verwirrt. Bevor der Junge si angreifen konnte erschien ein Mann. Legte die Hand auf die Hand des Jungen und flüsterte ihm etwas zu
"Hallo Bruder.", grüßte dieser, ohne jedoch einen Antwort zu erhalten. "Wir wussten doch beide, dass du uns nicht entkommen kannst. Du solltest deine Familie besser kennen. Ich bin hier, um dich zurückzuholen. Du gehörst zu uns. Du bist nicht in der Lage ein anderes Leben zu führen, als das eines Killers. Siehst du das denn nicht? Du warst soeben kurz davor ein Dutzne Vampire und ein paar Menschen abzuschlachten. Und was machst du? Du zögerst! Ich schlage dir ein kleines Spiel vor: Ich lasse dir diese Nacht noch Zeit, um alle in dieser Stadt zu töten. Sollte hier bei Tagesanbruch noch jemand umherwandeln, werde ich dich umbringen. Und du weißt, dass du keinen Chance hast."
Dann wurde der Junge mit unglaublicher Wucht von ihnen weggeschlagen.
Langsam senkte sie ihre Waffen. Doch die Nachricht machte ihr Angst.
Sie rannte dem Jungen hinterher. Er war in den Schnapsladen geknallt. Noch benommen von dem Aufprall packte sie ihn und lief so schnell sie mit der Last rennen konnte in Richtung Kirche.
Die Tür stand einen Spalt offen also huschte sie hindurch und sprang die Treppen zu den alten Gruften hinunter...
- Editiert von Rowe am 15.06.2008, 12:18 -
So hatte sich Marla ihren Ausflug in den Park nicht vorgestellt. Eigentlich wollte sie nur wie jede 2. Nacht einen kleinen Spaziergang machen und jetzt ist das totale Chaos ausgebrochen. Wo kamen diese ganzen Gestalten der Nacht nur her? Oder sind sie alle nur in Marlas Phantasie entstanden und in Wirklichkeit würde sie gerade völlig zu gedröhnt in ihren Bett liegen. Der Junge, der Wolfsmensch, die Lady mit den spitzen Zähnen und dieser Typ der sonst was für Dinge mit der toten Lyn anstellen wollte, wirkten zumindest in diesen Moment sehr real. Marla beschloss die Augen einfach fest zu zukneifen, einige Sekunden zu warten und sie dann wieder zu öffnen.
eins, zwei, drei, vier, fünf
Marla öffnete die Augen wieder und siehe da, 2 von 4 waren verschwunden. Mit diesem Erfolgserlebnis, konnte sich Marla erst einmal eine Zigarette anzünden. Wolverine hielt Jack immer noch meterhoch in der Luft und knurrte ihn unentwegt an.
(zu Wolverine)
"Also wenn sie mich fragen, ER WARS! Immerhin wollte er die kleine Lyn gerade in ein Gebüsch zerren."
Marla deutete wären ihrer Ausführungen die ganze Zeit auf Jack.
Charlie ging und sah eine Personen mit einer anderen im Arm in die Kirche huschen. Er folgte ihnen. Er ging die Stufen hinunter und da waren beide. Er fragte beide: Was macht ihr hier ?
Dunkelheit. Das war es, was er sah, als er wieder zu sich kam. Das war es, was er gesehen hatte, bevor er wieder zu sich kam. Das war es, was er gesehen hatte, seitdem das Gesicht seines Bruders vor ihm aufgetaucht war. Das war es, was er nicht mehr sehen konnte.
Wütend - aber wieder voll bei Sinnen - trat er gegen das dünne Holz, das ihn von der Außenwelt abtrennte. Der Verschluß des Sarges zerschellte an der gegenüberliegenden Wand der Gruft. Ganz wie zu hause, dachte sich Killua, während er ein zwei Schritte durch den modrigen Raum stapfte.
Wer würde ihn an solch einen Ort bringen? Ihm war klar, dass diese Vampirin dafür verantwortlich sein musste. Als er sie unweit vor ihm erblickte, wurde seine Vermutung zu Gewissheit. Sie musterte ihn mit neugierigem aber angespanntem Blick. Kein Wunder bei dem, was sein Bruder während ihrer Anwesenheit gesagt hatte. Verwunderlich war jedoch, dass sie nicht längst das Weite gesucht hatte. Mut hatte sie offensichtlich.
Während Killua diese Gedanken durch den Kopf schossen, tauchte eine weitere Figur auf dem Spielbrett auf.
"Was macht ihr hier ?"
Killuas Blick verfinsterte sich. Was musste der Kerl ihn auch stören? Blitzschnell rannte er auf die Gestalt zu und rammte ihn mit voller Wucht gegen die steinerne Wand des Gemeuers. Der Kerl spuckte augenblicklich Blut und verlor sichtlich benommen das Bewusstsein. Wie eine leblose Puppe, die schlaff an Killuas ausgestrecktem Arm hing, warf dieser den Störenfried quer durch den Raum in eine Ecke, wo er ohnmächtig liegen blieb. Der kerl würde für einen Weile schlafen.
Die Vampirin hatte kaum die Zeit gehabt einzugreifen. Doch sie war sichtlich bereit dazu, sich zu verteidigen. Und sie war nicht allein...
"Du hast gehört, was mein Bruder von mir verlangt?", sprach Killua sie an. "Ich werde eure Hilfe brauchen. Denn allein hab ich keine Chance gegen ihn."
Richie lief etwas würgend aus dem Stripclub, einige Männer warfen ihm böse Blicke zu, als er seine Ekelsschreie ausstieß, manche standen sogar auf, aber setzten sich wieder, als Richie herausgerannt war.
"Oh man, da geh ich nie wieder rein."
Ein Schuss. Richie zuckte zusammen. Er kam aus Richtung Park. Der Park war Richie schon immer unheimlich gewesen, nicht nur nachts, auch tagsüber, doch er war viel zu neugierig, jetzt einfach weiterzugehen. Ein Schuss war zwar nichts Besonderes in Scum City, doch Richie hatte einfach das Gefühl, dass dieser Schuss zu etwas besonderem gehörte, zu (DER Mordserie) etwas, von dem er noch nicht wusste.
Richie schlich vorsichtig an einer Statue vorbei, die vor vielen Jahren für den Frieden Scum Citys aufgestellt wurde. Aus diesem Frieden wurde nicht viel. Die Statue hatte nur neue Graffiti-Zeichen auf ihrem Körper. Er ging weiter, immer tiefer in den schlechtbeleuchteten Park hinein. Dann hörte er mehrere Stimmen und einen Knall. Als er auch endlich die Personen sah, die redeten, verstecke er sich noch hinter einem Baum, um die Lage checken. Den Gesprächen nach war jemand gestorben (auch keine Einzelheit in Scum City), doch alle machten ein großes Drama aus dem Tod der Lady. Vielleicht das selbe Gefühl, das er hatte.
Richie ging - eine Hand in seiner Hosentasche, die andere an der vorgestellten Pfeife - langsam Schritt für Schritt auf die Gruppe zu.
"Sososo", murmelte er in seiner Stimme-des-irischen-Bullen so verständlich, dass es alle verstehen konnten. "Was haben wir denn hier? Einen Mordfall? Wer ist denn der Übeltäter? Du? (er zeigt auf Wolverine) Du? (Er zeigt auf Marla) Oder sogar DU?!" Mit drohendem Finger und ernster Gestik zeigt er auf Jack.
zu Cousin Moe: "Siehst du da vorne liegt wieder jemand am Boden, schon wieder jemand umgebracht worden. Es wird immer schlimmer"
Talkinghead:Würd ich mich als verlierer bezeichen? - Nein. Am Ende ist schließlich jeder für sich selbst verantwortlich!"
Dwight Schrute nährte sich der Gruppe.
zu allen:"Kann mir jemand sagen was hier passiert ist und wer dafür veranwortlich gemacht werden kann?"
Der Typ stürmte auf Charlie los, schlug ihm eine rein und warf ihn in die Ecke. Das letzte was Charlie sah, war dessen Grinsen. Charlie wurde zum Glück gleich wieder wach. Er schlich sich an die andere Person ran und tippte sie an. Charlie fragte: Was ist das für n Pisser ? Warum bist du mit dem hier ?
Der Kerl musste ein absoluter Übermensch sein. Einer, der ohne mit der Wimper zu zucken einer ertrinkenden Joana hinterherschwimmt und diese spielend rettet. Einer, den man nichtmal durchs Erhängen töten kann. Einer, der wahllos jeden töten, ob man nun Hurley oder Claire heißt. Ein kaltblütiger, unbesiegbarer Junkie, von dem absolut jeder Angst hat.
Nichtsdestotrotz packte Killua den Kerl erneut am Kragen, stieg die Stufen hinauf, trat einen Schritt vor die Kirche, holte aus und schmiss den Kerl direkt aufs Meer zu. Auch dies sollte er wohl mit Leichtigkeit wegstecken.
Zurück bei Selene, sah sich Killua gezwungen, seine Worte zu wiederholen.
Lächelnd sah er sich die Szenerie, die sich nun unter seinen wachsamen Augen abspielte an. Was für ein Spaß; doch ein Jammer, dass er unbemerkt bleiben musste, was es unmöglich machte, seinen Erfolg voll auszukosten. Was für eine Schmach es für sein Opfer sein würde, geschlagen, von ihm, der soviel besser war als er! Ja, geschlagen zu werden war für seinen Konkurrenten wahrscheinlich noch schlimmer als der bevorstehende Tod. Ein diebisches Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, als der die funkelnde Klinge aus seiner Tasche zog.
Langsam nährte er sich seinem Opfer von hinten, und noch hatte er nichts bemerkt, der große Assassine, doch nichts gegen ihn. Er war so voller Euphorie, dass er das plötzliche Zucken seines Opfers fast nicht bemerkt hätte. Hatte er etwas bemerkt? Jetzt oder nie! Er warf die Klinge seinem Opfer in den Rücken, dass die Augen weit aufgerissen zusammenbrach. Ein letztes Stöhnen, dann lag Killua tot am Boden der Kirche.
Der Kerl packte Charlie erneut, zog ihn aus der Kirche und warf ihn weg. Charlie landete bei der Videothek. Er nahm sich wutendbrandt seine Pistole und marschierte in Richtung Kirche. Er schlich die Treppen runter und wollte es Killua zeigen. Doch dort lag er, mit einer silbernen Klinge im Rücken. Charlie wurde schlecht. Er übergab sich und ging dann zu Selene. Er fragte sie: Wer war das ? Warst das du ?
Wolverine war hier. Im Park. Er hatte sie gewittert. Der Symbiont erzitterte in dem Moment in dem Cletus den X-Man entdeckte. Wolverine war ein Tier wie sie durch die Zusammenkunft von Mensch und außerirdischem Nachwuchssymbionten eines geworden waren. Nichts konnte Tiere stoppen.
Dann ein Knall. Ein Schuss. Alle gerieten durcheinander.
Sie blieben auf der Bank unter der kaputten Laterne sitzen und beobachteten was geschah. Scheinbar wurde eine Frau erschossen. Wieder ein Mord. Wieder der Wilderer in ihrem Revier. So konnte es nicht weitergehen.
Sie standen auf und gingen zu der Gruppe rüber. Jeder ihrer Nerven zitterte vor Aufregung. Entweder würden sie in wenigen Sekunden um ihr Leben kämpfen, oder ... oder etwas anderes würde passieren.
An der Gruppe angekommen blieben sie in den Rücken von Wolverine, einer Frau und des Mannes vom Bahnhof stehen, als ein weiterer Mann zur Gruppe stieß.
"Kann mir jemand sagen, was hier passiert ist und wer dafür verantwortlich gemacht werden kann?", fragte er frei heraus, als wäre er der neue Sheriff in der Stadt.
Um die Menschen nicht zu verschrecken blieben sie in der Gestalt von Cletus. So traten auch sie an die Leiche einer tätowierten jungen Frau.
"Es war ein Wilderer. Er jagt in diesem Revier und er wird so weitermachen, bis wir ihn aufhalten.", begannen sie. Er blickte vorsichtig zu dem Mutanten hinüber, um auf dessen Reaktion vorbereitet zu sein. "Wir haben heute schon die zweite Leiche gesehen und das in wenigen Stunden. Da hat es jemand eilig."
Mr. Smith war auf der Bank eingeschlafen. Irgendwann wurde er wieder wach. Seine Flasche Sprite war auf den Boden gefallen und es war nur noch ein Haufen Scherben zu sehen. "So ein Mist", fluchte er und stand auf.
Er drehte sich um und hörte Stimmen. Er sah weiterhin in die Richtung konnte aber noch keine Leute erkennen. Also ging er ein Stück näher und die Stimmen wurden auch immer deutlicher.
Jetzt sah Smith mehrere Leute in einem Kreis stehen. Langsam kam er näher, bis er kurz vor ihnen stehen blieb.
Was war hier denn passiert? Hatte er gerade das Wort "Mord" gehört.
"Hallo", sagte Smith. "Was ist los", fragte er dann.
Der Junge war aus seinem vorübergehenden Gefängniss geflüchtet. Doch das wunderte sie nicht. Der Junge machte ihr nun ein Angebot. Doch als der Penner erschien verschwand er mit ihm nach draußen.
Er kam nie wieder.
Sie wartet ein zwei Minuten bis sie dem Junge folgte. Während sie sich umdrehte, bewegte sie schon den Geruch von zartem, jungen Blut. Ihr Puls wollte nicht aufhören zu schlagen als sie den Jungen tot auf demBoden sah. In ihr kämpften das Entsetzten, das sie nicht bemerkt hatte wie er getötet wurde gegen das Verlangen das frische Blut zu schmecken.
Der Mann, wegen dem der Junge raus gegangen war, kam durch die Gruft auf die Leiche zu und unterbrach ihren innerlichen Konflikt
Wer war das ? Warst das du ?
Das gleich könnte ich dich fragen!!
Damit lief sie aus der Gruft...
Selene antwortete Charlie: Das gleich könnte ich dich fragen!!
und dann lief sie aus der Gruft. Charlie ging zum Leichnahm, zog das Messer aus Killua heraus, warf es weg und säuberte ihn. Charlie hob Killua auf seinen Rücken und trug ihn aus der Kirche.
Er marschierte mit ihm zum Friedhof, um ihn einen würdigen Abschied zu geben, obwohl dieser ihn wahrscheinlich hasste. Er legte den Leichnahm sorgsam auf den Boden und grub mit einer herumliegenden Schaufel ein Loch. Als er fertig war, nahm er Killua und legte ihn ins Loch. Er schaufelte langsam das Grab zu und sagte: Killua, du kanntest mich nicht und hattest was gegen mich. Hoffentlich jetzt nicht mehr.
Charlie verließ den Friedhof. Er ging auf den Straßen umher
Und schon wieder gesellte sich jemand zu Marla und dem Rest des aufgebrachten Trupps. Marla verdrehte die Augen. Ihr tat es zwar Leid um Lyn doch soviele Menschen oder Menschenähnliche Gestalten konnte sie nicht um sich haben. Ohne auf die Worte von Cletus und Smith zu reagieren, drehte sie sich um und sagte "Ich geh dann man."
Von Massenmördern und das sie alle nur noch wenige Stunden in dieser Nacht zum leben hätten, wollte sie nicht hören. Wenn der Tod kommt, dann kommt er eben. Marla forderte oft ihr Glück heraus. Lebendig oder Tod diese Stadt, dieser Staat und diese Welt stinken und Marla wollte ihre kostbare Zeit nicht länger damit verschwenden das immer wider feststellen zu müssen. Eigentlich war ihr jetzt nach Spaß und etwas Unterhaltung. Schade das sie nicht mehr zum Treffen der Hodenkrebsleute gehen konnte, dass wäre in dieser Nacht genau das richtige für sie gewesen. Sie beschloss zum Plattenbau zu gehen.
Mal Block musste zugeben, dass er ziemlich überrascht gewesen ist, dass sich Dwight Schrute einfach so von ihm verabschiedete. Ganz konnte er dem Braten dennoch nicht trauen. Dwight sah schon wie einer von diesen Kerlen aus, die gerne mal jemanden eine Schaufel über den Schädel zieht. Doch desto mehr seine Silhouette allmählich in der Weite der nebligen Straßen verschwand, desto mehr normalisierte sich Mals Puls und seine Angst vor Übergriffen, die nicht gerade in dem Handbuch eines Ordnungshüters stehen.
Mit einem letzten Blick auf dem korrekten Sitz seiner Jacke und seines zerzausten Haares, die er mit einer unauffälligen Überstreichung seiner Hand richtete, machte er sich bereit, die Hafenkneipe zu betreten, in der Hoffnung einen kompetenten Ansprechpartner für eine diskrete Flucht aus dieser gottverlassenen Stadt zu finden. Er wusste noch nicht genau, wie er das ganz ohne Geld und Wertsachen anstellen sollte, doch er vertraute auf seine Fähigkeiten des Erfinderischen. Schließlich war er ja der Erfinder von Fluffy Schnuckelhäschen, dem süßesten Häschen in ganz Niedlingen. Die erfolgreichste Cartoon-Show seit Jahren.
Als er die Tür mit der frisch gestrichenen Farbe mit einem lauten Quietschen öffnete, kam Mal eine Bank aus Rauch entgegen. Er verzog das Gesicht und fuchtelte obligatorisch die unangenehmen Düfte von seiner Nase weg. Als sich seine Augen den Reizen dieser besonderen Atmosphäre angepasst haben, konnte er endlich einen Blick in diese doch recht kleine Runde des Etablissements verschaffen. Trotz der lauten Begleitung, die er sich mit dem Eintritt rigoros verschafft hatte, schien sich niemand der Anwesenden für den fremden Neuankömmling zu interessieren. Nur der salzige Gehalt in der Luft, der mit dem übermäßigen Rauch in einem gewissen Gleichgewicht lag, machte einen Unterschied zu jeder anderen beliebigen Bar in dieser Stadt aus. Die Gäste waren alle derselbe Abschaum.
Doch Mal war hier nicht für Charakterstudien, sondern er brauchte einen fähigen Kapitän, der ein Schiff hatte und bereit war, ihn hier raus zu manövrieren. Er suchte nach Leuten, die wie potentielle Seewölfe aussahen und versuchte einfach sein Glück, welches ihm bisher nicht Hold gewesen ist. Gleich vor seiner Nase saß ein Kerl in den hohen 60ern allein an einem Tisch, doch sein weißer Vollbart ließ ihn wie den Weihnachtsmann persönlich kurz vor’m Abkratzen aussehen. Doch er hatte keine rote Mütze auf, sondern eine, die der eines Kapitäns glich. Dazu zog er genüsslich an seiner Pfeife.
Na, bitte, dachte Mal mit einem verschmitzten Grinsen und gesellte sich an dessen Seite.
“Entschuldigen Sie, Sir. Ist dieser Platz noch frei?“ Der Mann schaute zu ihm auf.
“Aaaarrr, natürlich junger Freund. Setz dich hin. Setz dich hin.“ Mals Lächeln blieb ihm ins Gesicht geschrieben, als er ihm gegenüber Platz nahm und unverhohlen zur Sache kam:
“Mein Name ist Mal Block und ich wollte in Erfahrung bringen, ob Sie vielleicht Interesse an eine kleine Bootsfahrt hätten…“ Doch bevor Mal weiterreden konnte, wurde er je von dem Alten unterbrochen.
“Aaaarrr, wer soviel zu reden vermag wie du, mein Freund, der braucht auch etwas zu trinken.“
Und bevor Mal richtig hinschauen konnte, zauberte der Alte ein Glas mit einer seltsam-aussehenden Flüssigkeit hervor und stellte sie direkt vor Mals Nase. Dieser schaute skeptisch in die nicht gerade einladende Brühe, von der Mal schwören konnte, noch Geräusche daraus zu hören.
“Was, was ist das?“, fragte Mal in einen nicht zu verleugnenden ekelempfindenden Art.
“Das ist köstlich. Probier es, mein Freund, probier es!“, antwortete der Alte mit einem Augenzwinkern und hob sein Glas zum Prost und trank das augenscheinlich selbe Gebräu auf Ex herunter. Mal staunte nicht schlecht, dass der Alte in seinen Jahren anscheinend nichts verlernt hatte. Immer noch mit einigen Zweifeln behaftet, hob Mal sein Glass mit einer unterdrückten Abscheu und setzte es an seinem Mund an. Er musste es tun. Er brauchte Freunde, Verbündete, jemanden, die gut auf ihm zu sprechen waren, wenn die Lage ernst wurde, dass Feuer unlöschbar wurde. Jemand, der ihm in einen sicheren Hafen bringen konnte. Also spielte Man notgedrungen mit und schluckte das Teufelszeug hinunter. Wider Erwarten besaß das Getränk eine liebliche Note, die Mal dazu veranlasste, es mit einem Zug auszutrinken. Ja, er musste sich sogar zurückhalten, um nicht anmaßend zu wirken, bei dem Versuch, mehr zu bekommen. Mit einem leidenschaftlichen Rülpser schnaufte er, leicht errötet.
“Danke. Das war sehr, sehr lecker. Ehrlich. So etwas Kostbares habe ich lange nicht getrunken. Doch was ich eigentlich fragen wollte, ist, ob Sie mich vielleicht mit Ihrem Schiff…“ Und wieder besaß der Alte nicht den Anstand, ihn ausreden zu lassen.
“Aaaarrr, mein junger Freund. Das hier ist eine Kneipe. Wir sind hier zum Trinken, nicht zum Reden.“ Grinsend kamen zwei weitere Getränke auf dem Tisch.
“Aber…“ „Trink, mein Freund, trink.“ Beide lächelten und stoßen die Gläser an.
1 Stunde und 22 Minuten später
Lautes Lachen. Lautes Lachen vom Tisch am Eingang. Der Alte muss einen Witz losgelassen haben, denn Mal bekam sich nicht mehr ein.
“Unnnd döer Essell wa‘ wirglich in der Baddewanne?“ Mal hatte Probleme auch nur einen Satz vernünftig zu artikulieren. Der Pegel seines Alkoholstandes schien auf Zimmertemperatur zu laufen. Ihm gegenüber war immer noch der alte Mann, der scheinbar keinerlei Effekt des Alkohols verspürte. Der ist verdammt noch mal in seinem Element.
Der Alte lachte: “Ja, so war es, mein Freund, so war es. Hehe. Weißt du, mein Freund, was ich noch lustiger finde?“
“Woasss dennnn?“ Mal war in einem Dauergrinsezustand.
“Ich finde es einfach nur lustig, dass du denkst, dass ich ein Schiff habe, weil ich diese Mütze trage, oder warum fragst du mich dauernd nach einem Schiff?“
“Woooassss, kkkeeen Schifff?“ Mal war in einem Dauerschmollzustand. “Seee mahchen Schärrzze?!”
Der Alte verstummte augenblicklich und sah seinem Gegenüber mit ernstem Blick an:
“Mr. Block, ich mache niemals Scherze.“
Schweigen. Ruhe. Blicke. Mal wusste nicht, was er denken sollte, sofern er überhaupt noch klar denken konnte. Es schien, als würde er von einem Fettnäpfchen ins nächste treten. Die Fettnäpfchen-Show mit Mal Block. Mal wurde wütend. Er versuchte aufzustehen, schob seinen Stuhl nach hinten, wobei der Kraftaufwand so immens gewesen ist, dass er gleich nach hinten fiel und seinen Besetzer beinahe mitzog. Dieser konnte sich aber wie durch ein Wunder auf den Beinen halten.
“Dasssch doaarf doch net waaahr seinn, Siee verdammmmter Lüggner. Weeer auch immaa Siee sind!“
Mal wurde übel und musste raus aus diesem Raum. Er drehte sich um, hörte entfernt noch ein Lachen verhallen und rettete sich an die frische Luft, die seinem Körper half, sich zu akklimatisieren. Es war immer noch Nacht. Pechschwarz. Der Begleiter dunkler Machenschaften. Doch das alles war Mal egal, denn er sah an der Anlegestelle ein Boot, welches kurz davor war, in See zu stechen.
“Fffaaantasstisssch.“ Hickste Mal in diesem ungefähren Worte zusammen und torkelte in die Richtung des Bootes. “Waaaten Siee uuauff miscch. Issch bin gleeech daa.“ Und Mal schien tatsächlich einmal Glück zu haben, denn das Schiff schien nur auf ihn gewartet zu haben. Ein Matrose stand am Reling und begrüßte ihn:
“Willkommen, Mr. Block. Schön Sie wieder begrüßen zu dürfen.“
“Dieee Fräääude issst gannnz uaaaauff meiinna Seeide.“
Mal war dabei an Bord zu gehen, als er unbedacht gegen die Stufe des Relings stolperte. In seinem nicht gerade vorteilhaften Zustand verlor er rasch das Gleichgewicht und flog nach vorne in das Boot rein. Doch als Mal aufprallte, spürte er keinen harten Boden, sondern etwas glitschiges, etwas nasses.
Wasser. Mal befand sich im Wasser. Die Eiseskälte hatte den Effekt, dass Mal wie aus dem Nichts zur Erkenntnis kam.
Oh, mein Gott, ich bin im Meer. Ich ertrinke. Hilfe!
Doch Mal hatte Glück, denn soweit kam es nicht, denn er schaffte es unvorstellbarerweise aus eigener Kraft sich nahe des Schrottplatzes aus dem Wasser zu ziehen. Er hustete und spuckte, und fror am ganzen Leib. Er drehte sich um, und nirgends war ein Boot zu sehen. Mal konnte nicht fassen, was er erlebt hatte und beschloss, zur Hafenkneipe zurückzukehren, um sich aufzuwärmen. Als er jedoch ankam, war die Tür, deren Farbe schon lange abblätterte und ihre beste Zeit schon lange hinter sich hatte, verschlossen.
Mal schaute verwirrt in die Gegend.
Wo bin ich hier nur gelandet?
- Editiert von mercy am 17.06.2008, 04:01 -
"Kann mir jemand sagen, was hier passiert ist und wer dafür verantwortlich gemacht werden kann?", fragte ein Unbekannter aus dem Schatten heraus.
"Es war ein Wilderer. Er jagt in diesem Revier und er wird so weitermachen, bis wir ihn aufhalten." sprach er weiter. Eine interessante Schlussfolgerung. Wusste er etwa mehr? Jack verfolgte wie der unbekannte vorsichtig zu dem Angreifer hinübersah.
"Wir haben heute schon die zweite Leiche gesehen und das in wenigen Stunden. Da hat es jemand eilig."
Marla drehte sich um und ging. Umso besser, denn damit war die Gefahr der Lage leicht gelindert.
"Das glaub' ich eher weniger. Die Frau hat sich selbst die Kugel gegeben. Nicht auszuschließen das sie von jemanden überrascht wurde. Aber sollten sie recht haben wählt er siene Opfer scheinbar willkürlich aus. Das heißt jeder ist in Gefahr.... Sie haben also auch die Geschehnisse am Bahnhof verfolgt?"
Seine Sinne hatten ausgesetzt. Er hatte für einen gewissen Zeitraum jedes Gefühl von Zeit um ihn herum verloren. Es waren nun fast andere, die um ihn und diesen lieblichen, leblosen Körper standen. Selbst der Unbekannte auf den er losgegangen war, hatte sich einem Griff entzogen. Erst dann setzte eine bekannte Stimme ein.
"Es war ein Wilderer. Er jagt in diesem Revier und er wird so weitermachen, bis wir ihn aufhalten. Wir haben heute schon die zweite Leiche gesehen und das in wenigen Stunden. Da hat es jemand eilig."
Er war es, er stand in unmittelbarer Nähe. Aber er war nicht verantwortlich gewesen für das, was Lyn-Z widerfahren war. Nein, er selbst hatte ihn in seinem Blickfeld gehabt als der Schuss fiel. Und Schusswaffen passten auch nicht zu Carnages Stil. Aber war die zweite Leiche Wirklichkeit?
Dann legte der unbekannte Mann los.
"Das glaub' ich eher weniger. Die Frau hat sich selbst die Kugel gegeben. Nicht auszuschließen das sie von jemanden überrascht wurde. Aber sollten sie recht haben wählt er siene Opfer scheinbar willkürlich aus. Das heißt jeder ist in Gefahr.... Sie haben also auch die Geschehnisse am Bahnhof verfolgt?"
Wie ein Wirbelwind packte Wolverine sich den Mann, Carnage war für diesen Moment unwichtig.
"Überleg dir noch mal ganz genau, was du über den Tod der Kleinen hier sagst, verstanden Kumpel?! Irgendwer trägt Schuld an ihrem Tod und dafür muss er zahlen.", knurrte er den Mann an und warf in dann zu Boden.
Er blickte die übrigen vier an. Bis auf Carnage, der sein wahres Gesicht hinter dem versteckt hatte, was er einmal war, waren sie ihm alle unbekannt.
"Wie gerne würde ich dir jetzt jeden Knochen in deinem Körper einzeln doppelt und dreifach brechen, aber ich habe jetzt etwas wichtigeres zu erledigen.", brummte er in Carnages Richtung und hob den leblosen Körper auf.
"An eurer Stelle würde ich mir auch Gedanken um das machen, was der Herr hier so von sich gibt. Er wird mit großer Wahrscheinlichkeit im ganzen Land gesucht, nachdem er aus seiner Hochsicherheitszelle ausgebrochen ist.", riet er den anderen Menschen, bevor er mit der Toten in seinen Armen von der Bildfläche verschwand.
Er war bei weitem nicht das, was man einen religiösen Mensch nennen konnte und sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicht. Aber er wusste keinen anderen Ort, an dem er ihre Überreste zurück lassen konnte. So brachte er sie in die Kirche.
Das Innere dieses Gotteshauses war vom Licht des Mondes getränkt und verlieh dem gesamten Raum etwas Mystisches. Wolverine legte sie auf dem Altar ab und verabschiedete sich noch einmal von ihr durch einen kurzen Moment der Ruhe.
Im Anschluss daran näherte er sich etwas, das aus der Ferne sie Blut aussah und auch definitiv so roch. Von wem dieses Blut stammte, war ihm ebenfalls schlagartig präsent. Er entschloss sich der Fährte, die er soeben aufgenommen hatte, zu folgen.
Drausen scnappte sie ersteinmal Luft. I-was war hier am laufen. Sie war sich nicht sicher, aber es war klar das es etwas besonderes war.
Im Schatten des Turmes konnte sich plötzlich Wolverine sehen. Er trug die Stripperin in seinen Armen. Sie folgte ihm und bemerkte wie auch er das frische Blut roch.
"Er ist tot! Er ist tot wie deine Freundin und der Kerl am Bahnhof. Sie haben den Jungen getötet. Wie sollte uns in Acht nehmen. Sie scheinen jeden kriegen zu können!"
Doch bevor er die Kirche, der Fährte folgend, verlassen konnte, hallte eine Frauenstimme durch den Raum.
"Er ist tot! Er ist tot wie deine Freundin und der Kerl am Bahnhof. Sie haben den Jungen getötet. Wie sollte uns in Acht nehmen. Sie scheinen jeden kriegen zu können!"
Carnage schien mit seiner Behauptung Recht behalten zu haben. Jemand war im Blutrausch und es gab Opfer. Und selbst der Kleine war zum Opfer geworden. Der Kleine, der mit einer außergewöhnlichen Kraft ausgestattet war. Eine Kraft, der Wolverine auf seinen Reisen durch Asien schon einmal begegnet war, wie er im Nachhinein erkannte. Und der Kleine hatte sein ganzes Potential scheinbar noch nicht zeigen können. Aber dennoch blieb eine Frage offen.
"Wer sind denn jetzt schon wieder diese ominösen Sie?! Beschuldigst du nun die Werwölfe? Oder gibt es hier eine kleine Mordgang in dieser verdammten Stadt?", brüllte er in Richtung der Vampirlady.
Er dachte an das, was er unbewusst doch vernommen hatte. Die Drohung des anderen. Alle würden sterben, wenn der Kleine sie nicht bis zum Morgengrauen töten würde. Aber der Kleine war tot. Was würde passieren?
Wolverine warf einen Blick zu dem auf dem Altar aufgebahrten Leichnam und fasste einen Entschluss.
Charlie ging die Straßen entlang, als er an der Bar vorbeikam, machte er halt. Er stand davor und überlegte, ob er hineingehen sollte. Er entschied sich, ein kühles Bier zu bestellen.
Er ging hinein und setzte sich an einen Tisch, der etwas weiter von der Theke entfernt war. Er wollte allein sein, obwohl ja eigentlich die Bar ja auch leer war. Er rief dem Barkeeper zu, dass er etwas bestellen möchte. Nach kurzer Zeit kam der Barkeeper zu ihm. Er fragte : Hey Kumpel. Was willst du haben ?
Charlie sagte: Bring mir ein kühles Bier.
Der Barkeeper ging und Charlie dachte in der Wartezeit nach. Über die Morde, einfach über alles. Dann riss in der Barkeeper aus den Gedanken. Er sagte: Hier ist dein Bier. Hast du schon von den Morden gehört ?
Charlie antwortete: Ja, ein Opfer habe ich begraben.
Der Keeper fragte: B Bist du der Mörder ?
Charlie war genervt. Er sagte: Nein, ich bin nur kurz nach dem Mord dazugestoßen.
Der Barkeeper ging wieder. Charlie trank sein Bier.
Auch Mal Block, der immer noch am ganzen Körper zitterte und vor Wasser triefte wankte nun in Richtung Park. Er wusste nicht, warum er dorthin ging, doch er setzte seinen Weg unbeirrt vor, als würde er von irgendetwas dort angezogen.
„Nimm ihn.“ Wolverine deutet auf die Leiche Killuas, „Wir werden sie begraben.“
Und so folgte Selene, Killuas in den Armen, Wolverine, der die Leiche Lyn-Zs geschultert hatte, auf den Friedhof. Wortlos hoben sie mit dem alten, verrosteten Spaten, den sie dort vorfanden, zwei Gräber aus und bestatten die beiden Leichname.
Dann plötzlich ein fürchterlicher Schrei aus dem Park, Wolverine und Selene sahen sich an, dann stürzten sie beide zum Ursprung des Schreis, wo mittlerweile alle versammelt waren.
Dort standen sie alle im Halbkreis, mit vor Entsetzten geweiteten Augen um Cletus Kasady herum, der nun nicht mehr Cletus Kasady war, sondern zu Carange geworden war. „Sie… Sie… Sie sind ein Monster!“ rief Dwight Schrute mit panikerfüllter Stimme, doch vor Angst unfähig davonzurennen. „Jetzt ist alles klar!“ rief Mal Block aus. „Dieser Widerling muss es gewesen sein! Er muss sie alle umgebracht haben, kein Zweifel!“
Wolverine, die Augen nun zu Schlitzen verengt, knurrte leise und ließ seine Krallen aus seinen Fingerspitzen fahren, doch er griff Carnage noch nicht an. „Ich habe heute Abend niemanden getötet.“ sagte dieser, mit einem kaum wahrnehmbaren Lächeln auf den Lippen. „Doch derjenige, der für die Morde verantwortlich ist, ist hier unter uns, ich kann es spüren. Ich rieche den Tod.“
Sein Blick wanderte über die Anwesenden und blieb an Charlie haften. „Ja, du hast heute Abend wie im Wahn gemordet. Doch waren dies nur jämmerliche Taten, keine Kunstwerke, nein. Du bist nicht derjenige, den wir suchen.“
„Derjenige, den wir suchen“ fuhr Carnage fort, „Ist ein Künstler, ein raffiniertes Genie, der alle hier Anwesenden töten will.“ Plötzlich war ein erstickter Schrei zu hören, Selene hatte ihre Hand um Mal Blocks Kehle gelegt und drückte ihn gegen einen Baum. „Du stiehlst dich nicht davon!“ fuhr sie ihn an, denn auch sie hatte wie Carnage erkannt, wer Ryan Atwood und Killua ermordet hatte. Der unscheinbare Comiczeichner war für die Morde verantwortlich. „Ja!“ kreischte dieser nun. „Ich habe die beiden Jungen ermordet! Doch macht mich das anders als euch? Nein! Ihr seid alle Abschaum, Mörder, Verbrecher! Ich wollte niemandem mehr umbringen, so glaubt mir doch! Und dass die kleine Schlampe sich selbst gerichtet hat ist nicht meine Schuld!“
Augenblicklich bemerkte Mal, dass er die letzten Worte nicht hätte sagen dürfen, dass sie seine letzten Worte seien sollten. Mit einem hasserfüllten Schrei war Wolverine vorgesprungen und hatte seine messerscharfen Krallen in Mal Blocks Oberkörper gerammt, der noch einmal leise stöhnte und dann starb.
Jack rappelte sich gerade von einem weiteren Angriff des Fremden auf. Plötzlich stellte sich ein Monster in den Vordergrund und löste einfach so die Verbrechen auf. Der Mann den Bauer heute noch getroffen hatte. Mit ihm began alles und mit ihm hörte alles auf. Zumindestens hier. Jack griff zu seinem Handy und wählte die Nummer der CTU. Er sah in die Runde und steckte das Handy dann wieder ein. Nein, diese Menschen konnte man nicht festnehmen. Ein Sonnenstrahl traf in die Mitte der Gruppe. Ein neuer Tag im Leben des Jack Bauers beginnt...