Whedon-Fans.de Forum / Foren-Spiele / Runde 1 (MS)Whedon-Fans.de Forum - Runde 1 (MS)
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Runde 1 (MS) 15.10.2006, 17:54JohnnySinclair
Lieber Mörder - bitte teile mir bis Montag, 22.00 Uhr, mit, wen du wie und warum umbringen willst. An alle Teilnehmer: Bitte denkt daran, zu Beginn des Beitrags den Namen eures Charakters zu setzen und sprecht euch auch nur mit diesen an - also keine Real-Life-Einflüsse :-)



Noch im Spiel

Jack (Harry)
Kate (Onerva)
Charlie (Falk)
Locke (Carlyle)
Sawyer (Schwarze Wolke)
Sayid (Sayid Jarrah)
Hurley (the-good-shepherd)
Claire (Mrs_Devil)
Michael (Mogry)
Jin (Tony Army)
Sun (Lost-My-Soul)
Boone (eisbaer11279)
Shannon (Snuffkin)
Desmond (Mira)
Danielle (Milo Rambaldi)



Das Spiel

-E-A---IE-----I----I--U------E-A---IE-----I----I--U

Ein kaum zu vernehmendes Geräusch. Nicht zu sagen, ob Mann oder Frau, jung oder alt. Ein Mann in den 30ern irrt mit den Blicken umher, versucht das Geräusch zu orten, aus seiner Erinnerung die Richtung abzurufen, aus der es gekommen ist. Doch er scheitert. Stattdessen wendet sich der Mann im schwarzen Anzug, an einem Strand stehend, von diesem Dschungel vor ihm ab und dem offenen Meer zu. Der Blick reicht bis an den Horizont, doch wird er durch ein Hindernis getrübt, das in dieser Art und Weise des Vorhandenseins einfach nicht passt. Ein Schiff, dessen gewalttätige Größe anhand des aus dem Wasser herausragenden Hecks nur zu erahnen ist. "NIC 2" ist an einer seiner Längstseiten zu lesen. Der Mann versucht erneut, sich zu erinnern. Was ist hier geschehen? Doch abrupt wird er durch eine weibliche Stimme aus seinen Gedanken gerissen.
Kate: Hi.
Jack: Hi. Ich kann mich nicht erinnern, was geschehen ist. Ich muss bewusstlos geworden sein.
Kate: Ich konnte alles mit ansehen. Unser Schiff ist gegen ein Hindernis gerammt, sofort voll mit Wasser gelaufen. Ich dachte zuerst an einen Eisberg. Aber nachdem ich aufs Deck gerannt bin, habe ich gesehen, dass wir gegen einen riesigen Schwarzen Felsen gefahren sind.
Jack: Schwarzer Felsen? Diese mittelalterlichen Schiffe?
Kate: Nein, ein schwarzer Felsen. Dort.
Kate deutet auf eine Stelle, etwa zehn Meter entfernt vom nun fast nicht mehr sichtbaren "NIC 2".
Jack: Achso. Ich... ich bin Arzt. Ich bin gut darin, Dinge wieder herzustellen. Vielleicht kann ich das Schiff reparieren.
Kate: Nein, Jack. Du musst es gehen lassen.
Jack: Sag mir nicht, was ich zu tun habe.
Kate: Wie du willst.
Nach einer kurzen Pause, in der sich die Beiden gemustert haben, nimmt Kate das Gespräch wieder auf.
Kate: Du hast doch auch dieses Geräusch eben gehört?
Jack nickt.
Kate: Ich habe mich mit Sayid, dem Folterer, unterhalten (deutet auf einen am Boden sitzenden Mann, anscheinend arabischer Abstammung, mit einem Foto in der Hand). Er will in den Dschungel gehen. Die Quelle des Geräusches ausfindig machen. Offenbar befinden wir uns ja auf einer Insel und kommen hier nicht so schnell weg. Vielleicht befinden sich dort, wo das Gespräch herkommt, Menschen mit T-DSL 6000, so dass wir über das Internet einen Hilferuf versenden können.
Jack: Kate. Wir wissen nicht, wer oder was dieses Geräusch hervorgerufen hat. Vielleicht ist es ein Mensch, der Hilfe benötigt und sich verletzt hat. Und ich habe momentan wirklich keine Lost, hier den Krankenpfleger zu spielen.
Kate: Ja. Aber was macht dich so sicher, dass er nicht von sich aus den Weg zum Strand findet? Dann wirst du ihm erst Recht helfen müssen.
Bevor Jack zu einer Antwort ansetzen kann, konzentriert sich seine Aufmerksamkeit auf einen wie wild herumschreienden Mann.
Michael: Wo ist mein Junge? Wo ist mein Sohn? Hat jemand meinen Sohn gesehen? Walt? Waaalt? Waaaaaaaaaaaaaaaaaalt?
Jack: Hey, beruhige dich erstmal.
Michael: Sag du mir nicht, dass ich mich beruhigen soll. Ich werde diese Insel nicht ohne meinen Sohn verlassen.
Jack: Wie sieht er denn aus? Ist er ein Labrador?
Michael: Nein, Mann. Ein kleiner Junge. Etwa neun, vielleicht auch zehn Jahre alt.
Jack: Ok, hör zu. Wir werden nach deinem Jungen suchen. Aber zuerst müssen wir in diesen Dschungel und herausfinden, wo dieses Geräusch herkommt.
Michael: Ihr könnt ja gerne irgendwelche Geister jagen, aber ich gehe meinen Jungen suchen.
Hurley: Hey, wir sitzen alle im selben Boot.
Charlie: Saßen.
Jack. Ok, wir setzen uns jetzt zusammen. Lasst uns überlegen, was wir jetzt machen.
Shannon: Was gibt es da zu überlegen? Wir legen uns in die Sonne und warten darauf, dass hier ein Rettungsboot vorbeikommt.
Michael: Mein Junge ist irgendwo auf dieser Insel und ich werde nicht...
Sawyer: Verdammt, Mike. Ich wette, dein Kind liegt gerade ein paar Hundert Meter unter uns und füttert die Fische.
Die Antwort darauf erhält der Südstaatler nicht in Form von Worten. Von Michaels rechter Faust voll erwischt, sinkt er zu Boden, rappelt sich aber zugleich auch schon wieder auf.
Sawyer: Das wirst du bereuen, du verdammter...
Sayid: Ruhe!
Ruhe.
Sayid: Jetzt reißt euch zusammen! Wir gehen jetzt in diesen Dschungel. Wer nicht mitkommen will, bleibt hier und macht sich irgendwie nützlich. Geht Fischen, sammelt Feuerholz - macht irgendetwas. Aber uns gegenseitig fertig zu machen, hilft uns auch nicht weiter.
Sawyer: Und das von einem Terroristen.
Sayid wendet sich Sawyer zu. In seinen Augen spiegeln sich Wut und Verachtung. Er überlegt, was er ihm entgegnen soll.
Sayid: Ich bin Iraker. Kein Terrorist.
Sawyer: Ja, das ist ja keiner von euch, richtig?
Sayid wendet sich nun - angewidert - von Sawyer ab und erschreckt für einen kurzen Augenblick. Vor ihm ist ein Mann aufgetaucht, der sich unmittelbar nach dem Unglück noch nicht hier befunden hat.
Desmond (Richtung Jack blickend): Hallo Bruder.
Jack (verwirrt): Du?
Boone: Ich?
Jack: Nein. Er.
Claire (auf einen einsam am Meer sitzenden Mann deutend): Er?
Jack: Nein... Der "Bruder".
Boone und Claire: Achso.
Boone: Kennt ihr euch etwa?
Jack: Nein, ich glaube nicht.
Hurley (zu Jack): Ok... weil ihr gerade darüber redet... Sind wir uns schon einmal begegnet?
Jack: Nein, ich kenne dich nicht.
Boone: Und warum nennst du ihn "Bruder"?
Desmond: Alle Menschen sind Brüder, mein Bruder.
Sawyer: Wie weise...
Claire (erneut auf den Mann am Merr deutend): Und wer ist er nun?
Sawyer: Nicht dass es mich interessieren würde, aber ich nenne ihn "Glatze".
Kate: Hey, Mister!
Keine Reaktion.
Sawyer: Hallo alter Mann und dein Meer!
Nun reagiert er. Der Glatzkopf steht auf und geht auf die Gruppe zu.
Sayid: Wie heißen sie?
Locke: John. John Locke.
Sawyer: Ohhh. Na dann kann ich "Glatze" ja gleich wieder aus meinem Wortschatz streichen.
Sayid: Haben sie eben mitgehört?
Locke: Ja. Sie wollen in den Dschungel gehen und dieses Geräusch ausfindig machen.
Sayid: Was halten sie davon?
Locke: Ich denke, dass uns die Insel schon ein Zeichen senden wird.
Sawyer: Ohhhhhh. Die Insel sendet uns ein Zeichen. Und wie genau...
Danielle: Ils sont tous morts. Ils sont morts.
Charlie (freudig): Die Franzosen kommen!
Sawyer: Kann mir das bitte mal irgendjemand übersetzen?
Sayid: Wie heißt du?
Danielle: Danielle. Sie sind alle tot...
Sayid: Wer ist tot, Danielle?
Danielle: Alle. Alle anderen Passagiere an Bord eures Schiffes.
Charlie: Ähm, Leute... Ich habe niemanden außer uns an Bord gesehen.
Sayid: Nein, ich auch nicht. (Richtung Danielle) Wo kommst du her?
Danielle: Ich wohne hier. Ich bin vor zwei Jahren hier gestrandet. Mein Forschungsteam war auf der Stelle tot. Nur ich habe überlebt. Ich habe mir eine Hütte gebaut. Dort lebe ich seit zwei Jahren.
Sawyer (Richtung Desmond): Und was ist mir dir? Wo zum Teufel kommst du her?
Desmond: Ich habe keinen Namen dafür. Nennt es "Hatch".
Sawyer: Klasse. Und was machst du in diesem "Hatch"?
Desmond: Ich rette die Welt.
Sawyer. Suuper. Von solchen Leuten kann es wirklich nicht genug geben.
Jack: Lass gut sein, Sawyer. Was meinst du mit "ich rette die Welt"?
Desmond: In meinem Hatch befindet sich ein riesiger... Er sieht aus wie ein Lichtschalter. Mindestens einen Meter breit und hoch. Aller 180 Stunden drücke ich dagegen und... rette die Welt.
Michael: Verdammt. Wieso hören wir uns so einen Mist an, anstatt meinen Sohn zu suchen?
Jack: Michael (ihm andeutend, ruhig zu sein)! Ok...wie war dein Name?
Desmond: Ich heiße Desmond.
Jack: Und wie lange machst du das schon... die Welt retten?
Desmond hält die Antwort ein paar Sekunden zurück.
Desmond: Seit ich denken kann. Meine Eltern haben dies getan und seit ihrem Tod betätige ich den Schalter.
Charlie: Und was passiert dann?
Desmond: Weiß ich nicht.
Sawyer: Das nenne ich mal ein erfülltes Leben.
Jack schaut Sawyer an, denkt kurz darüber nach, etwas zu sagen, lässt es dann aber doch sein.
Sayid: Ok, das ist ja alles schön und gut, aber wir sollten nun wirklich aufbrechen. Wer begleitet mich?
Es vergeht etwa eine halbe Stunde. Es muss einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden. Besonders bei Shannon. Doch letztendlich treten alle dem Expeditionsteam um Sayid bei.
Boone (zu Desmond): Du kommst auch mit? Ich denke, du musst diesen Knopf drücken.
Desmond: Habe ich erst vor einigen Stunden getan. Ich habe nun ein paar Tage Zeit. Außerdem: Ich kann den Schalter nicht mehr sehen.
Boone: Wie meinst du das?
Darauf erhält er keine Antwort.

So bricht die 15 Personen starke Truppe auf in den Dschungel, auf der Suche nach einem Geräusch. Einer Stimme? Einem Hilferuf? Dies vermag zu diesem Zeitpunkt keiner von ihnen zu sagen. Die Not schweißt diese Menschen zu diesem Zeitpunkt zusammen. Eine Notgemeinschaft, instabil und düster. Denn im Inneren trägt jeder von ihnen - jeder - ein dunkles Geheimnis.

Jack hinterlässt nach außen einen souveränen Eindruck, doch trägt er sein Geheimnis in unmittelbarer Nähe mit sich herum. Ein Blick in seinen Rucksack würde so manchen hysterischen Schrei auslösen. Und geschrien hat der Inhalt seines Rucksacks, seine Frau, auch, als sie von Jack zerstückelt wurde. Denn Jack hat zwei Probleme: Er kann einfach nicht loslassen und braucht ständig etwas, das er reparieren kann.
Kate hingegen hat bereits in ihrer frühen Kindheit schwere Sünde begangen. In einem Deutsch-Aufsatz in der sechsten Klasse hat sie anstatt eines Füllfederhalters einen Kuli benutzt. Das Wissen um diese Schuld quält sie seidem und hat sie zu einer der "Most Wanted" des Landes gemacht.
Charlie hat sich in seiner Zeit vor diesem Insel-Aufenthalt einen Namen als Mitglied der Rock-Band "Suckshaft" gemacht, doch ihre Neuauflage eines Klassikers blieb ihr einziger Hit, ein One Hot Wonder sozusagen. Ihnen wäre jede Neuauflage jeden ehemaligen Hits verziehen worden, doch nicht ein Remake von "Last Christmas". In der Folge verlor sich Charlie im Alkohol.
Wie Jack trägt auch Sawyer seine dunkle Vergangenheit bei sich, genauer gesagt in seiner Hosentasche. Darin befindet sich ein Zettel. Ein Zettel mit Stichpunkten. Wörter wie "milk" oder "tomatoes" befinden sich darauf, allesamt durchgestrichen. Bis auf eines - das Wort "Cornflakes". Bis heute kann sich Sawyer nicht erklären, warum er damals nicht an diese verdammten Cornflakes gedacht hat. Und so konnte er seiner Mutter, die zum Zeitpunkt seines Einkaufs im Sterben lag, den letzten Wunsch nicht erfüllen.
Von einem schlechten Gewissen geplagt wird auch Locke, der damals, im Leben zuvor, eine Querschnittslähmung simuliert und vier Jahre in einem Rollstuhl verbracht hat. Erst in Anbetracht der bevorstehenden Reise, von Sidney nach Los Angeles - die Route aller Personen, mit Ausnahme von Desmond und Danielle - hat er diese erbärmliche Show eingestellt.
Doch spricht man von einer "erbärmlichen Show", sollte auch die Vergangenheit von Sayid näher beleuchtet werden. Immer wieder gibt er mit nahezu allen bekannten Foltertechniken an, doch die traurige Wahrheit ist - von ihnen beherrscht er keine. Nur in einer Disziplin kann ihm niemand etwas vormachen: Füße kitzeln.
Auch die anderen sind nicht makellos. Desmond beispielsweise hat trotz seines nicht allzu niedrigen Alters noch nie etwas mit einer Frau gehabt. Nicht einmal angefasst hat er eine, weil selbst seine Muter ihn nicht ranlassen wollte.
Mit diesem Problem hat Hurley hingegen absolut keine Bekanntschaft gemacht. Mit 21 Jahren hat er einen Dreier im Lotto geschafft und von den knapp 10 Dollar ein Leben im Saus und Braus geführt, mit allem, was dazu gehört, natürlich auch Frauen. Leider war er zu verschwenderisch und schon am nächsten Tag war die ganze Knete alle. Daraus gelernt hat er leider nicht. Der Umgang mit Geld bereitet ihm immer noch Schwierigkeiten.
Das Geheimnis, das Boone und Shannon - Halbgeschwister - teilen, ist ihrem Umgang miteinander nicht anzumerken. Mit acht Jahren haben die beiden "Doktor" gespielt, woraus sich eine bis heute andauernde leidenschaftliche Beziehung entwickelt hat.
Bei Jin und Sun - dem koreanischen Ehepaar aus dem "guten" Teil der Halbinsel - ist die Leidenschaft schon längst verflogen. Seit sich Sun einen Namen als Königin der Unterwelt von Seoul gemacht hat und jeden Abend Blutverschmiert nach Hause kommt, ist von Romantik in dieser Beziehung nichts mehr zu spüren.
Bleiben noch drei: Michael besitzt die unangenehme Eigenschaft, ohne zu gucken, die Straße zu überqueren, was ihm mittlerweile 37 Knochenbrüche eingebracht hat - von den Schäden an den Autos mal ganz zu schweigen. Danielle behauptet, Französin zu sein, obwohl sie eigentlich aus Belgien kommt und Claire - ist einfach perfekt. Dass damit keine Freunde zu gewinnen sind, musste sie sehr schnell erfahren und startet seitdem freiwillig die eine oder andere nervige Einlage. Der Klassiker ist der hysterische Schrei.

Das sind sie also, die dunklen Seiten unserer Losties. Natürlich ist niemand perfekt (außer Claire - eigentlich), doch die Geheimnisse, die diese Personen mit sich herum tragen, sind nicht von schlechten Eltern. Kann man so etwas überhaupt geheim halten? Werden sie sich verplappern? Kommen sie von sich aus mit der Wahrheit heraus? Oder werden sie weiterhin dieses dunkle Stück Vergangenheit in sich tragen? Diese Fragen können nur die Ereignisse der kommenden Tage beantworten.

Seit einer halben Stunde marschieren sie nun schon durch den Dschungel, Unterhaltungen sind noch rar. Lediglich Jin meint, seine Frau gelegentlich etwas fragen zu müssen.
Jin: Togil marül ha-schim-nikka?
Irgendwann reißt Sun der Geduldsfaden.
Sun: Togil marül ha-schim-nikka?
Jin: Jha, isch sprächee Doitsch.
Sun: Isch auoch.

Wenige Minuten später ergreift Sayid das Wort.
Sayid: Wer weiß, wie lange wir hier unterwegs sind... Wir brauchen Nahrung. Wer kennt sich bei der Jagd aus?
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 18:38Hans
Jack nimmt seinen Rucksack ab, stellt ihn auf den Boden und bleibt stehen, womit er signalisiert, dass es Zeit für eine kurze Pause ist. Alle gruppieren sich zu einer Lagebesprechung.

Jack: Wie siehts mit dir aus, Südstaatler [Sawyer]? Hast du außer deiner großen Klappe noch was drauf?
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 18:54Mira
Desmond stellt sich prompt vor Jack.

Desmond: Komm mal runter Bruder. Streit bringt doch nichts!!!
Shannon 15.10.2006, 19:00Snuffkin
Shannon

Während Desmond und Jack sich anzicken betrachtet Shannon verzweifelt ihre Fingernägel. Außerdem schmerzen ihre Füße. Ihre Schuhwahl war für diese Wanderung wohl nicht ganz so geeignet. Dennoch beißt sie auf die Zähne und setzt sich auf einen Stein in der nähe. Sie schaut sich um und betrachtet ihre Mitreisenden zum ersten Mal genau. Dann kümmert sie sich wieder um ihre Fingernägel und hört gespannt zu.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:03Hans
Jack: Von Nächstenliebe werden wir hier nicht satt, BRUDER. Hat jemand irgendwas bei sich, das uns bei der Jagd helfen könnte?

Es wird bereits langsam dunkel, und eine unheimliche Soundkullisse umgibt die Losties. Ein kleiner Trupp macht sich auf, nach Feuerholz zu suchen [meldet euch freiwillig].

- Editiert von Harry am 15.10.2006, 19:04 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:16Onerva
Kate

Kate ist sofort klar, dass sie sich der Gruppe die nach Feuerholz suchen sollte, anschließen würde.
Das blonde Püppchen neben ihr, dass in regelmässigen Abständen theatralische Seufzer bei der Betrachtung ihrer Fingernägel von sich lässt, bereitet ihr schon jetzt Kopfschmerzen.
Die kindischen streitenden Männer sind zwar auch kaum besser, aber so kann sie wenigstens ein bißchen rumlaufen und sich vielleicht von den anderen abseilen.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:18Schwarze Wolke
Sawyer muss schmunzeln als er sieht wie die eingebildete Shannon sich an ihren Fingernägeln zu schaffen macht.

Sawyer: "Hey Möchtegernarzt, ich komme mit !
Sawyer: "Captain Arrab wie siehts mit dir aus? Du müsstest doch Erfahrung im Feuerholz sammeln haben. Ne Heizung gibts bei euch bestimmt nicht."
"Kommst du auch mit? Oder musst du dir erstmal nen Bombengürtel zur sicherheit basteln?

- Editiert von Schwarze Wolke am 15.10.2006, 19:21 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:27Milo Rambaldi
Danielle

Ohne lang zu überlegen dreht sich Danielle zu Jack um und meldet sich freiwillig.

Danielle: "Ich komme mit, ich kenne da eine gute Lichtung für Feuerholz. Da gibts das beste Holz der ganzen verdammten Insel. Ich bringe euch hin."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:29Hans
Jack hat genug von Sawyers blöden Sprüchen.

Jack zu Danielle: Gut, ich schlage vor, dass wir uns aufteilen. Südstaatler, übernimm die Sache mit der Jagd. Inzwischen werden wir anderen [Feuerholztrupp] uns ein Lager für die Nacht errichten.

Er nimmt seinen schweren Rucksack und legt ihn wieder an.

Jack: Also dann los. Du da [Sayid], kommst du mit? Ich denke es ist besser, wenn du auch mitkommst und dem da [auf Sawyer deutet] erstmal aus dem Weg gehst.

- Editiert von Harry am 15.10.2006, 19:30 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:31Falk
CHARLIE

Ich komm mit!
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:36Milo Rambaldi
Danielle

Danielle zu Jack: "Ist gut, wir sollten dort lang gehen [zeigt mit dem Finger mitten in den Wald]. Nach etwa 5 Minuten sollten wir auf einen Pfad kommen. Passt aber auf, wir werden nämlich ziemlich nahe ans "Graue Territorium" kommen."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:36Mogry
Michael

"Wie könnt ihr jetzt nach Feuerholz suchen? Wir müssen weiter, vielleicht finde ich meinen Sohn an unserem Ziel." 'Irgendwo muss Walt doch sein.' denkt Michael, 'Er kann nicht bei dem Schiffsunglück mit untergegangen sein.' Er erinnert sich daran, wie er Walts Hand in der panischen Masse auf dem Schiff verloren hatte, und seinen Sohn seitdem nicht wiedergesehen hat.
Verzweifelt sackt Michael auf den Boden, er ist nicht bereit zu jagen, oder Feuerholz zu suchen, solange sein Sohn verschollen ist.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:39Falk
Charlie dreht sich verwundert zu Danielle um und Fragt:"Das Graue Territorium was ist das?"

- Editiert von Falk am 15.10.2006, 19:43 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:47Milo Rambaldi
Danielle

Danielle setzt einen geheimnisvollen Blick auf, indem ein Hauch Panik durchscheint. Ihre Stimme wird sehr ernst und etwas rauher. Dabei senkt sich ihr Kopf ganz nahe an Charlies Gesicht.

"Der Tod selbst hat diesen Ort erschaffen, mehr brauchst du nicht zu wissen"

Nach diesem Satz macht sie auf dem Absatz kehrt und gesellt sich zur Feuerholzgruppe.

- Editiert von Milo Rambaldi am 15.10.2006, 19:52 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:50Falk
CHARLIE
schaut ängstlich um sich und sagt: "Dann sollten wir dieses Gebiet besser meiden!"
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:56Hans
Jack bricht mit Charlie, Kate und Danielle "mitten in den Wald" auf. Links vom Weg erkennt er graue Markierungen an Bäumen, an denen Danielle gezielt vorbei geht.

Jack: "Was passiert, wenn wir diese Grenze überschreiten?"

Auf dem Weg sammelt er ein paar Äste ein, die herumliegen...
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:57Schwarze Wolke
Sawyer wendet sich arrogant von der Gruppe ab. Und geht allein los um nach Nahrung zu suchen. Nach ein paar Schritten hört er ein komisches Geräusch und erschreckt. Doch dann kommt doch nur der Glatzeköpfige Mann (Locke) aus dem Dschungel gelaufen.

Sawyer: Man hast du mich erschreckt. Ich bin grad dabei nach Nahrung für die Gruppe zu suchen. Könntest du mir vielleicht helfen? Locke
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 19:59Onerva
Kate

Kate rollt mit den Augen. "Ganz toll" murmelt sie leise vor sich hin, "ich bin hier also mit einem Möchtegern-Pfadfinderanführer und einer verrückten alten Tante gelandet."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 20:04Mrs_Devil
CLAIRE

in der zwischenzeit versucht claire ein gespräch mit shannon anzufangen

claire: hi.wie gehts?hab gedacht ich geselle mich mal zu dir wo du hier so alleine bist
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 20:07Mira
DESMOND

Desmond setzt sich inzwischen deprimiert von all den bösen Schwingungen in eine Ecke und meditiert.
Shannon 15.10.2006, 20:12Snuffkin
Shannon


Shannon schaut die andere Frau abschätzend an. *Könnte einen neuen Haarschnitt gebrauchen* denkt sie. "Hi" sagt sie trotzdem und hält der anderen ihren Finger entgegen. "Kannst du es glauben. Die Nägel waren neu gemacht und jetzt sind nur noch zwei von 10 ganz." Sie schüttelt fassungslos den Kopf.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 20:13Mogry
Michael

Michael steht wieder auf, und geht zu Desmond hinüber. "Sag mal, ich will nicht stören, aber hast du das Unglück des Schiffs vom Ufer aus gesehen? Dir ist kein Junge aufgefallen, der an den Strand gekrochen kam? - Außerdem kennst du die Insel doch, gibt es hier denn niemanden der helfen kann? Irgendwo muss es doch Menschen geben, die uns helfen können! Du kannst doch nicht ganz allein mit dieser verrückten Französin auf dieser Insel gelebt haben."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 20:18Mira
DESMOND

"Ich habe niemanden gesehen...ich war damit beschäftigt auszurechnen wie lang es dauern würde mit einer von euch eine Familie zu gründen damit mein Kind das Geeschäft übernehmen kann und ich endlich diesen Schalter nicht mehr sehen muss.." Desmond schlielt unauffällig zu Shannon rüber, die immernoch mit ihren Nägeln beschäftigt ist.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 20:26Mogry
Michael

"Okay, ääh, danke." antwortet Michael unsicher. Scheinbar war nicht nur die Französin etwas verrückt, sondern auch er. Den unauffälligen Blick, den Desmond auf Shannon geworfen hat, hat Michael zwar erkannt, aber er deutete ihm keine weitere Bedeutung zu. Glücklich könnte er mit dieser "ah-mein-fingernagel-ist-abgebrochen"-Lady ja sowieso nicht werden.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 20:53Carlyle
Locke blickt den jungen Mann [Sawyer] an und sieht sich dann um.
"Bist du alleine unterwegs? Du solltest besser vorsichtig sein. Ich hab da ein Stück zurück ein Geräusch gehört."
Er dreht sich um und zeigt in die Richtung aus der er gerade kam.
"Die Wildniss kann gefährlich sein. Du solltest besser vorsichtig sein. Wir wissen nicht, was hier ausser uns noch auf der Insel lebt."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 21:21Milo Rambaldi
Danielle

Meine Güte, was eine Hektik heute. Da lebt man 2 Jahre einsam und verlassen auf dieser gottvedammten Insel und nun erscheinen auf einen Schlag zig neue Leute. Irgendwie sind die alle komisch. Wenn die wüßten, was hier alles geschieht, würden sie vor Angst in ein Erdloch verkriechen.

Diese drei Exemplare hier (Jack, Kate & Charlie) scheinen noch zu den normalsten zu gehören, obwohl der kleine (Charlie;)) irgendwie besonders nervös wirkt. Der Arzt scheint sich zumindest schon Mal als Anführer heraus zu kristallisieren. Und die andere Frau (Kate) scheint wohl an Verfolgungswahn zu leiden.

Auf jeden Fall muss ich aufpassen und nicht den Grauen Bereich betreten. Gut das die Bäume markiert sind.

zu Jack: "An deiner Stelle würde ich das nicht wissen wollen. Übrigens, warte mit dem Sammeln. Da wo ich euch hinführe, gibt es besseres Holz."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 21:42Hans
JACK

..ist enttäuscht und lässt das Holz fallen. :snüff:

"Also gut. Wie lange dauert es noch, bis wir die Lichtung erreichen? Mir knurrt der Magen..."

Geräusche sind im Grauen Bereich zu hören.

"Müssen wir uns Sorgen machen?"
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 21:48Schwarze Wolke
Sawyer: Ok dann sollte wir lieber vorsichtig sein! Naja ich werd dann mal wieder zurück gehen da ich überhaupt keine Ahnung hab woher ich hier was essbares herbekommen soll.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 22:18Mogry
Michael

Michael schluchzt leise vor sich hin. "Walt..., wo bist du? Ich will dich nicht schon wieder verloren haben." wimmert er leise in sich hinein. "Ich muss etwas tun, sonst werde ich noch verrückt." Er spürt, wie sein Magen leise knurrt. "Ich werde mal die Feuerstelle vorbereiten, will mir jemand helfen? Hier auf der Lichtung sollte es doch einige Steine geben, wir sollten sie im Kreis anordnen, schließlich wollen wir doch keinen Waldbrand provozieren." 'Obwohl, vielleicht würde uns dann jemand entdecken.'
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 22:30Carlyle
Locke schüttelt, kaum merklich lächelnd, den Kopf.
"So leicht gibst du auf? Sieh dich doch mal um... Auf dieser Insel gibt es wirklich genug essbares. Such Früchte oder versuch nen Fisch zu fangen. Irgendwas wirst du bestimmt finden."
Ohne ein weiteres Wort geht Locke an Sawyer vorbei, zurück in Richtung Strand.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 22:33Hans
Jack

sieht endlich die von Danielle erwähnte Lichtung und ignoriert dadurch das Geräusch aus der Grauzone.

"Schätze wir sind endlich hier..."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 22:38Schwarze Wolke
Als Sawyer wieder zurück am Camp angekommen ist sieht er wie Shannon sich immernoch mit ihren Fingernägeln beschäftig ist.
Sawyer: "Also wenn du willst kann ich dir auch mal ne gepflegt Maniküre verpasssen Shannon" :ugly:

Da Shannon auf meine obsöne Anmache nicht reagiert, packte ich meine Mangos aus die ich auf dem Rückweg zum Strand gepflückt habe. Und ließ mir diese schmecken.

Sawyer: "Also wenn du auch welche willst Shannon greif ruhig zu. Pass aber auf deine Fingernägel auf."


- Editiert von Schwarze Wolke am 16.10.2006, 00:27 -
Shannon 15.10.2006, 22:44Snuffkin
OT:
Zitat:
Da Shannon auf meine obsöne Anmache nicht reagiert, packte ich meine Mangos aus die ich auf dem Rückweg zum Strand gepflückt habe. Und ließ mir diese schmecken.

Woher weißt du denn, dass ich nicht drauf reagiere :P
/OT

Shannon

Shannon schenkt dem Südstaatler ein mildes lächeln und ein augenrollen. Sie schaut sich nach ihrem Bruder um und fragt sich, wann die anderen endlich mit feuerholz und essen zurückkommen werden. Claire scheint auch nicht sonderlich an einem gespräch interessiert

OT:(sry, aber ich musste sie erwähnen, weil die anderen schon wieder da sind und Shannon kaum so lange Claire wartend angucken kann)
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 22:54Mogry
Michael

Michael schaut auf, als er leise Geräusche aus dem Gebüsch wahrnimmt. Sawyer taucht auf. "Hast du was zu essen mitgebracht?" Michael sieht ein paar Mangos in Sawyers Hand...

- Editiert von Mogry am 15.10.2006, 23:11 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 22:55Hans
Jack

..akzeptiert, dass jeder von der wunderschönen Lichtung so beeindruckt ist, dass keiner ein Wort sagen kann. Besonders Danielle, die zielstrebig zu einem dichten Gestrüpp geht. Als sie die Blätter beiseite schiebt, enthüllt sie einen fein säuberlich angelegten Feuerholzstapel.

"Da hast du wirklich nicht zuviel versprochen".

Er bemerkt nun auch, dass eine provisorische Schubkarre neben dem Stapel steht. Besonders begeistern ihn die Räder: Zwei halbe Kokosnüsse auf einem Bambusstamm.

"Unglaublich. Du scheinst wirklich schon viel zu lange hier zu sein".

Jack bedeutet mit einer Geste, dass sich alle ans Werk machen sollten, um das Güte-Holz zum "Camp" zu schaffen.

- Editiert von Harry am 15.10.2006, 22:57 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:04Schwarze Wolke
Sawyer: "Ich hab ein paar Mangos pflücken können. Aber wenn du welche willst dann hör auf Waaaaaaaalt zu schreien. Der kann dich ehh nicht hören."

Sawyer gibt Michael 2 Mangos und grinst dabei hämisch.
Sawyer: "Hier Superdaddy für dich".

- Editiert von Schwarze Wolke am 15.10.2006, 23:06 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:13Mogry
Michael

"Danke schön, Sawyer, richtig? - Wann die wohl mit dem Feuerhol zurückkommen?" Still zieht sich Michael in eine Ecke zurück, er macht sich an den Mangos zuschaffen und schließt danach die Augen, auch wenn er nicht glaubt, bei diesem ereignisreichen Tag zur Ruhe zu kommen, mitten im Dschungel.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:31Milo Rambaldi
Danielle

Wie gut, dass wir da sind und die anderen von der Grauen Zone abgelenkt sind. Wenn die wüßten...

zu Jack: "Glaub mir, Scherze mach ich hier schon lange nicht mehr. Ach, die Schubkarre ist nicht von mir. Die stand schon hier, zusammen mit dem Holz, als ich die Lichtung entdeckte. Wenn ihr mutig seit, könnt ihr sie benutzen."
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:35Tony Army
Jin

Die Gruppe stand nun eine ganze Weile auf dieser Lichtung, um Feuerholz zu sammeln. Nur warum sollte man grade auf einer Lichtung, die ja bekannt für ihre Baumlosigkeit sein sollte, Feuerholz zu finden sein, fragte sich Jin.
Er hatte den Shock, dass seine Frau auch einen Deutschkurs belegt zu haben schien noch immer nicht verdaut und beschäftigte sich damit in einem kleinen Fluss in der Nähe der Lichtung zu angeln. Er war richtig froh, als er seine Angelroute am Strand gefunden hatte und noch froher, dass er sich entschlossen hatte diese mit in den Dschungel zu nehmen. Allerdings fehlte ihm sein Hund Bopo, der immer mit auf Angeltour war, während Sun mit ihrem vermeintlichen Müllbeseitigungbetrieb Geld verdiente.

Beim Angeln konnte er immer richtig entspannen und bekam einen klaren Kopf. Eines war ihm in seiner jetzigen Situation klar: Entweder würde es jemand anders tun, oder er selber, aber früher oder später würden sich die Überlebende so nerven, dass einer einen anderen umbringt. Das war wirklich abzusehen.

Er bereitete aus den drei gefangenen Fischen einen Haufen Sushi und machte eine Runde durch die Gruppe, um jeden einen Happen anzubieten. Das tat er nicht, weil er nett sein wollte, sondern vielmehr, damit er nicht einer von denen werden würde, der hier ermordet wird.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:38Carlyle
Locke ist immer noch total durchnässt, als er beim Camp ankommt. Aber wenigstens hatte sich die ganze Aktion gelohnt. Einen Koffer und einen Rucksack hatte er im Schlepptau, zwei weitere hatte er am Strand zurückgelassen. Die konnte man auch morgen noch holen. Wenigstens war somit für ein bisschen Luxus gesorgt: Frische Kleidung, Haarbürsten etc.
Auch wenn er daran eigentlich weniger interessiert war. Das was er gesucht hatte, hing funkelnd an seinem Gurt. Nach langem suchen hatte er die Kombüse des Schiffes gefunden und sich ein paar Messer besorgt. Schliesslich mussten sie sich ja irgendwie verteidigen oder auch ausgerüstet sein um auf die Jagd zu gehen.
Wortlos stellte er den Koffer im Camp ab.
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:48Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer kann allerdings keinen gefallen an den Fischhäppchen finden. Er probiert einmal und schmeißt die Fischhäppchen dann wieder ins Wasser.
"Pfui wie könnt ihr Schlitzaugen nur immer rohen Fisch essen. Dann bleib ich lieber bei meinen Mangos".
Sawyer schnappt sich eine Mango und setzt sich ein Stück entfernt in den Sand und beobachtet das Wasser.

- Editiert von Schwarze Wolke am 16.10.2006, 00:27 -
Runde 1 (MS) 15.10.2006, 23:50Milo Rambaldi
Danielle

Etwas nervös schaut Danielle in den Himmel. Als sie den Mond bereits schimmerhaft erkennen kann, ist ihr sofort klar, dass sie auf der Lichtung übernachten müssen. Der Rückweg wäre jetzt viel zu gefährlich, da er zu nahe am Grauen Territorium vorbei führt. Das Grauen, das dort lauert, stellt ein zu hohes Risiko da.

"Wir werden heute Nacht hier schlafen. Seht zu, dass ihr schnell euren Schlafplatz einrichtet. Der Rückweg ist jetzt zu gefährlich und viel zu Nahe am Grauen Territorium."

Ohne ihre Worte weiter zu kommentieren packt Danielle ihren Rucksack aus und richtet ihren Nachtplatz mit Schlafsack und Isomatte direkt neben dem Holzhaufen ein.

Bevor sie sich hinlegt, schaut sie nochmal ängstlich in Richtung Grauzone.

"Ich hoffe ihr habt eine angenehme Nacht", damit dreht sie sich um und schließt die Augen.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 00:42Carlyle
Locke setzt sich an einen Baum und lässt sich die Ereignisse des Tages nochmal durch den Kopf gehen. Es kam ihm vor als wäre es schon eine Ewigkeit her, als sie noch alle auf dem Schiff waren.
Doch schon bald siegte der Schlaf über die Flut an Gedanken die in seinem Kopf war und er schlief ein.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 00:57Schwarze Wolke
Sawyer der immer noch am Strand sitzt und aufs Wasser schaut. Wird nun auch langsam müde und entschließt sich einfach so mitten im Sand zu schlafen. Er schließt die Augen und hofft das er viellicht schon morgen am warmen Lagerfeuer schläft und es dann nicht mehr ganz so kühl ist.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 04:21Falk
CHARLIE
mitten in der Nacht wacht Charlie wegen einem mysteriösen Geräusch auf und sieht Danielle die in kurz anschaut aber danach wieder einschläft.
Charlie greift änstlich in seine Hosentasche und holt eine kleine Flasche Wodka raus und und sauft diese mit einem Zug aus, kurz darauf schläft er auch wieder ein. ...
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 08:34Tony Army
Jin

Da er Sun morgens immer das Frühstück gemacht hat, war Jin generell ein Frühaufsteher. Langsam rieb er sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich. Als er anfing sich zur Seite zu drehen, stockte ihm der Atem ... er saß auf einem dicken Ast in einem hohen Baum. Er zuckte zusammen und überall fielen Mangokerne auf den tief unten liegenden Boden. 'Oh nein!', dachte er sich ... 'Meine Obst-Schlafwandel-Attacken gehen wieder los!?'
Behutsam stieg er vom Baum herunter und sah sich um ... nichts kam ihm bekannt vor. Er stand wirklich verloren im Dschungel auf einer verlassenen Insel. Zu seinem Glück hatte er in seiner Freizeit, wovon man als Hausmann zu genüge hatte, einen Trupp Pfadfinder angeführt. Er war durchaus belesen im Spurensuchen und versuchte nun krampfhaft seine eigene Spur aufzunehmen.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 11:27Mogry
Michael

Schläfrig erhebt Michael sich und greift sich direkt an den Nacken. Irgendwie hat er in der Nacht schlecht gelegen. Um die Verspannung zu lösen dreht er seinen Kopf in alle Richtungen. Es ist bereits hell, er muss lange geschlafen haben. Die Truppe der Holzsammler ist noch immer nicht zurück. 'Hoffentlich ist ihnen nichts passiert,' denkt Michael, 'vielleicht haben sie ja sogar meinen Jungen gefunden.' Er schaut auf den Schlafplatz der Asiaten, auch der männliche Asiate ist verschwunden. Er sieht sich die schlafende Asiatin genauer an. 'Sie ist wunderschön'. Nur schwer kann er den Blick wieder abwenden.
Jetzt nimmt Michael sich die 2te Mango, die Sawyer ihm noch gegeben hatte, und beißt hinein.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 12:00the-good-shepherd
Hurley

Was bisher geschah
Ich hatte mir das ganze rumgezicke und rumgenerve schweigend angeschaut...würde es wieder passieren?... würden alle etwas vom großen Hurley-Kuchen abbekommen wollen?...seitdem ich damals 10 Dollar im Lotto gewonnen hatte, waren alle hinter meinem Geld her und profitierten von meiner Gutmütigkeit, aber dieses Mal würde sich alles ändern, ich würde nicht zulassen, dass mich alle ausnutzen würden...nicht schon wieder!!!
Ich hatte einen rießigen Vorrat an Lebensmitteln in meinem Rucksack, hatte aber vor, es keinem zu erzählen (hoffentlich kann ich mein Plappermaul mal im Zaum halten). Denn wüssten sie Bescheid, würde jeder etwas haben wollen und ich würde kümmerlich verhungern...soweit durfte ich es nicht kommen lassen.
Ich wartete ab bis alle schliefen und dann holte ich einen leckeren Schokoladenkuchen hervor und aß ihn ohne auch nur einen Krümel übrig zu lassen...ich war so beschäftig dabei, dass er nicht bemerkte wie Jin (so hieß doch der Koreaner, oder?) aufgestanden war und ihn argwöhnisch beobachtete, gerade als ich das Essen verstecken wollte und mir eine Entschuldigung zurechtlegen wollte, sah ich wie er im Dschungel verschwand... irgendwas war da faul, also folgte ich ihm unauffällig, zumindest bemerkte er mich nicht oder es war ihm einfach egal, nach einigen Kilometern wurde die Gegend immer unheimlicher und ich begann zu bereuen ihm gefolgt zu sein, den Weg zurück würde ich aber nicht wieder finden... was war nur in mich geraten ihm einfach ohne zu überlegen zu folgen?... jetzt konnte ich es sowieso nicht nehr ändern...als ich gerade so am überlegen war, war es passiert, ich hatte ihn aus den Augen verloren...was sollte ich jetzt tun? ... ich ging einfach ein Stück weiter und kam an einer Hütte mitten im Dchungel an...
Ich ging hin, klopfte an der Tür, aber die Hütte schien verlassen, ich ging hinein und rief "Hallo? ist denn hier keiner... Mr. Isaac? (Wie kam ich bloß auf diesen Namen :???:)" Es schien als wäre schon seit langer Zeit niemand da gewesen, aber die Hütte war in einem guten Zustand, es gab ein gemütliches Bett, eine Vorratskammer, einen Waffenschrank, soger Feuerholz lag bereit...
Ich zündete also ein Feuer im Kamin an, nahm eine Waffe an mich, aß noch ein paar Käsekracker und legte mich dann schlafen...

Was gerade passiert
Als ich am nächsten morgen aufwache fühle ich mich ein wenig verwirrt... Wo bin ich hier?... Wie komme ich hierher... dann fällt mir alles wieder ein... das Schiffsunglück, die nervende Meute, der Koreaner, die Hütte... langsam überkommt mich so ein Gefühl als ob gleich eine Familie Bären durch die Tür kommt und fragen wird, wer von ihrem essen gegessen und in ihrem Bett geschlafen hat, aber das passiert nicht... Was mache ich jetzt? OK, ich entschließe mich dazu hier in der Hütte zu bleiben, die anderen werden mich schon finden, bis dahin mache ich es mir mal hier gemütlich...abwarten und Tee trinken...
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 12:44Carlyle
Locke wacht auf und sieht sich um. Alle im Lager schliefen noch, ausgenommen von dem Koreaner, der anscheinend das Lager bereits verlassen hatte und auch Michael (zumindest glaubte er sich daran zu erinnern, dass sein Name Michael war) sass schon wach in einiger Entfernung und ass eine Mango.
Als Locke aufsteht, fragt er sich für einen kurzen Moment wo die Leute abgeblieben waren, die das Feuerholz suchen wollten, doch dann durchfährt ein stechender Schmerz seinen Rücken. 'Der Baum war wohl doch nicht grade die beste Möglichkeit für ein nächtliches Lager.' dachte er sich und rieb sich den Rücken.
Lächelnd nickt Locke Michael zu und nimmt sich dann den Rucksack den er gestern beim Wrack mit nützlichen Dingen gefüllt hatte und macht sich auf den Weg in den Jungel.
Er hatte das Gefühl, als würde ihn irgendetwas förmlich in den Jungel ziehen. Er konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, aber es schien ihm, als wartete irgendetwas auf ihn da draussen.


- Editiert von Carlyle am 16.10.2006, 17:34 -
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 13:07Mrs_Devil
Claire:

nachem claire bei dem ,,gespräch" mit shannon eingeschlafen war, wurde sie vom hungergefühl geweckt..sie sah wie locke in den dschungel verschwand und lief ihm, voller hoffnungen das er nahrung besorgen würde, hinterher...
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 14:56Mira
DESMOND

Desmond war natürlich nicht entgangen, dass eine der Frauen dem Glatzkopf hinterhergerannt war. Da seine Anmache bei der Fingernägel-Frau nicht richtig angeschlagen war entschloss er sich eben Claire anzumachen und folgte ihr unauffällig in den Dschungel.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 15:15Tony Army
Jin

Nach mehreren Stunden umhergeirre im Unterholz war Jin einfach nicht in der Lage seine Spur zurückzuverfolgen. Es wollte ihm partout nicht gelingen. Als hätte ein riesiger Kerl alle Spuren hinter ihm zerstört.
Jin war klar, dass mit dieser Insel irgendwas nicht stimmte. Aber er hatte an sich gar keine Zeit sich damit ernsthaft auseinander zu setzen, denn plötzlich kam ein seltsames Geräusch auf. Es war wie ein Donnergrollen in weiter Ferne, doch es war sehr Nah. Auf der Insel musste man zwar auf alles gefasst sein, aber einen Koreaner, der Angst vor seinem eigenen hungrigen Magen hatte, hatte man selbst hier noch nicht gesehen.
Er musste zurück zu den Anderen kommen. Ansonsten würde er in diesem Höllendschungel vermutlich den Verstand verlieren. Durch Raten bestimmte er eine Laufrichtung und begann erneut einen Fußmarsch, der an einer alten klapprigen Hütte endete. Aus dem Inneren kamen seltsame Geräusche. Er beschloss auch dieses Geheimnis nicht weiter zu beachten und folgte einem kleinen Trampelfahrt in Richtung Strand.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 15:22Mrs_Devil
Claire
da claire zwar blond aber nicht doof is bemerkte sie desmond natürlich..

claire:hey hatch-man.. willst du mir auch bei der nahrungssuche helfen?
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 15:36Mira
DESMOND

Desmond: öhmm...ja genau das will ich!"

...und falls uns zufällig ein Monster über den Weg läuft spiel ich den Retter und schon ist sie mir verfallen :grrr:
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 15:37JohnnySinclair
Sayid, der innerhalb der letzten knapp 24 Stunden nicht tatenlos gewesen ist und eine Vielzahl an Beeren gesammelt hat, kehrt gerade wieder ins provisorische Dschungel-Camp zurück und betrachtet die wenigen Verbliebenen. Mehr Sorge bereitet ihm jedoch das praktische Nicht-Vorhandensein jeglicher Nahrungsmittel, von einigen Mango-Früchten und Fischen einmal abgesehen.

Sayid: Leute, wir wollten eigentlich dieses Geräusch ausfindig machen, stattdessen laufen alle durch die Gegend und machen irgendetwas anderes. Der Holztrupp sollte eigentlich auch schon gestern Abend zurückkehren.
Sayid: Wie heißt ihr?
Boone: Boone. Das ist meine Schwester Shannon.
Sayid: Habt ihr euch schon irgendwie nützlich gemacht?
Shannon: Hey, wir haben ein traumatisches Erlebnis hinter uns.
Sawyer: Ganz besonders deine Fingernägel, wie mir scheint.
Sayid: Passt auf Leute. Wir müssen zusehen, dass wir endlich Nahrung finden. Und Trinkbares. Und zwar nicht nur für einen Tag, schließlich werden wir einige Zeit auf dieser Insel verbringen müssen. Hat denn wirklich niemand Jagdutensilien bei sich? Ich hoffe nur, dass heute Abend alle wieder bei uns eingetroffen sind, damit wir morgen nach dem Aufstehen endlich wieder aufbrechen können.
Michael: Gute Idee. Dann werden wir hoffentlich endlich meinen Jungen finden.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 16:24the-good-shepherd
Hurley

Ich vertrieb mir meine Zeit in der Hütte mit meiner Lieblingsbeschäftigung: Essen!!!
Mein schlechtes Gewissen plagte mich schon ein wenig, nicht nur hatte ich meine Vorräte vor den anderen verheimlicht, sondern saß hier in dieser Hütte wohl wissend, dass es den anderen wahrscheinlich nicht so gut gehen würde während ich mir den Bauch mit Essen aus der Vorratskammer vollschlug... war ich wirklich so egoistisch?... Der kleine Teufel in mir schien gerade die Oberhand über mich zu gewinnen, als sich mein Gewissen meldete, dass ich auf keinen Fall dafür verantwortlich sein wollte, dass jemand den Hungertod stirbt, während ich über eine Jahresration Essen verfügte, das für eine ganze Football-Mannschaft reichen würde...
Ich rappelte mich also auf, wollte noch einen letzten Imbiß zu mir nehmen und gerade als am schmatzen war sah ich den Koreaner aus den Augenwinkeln an der Hütte vorbeigehen, ich kramte noch schnell alles zusammen und stürmte aus der Hütte...

" Hey Alter, bleib stehen, warte doch auf mich!!! Hey Alter!!! Ich hab jede Menge Futter hier... Alter, warte!!!"
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 16:37Tony Army
Jin

Jin schaffte es ganze 10 Schritte den Trampelpfad hinunter, als plötzlich der dicke Kerl vom Schiff aus der Hütte platzte und mit Konservendosen um sich warf. Er brüllt wild hinter Jin her, so dass dieser kein Wort verstand. Sein Deutsch war zwar gut, aber so schnell konnte er einfach nicht zuhören.
Eine der Dosen bekam Jin direkt auf die Stirn und sackte bewusstlos zusammen ...
Shannon 16.10.2006, 16:50Snuffkin
Shannon


Shannon nimmt sich ohne zu fragen ein paar von Sayids früchten, lieber von dem Iraker als von dem Südstaatler, schenkt ihm dafür ein dankbares Lächeln. Genüsslich verzehrt sie die süßen Beeren. Wenigstens ist ihr Hunger jetzt gestillt, sie mag ja dünn sein, aber manche dinge braucht eine Frau eben.

Unauffällig sieht sie ihren Bruder an.

*zuSayid* Sollten wir nicht eher am Strand auf Rettung warten?
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 17:02the-good-shepherd
Hurley

So, das hatte der Koreaner jetzt davon, er wollte ja nicht hören, jetzt lag er bewusstlos da, aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben!!! :nasty:
Ok, was mach ich jetzt :???:
Ich lege meinen Proviant ab und gehen zum Koreaner, nehme ihn auf meine Schulter, aaaaaaaaahwwwwrggghhh mein Kreuz!!!, und schleppe ihn zur Hütte, dort angekommen lege ich ihn aufs Bett... so ein Weichei :rolleyes: wird von ner Dose getroffen und sackt zusammen :pah:
Ich gehe ins Bad und hole ein Handtuch, dass ich zuvor nassmache, und lege es ihm auf die Stirn... hoffentlich wird er bald wach damit wir zu den anderen können...
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 17:35Milo Rambaldi
Am nächsten Morgen erwacht Danielle schon recht früh, so wie sie es gewohnt ist. Die anderen drei schlafen noch und Charlie schnarcht laut vor sich hin. Danielle brauchte nur 3mal tief einatmen, als sie feststellt, dass Charlie eine große Alkohol-Fahne hat. Etwas angewidert steht sie langsam auf und packt ihre Sachen zusammen.

Auf einmal hört sie ES!

ES war so laut und deutlich zu hören, das ihr das Blut in den Adern gefriert. "Verdammt, wir müssen sofort hier weg", kommt ihr sofort in den Sinn. Ohne zu zögern beginnt sie die anderen aufzuwecken.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 17:43Carlyle
Locke blieb stehen. Er hatte die Schritte hinter sich schon lange bemerkt, aber jetzt schienen es plötzlich zwei Personen zu sein. Ihre Stimmen waren kaum zu überhören.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 17:54JohnnySinclair
...vor etwas mehr als 24 Stunden...irgendwo...auf dieser Insel...

Ein Mann betritt einen Raum, in dem sich bereits ein Tisch, zwei Stühle sowie ein weiterer Mann befinden.
Der Mann, der eben erst den Raum betreten hat, eröffnet das Gespräch.

Mann 1: Du weißt, dass ich sie haben will.
Mann 2: Was?
Mann 1: Gottverdammt, ich lass mich von dir nicht für blöd verkaufen. Sogar in Tadschikistan bekomme ich das Zeug.
Mann 2: Nein, Tadschikistan seien Land schwach. Und ich denken, du seien Freund von Gott. Chef-Gott.
Mann 1: Dummes Gequatsche.
Mann 2: Wie sagen - ich nicht wissen, was wollen von mir.
Mann 1: Ist das dein letztes Wort?
Mann 2: Ja.
Mann 1: Wie du willst... Dann zeig mal, was du drauf hast, mein Sohn.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 17:59Mira
DESMOND

Ein Zentimeter näher und Desmond wäre in Meister Proper gelaufen. Was bildet der sich eigentlich ein? "Hey Bruder, hast du uns wenigstens schon was zum Essen gefangen?"
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 18:29Tony Army
Jin

An ein langsames Aufwachen war nicht zu denken. Die Quelle des unheimlichen Geräusch befand sich scheinbar direkt neben der Hütte. Jin schoß kerzengrade nach oben und sah sich um. Scheinbar lag er in der Hütte. Auf seiner Stirn lag ein nasser Lappen und vor ihm stand dieser dicke Typ. Auch er versuchte das Geräusch zu definieren, dass sich nun scheinbar um das Haus bewegen zu schien.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 18:30Mogry
Michael

"Hey, warum haut ihr alle ab? Es bringt doch nichts, wenn jeder allein auf die Suche geht... Aber gut, wenn ihr es so wollt. Ich suche jetzt meinen Jungen!"
Michael steht auf und geht den Weg, den auch schon Locke, Claire und Desmond genommen haben. Auch wenn er nicht vorhat, die 3 einzuholen, so kommt ihm diese Richtung schon ganz angenehm vor. Schon nach wenigen Schritten sieht er nur noch grün. Er ist umsäumt von Bäumen und riesengroßen Farnpflanzen. 'Ich glaube, allein hierein zu rennen, war doch nicht so eine gute Idee.' "Hallo" ruft Michael zögerlich. Und läuft schnell wieder zurück. Ihm ist die Sache doch nicht so ganz geheuer. Außerdem hatte Sayid gesagt, dass wir am nächsten Tag aufbrechen werden.

- Editiert von Mogry am 16.10.2006, 18:40 -
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 18:48Carlyle
Ein lautes 'Hallo' ist aus der Richtung des Campes zu hören.
Locke sieht zu Desmond.
"Eigentlich hatte ich vor auf die Jagd zu gehen, aber nach dem Lärm den ihr alle veranstaltet hier, werden garantiert keine Tiere mehr in der Nähe sein."
Er pflückt eine Mango von einem tief hängenden Ast eines Mangobaumes und wirft sie Desmond zu.
"Sieht so aus, als steht heute wieder vegetarisches Essen auf dem Speiseplan."
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 18:48Onerva
Kate

Kate wurde unsanft von Danielle aus dem Schlaf gerissen, die sie heftig schüttelte, und war sofort hellwach.
Ein lautes, ihr unbekanntes Geräusch war zu hören, und Kate hatte eigentlich keine Lust die Ursache davon genauer kennenzulernen. Sie sprang auf und half der anderen Frau auch Charlie wach zu bekommen, was seinem Alkoholgeruch nach etwas schwieriger werden könnte.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 18:50Hans
Jack und die anderen folgten Danielle nun schon seit Stunden, und der Pfad war definitiv nicht jener, den sie zuvor beschritten hatten. Nachdem man mit Stäbchenziehen ausgelost hatte, dass Charlie den Schubkarren fährt, dieser aber nach 5 Metern alles umkippte (Alkohol!), entschloss sich Kate, die Holzbeförderung zu übernehmen. Jack war überrascht, wie geschickt und leichtfüßig sie wirkte. Der Karren schien sie kaum zu behindern.

Auch er eilte mit schnellem Schritt der Französin hinterher, die auf keine seiner Fragen eine Antwort hatte. Irgendwie schien sie alles für sich behalten zu wollen. Früher oder später musste sich das ändern. Doch das Gefühl, dass Danielle sich alles nur zusammenfantasierte, wurde immer stärker.

'Wir müssten längst zurück bei den anderen sein!', dachte sich Jack, als ihm bewusst wurde, dass Danielle einfach einen enormen Umweg um das Graue Terretorium nahm. Es war offenbar wirklich gefährlich. Zumindest der Ansicht der Verrückten nach.

Plötzlich hörte er etwas: "Hallo!?". Es war eindeutig die Stimme des Schwarzen. Sie mussten ganz in der Nähe des Camps sein.

"Endlich", murmelte Jack...

- Editiert von Harry am 16.10.2006, 18:52 -
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 19:43Milo Rambaldi
Kurz nachdem sie alle geweckt hat, hört ES auch wieder auf. Anscheinend hat ES nur Kate gehört. Ist aber auch kein Wunder, denn Charlie war kaum wach zukriegen und Jack bekam vor lauter Überlegen, wem er denn helfen könnte, überhaupt nichts mit.

So ziehen die vier mit der Schubkarre voll mit Holz los in Richtung des Camps.

Auf die nervenden Fragen von Jack, gibt Danielle keine genaue Antwort. Schließlich hat sie ES in der Grauen Zone auch nur einmal kurz gesehen und kann nicht genau sagen, welche grauenvolle Abscheulichkeit ES ist.

Als sie das Camp erreichen und Michael schreiend auf sie zugestürmt kommt, hofft Danielle innerlich, das er nicht schon wieder seinen Sohn sucht. Viel zu tief ist noch ihr eigener Schmerz, als letztes Jahr ihre französische Edelpudeldame Chantal in der Grauen Zone getötet wurde.
Sie kann sich noch gut erinnern, wie sie nach ihrem verschwinden suchend durch den Dschungel gerannt ist und sie dann nackt vor einem Baum gefunden hat. Ihre ganzen Haare waren ihr ausgefallen und direkt neben ihrem Kopf befand sich eine große Blutlache. Doch Danielle fand keine äußerliche Kopfverletzung. Nie wird sie den panischen Ausdruck in Chantals Augen vergessen.

Ohne etwas zu sagen, geht sie weiter und setzt sich auf einen Baumstamm im Camp.

- Editiert von Milo Rambaldi am 16.10.2006, 19:45 -
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 19:53Hans
Da Jack zu sehr auf Danielles angewiderten Blick ins Leere fixiert war, sah er nur aus den Augenwinkeln, wie Kate direkt auf einer große Wurzel zufuhr. Schon 0,42 Sekunden später lag der Schubkarren am Boden.

Die Achse war gebrochen.

Jack konnte nicht mitansehen, wie dieses prachtvolle Gefährt kaputt ging. Sofort tat sich in ihm der Drang auf, es wieder hinzubiegen. Eine Ader zeichnete sich auf seiner Stirn ab, als er panisch aufsprang und sich an die gesamte Gruppe wandte: "Hat IRGENDJEMAND auf dieser Insel BABUSSPROSSEN gesehen?". Er betete innerlich...
Shannon 16.10.2006, 20:01Snuffkin
Shannon

Shannon sieht den Mann mit dem kaputten Schubkarren an. "Ich glaub ich hab da hinten welche gesehn." Sie zeigt in Jacks entgegengesetzte Richtung.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 20:15Carlyle
Locke pflückte sich noch ein paar Mangos und machte sich dann mit Claire und Desmond auf den Weg zurück zum Camp.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 20:21Hans
Jack lief schnell in die von Shannon angezeigte Richtung und sein Herz machte einen Sprung als er den Bambus sah. Zu sehr hatte sich die Befürchtung in seinem Herz breit gemacht, dass der Schubkarren nicht repariert werden kann.

Als er zurück am Camp war und sich ans Reparieren machte, kümmerten sich bereits einige Leute ums Feuer. Kaum zu glauben, dass es schon wieder dunkel wurde. Die Tage auf dieser Insel wirkten verdächtig kurz...
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 20:44Mogry
Michael

Michael sieht Jack an, wie er verzweifelt versucht den Schubkarren zu retten. "Moment Jack, kann ich dir helfen?! Ich habe zu Hause dutzende IKEA-Schränke aufgebaut und kenne mich damit etwas aus." Er gesellt sich zu Jack und stabilisiert den Balken noch mit einem Querstreben, damit der Schubkarren auch schwerere Lasten noch bequem transportieren kann, und zur Not auch seinen bewusstlosen Sohn Walt. Tränen trieben ihm in die Augen. "WAAAAAAAAAAAAAAAALT"
Shannon 16.10.2006, 20:48Snuffkin
Shannon

Shannon kann das ewige rumgeschreie nicht hören. Sie legt sich hin und versucht zu schlafen. Der Iraker will ihr auch keine Antwort geben zu wollen. Morgen würden sie hoffentlich gerettet werden.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 20:55Milo Rambaldi
Auch Danielle hat sich bereits schlafen gelegt. Der Tag war sehr anstrengend. Vor allem die nervenden Fragen von Jack und die Erinnerung an Chantal haben sie sehr geschwächt. Sie schläft sofort ein. Vor ihr liegt eine unruhige Nacht, in der sie von Alpträumen geplagt wird.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 21:04Lost-My-Soul
Sun

Sun rieb sich ihre Auge. Sie blickte sich suchend nach ihrem Mann um.
Er war nirgends. Wann war er verschwunden? Wo war sie überhaupt?
Die letzte Zeit kam ihr vor wie ein Traum. Ein sehr böser Traum.

Alles um sie herum verwirrte sie. Wer waren die?
Sie verstand zwar einige Brocken Deutsch, konnte sich aber nicht viel daraus zusammen reimen.
Sie setze sich ozhne weiter zu überlegen auf den Boden und wartete.
Wartete das Jin zurück kam.


(ich hatte die letzten Tage irgendwie probleme mit dem Board, deshalb hab bin ich nich wirklich jetzt mit der story hinterher gekommen und hab einfach so angesetzt :( )

- Editiert von Lost-My-Soul am 16.10.2006, 21:05 -
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 21:25Hans
Jack gelang es dank Michaels Hilfe, den Schubkarren komplett wiederherzustellen. Ja sogar zu verbessern! So zufrieden war Jack schon lange nicht mehr.

Als es sich schlafen legte beobachtete er den Karren noch so lange er die Augen offen halten konnte. Einfach tadellos. Dann wurde er vom knisternden Feuer in den Schlaf gewiegt.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 21:34Mogry
Michael

Die Strapatzen seit dem Unglück hat alle scheinbar sehr stark mitgenommen, und es sind schon einige Leute am schlafen. Michael schaut sich um, die Asiatin sitzt ganz allein in einer Ecke, scheinbar wartet sie auf ihren Mann. Michael bewundert wieder ihre Schönheit und beschließt spontan, sich zu ihr zu setzen. "Hey, ich bin Michael. Du siehst traurig aus." Michael ahnt, dass es um ihren Ehemann ging. "Du hast deinen Mann auch noch nicht wiedergesehen? Ich glaube, dann vermissen wir aktuell beide jemanden." Er wird still und schaut ins Feuer.
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 22:32Falk
Charlie der am einem Baum liegen gelassen wurde rappelt sich nun auf und er schluchtzte leise: "Ahllkooohoooooool nie wieder"!!! er nahm seinen Rucksack und warf ihn samt den 4 Wodka- und der Jägermeister Flasche ins Meer.

Edit: danach gesellt es sich mit zum Feuer und schläft lansam ein.

- Editiert von Falk am 16.10.2006, 23:14 -

- Editiert von Falk am 16.10.2006, 23:17 -
Runde 1 (MS) 16.10.2006, 22:40Carlyle
Locke sitzt wortlos im Camp und starrt ins Feuer. Wie schon gestern schiessen ihm die verschiedensten Dinge durch den Kopf. Ein Gedanke jagte den andern. Wie es wohl mit ihnen weiter gehen würde?

Eine Weile später legt auch er sich hin und schläft schon bald ein.

- Editiert von Carlyle am 16.10.2006, 23:52 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 10:09JohnnySinclair
Sämtliche Teilnehmer, auch der Mörder, schicken mir bitte bis Mittwoch, 22.00 Uhr, eine PM, wer ihrer Meinung nach aus der Gruppe "entfernt" werden sollte.



Die meisten schlafen noch und haben dies eigentlich auch weiterhin vor, würde ihnen Shannon dabei keinen Strich durch die Rechnung machen.
Shannon (angerannt kommend, schreiend, weinend): Oh mein Gott! Oh Gott! Ich will von dieser verdammten Insel runter! Ich habe doch gewusst, dass es eine bescheuerte Idee ist, in den Dschungel zu rennen.
Jack, der als einer der ersten wach geworden ist, auch weil er keinen besonders tiefen Schlaf gehabt hat (er musste irgendwie immer daran denken, den Schubkarren eventuell noch einmal reparieren zu müssen), steht zuerst auf den Beinen, geht auf Shannon und zu und kniet sich neben die nun zu Boden gesunkene Blondine.
Jack: Hey, was ist denn los?
Shannon ist nicht fähig, zu antworten. Im Camp mehren sich die ratlosen Gesichter und auch Kate versucht nun, beruhigend auf Shannon einzuwirken. Nach fünf Minuten gelingt es den Gestrandeten, sie wieder zum Reden zu bringen.
Shannon: Ich kann nicht darüber sprechen... Ich muss es euch zeigen.
Shannon führt die Gruppe, merklich kleiner als noch vor anderthalb Tagen am Strand, einen Pfad entlang, hin zu einem kleinen Fluss, der sich kurvenreich durch den Wald schlingelt. Mit dieser frühmorgendlichen Idylle bricht jedoch plötzlich aufs Härteste ein grausamer Anblick, von dem die Meisten den Blick jedoch trotzdem nicht abwenden können.
Michael: Was für eine Bestie würde so etwas nur tun?
Nun ist nicht nur Shannon nicht in der Lage, ein Wort herauszubekommen. Mit "so etwas" meint Michael den kopfüber, Ganzkörper-gefesselten und bis zur Brusthöhe im Wasser hängen Menschen, mit den Füßen an einen starken und langen Ast eines nahe stehenden Baumes gebunden. Dieser Mensch hat sich bei den anderen als Sayid vorgestellt.
Sawyer: Schätze, er ließ ihn zappeln, bis ihm die Kraft ausgegangen ist.
Jack: Ich bin mir nicht sicher, dass hierfür ein "er" verantwortlich sein muss. Auch zwei Frauen könnten dies hinbekommen.
Jack begibt sich näher Richtung Leiche, um sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Als er erkennt, dass Sayid zusätzlich eine Platzwunde am Kopf sowie ein am Rücken zerfetztes T-Shirt hat, das tiefe Hautabschürfungen offenbart, ergreift er erneut das Wort.
Jack: Wir müssen augenblicklich hier verschwinden.
Ohne die Reaktionen der anderen abzuwarten, stürmt er zurück ins Camp, schnappt sich seinen Schubkarren und deutet Aufbruchsbereitschaft an.
Sawyer: Was willst du noch mit dem Ding?
Jack: Ich möchte das Restfeuerholz nicht hier zurücklassen, außerdem könnte sie uns später vielleicht noch einmal von Nutzen sein.
Fast in Sekundenschnelle bricht die kleine Gruppe auf. Aufgrund der Hektik ist niemandem aufgefallen, dass vier Personen noch fehlen. Selbst das Fehlen Nahestehender ist zwei bestimmten Person, die wohl zu sehr mit sich beschäftigt sind, nicht aufgefallen.
Es dauert nur wenige Minuten, bis sich die Landschaft ein wenig wandelt. Während sich weiter westlich der immer tiefer ins Innere der Insel vordringen Gruppe noch immer das "Graue Territorium" erstreckt (ob Danielle dies bewusst ist?), formieren sich zur rechten Seite einzelne größere Felsen. Gerade als die Gruppe diese hinter sich gelassen hat, dreht sich einer von ihnen noch einmal um und bleibt, wie verwurzelt, abrupt stehen. Die anderen nehmen davon Kenntnis.
Jack: Was ist?
Die Person deutet auf eine bestimmte Stelle, nahe der Felsen, und bricht das zweite Mal am heutigen Tag in Tränen aus.
Shannon: Booone!
Sie läuft zu ihrem Bruder, der äußerlich relativ unverletzt erscheint, jedoch in merkwürdig verkrümmter Haltung und mit offenen Augen herum liegt und somit keine Zweifel an seinem Zustand lässt.
Claire: Er muss hier herunter gefallen sein.
Sawyer: Ja... Vielleicht WURDE er aber auch herunter gefallen.
Michael: Wie meinst du das, Mann?
Sawyer. Ach komm, Mike. Erst finden wir Captain Arrab, der zu den Fischen spricht, und nun das hier.
Jack: Das hat nichts zu bedeuten.
Sawyer (schreiend): Ich bitte dich. Offensichtlicher geht es doch gar nicht.
Plötzlich beginnt Claire, zu schreien und die beiden streitenden Männer wirbeln herum.
Sawyer erkennt sofort, was den Schrei hervorgerufen hat.
Sawyer: Und Doc, glauben wir jetzt immer noch an Zufälle?
Jack beachtet diese Frage überhaupt nicht, geht an Sawyer und Claire vorbei und kniet sich neben den am Boden liegenden Mann. Nach einer halben Minute richtet er sich wieder auf, in seiner Hand ein Gegenstand, den er direkt neben dem Toten gefunden hat.
Sawyer: Immerhin - Geschmack hat er. Sorry, hatte er...
Jack: Ich weiß nicht, woran er gestorben ist. Es sieht aber so aus, als sei er von innen heraus verbrannt.
Claire: Aber wer würde Charlie so etwas antun?
Sawyer: Wohl dieselbe Person, die auch kein Problem damit hat, Menschen von Klippen zu stürzen und in Flüsse zu hängen.
Jack: Wir wissen nicht, ob es dieselbe Person gewesen ist.
Sawyer: Ja... Zufälle, nicht wahr?
Aus dem Hintergrund meldet sich plötzlich Sun zu Wort.
Sun (leicht panisch): Mein Mann ist nicht da!
Jack blickt sich um.
Jack: Zehn. Wer fehlt denn noch?
Sawyer: Der Dicke.
Kate: Hurley.
Jack: Wir müssen von hier verschwinden. Wir können es uns nicht leisten, auf die beiden zu warten.
Locke: Müssen wir auch gar nicht. Ich habe mir das T-Shirt von Sayid geschnappt, nachdem ihr alle schon wieder weg gewesen seid (deutet auf ein funkelndes etwas an seinem Gürtel). Damit habe ich mehrere Dutzend Fetzen zurecht geschnitten. Im Abstand von jeweils einem Kilometer werde ich einen davon an einem Baum befestigen. Wenn wir nicht auf irgendwelche Nebenpfade ausweichen, sollte es den beiden möglich sein, aufzuholen und uns zu finden.
Sawyer: Falls sie noch leben.
Kate: Ich habe die beiden den ganzen gestrigen Tag nicht gesehen. Hoffentlich ist ihnen nichts zugestoßen.
Claire: Was glaubt ihr denn, wer es getan hat?
Sun: Wie bitte?
Claire: Die Leute umgebracht? Meint ihr, irgendjemand hat sie... bestraft?
Sawyer: Komm mal wieder runter, Prinzesschen. Irgend jemand von euch wird der Inselaufenthalt wohl nicht so recht bekommen sein. Ich traue jedenfalls keinem von euch.
Michael: Gut. Vertrauen kannst du von uns auch nicht erwarten.
Jack: Leute, lasst uns erst einmal weiter gehen. Mit Schuldzuweisungen können wir später um uns werfen.
Und so bricht die kleine Gruppe wieder auf.
Mit dabei: ein Schubkarren, einige Mangos und Sushi-Überreste, Angst und Misstrauen.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 15:11Mrs_Devil
claire

claire zu sawyer: wenn wir jemanden nicht trauen sollten dann bist du das..ich habe wohl allen grund besorgt zu sein..

claire hat die nase voll und trennt sich von der gruppe um etwas zu suchen wo sie sich verstecken kann..
Shannon 17.10.2006, 15:48Snuffkin
Shannon

Shannon kreischt hysterisch. "Ihr könnt doch nicht einfach die Leichen zurücklassen? Und was ist mit Boone. er war mein BRUDER" Weinend bricht die junge Frau zusammen.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 16:44Mogry
Michael

"Shannon, hier läuft ein Mörder rum, wir müssen hier weg!" brüllt Michael, "Das waren definitiv keine Unfälle. Und falls es euch nicht aufgefallen ist, aber neben den 3 Leichen, fehlen auch noch der Asiate, Hurley und mein kleiner Junge. - Wilde Tiere werden den Iraker ja wohl nicht aufgehangen haben!"
Panisch schaut Michael in die Runde. Er kennt niemanden von ihnen, und einer von ihnen hat jetzt auch noch Menschen ermordet, mindestens 3, möglicherweise mehr. Allerdings ist er sich nicht sicher, wer es gewesen sein könnte, da ihm die Motive auch völlig unklar sind. Die 3 hatten nichts miteinander zu tun.
Möglicherweise sind sie ja auch einfach nicht allein auf dieser Insel...
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 17:14the-good-shepherd
Hurley

Ich hatte den Koreaner den ganzen Tag und die Nacht hindurch beobachtet, er schien noch ein wenig benommen vom Schlag gegen den Kopf zu sein wie sonst war sein sich scheinbar auf ein Wort beschränkender Wortschatz zu erklären, er sagte immerzu nur "Anden!!!, Anden!!!" und versuchte mir irgenwas zu erklären, was aber nicht sonderlich gut gelang, weil er offensichtlich eine Gehirnerschütterung davon getragen hatte.
Er schien zu haluzinieren und bedeutete, dass er wohl Geräusche höre, die von hinter der Hütte zu hören seien, das war natürlich ausgemachter Blödsinn, alles war ruhig.... Ich versuchte ihm klar zu machen, dass er phantasiert und als er immer unruhiger zu werden schien und sich auf den Weg zum Camp machen wollte, langte ich ihm eine, so dass er wieder bewusstlos wurde, es musste doch eine Möglichkeit geben, mit diesem Sturkopf vernünftig reden zu können :rolleyes:

Als er am Nachmittag aufwacht, scheint er ganz vernünftig zu sein, er schlägt vor zurück zum Camp und seiner Frau zu gehen und ich stimme ihm zu... also machen wir uns auf den Weg zurück zum Camp, wobei ich es mir nicht nehmen lassen eine Spur zu hinterlassen, damit wir den Weg zur Hütte wiederfinden können, ich beginne also auf unserem Rückweg alle paar Meter Murmeln (die es in der Hütte aus unerfindlichen Gründen in Hülle und Fülle gab) auf den Boden zu werfen...
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 17:29Mrs_Devil
nach vielen zügigen schritten durch den dschungel traf claire (wie auch immer sie dahin gekommen is^^)auf hurley und jin

claire: hey was macht ihr denn so weit draußen im dschungel? und was haben diese ganzen murmeln zu bedeuten?hab mal ein paar aufgesammelt .vielleicht haben sie ja eine bedeutung ( :P )

- Editiert von Mrs_Devil am 17.10.2006, 17:30 -
Shannon 17.10.2006, 17:30Snuffkin
Shannon

Shannon kann sich nicht zusammenreißen. Immernoch glucksend und weinend sitzt sie auf dem Dschungelboden. Egal ist ihr wie sie aussieht, was zählt ist dass ihr Bruder von einem Irren umgebracht wurde.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 17:41Milo Rambaldi
Danielle

Nachdem Danielle von den Morden erfahren hat, sucht sie ein Gespräch mit Jack. Geschockt oder Verwundert über die Morde ist sie selbstverständlich nicht, dazu lebt sie schon zu lange auf der Insel und hat einiges mitbekommen.

Zu Jack: "Bevor ihr euch alle gegenseitigt verdächtigt, solltet ihr eins wissen: Ihr könnt euch nicht sicher sein, dass wir die einzigen auf dieser Insel sind. Es muss keiner von uns gewesen sein."
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 17:45Carlyle
Locke hat sich in dem ganzen Trubel davongeschlichen. 'Wahrscheinlich werden sie bald damit anfangen, sich Beschuldigungen an den Kopf zu werfen', dachte John. Er ging Streit sowieso lieber aus dem Weg.
Ausserdem brauchten sie sowieso mal etwas anderes zu essen als nur immer Früchte und er wusste, wo er das herbekommen würde.

- Editiert von Carlyle am 17.10.2006, 17:46 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 18:12Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer der völlig durcheinander ist und sich eigentlich erstmal beruhgigen sollte stürmt völlig tobend auf Danielle zu und schreit. "Du bist der einzige der Wissen könnte was hier auf der Insel so vorsich geht. Verrate uns endlich was hier ab geht? Was ist das dunkle Terretorium und warum meidest du Es? Es ist nun wirklich an der Zeit uns aufzuklären."
Sawyer der langsam wieder runterkommt setzt sich vor Danielle auf dem Boden um auf eine Antwort zu warten.

- Editiert von Schwarze Wolke am 17.10.2006, 18:29 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 18:21Mira
DESMOND

Desmond hatte sich etwas abseits der Gruppe auf den Boden gesetzt und starrte ins Leere. Das einst so friedliche Leben war wohl vorläufig vorbei. Und jetzt fing dieser Südstaatler wieder an rumzuzicken...Da er aber ebenfalls an Danilles Ausführungen interessiert war, gesellte er sich zu den beiden...
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 19:07Milo Rambaldi
Danielle

Danielle dreht sich etwas entrüstet zu Sawyer um, der sie mitten im Gespräch unterbricht. "Jetzt nervt mich der Lackaffe also auch schon", denkt sie sich und setzt zu einer Antwort an, während sie aus dem einen Auge Desmond beobachtet.

"Du willst wissen was hier los ist? Warum drei von Euch sterben mussten? Ich sag dir was, sehe ich wirklich so aus als wüsste ich das? Ich kann euch nur sagen, dass diese Insel nicht normal ist und hier unerklärliche Dinge vor sich gehen. In der Grauen Zone treibt ES sein Unwesen und tötet alles, was ES sieht. Wüsste ich genaueres, wäre ich wohl kaum noch am Leben. Und jett lass mich Ruhe. Frag doch ihn da (auf Desmond zeigend), er ist schließlich hier geboren."

Emotionslos dreht sich Danielle wieder um zu Jack.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 19:15Mogry
Michael

"Was ist ES? Du musst doch mehr wissen." Da hat Michael sein Gefühl, dass diese Insel weit mehr ist, als eine einfache Insel, scheinbar doch nicht getrübt. Auch macht er nicht auf die anderen verschollenen Personen aufmerksam, aber er glaub nicht mehr an dessen Leben. Doch er will es nicht aussprechen. Shannon ist seit dem Tod Boones vollkommen von der Rolle, nichtmal ihre Fingernägel kontrolliert sie mehr, und auch er selbst, so muss er leider zugeben, hat seit seinem Verlust von Walt nicht mehr wirklich klare Gedanken fassen können.
"Hey Leute, egal, wer oder was uns hier umbringt, wir sollten heute Nacht auf jeden Fall Wachen aufstellen. Immer in 2er-Teams. Es tut mir leid, aber ich traue keinem soweit, dass er hier allein auf uns aufpassen darf." 'Oder soll ich auch besser abhauen?' denkt Michael, aber er traut dem Schutz in der Gruppe noch mehr, als dem Dschungel. Und sein vorgestriger kurzer Ausflug allein in den Dschungel hat ihm Angst genug gemacht.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 19:23Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer der sich mit der Antwort der Französin nicht zufrieden geben kann tobt aufeinmal vor Wut. "Tzzzzz du glaubst doch nicht wirklich das ich dir das abnehme." "Aber nun zu dir Schotte oder sollte ich besser sagen Eingeborener." "Was weißt du was wir noch nicht wissen? Sag es uns hier und jetzt."

"Und zu dir Michael ich würde dich bei der Nachtwache unterstützen ich kann bestimmt ehh nicht schlafen bei dem was hier abgeht"
"Ach und eins noch ab jetzt vertraue ich keinen mehr von euch"
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 19:43Mira
DESMOND

"Du wirst noch schnell genug herausfinden was hier passiert, Bruder", antwortet Desmond herausfordernd.

- Editiert von Mira am 17.10.2006, 19:44 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 19:48Tony Army
Jin

Jin träumte den ganzen Tag von seinem letzten Pfadfindertrip in die Anden. Er hoffte, dass der dicke Kerl das nicht mitbekommen hatte.

Jedenfalls waren sie mittlerweile wieder auf dem Weg zum Camp. Sie hatten schon diese kleine Blonde aufgegabelt. Jin meinte sich zu erinnern, dass ihr Name Claire war. An sich war ihm das total egal. Er wollte nur einen grünen Tee und vielleicht einen kalten Sake.
Der Dschungel schien überall gleich auszusehen und Jin konzentrierte sich auch nicht sehr auf die Orientierung, sondern verließ sich darauf, dass Claire den Weg zurück schließlich wissen müsste.
Plötzlich standen sie jedoch vor einem großen Hang ... und oben in einigen Baumwurzeln gefangen, hing ein Zeppelin ...
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 20:12Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer der jetzt genug von der heimlichtuerei hat meint zu Michael: "Wieso eigentlich eine Nachtwache aufstellen wenn der Mörder ja vielleicht schon unter uns ist".
"Ich werd mich ab jetzt nur noch auf mich verlassen."
Sawyer schnappt sich noch 4 große Holzstücken und meint dabei " Danke Arzt".
Dannach macht er sich wieder auf zu seinem Schlafplatz am Strand. Denn dort hat er schon die vorherigen 2 Nächte gut schlafen können ohne am nächsten Tag mit einem verspannten Rücken aufzuwachen.

Nach einiger Zeit aber bleibt Sawyer dann doch an einem Baum sitzen um es sich dort gemütlich zumachen, da die Nacht schon angebrochen ist und er kaum noch etwas sehen kann.
Er beschließt sich noch ein kleines Lagerfeuer zu machen. Etwas später fällt ihm ein das er ja gar nichts zu Verteidigung hat falls der Mörder ihn in der Nacht überraschen sollte. Er kommt auf die Idee sich einen großen Holzstock zu suchen um sich damit wenigstens ein bisschen sicherer zu fühlen. Als dies getan ist setzt sich Sawyer wieder an den Baum um nochmals über den Tag der ja mehr als normal ablief zu grübeln.


- Editiert von Schwarze Wolke am 17.10.2006, 22:30 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 20:32Carlyle
Locke fühlt sich erschöpft. Seine Beute schleift er hinter sich her. Er ist seiner eigenen Spur wieder zurück gefolgt. Immer wieder wurden seine Spuren von anderen gekreuzt. Es sah ganz danach aus, als hätten die anderen angefangen sich die Schuld zuzuschieben, bis dann einer nach dem andern davon gelaufen war.
'Wenigstens hat es sich gelohnt zurückzukehren.', denkt er sich, als er Stimmen hört und trifft schon kurze Zeit später auf Desmond, Danielle, Jack, Michael, Shannon, Sun und Sawyer.


- Editiert von Carlyle am 17.10.2006, 21:22 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 20:37Mrs_Devil
claire

claire schaut mit großen augen den baum hoch und fängt hysterisch an zu schreien,,wir sind nicht allein,wir sind nicht allein" voller angst versteckt sie sich hinter hurley und wedelt zu jin mit den händen das er doch den baum hochklettern soll um nach dem rechten zu sehen....
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 20:58Mogry
Michael

"Na klasse, da haut er auch noch ab." Michael gesellt sich zu Sun, die seitdem Jin weg ist, kaum etwas gesagt hat. "Hey, deinem Mann geht es bestimmt gut."
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 21:28Hans
Jack hat den ganzen Tag kaum ein Wort gesprochen, da er stattdessen versuchte, jeden in der Gruppe zu beobachten und seine Aussagen zu interpretieren. Leider war die Stimmung generell ziemlich mies (logisch- drei waren tot!), weshalb er nicht der einzige Wortkarge war, was seine Studien erschwerte.

Sawyer beobachtete er am schärfsten, da ihm aufgefallen war, dass dieser sich immer als erster zu Wort meldet, sobald etwas passiert (und nebenbei genießt er den Anblick- ein weiteres dunkles Geheimnis von dem noch keiner wissen darf..). Ablenkung? Oder ist es einfach sein aufbrausender Charakter?

Als er seinen Blick von der Gruppe ab wandte und auf seine Füße schweifen ließ, hörte er plötzlich für den Bruchteil einer Sekunde ein lautes Surren, so als würde jemand mit ganzer Kraft einen Baseball werfen, bevor ihn eine unglaubliche Wucht zu Boden warf. Blackout.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 21:49Mogry
Michael

Michael hört ein rascheln im Gebüsch. Er schaut auf und sieht Locke, wie er einen großen toten schwarz-weißen Vogel auf den Schultern trägt. "Was - du hast etwas gefangen?! Etwas zu essen?!" Michael schaut genauer hin. "D-D-Das ist ja ein Pinguin!"
Ein dumpfes Geräusch, als ob etwas auf den Boden sackt, hört Michael im Rücken. Er dreht sich um, Jack liegt scheinbar bewusstlos auf dem Boden. Er rennt auf ihn zu. "Jack, was ist passiert? Jack!" Er gibt ihm ein paar Backpfeifen. "Hat jemand Wasser?"
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 22:03Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer taucht aufeinmal aus den dunkeln auf.
"Ich hab mir gedanke gemacht als ich allein wahr"
"Jack komm steh wieder auf das war nur ein harmloser schlag mit der Handkante"
"Und was ist nun wolltet Ihr nicht eine Nachtwache aufstellen? Hab mir schon gedacht das ihr das nicht hinbekommt. Mit eurer super Absprache."
"Ich wollte euch nur mal demonstrieren wie leicht es doch ist jemanden von euch umzubringen"
"Ey Leute Jack befand sich direkt in eurer Nähe wenn wir nichts unternehmen stribt diese Nacht noch der nächste"
"Und wenn ihr jetzt denkt das ich der Mörder bin dann liegt ihr falsch den dann hätte ich Jack nicht nur nen einfachen Handkanten schlag verpasst"
"So und nun sollten wir uns Gedanken darüber machen wie wir die Nacht überstehen."



- Editiert von Schwarze Wolke am 17.10.2006, 22:25 -
Shannon 17.10.2006, 22:26Snuffkin
Shannon


Shannon sitzt apathisch in der Ecke und weint sich in den Schlaf. Ohne Boone ist ihr leben sowiso nutzlos.





*criesemotear*
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 22:28Carlyle
Locke lächelt, als er das verdutzte Gesicht von Michael sieht. Doch plötzlich sackt Jack nebenan zusammen. John hat nicht wirklich gesehen was passiert ist, aber Sawyer klärt die Situation gleich auf.
Zum ersten Mal seit sie auf der Insel gestrandet waren, spürt Locke Wut in sich aufkommen. Er lässt den Pinguin achtlos liegen und läuft zu Sawyer rüber.
"Was zum Teufel ist in dich gefahren? Denkst du wirklich es hilft uns weiter, wenn du jemanden attakierst, nur um zu zeigen wie leicht nochmals jemand von uns umgebracht werden könnte? Wir wissen noch nicht mal wer das war." Er dreht sich zum Rest der Gruppe um.
"Vielleicht... ja vielleicht ist der Mörder unter uns. Aber wer weiss das schon so genau? Es könnte genau so gut irgendjemand anderes gewesen sein.
Wir sind auf dieser Insel angekommen und haben hier gleich Danielle und Desmond getroffen, die schon vor uns auf dieser Insel waren. Woher könnt ihr euch so sicher sein, dass sich nicht noch mehr Menschen hier auf dern Insel befinden, die sich verdeckt halten und sich durch uns bedroht fühlen?
Und selbst wenn es einer von uns war... Denkt ihr es hilft uns weiter uns gegenseitig zu beschuldigen? Im Gegenteil. Seht euch um... Einige von uns sind deswegen schon davongelaufen und rennen jetzt irgendwo da draussen rum." Er deutete auf den Dschungel.
"Es wäre ein leichtes sie jetzt anzugreiffen, da wir nicht mehr eine Gruppe von Leuten sind. Wenn wir den Täter entlarfen wollen, dann müssen wir dafür Sorgen, dass nicht jeder einfach alleine durch den Dschungel wandert. Denkt doch mal darüber nach. Boone, Sayid und Charlie waren gestern Abend nicht in unsrem Camp. Es war also niemand da, der eingreiffen hätte können."
John atmet tief ein und sagt dann mit ruhigerer Stimme: "Ich bin dafür, dass wir spätestens bis morgen Abend ein festes Camp auf die Beine stellen und auch wieder alle Leute dort versammelt haben. Die Idee mit der Wache ist auch gut. Zwei Leute, für den Fall, dass der eine der Mörder ist. In der Gruppe haben wir auf alle Fälle eine grössere Chance zu überleben."

- Editiert von Carlyle am 17.10.2006, 22:32 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 22:49Schwarze Wolke
Sawyer

"Hey Hey ich wusste gar nicht das Meister Prooper ein Pinguinmörder ist. Aber deine Idee kling gut, ich helf dir. Ich übernehm die erste Nachtwache wenn es keinen was aus macht. Und morgen früh fangen wir dann an uns ein Lager zu bauen. Weil jetzt ist es schon zu dunkel dafür. Ok wer hilft mir bei der Nachtwache?"

- Editiert von Schwarze Wolke am 17.10.2006, 23:57 -
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 23:10Carlyle
"Ich schliesse mich dir an für die erste Nachtwache." Locke fühlt sich immer noch etwas erschöpft von der Jagd, aber irgendwie würde er sich bis am Morgen schon wach halten.
Runde 1 (MS) 17.10.2006, 23:34Hans
Dank des Wassers, das Michael ihm besorgt hat, kommt Jack schnell wieder zu sich und erfährt von Mikey, dass er das Blackout Sawyer zu verdanken hatte. Wut kam in ihm hoch, und am liebsten hätte er Sawyer eine reingehauen. Aus Angst, dass er mitten im Kampf die Beherrschung verlieren würde, besinnte er sich doch auf die alte Methode seines Vaters...

"1... 2... 3... 4... 5... 6..."
Während Jack bis 500 zählte, um seine Wut nicht zuzulassen, wurde er schläfrig.

Der Schlafplatz war in dieser Nacht alles andere als zufriedenstellend. Einige raue Steine blickten unter dem trockenen Gras hervor und so musste man Glück haben, eine gemütliche Stelle zu finden. Da die anderen aber noch immer herumstritten, worauf der immer noch leicht benommene Jack keine Lust mehr hatte, ließ er sich von der Müdigkeit übermannen.

"Weckt mich einfach, wenn ihr mich für eine Nachtwache braucht", murmelte er nach der 403 leise. "404.. 405.. vierhund... zzZzzZz"
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 00:52Milo Rambaldi
Danielle ignorierte die Fragen der Anderen und wendet sich ab. Genervt ging sie direkt in den Wald, um ihre Ruhe zu haben.

"Die haben ja keine Ahnung, wo sie hier sind. Für sie ist es wahrscheinlich nur ein Spiel", dachte sie sich. Den Tag verbrachte sie alleine im Wald mit Beerensammeln.

Nun kehrt sie zurück ins Camp, um sich schlafen zu legen. Sie drückt Michael die Früchte in die Hand und sagt: "Hier für dich, ich denke du könntest sie verteilen. Vielleicht lenkt dich das ein wenig ab."

Schmerzhafte Erinnerungen an ihre französische Pudeldame werden wach und sie denkt traurig an die vielen Erotik Filme, in denen Chantal mitspielte. Irgendwie fühlt sie sich mit Michael verbunden, da er anscheinend auch einen Verlust erlitten hat.

Mit Tränen in den Augen macht sie ihr Nachtlager fertig und legt sich hin. Doch schlafen kann sie noch nicht. In ihrem Kopf schwirren Gedanken über den Mörder. Ist einer von den "Neuen" oder hat ES was damit zu tun. Aber wer ist zu so einer Tat fähig? Mit diesem Gedanken schläft sie langsam ein......
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 01:54Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer der immer noch mit der Nachtwache beschäftigt war hört aufeinmal ein komisches Gräusch. Er kann aber nicht genau ausmachen woher es kam aber er hätte schwören können das es sich wie ein gruntzendes Wildschwein angehört hat.
Ein paar sekunden später hörte er das selbe Geräusch wieder aber diesmal hat er mitbekommen woher es kam, es war Jack der woll keine Probleme hatte zu schlafen den er schnarchte so laut als ob er richtig fest schlafen würde. Was ja auch nicht wunderlich war nachdem er den ganzen Tag die Schubkarre repariert hat. Was bestimmt sau anstrengend war. :D

Naja Sawyer gefiel der Job als Nachtwache nicht so wirklich er beschließt sich nie wieder freiwillig als Nachtwache anzubieten. Den das ist momentan das langweiligste was er bissher auf der Insel erlebt hat. Gähhhnn
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 10:00Tony Army
Jin

Bisher hatte diese Insel ihm nur Unannehmlichkeiten bereitet. Erst gestern Abend hatte die hyterische Claire ihn auf einen Baum geschickt, weil sie dort scheinbar etwas schreckliches vermutete. Jin konnte nicht verstehen, warum sie so ängstlich war. Das hier war doch nur eine Insel. Wenn auch etwas merkwürdig, gab es doch (außer diesem Geräusch und dieser seltsamen Französin) an sich kein Anzeichen für irgendeine Gefahr.
Er wollte Claire allerdings nicht in ihrer Panik unterstützen und so stieg er auf den Baum und kam mit einer Lüge wieder runter. "Es ist nur ein Bienennest!", hörte er sich selbst sagen. Was er allerdings wirklich gefunden hatte, würde er erstmal nicht verraten ... bis sie zurück bei den anderen waren und er mit einem der Überlebenden gesprochen hätte. Das war eine private Angelegenheit.

Da es langsam dunkel wurde und Claire scheinbar den Weg zurück doch nicht wirklich wusste, machten sich die drei Verlorenen ein kleines nettes Nest auf einem Stück Rasen und schliefen unter den Sternen. Mehrfach in der Nacht hatte Jin das Gefühl, dass jemand um ihn herumschlich, aber er traute sich nicht sich zu bewegen. Vielleicht war es ein wildes Tier und es würde angreifen, wenn er sich bewegen würde.
Wie man sich vorstellen kann, war diese Nacht alles andere als erholsam.

Der nächste Morgen war anstrengend und gezeichnet von Rückenschmerzen Deluxe. Aber Jin wollte unbedingt zurück zum Camp, denn dort hatten sie sich sicherlich schon um Kokosnussmilch, Hängematten und Affenbutler gekümmert.

- Editiert von Tony Army am 18.10.2006, 10:01 -
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 10:27Mira
DESMOND

Desmond hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Das lag nicht zuletzt an dem Arzt der, nachdem er bis 500 gezählt hatte,im Schlaf immer wieder von vorne anfing bis Desmond ihm schließlich ein gaaaaanz leichtes Beruhigungsmittel einflößte...dies brachte zwar einige Minuten Ruhe, doch dann fing er an zu schnarchen, dass ES warscheinlich längst von der Insel geflohen war...
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 12:11Mrs_Devil
claire

claire zu hurley und jin: ich habe hunger,mir tun die füße und der rücken weh..bevor wir jetzt weiterlaufen, sollten wir erst mal scharf nachdenken wo wir überhaupt hinlaufen sollen

in der zeit wo sich alle schweigend ansehen spielt claire mit ihren murmeln die sie im dschungel gefunden hatte
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 12:23Carlyle
In den frühen Morgenstunden hat John langsam aber sicher mit der Müdigkeit zu kämpfen. Er versucht sich mit allen möglichen Mitteln abzulenken: Er hatte ein Feuer gemacht, dass er die ganze Nacht durch davor bewahrte auszugehen; den Pinguin hatte er soweit präpariert, dass man ihn jetzt über dem Feuer braten und dann essen könnte und er war immer wieder um das provisorische Camp gelaufen und hatte sich Gedanken darüber gemacht wie es weiter ging. Solange er in Bewegung blieb, konnte er auch nicht einschlafen.
Langsam begann die Dämmerung und er hoffte, dass bald jemand aufwachen würde, da ihm langsam die Ideen ausgingen, womit er sich noch beschäftigen könnte um wach zu bleiben.
Sawyer schien auch nicht grade gesprächig zu sein. Der sass gelangweilt im Camp. Locke hatte während der Nacht einige Male gesehn, wie er sich verwirrt umsah als Jack anfing zu schnarchen.
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 12:28Tony Army
Jin

Jin war stinksauer!
Erst tat diese kleine Australierin so, als wüsste sie, wo es lang gehen würde und nun ließ sie ihn und Hurley überlegen, während sie sich mit Murmeln beschäftigte. Jin dachte scharf nach, um seine Mordgelüste unter Kontrolle zu kriegen. Er hasste es, wenn sich Leute wichtig machten, um die Entscheidungen dann anderen zu überlassen.
Als sie auf der Insel angekommen waren, konnte er links die Sonne sehen ... das war gegen Abend. Nun stand sie dort drüben. Das konnte nur eines bedeuten: Zum Strand ging es auf jeden Fall dort drüben am Bambus vorbei. Wenn er erstmal am Strand war, konnte er sich umorientieren, den Strand ablaufen und den Weg zurück ins Camp finden. Endlich hatte mal jemand eine gute Idee.
Ihm war völlig egal was die beiden anderen taten, also ging er einfach los. Sollte Claire doch weiter mit ihren Murmeln spielen und sollte Hurley beim Tempo nicht mithalten. Jin war das egal. Er wollte nur weg von der Insel, aber da dies nicht ging, ließ er sich auch damit zufrieden stellen, dass er wieder zu seiner Frau kam.
Ohne sich umzudrehen oder eventuelle Rufe wahrzunehmen, stapfte er durch den Dschungel ...
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 12:41Mrs_Devil
da claire das natürlich mitkriegte stapfte sie hinterher..da sie ziemlich schnell gehen musste, damit jin sie nicht abhängt, verlor sie ohne zu wissen einige ihrer murmeln...
nach ner zeit fing sie wieder hysterisch an zu schreien
claire: JIN.es wäre nett wenn du nicht so schnell gehen würdest..und was is mit hurley??? wir können ihn doch nicht alleine im dschungel stehen lassen :angry:
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 13:41JohnnySinclair
-E-AV--IE--T--I--T-I--U------E-AV--IE--T--I--T-I--U

Da ist es wieder. Dieses Mal etwas besser zu vernehmen. Ganz klar als menschliche Stimme zu identifizieren. Vielleicht gehört sie einer Frau, vielleicht auch einem kleinen Jungen, dem der Stimmbruch noch bevorsteht.

Michael: Das könnte mein Sohn sein!
Jack: Michael, das wissen wir doch gar nicht.
Michael: Aber was hält uns davon ab, weiter in die Richtung der Stimme zu gehen? Hatten wir das nicht eh zu Beginn mal vor? Hey, ich weiß, der gestrige Morgen liegt uns noch allen schwer im Magen - aber was ist, wenn das mein Junge ist?
Sawyer: Leicht herauszufinden. Hat dein Sohn einen Sprachfehler?
Dieses Mal sieht Sawyer die Faust von Michael kommen und weicht ihr im letzten Moment aus. Bevor die beiden aufeinander losgehen können, gehen Jack, Kate und Desmond dazwischen.
In dem Wissen um einen - wahrscheinlich - Mörder in den eigenen Reihen sowie Michaels Sohn, der sich eventuell irgendwo auf dieser Insel aufhält, ist die Lage mehr als angspannt im Camp.

- Editiert von JohnnySinclair am 18.10.2006, 13:42 -
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 14:31the-good-shepherd
Hurley

Gerade als ich mir einen kleinen Imbiß reinziehen wollte, drehte der Koreaner durch und fing an durch den Urwald zu rennen, ich schob mir noch schnell ein Eclair in den Mund und rannte der Blondinen hinterher, die die Verfolgung bereits aufgenommen hatte... wenn dieser schlitzäugige Schnösel glaubt er könne Hugo Hurley Reyes, den Gewinner des Ironman Hawaii in der Ü150 KG-Klasse, dann hat er sich kräftig geschnitten :P
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 15:57Hans
Jack ließ sich von dem erneuten Streit nicht behindern, denn er hatte eine Mission: Er musste diesen gebrochenen Satz unbedingt wieder hinbekommen, ansonsten würde er keine ruhige Minute finden. Glücklicherweise hatte er jeden einzelnen Buchstaben genau herausgehört und die Pausen mit Strichen gekennzeichnet ( :ugly: ).

-E-AV--IE--T--I--T-I--U--(?) ... mehrmals hintereinander.

Das "AV" ganz hinten machte Jack stutzig. Deshalb drehte er die Buchstaben einfach um:

(?)--U--I-T--I--T--EI--VA-E-

Wie Schuppen fiel es Jack von den Augen, als er glaubte, den Großteil gelöst zu haben.

...--U--IST-NICHT-DEIN-VATER

Soweit so gut. Nur was sollte der Anfang bedeuten???
"Sun ist nicht dein Vater?", murmelte Jack und schüttelte den Kopf.
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 16:16Hans
Jack entwich ein lautes "HEUREKA!", als er aufsprang und zu Michael stürmte.

"Die Nachricht, ich hab sie entschlüsselt". Er legte seine Hand auf Michaels Schulter. "Aber du musst stark sein, sie könnte dir nicht gefallen". Michael setzte sich und nickte, um Jack das Freizeichen zu geben.

"Die Nachricht... lautet... DU BIST NICHT MEIN VATER"......

*cliffhanger LOST-Boom*
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 18:25Milo Rambaldi
"Du bist nicht mein Vater", sagt Danielle leise vor sich hin, als sie im Camp ein wenig aufräumt. Langsam bekommt sie etwas Furcht vor den Neuen, schließlich haben diese Stimmen erst angefangen, als sie aufgetaucht sind.

"Was sind das für Leute", fragt sie sich.
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 18:33Carlyle
Locke hatte sich aufs Ohr gelegt, nachdem die ersten im Camp wach wurden und wurde grade eben unsanft aus dem Schlaf gerissen.
Auch er hatte die Stimme gehört und jetzt war ihm nicht mehr wirklich nach schlafen zumute.
'Du bist nicht mein Vater?', denkt Locke. Was hat das wohl zu bedeuten?
Shannon 18.10.2006, 18:47Snuffkin
Shannon


Shannon war nach dem sie aufgewacht war zurück zum Meer gelaufen, um sich endlich mal wieder richtig waschen zu können, auch wenn ihre haare jetzt durch das Salzwasser rau und ihre haut gespannt war. Es ging ihr wieder besser. Und sie hatte einen Entschluss gefasst. Ihr Liebhaber Bruder war tot und sie würde ihn rächen - oder zumindest einen guten Ersatz finden.

Gerade als sie das Camp betritt hört sie jemand "HEUREKA" schrien. Was redet er da? Du bist nicht mein Vater? Auf so ein Satz hatte sie immer gehofft, warum mussten sie und Boone auch den gleichen Vater haben?

Sie geht auf Michael und Jack zu, um mehr informationen zu bekommen.
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 21:41Tony Army
Jin

Er atmete aus. Er atmete ein. Er atmete aus. Er war kurz davor zu ersticken.
Mittlerweile war es dunkel und die letzten Stunden waren eine wahrliche Tortur.

Nachdem er in den Urwald preschte, wurde er von Hurley auch prompt überholt. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet und war so überrascht, dass er stolperte und fiel. Beim Aufprall rutschte er einen kurze Hang herunter und blieb erstmal erschöpft liegen. Scheinbar hatte ihn niemand beim Fallen und Rutschen gesehen, denn er blieb auch die nächsten Minuten allein.
Er war richtig froh allein zu sein, denn durch so einen Schiffbruch scheint man nicht nur den Kontakt zur Außenwelt, sondern auch die Privatssphäre zu verlieren. Er genoß die Zeit alleine, schlenderte in Ruhe durch den Urwald, bestimmt hier und dort mal eine Pflanze oder einen Baumfrosch und kam schließlich zum Strand. Dankbar ließ er sich in den Sand sinken und küsste ihn überschwenglich. "Buärks!", war seine Reaktion auf diese kopflose Tat.

Er machte sich in Richtung Sonnenuntergang auf. Bis er schließlich an ein Riff kam. Der Strand endete und es ging etwa 15 m in die Tiefe. Als er noch staunend über dem Abhang stand, bekam er einen plötzlichen Schlag in den Rücken. Es war kein richtiger Schlag, sondern viel mehr ein Aufprall. Jin verlor den Halt ... und fiel ... schreiend ... 15 m ... tief ... PATSCH !!
Der Aufprall war hart, aber Jin war auch ein harter Brocken und die Ausbildung zum Kampfschwimmer machte sich auch bewert. Er kämpfte sich zur Oberfläche zurück, holte tief Luft und sah sich um. Die Wasserfläche war komplett mit Felsen umschlossen, denn das Wasser schien unterirdisch in diese kleine Lagune zu gelangen. Jin wusste, dass seine Kraft irgendwann nachlassen würde, also begann er die Suche nach einem Ausweg.
Es dauerte auch nicht lange, da fand Jin einen Durchgang unter dem Wasser. Er setzte all seine Hoffnung auf der anderen Seite auch wieder Sauerstoff zu finden. Er tauchte, zog sich an den Felsen in die Höhle und kämpfte sich weiter vor. Scheinbar war es nicht der direkte Ausgang zum Meer, denn Jin tauchte luftschnappend in einer Grotte auf.

- Editiert von Tony Army am 18.10.2006, 22:19 -
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 22:10Milo Rambaldi
Danielle

Nach einem langweiligen Tag, an dem sich zu Danielles großer Freude, keiner so richtig für sie interessiert hat, macht sie ihren Schlafplatz zurecht. Alle im Camp scheinen sehr nervös und ängstlich zu sein, sie glauben anscheinend wirklich, dass einer von ihnen die Morde begannen hat. Eine Theorie, an die Danielle nicht glauben kann, nicht nach den Ereignissen der letzten 2 Jahre. Dazu lebt sie schon zu lange auf dieser Insel.
In Gedanken versunken schläft sie ein.
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 22:23Tony Army
Jin

Eigentlich wäre er jetzt einfach dort mit seinen nassen Klamotten liegengeblieben, denn er war wirklich erschöpft. Aber dort fiel ein Lichtschein durch einen Spalt. Seine letzte Kraft nahm er auf sich, um eine kleine Klettertour durch diese Grotte zu veranstalten. Das Licht kam näher.
Er wunderte sich schon über das Autauchen dieses Lichtes, denn es war längst Nacht.

Als er sich nass und schwitzend aus dem Spalt in die Freiheit zog, stellte er fest, dass er ganz in der Nähe eines Feuer wieder unter freien Himmel kam. Es war das Camp, doch er schaffte es nicht nach der ganzen Tortour sich noch einen Millimeter zu bewegen und schlief direkt neben dem Felsspalt ein.
Runde 1 (MS) 18.10.2006, 22:48Mogry
Michael

Michael erwacht aus seiner Starre, nachdem Jack ihm das Geheimnis der unbekannten Stimme anvertraut hat. "Das ist nicht wahr, es war eine Frauenstimme, mein Sohn kann nicht rückwärtssprechen, und außerdem ist er verschollen, weit weg, wir können ihn also nicht hören, nicht hier."

Michael erinnert sich an seine Vergangenheit, Walts Mutter und seine Geburt. Doch die Erinnerungen schmerzen ihn zu sehr, als dass er sich lange daran aufhält. Er bricht weinend zusammen. "Walt" schluchzt er, "mein Junge, wo bist du?!"
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 00:36Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer der den ganzen Tag geschlafen hatte wegen der Nachtwache wird jetzt auch wieder wach.
Er erkundigt sich erst einmal bei den Leuten die noch wach sind was heute so alles Vorgefallen ist. Den er kann sich nur erinnern das er kurz einmal wach geworden ist als er komische rufe aus dem Wald hörte die ihn aber nicht weiter intressierten da er zu müde war um im Dschungel nach einer schreienden Person zu suchen.
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 01:13JohnnySinclair
Mitten in der Nacht wird Jack von einem Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Von den anderen, die größtenteils sowieso schon von Lottozahlen, Einkaufslisten und Edelpudeldamen träumen, scheint niemand das Geräusch bemerkt zu haben. Kurzerhand fasst Jack, nachdem er sich aufgerappelt hat, den Entschluss, auf eigene Faust einen kleinen Ausflug in den nahen Wald zu unternehmen - soweit konnte das Geräusch nicht entfernt sein.
Nach wenigen Sekunden taucht es erneut auf. Eindeutig ein Rascheln. Jetzt das Umknicken von Zweigen. Jack fasst seinen gesamten Mut zusammen und biegt um ein Hecke. Vollkommen überrascht sieht er sich einem großen, kräftigen, farbigen Mann gegenüber, dem er zuvor noch nicht begegnet ist.
Auf seinem Körper trägt er ein teilweise zerrissenes, helles Hemd und in seinen Händen hält er, fest umklammert, einen massiven Stock mit undefinierbaren Gravuren.
Bevor sich Jack die Gelegenheit bietet, diesem Mann irgendwelche Fragen zu stellen, schlägt dieser praktisch ansatzlos einmal kräftig gegen Jacks Kopf und bricht ihm mit diesem wuchtigen, nahezu übermenschlich starken Schlag das Genick. Jack ist auf der Stelle tot. Sein letzter Gedanke hat seiner zerstückelten Frau in seinem Rucksack gegolten, die er eigentlich noch reparieren wollte.
So urplötzlich wie er erschienen ist, verschwindet dieser Mann, der sich aus den Gedanken, Wünschen und Verdächtigungen der Gruppe manifestiert hat, auch wieder dahin, woher auch immer er gekommen ist.

- Editiert von JohnnySinclair am 19.10.2006, 01:14 -
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 01:37Schwarze Wolke
Sawyer

Sawyer der noch wach ist hört aufeinmal ein Geräusch etwas weiter vom Lager entfernt. Er entschließt sich sofort mal zu schauen was das den sei. Als er dort ankommt kann er erst nichts erkennen doch dann sieht er Jack am Boden liegen. *sofort muss er an die anderen 3 Morde denken, Sawyer hat das erste mal richtig angst*

"Jack, Jack was ist passiert geht es dir gut!"

Aber als Sawyer näher kommt merkt er schnell das Jack tot ist dah er keinen Puls mehr hat. Vor schreck rennt Saywer zurück zum Lager um die andern zu wecken, da der Mörder vielleicht immer noch in der Nähe ist.
Am Lager angekommen fängt Saywer an zu schreien.

"Leute der Mörder hat wieder zugeschlagen! Diesmal hat es Jack erwischt!"
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 01:44Carlyle
Locke springt auf. Er hatte zwar gesehen, dass Sawyer, nachdem er bei der Nachtwache eingeschlafen war, sich mal kurz vom Lager entfernt hatte, aber er hatte dem ganzen keine weitere Bedeutung zugeordnet. Wie es schien, lag er falsch.
"Jack?", fragt Locke als er sich Sawyer näherte.
John denkt angestrengt nach, aber er konnte sich nicht daran erinnern, dass Jack sich weggeschlichen hatte. War er mal kurz eingedöst?
"Wo hast du ihn gefunden?"
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 01:49Schwarze Wolke
Sawyer

"Er lag etwas 100 meter von hier im Wald. Ich konnte seinen Puls nicht mehr spüren anscheinden ist er tot. Was das woll zu bedeuten hat?
Was unternehmen wir jetzt? Wir können Jack da nicht so liegen lasse!" Aber es ist schon viel zu dunkel man kann da draußen kaum noch was sehen. Am besten ist es wir warten bis morgen früh und bis dahin überlegen wir was wir Unternehmen können."


- Editiert von Schwarze Wolke am 19.10.2006, 02:14 -
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 02:02Carlyle
Locke sieht in die Richtung in der Jack liegen musste. Es wäre respektlos ihn da einfach liegen zu lassen, andererseits hatte Sawyer vielleicht recht.
Es könnte ja auch sein, dass wer auch immer das getan hatte, der grade jetzt immer noch da draussen war.
Locke dreht sich zu den Schlafenden um, die bis jetzt nichts von dem Trubel mitgekriegt hatten. Keiner von denen, die gestern Abend im Camp waren, fehlte.
'Er oder Sie könnte in der Zwischenzeit auch wieder zurückgeschlichen sein...', dachte er sich.
"Okay, ich denke du hast recht. Auf alle Fälle müssen wir wach bleiben bis es Morgen wird."



- Editiert von Carlyle am 19.10.2006, 02:30 -
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 02:19Schwarze Wolke
Sawyer

"Ok John wir warten bis morgen früh."
Sawyer der nun ein bisschen genervt ist weil er gezwungener Maßen wieder die Nachtwache übernehmen muss stzt sich neben Lock an einen Baum um auf die ersten Sonnenstrahlen zu warten.
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 11:16Mrs_Devil
nachdem der koreaner einen abhang hinuntergepurzelt is war er spurlos verschwunden..claire fing wieder hysterisch an zu schreien
claire: HURLEY jetzt rede mit mir und mach mal was..ich möchte endlich zum strand..sie fing an, ihn mit ihren murmeln zu bewerfen ( :grrr: )
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 11:33Mogry
Michael

Das erste, was Michael sieht als er aufwacht, ist Locke mit weitgeöffneten, verstörten Augen. "Alles klar Mann?" Michael springt auf, "oder ist wieder etwas passiert?" Hellwach schaut Michael sich um, es sind alle da. Alle? Nein, Jack fehlt. "Wo ist Jack?"
Michael hört ein leises Schnarchen etwas abseits. "JACK!" Er läuft darauf zu, doch entdeckt nicht Jack, sondern den Asiaten. Wie aus dem nichts lag er auch einem Fels fast direkt neben dem Camp. "Mein Gott Junge, du lebst!" Und ohne groß nachzudenken umarmt er ihn stürmisch.
"Doch wo ist Jack, was ist passiert?"
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 13:00the-good-shepherd
Hurley

Jetzt war auch noch der Koreaner verschwunden, wenn er alleine sein wollte, dann bitte sehr, sollte er doch machen was er wollte... zum Glück war da noch die Blondine, die aber gerade als ich mich darüber freuen wollte unvermittelt anfing zu schreien und mich mit Murmeln zu bewerfen .... KLICK ... wie selten dämlich musste man denn sein, sie hatte einige der Murmeln, die ich als Spur zur Hütte ausgelegt hatte einfach aufgesammelt... wie sollten wir jetzt wieder zurückfinden?
Ich beruhigte erstmal die Blondine und dann gingen wir in Richtung Sonnenuntergang weiter bis wir an einer Lichtung waren, wo Feuerholz lag.
Wir schlugen unser Nachtlager auf und schliefen ohne eine Wort zu wechseln ein. Gleich am nächsten Morgen machten wir und auf den Weg entlang einer kleinen Trampel- und Rollspur, die eine kleine Schneise in den Urwald geschnitten hatte, es sah so auch als hätte jemand mit einer Schubkarre Holz transportiert. War das etwa der Platz zu dem Danielle, Jack & Co aufgebrochen waren??? Es sah ganz so aus, eiligen Schrittes folgten wir der beinehe unmerklichen Spur, bis wir im Lager ankamen.
Aber was war hier geschehen, alle schienen in Aufruhr zu sein, ich fragte Sawyer der mir am nächsten stand , was denn passiert sei...
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 13:41JohnnySinclair
...vor etwas mehr als 24 Stunden...irgendwo...auf dieser Insel...

Ein Mann betritt einen Raum, in dem sich bereits ein Tisch, zwei Stühle sowie ein weiterer Mann befinden.
Der Mann, der eben erst den Raum betreten hat, nimmt auf dem noch leeren Stuhl Platz.

Mann 1: Ok, nächster Versuch. Wo sind sie?
Mann 2: Nichts wissen.
Mann 1: Ist das dein Ernst? Auch nicht nach der kleinen Demonstration von vor ein paar Tagen?
Mann 2: Waren billiger Trick.
Mann 1: Billiger Trick... Interessant. Nun gut, vielleicht möchtest du erst einmal sehen, welche billigen Tricks ich noch drauf habe.
Mann 2: Du können mir nichts Angst machen.
Mann 1: Angst? Du weißt noch nicht, was Angst ist, mein Freund. Los, bringt ihn rein!



...jetzt...irgendwo...auf dieser Insel...

Für den Großteil der Gruppe bricht erst jetzt ein neuer Tag an und dieser sollte gleich mit einem Paukenschlag beginnen.
Da die Gestrandeten immer noch ausreichend damit beschäftigt sind, sich Gedanken über das kürzliche Ableben Jacks zu machen, haben sie die Kreatur, die sich bis auf 50 Meter an sie heran geschlichen hat, zunächst gar nicht bemerkt. Erst als diese beginnt, sich "bemerkbar" zu machen, wirbeln die einzelnen Personen im Camp in deren Richtung herum.
Kate: Oh mein Gott.
Das, was sich geradezu majestätisch durch den Dschungel bewegt, ist eine gut zweieinhalb Meter lange Katze. Genauer gesagt ein Tiger. Keiner aus der Gruppe ist fähig, sich zu rühren, lediglich Survival-Experte Locke scheint relativ gefasst.
Claire: Das hat etwas im Maul.
Kate: Stimmt, du hast Recht. Ist das eine Zeitung?
Tatsächlich hat das Tier etwas im Maul. Unmöglich jedoch, es aus dieser Entfernung genauer zu erkennen. Der Tiger belauert die Gruppe noch einige Sekunden und verschwindet dann wieder Dschungel-einwärts, also in die Richtung, aus der er gekommen ist. Selbst wenn jemand - warum auch immer - vorgehabt hätte, ihn zu verfolgen - er hätte ihn nach wenigen Sekunden aus den Augen verloren.
Kate: Wo ist denn der hergekommen?
Sawyer: Sorry, zu viele Bohnen gegessen.
Kate: Igitt, Sawyer. Ich meine den Tiger.
Sawyer: Woher soll ich denn das wissen?
Locke: Einer wie der lebt nicht einfach so hier in freier Wildbahn. Ich weiß nicht, welche Art des Tigers das gewesen ist, aber sicherlich eine der seltener Vorkommenden.
Shannon: Verdammt, wo habt ihr mich nur hin geschleppt?
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 15:43Mogry
Michael

"Wo sind wir hier nur gelandet? Habt ihr gesehen, wie der uns beobachtet hat?" Michael dreht sich zu Hurley und Claire um. "Doofe Frage, was ist hier passiert, Jack, Boone, Sayid und Charlie sind tot! Und wo wart ihr, verdammt nochmal?"
Das alles ist einfach zuviel für Michael, erst verschwindet sein Sohn, dann sterben 4 Leute, Walt ist möglicherweise nicht sein richtiger Sohn, und jetzt auch noch dieser Tieger... "Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr." Verstört dreht Michael sich langsam im Kreis. "Was ist das alles, das ist doch keine normale Insel."
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 16:38Mira
DESMOND

Desmond wunderte sich natürlich nicht wirklich über das plötzliche Auftauchen des Tigers und blieb gelassen. Bevor seine Eltern starben, gaben sie ihm nämlich das Geheimnis mit auf den Weg, wie man mit Pferden sprechen kann. (Das klappt natürlich auch bei Tigern :rolleyes: )
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 19:15Carlyle
Locke versucht etwas Ruhe in die Runde zu bringen.
"Wenn wir in Panik ausbrechen nützt das uns gar nichts. Ich denke wir sollten uns eine einigermassen Sichere Stelle suchen um ein neues Lager aufzuschlagen. Vielleicht an einem Felsabhang. Da wäre es Angreifern nicht möglich uns von alles Seiten zu attackieren und man könnte besser den Überblick über das ganze behalten."
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 19:52Mogry
Michael

"Das nenne ich doch mal eine gute Idee." Michael hat sich wieder etwas beruhigt. Ihm ist klar geworden, dass durchticken jetzt das absolut falsche wäre. "Wir müssen zusammenhalten, auch wenn wir die ganzen Todesfälle zu verkraften hatten. Denn selbst wenn ein Mörder unter uns ist..." Michael spricht nicht weiter. Ihm wurde gerade wieder bewusst, wie fremd ihm die ganzen Leute eigentlich sind. Er kennt niemanden von ihnen. Er erinnert sich daran, dass er Claire kurz auf dem Schiff gesehen hat, sie hat Walt bei irgendeiner Frage geholfen. Doch sonst, da ist nichts. Und auch jetzt fühlt er sich nicht verbunden, alle arbeiten irgendwie eher gegeneinander als miteinander. "Die Nachtwache muss besser klappen. Außerdem habe ich Durst, wir sind schon seid einiger Zeit an keinem Bach mehr vorbeigekommen."
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 21:14Tony Army
Jin

Jin hatte sich den ganzen Tag im Hintergrund gehalten, denn sein Erwachen war schon voller Grauen. Er wachte in einem Klammergriff auf. In diesem Griff hatte ihn einer der Überlebenden von seinem Schiff. Es war dieser Schwarze, der seinen Sohn gesucht hatte. Was sollte das? Sie hatten noch nie ein Wort miteinander gewechselt und jetzt tat dieser Kerl so, als wären sie dicke Freunde, die mal ein Floß bauen. Der lebte wohl im falschen Film.
Jin holte aus und schlug dem waltschreienden Jammerlappen mit der Faust auf's Ohr. Damit war die Sache gegessen und beide redeten nicht weiter miteinander.

Der Koreaner sah sich im Camp um und sah in die Gesichter derer, die mit ihm auf dieser Insel gestrandet waren. In ihren Augen sah er Angst und Misstrauen. Vorher dieses rührte, konnte er sich selber zusammenreimen, nachdem er den toten Jack in einer Ecke liegen sah. Etwas war hier passiert ... scheinbar fehlten noch andere aus der Gruppe. Sun flüsterte ihm die ganze Geschichte ins Ohr, denn sie schien sich in dieser Gruppe scheinbar nicht öffentlich äußern.
Sehr überrascht war Jin von dieser Entwicklung nicht. Und er hatte auch schon einen Verdacht ... und dieser Verdacht hatte ein blutendes Ohr. Diesen Michael wird er jedenfalls gut im Auge behalten.

Der Rest des Tages schien von Vorsicht gezeichnet. Es passierte nicht viel, außer, dass sich alle beäugten.
Als der Abend schon recht fortgeschritten war, nahm sich Jin ein Herz und ging hinüber zu dem Mädchen, das scheinbar Shannon hieß, um ihr zu erzählen, was er oben in dem Baum gefunden hatte, auf den ihn Claire am Tag zuvor geschickt hatte. "Ähm, Shannon?", begann er vorsichtig. "Ich habe im Dschungel einen Koffer gefunden ... dort drinnen war deine Handtasche ... und etwa 25 verschiedene Perücken."
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 21:30Snuffkin
Shannon


Shannon sieht Jin zuerst überrascht an, dann wird sie rot. Sie konnte dem Typen doch nicht erzählen, was hinter den Perrücken wirklich steckte! Ihre Gedanken wandern sofort zu Boone und sie bricht in Tränen aus, unfähig etwas zu sagen.
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 21:38Tony Army
Jin

Damit hatte Jin nun wirklich nicht gerechnet. Das Mädchen fing an zu weinen. Das hatte er nicht gewollt. Nur was hatte er eigentlich gewollt? Insgeheim hatte er gehofft eine Spionen zu entlarven. Gab es da nicht diese Serie, mit der Spionin, die immer andere Frisuren hatte?
Vorsichtig legte er den Arm um das ihm eigentlich fremde Mädchen, um es zu trösten. Schweigend blieb er sitzen und hoffte, dass Sun nicht rüberschauen würde.
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 21:46Snuffkin
Shannon


Shannon lässt den Fremden gewähren, wenigstens spendete ihr jemand trost. Sie heult und heult und heult und schläft dann erschöpft gegen Jin's körper gelehnt ein.



OT: Ha! jetzt hab ich nen privaten Schutzman mwahahah :X *schnarch*
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 21:53Tony Army
Jin

Das Mädchen schläft schluchzend in Jin's Armen ein. Jetzt konnte er wohl kaum aufstehen. Er legte seinen Kopf auf ihren und schlief ebenfalls ein.

OT: Da geht noch was!! :grrr: Übrigens solltest du dich fragen, ob du dir den richtigen Schutzmann ausgesucht hast! :dunno:
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 22:48Mogry
Michael

Es wird langsam verdächtig dunkel. Aber immerhin haben sie eine guten Ruheplatz endeckt, der sowohl ein kleinen Bach,als auch eine Felswand im Rücken hat. Nach den Ereignissen der letzten Tage, haben sie so etwas auch absolut gebraucht.
"Okay, ich übernehme die erste Wache, wer ist dabei? - Sun, würdest du mir helfen?"
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 23:28Carlyle
Locke ist froh, dass sich Michael freiwillig gemeldet hat, heute die Nachtwache zu übernehmen.
Da John müde ist, wartet er nicht mal ab, ob sich noch jemand anderes meldet.
Er entscheidet sich, seinem Rücken mal was zu gönnen und spannt eine Plane, die in einem der Koffer war, zwischen zwei Bäumen auf.
Müde legt er sich in seine improvisierte Hängematte und schläft schon bald darauf ein.
Runde 1 (MS) 19.10.2006, 23:46Mogry
Michael

Michael legt etwas Holz nach. Er schaut kurz auf in den Himmel und sieht, im Gegensatz zu den letzten Nächten, keine Sterne. Es scheint sich etwas zuzuziehen. Auch Sun sitzt schweigend da, scheinbar hat sie sich im Stillen dazu bereit erklärt mit Michael die Wache zu übernehmen, da alle anderen eingeschlafen sind. Michael lauscht in die Nacht. 'Heute Nacht wird nichts passieren!'
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 00:00JohnnySinclair
Sämtliche Teilnehmer, auch der Mörder, schicken mir bitte bis Samstag, 22.00 Uhr, eine PM, wer ihrer Meinung nach aus der Gruppe "entfernt" werden sollte.



Einige haben schon geschlafen, andere hingegen nicht - es macht keinen Unterschied. Dieser weibliche Schrei hätte selbst einen Tiger aus der Nachtruhe gerissen.
Sun: Anyooooooo!
Jin: Sun? Jo-bo-seo?
Sawyer: Was zum Teufel ist hier los?
Diese Frage bleibt zunächst unbeantwortet, denn keiner interessierte sich dafür. Nachdem zunächst Jin in den Dschungel gestürmt ist, nehmen die anderen die Verfolgung auf. Sonderlich weit haben sie es jedoch nicht, denn bereits nach einigen Metern kommt Jin wieder zum Stehen, direkt neben seiner Frau.
Danielle: Was ist geschehen?
Jin, dem das Entsetzen in den Augen geschrieben steht, deutet mit dem Kopf auf einen nahe stehenden Baum, an dem Kate lehnt.
Danielle: Ist sie..?
Sawyer: Nein, sie guckt dich nur aus Spaß mit weit aufgerissenen Augen an, crazy chick.
Danielle, die Sawyer gar nicht weiter beachtet, marschiert an allen vorbei und kniet sich neben Kate nieder. Sie fühlt nach ihrem Puls und schüttelt anschließend mit dem Kopf. Die Köpfe der meisten anderen senken sich Richtung Boden.
Danielle: Ich bin kein Arzt, aber ich kann keine äußeren Einwirkungen erkennen.
Hurley: Vielleicht ein Herz... ding... defekt...
Michael: Infarkt?
Hurley: Ja.
Sawyer: Klar hatte sie einen Herzinfarkt. Genau wie die Vögel hier "Hurley" rufen.
Nein, nach Hurley rufen die Vögel hier ganz sicher nicht, jedoch nimmt urplötzlich ein anderes Geräusch die Aufmerksamkeit der Gruppe in Anspruch. Es scheint die ganze Insel zu umgeben - für die halbe Sekunde, die es zu vernehmen ist.
Sawyer: Ok... und was war das?
Danielle: Was schaust du mich so an? Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt. Die ganzen Dinge geschehen erst, seit ihr auf dieser Insel seid.
Sawyer: Oh! Wir bitten vielmals um Entschuldigung.
Hurley: Ähm... Leute... bitte lacht mich nicht aus, aber... dieses Geräusch hat mich an etwas erinnert.
Michael: Na dann raus mit der Sprache.
Hurley: Ihr habt doch alle mal "Star Wars" gesehen?
Sawyer: Oah, die Jedi-Ritter greifen an.
Hurley: Nein, Mann. Aber wenn so ein Jedi sein Lichtschwert wieder einfährt - dann macht das so ein Geräusch.
Zugleich erhält Hurley von den anderen mitleidige Gesichter. Doch nur für einige Sekunden. Denn dann wird auch ihnen klar, dass dieses neue Geräusche dem, was Hurley da als Vergleich herangezogen hat, schon ziemlich nahe gekommen ist.

- Editiert von JohnnySinclair am 20.10.2006, 15:31 -
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 18:41Mrs_Devil
claire

,,ich glaub unsere nachtwache hat wieder versagt.ihr hättet doch etwas merken müssen oder? ich mache ab jetzt nachts kein einziges auge mehr zu"
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 19:28Carlyle
Locke gehen auch langsam die Ideen aus. Ein sicheres Lager als hier könnten sie kaum finden, ausser vielleicht wenn sie eine verlassene Höhle finden würden. Aber in seinen Augen konnte das Ganze nur eins bedeuten: Der Mörder musste defenitiv einer von ihnen sein.
Ohne gross ein Wort zu den anderen zu sagen, verlässt er das Camp und macht sich auf in den Dschungel.
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 20:05JohnnySinclair
Im Lager herrscht Katerstimmung. Sei es nun aufgrund des überraschenden Ablebens von Kate oder der plötzlichen Präsenz von Jedi-Rittern - kaum einer erhebt die Stimme und so manch einer spielt schon wieder mit dem Gedanken, sich von der Gruppe zu distanzieren, als plötzlich - wieder einmal - ein Geräusch die Aufmerksamkeit aller noch Lebenden auf sich zieht. Dieses Geräusch ist jedoch weder eine rückwärts sprechende "Du bist nicht mein Vater"-Stimme, noch jenes, das in etwa durch ein Laser-Schwert hervorgerufen wird. Mit diesem Geräusch kann jeder etwas anfangen und Michael ist derjenige, der es zuerst ausspricht.
Michael: Leute, das ist ein Helikopter. Nicht weit von uns entfernt.
Sawyer: Falsch, Mike. Richte mal den Blick gen Himmel.
Nicht nur Michael kommt Sawyers Aufforderung nach, sondern auch alle anderen mehr oder weniger Anwesenden.
Claire: Was ist das?
Kate Danielle: Schwer zu sagen. Ein Flugzeug vielleicht. Sieht mir aber nicht nach einem gewöhnlichen Linienflugzeug aus, dafür ist es zu klein.
Sie überlegt kurz.
Danielle: Ist schon einige Monate her, als ich das letzte Mal eins zu Gesicht bekommen habe.
Hurley: Und denkt ihr nicht, wir sollten irgendetwas tun?
Sawyer: Dir einen Umhang umbinden und dich hochschicken?
Sawyer erntet einen nicht näher definierbaren Blick.
Sawyer: Lagerfeuer brennt auch nicht - Pech gehabt, würde ich sagen.



zur selben Zeit an Bord eines Kleinflugzeuges über der Insel

"Hey, sind wir hier nicht schon einmal langgeflogen?"
"Ich glaube nicht."
"Doch, ich bin mir ziemlich sicher."
"Und wann soll das gewesen sein? Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, in letzter Zeit eine Insel mit zwei großen grauen Quadraten überflogen zu haben."
"Keine Ahnung. Aber wir fliegen doch im Grunde die selbe Strecke nur wieder zurück."
"Kann sein. Hey... wir werden sie schon finden. Aber doch nicht dort unten. Selbst von hier oben müsste man irgendwelche Trümmerteile erkennen können."

Und so lässt die Maschine diese Insel auch schon bald wieder hinter sich.
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 21:31Mira
DESMOND

Beim Anblick des Flugzeuges wurde Desmond ganz anders denn seit die Meute auf SEINER Insel gestrandet war hatte er wenigstens dank Meister Proper immer etwas zu essen und auch die drastisch ansteigende Zahl der Pinguine war gesunken. Außerdem wuchs seine Chance eine eigene Familie zu gründen (immerhin war die Blonde noch nicht tot). Er seufzte erleichtert auf als das Flugzeug schließlich abdrehte...

- Editiert von Mira am 20.10.2006, 21:33 -
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 22:20Mogry
Michael

"Nein, fliegt nicht wieder weg, WAAAAALT, äääh, HAAAAAAALT. Ihr könnt uns doch nicht allein lassen." Michael ist sich sicher, diese Flugzeug kann nur ein Rettungsflugzeug sein, da Danielle schon monatelang keins mehr gesehen hat, und Desmond so aussieht, als hätte er noch nie so ein Ding gesehen. "Leute, sie suchen nach uns! - Aber ich gehe nicht ohne meinen Jungen, wir müssen weitersuchen."
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 22:32Mrs_Devil
claire

,,du glaubst ja wohl nicht im ernst das ich länger auf dieser insel verweile wenn wir ne chance haben von der insel zu kommen"

auch wenn das flugzeug schon außer reichweite war fing claire hysterisch an zu schreien und mit den händen zu wedeln
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 22:45Carlyle
John sieht nach oben, als er das Geräusch eines Kleinflugzeuges hört. Auch wenn ihm sein Verstand sagte, dass dies die Rettung sein könnte, ist er doch auch irgendwie froh, als das Flugzeug sich wieder davon macht.
Er hatte keine Ahnung wieso, aber irgendetwas hielt ihn auf dieser Insel.

- Editiert von Carlyle am 21.10.2006, 09:34 -
Runde 1 (MS) 20.10.2006, 23:01Tony Army
Jin

Jin hatte wieder einen seiner berüchtigten 24 Stunden Schlafs hinter sich gebracht. Scheinbar konnte Shannon genauso gut schlafen wie er, denn sie lag noch immer neben ihm.
Er wurde geweckt, als viele aus der Gruppe nach oben zeigten und dieser nervige Kerl wieder nach seinem Sohn rief ... sich dann allerdings selbst auf "Halt!" einigte. Diese Bande hier war wirklich geisteskrank. Oben am Himmel sah Jin allerdings selber ein kleines silbernes Flugzeug. An dieser Stelle war es natürlich ärgerlich, dass sie sich an einer Felswand verschanzt hatten und nicht ein riesiges Signalfeuer am Strand endzündet hatten. Er sah es als sinnlos an sich jetzt auch noch Arme wedelnd unter das Blätterdach zu stellen und sich zum Affen zu machen. Ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass fast alle dort in seiner Gruppe völlig banane waren, war wohl, dass am Himmel eindeutig ein Flugzeug zu sehen gewesen war, während John Locke sich an Helikoptergeräusche erinnerte.

Jin ging rüber zu der kleinen Quelle neben dem neuen Camp und wusch sich das Gesicht. Das kalte Wasser tat ganz gut. Er hatte das Gefühl, dass er irgendetwas tun musste, um nicht auch dem Wahnsinn zu verfallen. Es dauerte nicht lang, als er seine Aufgabe gefunden hatte. In der Nähe der Quelle fand er die Leiche von Kate. Die Gruppe hatte sie, wie auch alle anderen Toten, einfach liegengelassen. Der gläubige Koreaner konnte sich mit diesem Verhalten nicht anfreunden und es hatte einen 24 Stundenschlaf gebraucht, um ihm genügend Kraft zu geben sich seiner jetzigen Aufgabe zu stellen.
Er ging hinüber zu Kate und brachte sie an eine Stelle, wo die Erde nicht ganz so stark von Wurzeln durchzogen war und hob eine große Grube aus. Dort hinein legte er nicht nur die tote Kate, sondern er beschäftigte sich die ganze kommende Nacht damit die Leichen der anderen zusammen zu tragen und zu begraben.
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 14:16Milo Rambaldi
Danielle erwacht an diesem morgen mit großen Kopfschmerzen. So langsam wird ihr auch etwas bange, schließlich könnte sie auch ermordet werden. So langsam glaubt sie auch, dass einer der Neuen der Mörder ist und sich hier einen großen Spaß macht.
Das Flugzeug von gestern ist Danielle ziemlich egal. Schon oft ist eines über die Insel geflogen und nie wußte sie, wie sie sich Erkennbar machen könnte.

"Michael hat sich auch noch nicht für die Beeren bedankt", ärgert sie sich, "und verteilt hat er sie wohl auch nicht". "Wahrscheinlich ist er zu sehr mit seinem Sohn beschäftigt. Hoffentlich ist ihm nicht das selbe passiert, wie Chantal."
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 16:26Tony Army
Jin

Er hatte die ganze Nacht geschuftet, um das offensichtliche Elend von der Insel zu schaffen und es tief tief einzugraben. Zwischendurch wusch er sich immer wieder an der Quelle und wurde das Gefühl nicht los, dass er beobachtet wurde.
Als er fertig war mit seiner Arbeit lehnte er sich gegen einen Baum, aß eine Mango und dachte darüber nach, was jetzt zu tun sei. Er dachte lange und auch sehr angestrengt nach, was ihm durch die Ruhe im Camp auch ganz gut gelang. Plötzlich stand er auf, ging zu einem Gebüsch hinüber und brach sich dort einen Ast ab. Es war ein dicker und sehr massiver Ast. Er entfernte alles grün und sämtliche kleinen Äste und hielt in der Hand einen sehr massiven Knüppel. Mit einem scharfen Stein, den er auf dem Boden fand, ritzte er einige Wort hinein, die er niemandem zeigte.

Er stellte sich in die Mitte des Camps, hielt seine neue Waffe nach oben und rief einmal laut "HEY!"
Dann startete er seine gut überlegte Rede.
"Wir sind in ernsthafter Gefahr. Durch dieses ständige Rumgeheule von Vätern, die ihren Sohn nicht wiederfinden, von Rednecks, die nicht genug Aufmerksamkeit bekommen und von Französinnen, die einen an der Klatsche haben, haben wir vergessen was hier überhaupt passiert.
Unser Schiff ist gesunken und wir sind auf dieser Insel gelandet. Es wird wirklich Zeit, dass wir planen und gucken, was das beste für uns ist. Hier an der Felsenwand scheint es vielleicht auf den ersten Blick sicher zu sein mit hartem Stein im Rücken, aber auch das hat diese Mörder (wenn es denn mehrere sind) nicht davon abgehalten Kate zu töten. Selbst für den Fall, dass der/die Mörder hier unter uns ist, brauchen wir einen Plan. Wir sollten drei oder vier Wachen in der Nacht aufstellen. Niemand sollte alleine irgendwohin gehen.

Ich sage, wir gehen zurück an den Strand, denn wie sich gezeigt hat, sind wir nirgends wirklich sicher, und entzünden dort ein großes Feuer. Wie wir alle gesehen haben, fliegen Flugzeuge relativ niedrig über diese Insel. Außerdem sollten wir aus dem Lavagestein, welches hier überall rumliegt ein großes Zeichen in den Sand legen. Es gibt immer eine Wahl im Leben und ich sage euch, dass wir von nun an nicht mehr so defensiv sein werden, sondern mit rausgestreckter Brust über die Insel gehen werden und dem Schicksal ins Gesicht lachen. WER IST DABEI??"
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 16:34Snuffkin
Shannon ist plötzlich hellwach. Sie springt auf. "Ich, ich komme mit. Ich hab keine Lust mehr hier mit den Verrückten in der Falle zu stecken." Sie stellt sich neben Jin
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 17:11Mogry
Michael

"Ich bin dabei! Du hast recht, wir müssen planender rangehen. Allerdings weiß ich nicht, ob der Strand wirklich das richtige Ziel ist, immerhin kommen wir dem Geräusch immer näher. Aber andererseits sind am Strand noch keine Menschen umgekommen." Michael wäre dafür weiter zu gehen, und dem Geräusch weiter auf die Spur zu gehen, vielleicht war dort sein Sohn. Andererseits kann er sich den Argumenten von Jin auch nicht verschließen, und es kann ja genauso gut sein, dass Walt noch immer verletzt am Strand liegt. "Egal, wofür wir uns entscheiden, ich bin dabei."
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 18:18Carlyle
In diesem Moment kommt Locke mit zwei Pinguinen im Schlepptau aus dem Gebüsch. Er hatte die Rede von Jin auch gehört.
Die Idee einfach an den Strand zu gehen fand er nicht grade toll. Da wären sie dem Mörder ausgeliefert. Aber wenn er daran dachte, dass Kate vor kurzem auch hier in diesem Lager angegriffen wurde, dann würde es wahrscheinlich keinen Unterschied machen wo sie waren.
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 18:51JohnnySinclair
Während in der Gruppe darüber diskutiert wird, ob es eine gute Idee ist, sich wieder Richtung Strand zu begeben, klagt Sawyer über ganz andere Sorgen. Diese Streifwunde am Oberarm, die er sich - gerade eben - vermutlich infolge eines deutlich vernehmbaren Schusses zugezogen hat, macht ihm doch ein wenig zu schaffen.

Sun: Manna-sho bangap-sum-nikka.
Sawyer: Danke für die aufmunternden Worte, aber welches Gottverdammte Arschloch von euch hat eben auf mich geschossen?
Sawyer blickt sich um. Alle sind im Camp - Locke, Hurley, Claire, Michael, Shannon, Jin, Sun, Desmond und Danielle. Von ihnen kann es keiner gewesen sein. Alle starren ihn entsetzt an. Nun gut, dieser andere dicke Typ dort hinten, kaum erkennbar, ein paar Dutzend Meter entfernt, scheint leicht amüsiert.

???

Sawyer ist schneller auf den Beinen als Danielle "Chantal" sagen kann. Die Schmerzen, die ihm seine Schusswunde bereitet, sind vergessen. Als ob er soeben Kate - wie Gott sie schuf - in der Ferne gesehen hätte, rennt er wie wild in den dichten Dschungel hinein.
Die anderen, die überhaupt keine Ahnung haben, was hier eigentlich gerade los ist, starren Sawyer ungläubig hinterher. Keiner rührt sich, keiner spricht.
Nach zwei Minuten kehrt Sawyer zurück, wild gestikulierend.
Sawyer: Verdammt, das fette Schwein ist mir entkommen.
Seine Wunde macht ihm nun doch ein wenig zu schaffen und lässt ihn an einem Baum niedersinken.
Hurley: Alter... von wem sprichst du?

- Editiert von JohnnySinclair am 21.10.2006, 18:53 -
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 21:11Mrs_Devil
claire

claire rennt schnell zu sawyer und schüttelt ihn damit er nicht bewusstlos wird.

,,ich schließe mich natürlich den leuten an die runter zum strand wollen..wie wäre es wenn wir jetzt gehen?das wird hier immer unheimlicher"
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 23:14Tony Army
Jin

Jin hatte eine neue Theorie für die um sich greifenden Wahnvorstellungen der Gruppe: Es konnt nur das Essen sein. Er hatte nun eine Mango gegessen und ansonsten nur Fisch. Er fühlte sich seit der Mango allerdings ein wenig schwummerig und als er zugesehen hat, wie die Gruppe sich über die Pinguine hermachte, musste er sich fast übergeben.
Nun hatte er ein weiteres Beispiel für seltsamen Wahn. Vor wenigen Minuten stand Sawyer wild um sich schauend im Camp und fragte: "Danke für die aufmunternden Worte, aber welches Gottverdammte Arschloch von euch hat eben auf mich geschossen?" ... und nun faselte er irgendwas von einem dicken Mann, der seine Waffe aus der Gesäßtasche zog. Der Realitätsverlust (oder der Mangel an Kurzzeitgedächtnis) schien völlig von ihm Besitz ergriffen zu haben. Es gab nur einen Ausweg:

"So, Kinder, jetzt nimmt sich jeder die Hand eines anderen Überlebenden und dann stellen wir uns in Zweierreihen auf und gehen sofort zum Strand, wo dann endlich alle mal ein Bubuschläfchen machen können."
Wenn sich Erwachsene wie unaufmerksame Kinder aufführten, muss man sie auch so behandeln.

EDIT: Nein, Jin ist nicht irre und unterstellt Sawyer aus dem Nichts Wahnsinn! Hier wurde einfach mal so ein Beitrag aus der Geschichte gelöscht, obwohl schon weitergeschrieben wurde! Ganz ganz schlauer Schachzug! :rolleyes:

- Editiert von Tony Army am 21.10.2006, 23:32 -
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 23:38Carlyle
"Heute können wir nicht mehr los gehen. Wir sind in der Zwischenzeit etwa einen halben Tagesmarsch vom Strand weg, wenn sogar nicht noch mehr und es wird bereits dunkel.
Es wäre zu gefährlich jetzt loszugehen."
Runde 1 (MS) 21.10.2006, 23:55Schwarze Wolke
Sawyer

"Ey Leute habt ihr das gesehen der Wichser hat mich angeschossen und dann rennt der auch noch schneller als ich." :ugly:
Was war das bloß für einer ich hab den noch nie zuvor gesehen. Hatt ihn vielleicht einer von euch wieder erkannt den "dicken"?
Sawyer zerreiste sein Oberteil um sich damit die Wunde die schon ziemlich stark blutet abzubinden.
"Irgendjemand muss mir helfen die Kugel aus meinen Arm zuholen.
Da sich niemand freiwillig meldet und Ahnung in sowas hat macht Sawyer es einfacht selbst. Er schnappt sich ein kleinen Stück Holz das er sich zwischen die Zähne spannt um draufzubeissen. Und dann wüllt er auch schon in seiner Wunde rum. Als Sawyer die Kugel rausbekommen hatt fällt sie auch gleich wieder auf den Boden den Sawyer ist vor lauter Schmerzen Unmächtig geworden."

- Editiert von Schwarze Wolke am 21.10.2006, 23:58 -
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 00:30Mogry
Michael

"Okay Mann, kannst du laufen? - Ich glaube Jin hat recht, auch wenn die Nacht schon wieder um sich greift. Auch wenn ich niemanden gesehen habe, irgendjemand, oder irgendwas hat auf dich geschossen Mann." Michael fühlt sich unwohl bei dem Gedanken, aber gleichzeitig wurde er etwas ruhiger. Scheinbar ist der Mörder doch nicht in ihren eigenen Reihen zu finden.



- Editiert von Mogry am 22.10.2006, 01:15 -
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 00:58JohnnySinclair
Wieder einmal bricht die Nacht herein und während einige dabei sind, ihren Verstand zu verlieren oder sich Kugeln von vermeintlichen Streifschüssen aus dem Oberarm zu holen, sitzen andere einfach nur herum und scheinen sich mit ihrem irren Schicksal abgefunden zu haben.
Claire: Hey... Desmond, richtig?
Desmond: Ja, Bruder.
Claire: Vor einer Woche, als du nach unserem Schiffbruch am Strand aufgetaucht bist - weißt du noch?
Desmond: Natürlich.
Claire: Ich habe mal gerechnet und die 180 Stunden sind bald um.
Desmond: 180 Stunden? Was ist damit?
Claire: Du hast doch erzählt, dass du aller 180 Stunden diesen Schalter betätigst.
Desmond: Nein, aller 108 Stunden.
Claire: Am Strand hast du aber etwas von 180 erzählt.
Desmond (sichtlich nervös): Wie viele Stunden sind seitdem vergangen?
Claire: Lass mich kurz rechnen... etwas mehr als sechs Tage... etwa 150 Stunden.
Desmond steht auf, starrt Claire voller Entsetzen an.
Desmond: Oh mein Gott.
Claire: Was ist denn?
Desmond (nun resignierend): Wir werden alle sterben...
Claire: Was? Wieso? Ich verstehe nicht...
Desmond (brüllt sie an): Wieso verstehst du das nicht? Wir werden alle...
Diesen Satz wird Desmond nie zu Ende bringen können, denn in der darauffolgenden Sekunde durchlebt er das Jack-Syndrom: ein übermenschlicher Schlag, der sofortigen Genickbruch und Tod im Duett mit sich bringt.
Eigentlich will Claire auf der Stelle schreien und sämtliche Insel-Tiger damit aufwecken, doch beim Anblick des riesigen farbigen Mannes verstummt sie, noch bevor auch nur ein Ton ihrem Mund entweichen konnte.
Auch die anderen Insulaner sind längst auf Claire, Desmond und den Neuen aufmerksam geworden.
Sawyer: Achso? Wir müssen alle sterben? Na dann hat es einer wenigstens schon hinter sich gebracht. Und nun zu dir - was bist du denn für einer?
Er erhält keine Antwort.
Sawyer: Was? Hast du dir die Sprache verschlagen? Wer bist du?
Erneut keine Antwort.
Sawyer: Gut, dann nenne ich dich... Mr. Eko. Warum hast du ihn getötet?
Danielle: Du weißt, dass einige von uns ihn in Verdacht gehabt haben, richtig?
Mr. Eko nickt.
Danielle: Und Jack hast auch du umgebracht, richtig?
Mr. Eko nickt.
Danielle: Und was ist mit den anderen? Sayid, Boone, Kate und Charlie - warst du das auch?
Mr. Eko schüttelt den Kopf.
Sawyer: Na fein. Also was bist du? Eine Art Geist, der aller drei Tage in unseren Gedanken entsteht und das ausführt, wozu die meisten von uns selbst nicht in der Lage wären?
Mr. Eko nickt.
Sawyer: Achso. Und... macht das irgendeinen Sinn?
Mr. Eko schüttelt den Kopf.
Sawyer: Ich geb's auf (und setzt sich an einen Baum, um sich seiner Wunde zu widmen).
Michael: Und was ist mit Desmond? Hat er unsere Freunde umgebracht?
Mr. Eko schüttelt den Kopf.
Claire. Das heißt, du kommst in drei Tagen wieder und bringst den nächsten von uns zur Strecke, je nachdem wen wir dann in Verdacht haben?
Mr. Eko nickt und ist dabei, sich zurückzuziehen.
Michael: Hey, Mann, warte! Kannst du mir sagen, wo mein Junge ist?
Michael ist sich nicht sicher, ob er ein abschließendes Kopfschütteln gesehen hat oder sich Mr. Eko einfach so, ohne jede weitere Regung, in den Dschungel zurückgezogen hat.
Nach diesen ereignisreichen Minuten besteht eigentlich jede Menge Rede- und Klärungsbedarf, allein fähig, sich zu äußern, scheint niemand.
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 11:59Mrs_Devil
claire

claire läuft die ganze zeit,ziemlich verwirrt und zerstört" im kreis herrum..das bild wie desmond zu boden sackt geht ihr nicht mehr aus dem kopf

,,LEUTE;KÖNNEN WIR JETZT BITTE ZUM STRAND"?

sie schmeißt sich auf den boden und fängt an zu weinen
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 14:04Milo Rambaldi
Danielle ist nicht überrascht über das Auftauchen von Mr Eko. Si ehat ihn schon schon zwei Mal auf der Insel gesehen, allerdings immer nur von hinten. Jedes Mal hat sie versucht ihn anzusprechen oder ihn einzuholen, doch Eko hat sie ignoriert, als wäre sie ein Geist.

Danielle mit starrem Blick zur Gruppe:"Beruhigt euch erst Mal, ich glaube ich weiß, wer das eben war. Ich habe ich schon ein paar Mal gesehen."

Auf einmal stopt sie ihre Ausführung. Etwas ängstlich mit trockener Mine schaut sie sich nach allen Seiten um.

"Wir sind zu nahe am grauen Territorium. Lasst uns schnell weiter ziehen. ich würde aber vorschlagen nicht wieder zum Strand zu gehen. Lasst uns lieber auf uneren ursprünglichen Weg weiter marschieren. Dann sollten wir von der grauen Zone weg kommen."
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 14:20Carlyle
"Und was schlägst du vor, wohin wir dann gehen sollen? Kannst du uns vielleicht mal sagen, wieso du dieses Gebiet so meidest?", fragt Locke, sichtlich verärgert über den bald täglichen Campwechsel.
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 19:26Milo Rambaldi
Danielle mustert den Glatzkopf kurz und antwortet ihm genervt:

"Ich würde vorschlagen wir gehen weiter ins Landesinnere, um die andere Seite der Insel zu erreichen. Dort ist auch ein Strand, an dem wir weit weg von der Grauen Zone ein Camp errichten könnten."

Bevor sie weiter reden kann, ertönen auf einmal wieder diese Stimmen. Ängstlich schaut sie in die Runde :(
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 21:01Mogry
Michael

"Danielle, es nervt langsam. Du sprichst von einem grauen Territorium bist aber nciht bereit weitere Auskunft darüber zu geben. Warum sollten wir dir trauen, möglicherweise finden wir in diesem grauen Territorium ja ne große Stadt, oder ein Lager einer großen Forschergruppe oder so. Warum willst du, dass wir nicht in dieses Territorium gehen?" Michael schaut Danielle argwöhnisch an. Sie ist die Einzige noch Lebende, die diese Insel kennt, und trotzdem verrät sie nichts. Michael weiß nicht, warum sie so geheimnisvoll tut, aber die Sitaution weiter so hinzunehmen ist für ihn der falsche Weg. "Ansonsten würde ich Locke zustimmen, wenn du jetzt nicht endlich rausrückst, wir sollten auf dem schnellsten Weg zurück zum Strand."
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 21:20Milo Rambaldi
Danielle

Danielle fühlt sich langgsam etwas eingeengt. Vielleicht sollte sie doch etwas verraten, aber die Gruppe ist noch nicht soweit. Vor allem da sich immer noch ein Mörder unter ihnen befindet. Außerdem würde sie es nicht über Herz bringen, den Anderen von Chantal und dem grausigen Fund im Grauen Territorium zu berichten. Zu tief sitzt die Angst und die Trauer.

"Im grauen Territorium werdet ihr nicht viel finden. Kein tierisches Lebewesen hält sich dort gerne auf und wenn, das überlebt es nicht lange. Irgendetwas treibt dort sein Unwesen, merh kann ich euch nicht sagen", wendet sich Danielle wieder an die Gruppe.

"Wenn ihr unbedingt zum Strand zurück wollt, dann geht. Ich kann euch allerdings nicht garantieren, dass ihr diese Tour überleben werdet. Die andere Seite der Insel ist viel sicherer."
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 21:52Carlyle
Locke hat sich in der Zwischenzeit eine Mango geschnappt. Er schneidet Scheibe um Scheibe ab und isst sie.
Er hielt sich generell aus Streit raus. Das kostete nur Energie und nützte überhaupt nichts.
Wenn Danielle nicht sagen wollte, was sich im grauen Terretorium befand, dann sollte sie es lassen.
'Sie wird schon ihre Gründe haben.', denkt Locke, schneidet sich eine weiter Mangoscheibe ab und isst sie.
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 21:59JohnnySinclair
In der Gruppe dominieren wieder einmal die Debatten darüber, in welche Richtung man sich nun fortbewegen sollte. Zurück zum Strand? Weiter ins Innere der Insel hinein? Schicksal oder nicht - diese Diskussion wird plötzlich überflüssig.

Claire: Hey, hat irgendjemand Shannon gesehen?
Sun: Mani pi-ssoyo!
Danielle: Nein, schon seit einer ganzen Weile nicht mehr.
Claire (schreiend): Shannon?
Shannon antwortet nicht, denn das kann sie nicht.
Claire: Wir müssen uns sofort auf die Suche nach ihr begeben.
Sawyer: Tolle Idee. Habt ihr alle eure Taschenlampen dabei?
Locke: James hat Recht. Es bringt nichts, noch heute Abend aufzubrechen.
Locke steht auf und scheint auf der Suche nach etwas Bestimmten.
Locke: Hier! Fußspuren! Ich war früher bei Fähnlein Fieselschweif und kenne mich etwas damit aus. Anhand dieser Spuren würde ich sagen, dass Shannon von einer kräftigen Person verschleppt wurde.
Hurley: Hey, was schaut ihr mich alle so an? Habt ihr schon unsere gestrige neue Bekanntschaft vergessen?
Locke: Ja, ich stimme Hurley zu. Ich denke auch, dass hier die Person am Werk war, die gestern auf Sawyer geschossen hat.
Locke nimmt die Fußspuren nun noch etwas genauer unter die Lupe.
Locke: Es ist zwar dunkel und ich kann nicht so viel erkennen, aber sieht man diese Fußspuren hier, beachtet, wie sie im weiteren Verlauf kaum merkbar abflachen und legt dem zu Grunde, dass der Entführer ganz genau weiß, wo er hin will, so komme ich anhand einer arithmetischen Zahlenfolge zu der Schlussfolgerung, dass uns ein Zwei-Tages-Marsch bevorsteht. ( :ugly: ) Wenn wir morgen Vormittag aufbrechen, sollten wir übermorgen dort angekommen sein, wo auch immer Shannon sich aufhält.
Michael: Gut, dann machen wir es so. Vielleicht halten sie dort auch meinen Jungen gefangen...



...einige Kilometer entfernt...

Shannon erwacht mit schmerzendem Kopf. Sie schaut sich um. Sie befindet sich in einem etwa zehn Quadratmeter großen Raum, ohne Fenster, mit zwei massiven Stahltüren, die sich nicht öffnen lassen. In ihrem Raum befinden sich lediglich eine kleine Lampe, ein Stuhl und ein Tisch.
Shannon: Ich hasse diese Insel...

- Editiert von JohnnySinclair am 22.10.2006, 22:01 -
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 22:13Snuffkin
Shannon

Shannon beschließt erst gar nicht aufzustehen. Hat ja alles eh keinen sinn. Sie legt sich hin und schläft ein. Was würde der nächste Tag wohl bringen (wenigstens war sich nicht tot)
Runde 1 (MS) 22.10.2006, 22:45Mogry
Michael

"Wow Locke, ich habe damals auch überlegt zu Fähnlein Fieselschweif zu gehen, und wenn ich gewusst hätte, dass man dort sowas lernt, wäre ich trotz meiner besonderen Umstände dorthin gegangen."
Michael erinnert sich an seinen 10. Geburtstag, endlich war er alt genug dem Fähnlein Fieselschweif beizutreten. Er konnte es kaum erwarten und rannte auf die Straße raus und wurde direkt von einem Auto erfasst. Dies war der Erste und Zweite, von mittlerweile 34. Knochenbrüchen, die er sich bei Zusammenstößen mit Autos zugezogen hatte. Und immer, wenn er wieder beitreten wollte kam der nächste Unfall. Bis er es irgendwann aufgegeben hatte.
"Na dann können wir heute abend wohl nicht mehr viel machen." :( Michael merkt, wie ihn langsam die Müdigkeit überfällt, er legt sich Nahe dem Feuer auf eine kleine Rasenfläche und schlief ein.
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 00:26Milo Rambaldi
Danielle

"Seht ihr, was hab ich euch gesagt", wettert Danielle und schaut vorwurfsvoll in die Runde. "Wären wir gleich weiter gezogen, wäre Shannon wahrscheinlich noch hier. Wenn Sie Glück hat, wurde sie nicht in die graue Zone verschleppt."

Allerdings ist sie jetzt zu müde, um sich weiter aufzuregen. Heute kann man sowieso nichts mehr machen. Erschöpft vom vielen Diskutieren legt sie sich schlafen.
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 00:48Carlyle
Locke hatte das ganze beobachtet ohne etwas zu sagen. Erst wurden so viele von ihnen umgebracht und jetzt war auch noch Shannon verschwunden. Was war bloss auf dieser Insel los?
Diese Gedanken plagten ihn, bis er dann endlich einschlief.
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 01:14JohnnySinclair
Sämtliche Teilnehmer, auch der Mörder, schicken mir bitte bis Dienstag, 22.00 Uhr, eine PM, wer ihrer Meinung nach aus der Gruppe "entfernt" werden sollte.



Nach dem Verschwinden von Shannon sind die Meisten beschäftigt gewesen. Wohl deshalb ist niemandem aufgefallen, dass kurz darauf eine weitere Person verschwunden ist.
Während sich die Locke, Sawyer, Claire, Danielle, Jin, Hurley und Michael schlafen legen, hat sich einige Dutzend Meter entfernt eine weitere Person hingelegt. Dummerweise hat sie dies nicht getan, um Kraft zu sammeln für den nächsten Tag, sondern weil sie dazu gezwungen wurde.
Erst am nächsten Morgen, wenn sie aufbricht, würde der Gruppe die Leiche von Sun auffallen sowie die blutige Wunde am Kopf und der große Stock, der sich unmittelbar neben ihr befindet...
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 11:59Mrs_Devil
claire

claire wird als erste von der gruppe wach.sie wollte sich ein paar mangos sammeln gehen und stieß dabei auf die leiche von sun und fing hysterisch an zu schreien( :ugly: )

,,LEUTE..der große schwarze mann war wieder hier"
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 16:02Snuffkin
Shannon


Shannon erwacht schweiß gebadet. Während sie geschlafen hat ist kein Mensch gekommen. Auch toll. Sieht wenigstens keiner wie beschissen sie gerade aussieht. Plötzlich erinnert sie sich an einen Traum den sie hatte. Sie hatte nocheinmal die Morde miterlebt... und den Mörder gesehen. Oder besser gesagt .. .die MÖRDERIN. Konnte Claire wirklich eine Irre Massenmörderin sein?
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 16:14Milo Rambaldi
Danielle erwacht an diesem morgen mal wieder mit Kopfschmerzen. "Mensch, ewig halte ich das schlafen auf dem Boden auch nicht mehr aus", denkt sie sich und sieht im selben Moment, wie Claire anfängt, wie eine Irre rum zu schreien. "Ohh nein, nicht schon wieder, ich hätte es ahnen müssen," brummelt Danielle vor sich hin und verdreht dabei die Augen. "Wie oft hab ich denen schon gesagt, dass sie auf der Hut sein müssen und endlich zur anderen Seite marschieren sollten, aber nein, auf die alte verrückte Französin hört hier ja keiner..."

"Hey Claire, beruhig dich erstmal, wer ist es denn diesmals?"
Runde 1 (MS) 23.10.2006, 17:49Mogry
Michael

"Das darf doch nicht wahr sein, nicht schon wieder!" Doch Resignation macht sich langsam bei Michael breit. Es wirkt so, als könnten sie gar nichts tun, bzw. egal was sie tun, dauernd stirbt jemand. Michael geht zu Claire und reicht ihr erstmal ein paar von Danielles gesammelten Früchten. "Hier, iss ein Paar." Michael schaut auf die Leiche von Sun und sieht direkt daneben den Stock, mit dem sie scheinbar erschlagen wurde. "Scheinbar hat unser Mr. Eko aber diesmal seinen Stock vergessen. Außerdem hat er gesagt, dass er erst in 3 Tagen wiederkommt. Möglicherweise war es wieder die Tat des Mörders?!"

- Editiert von Mogry am 23.10.2006, 18:21 -
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 12:50Mrs_Devil
claire

,,danke michael"

claire lehnt sich an einen baum und mampft die früchte die michael ihr gegeben hat..das verhalten und die blicke von danielle verwirren claire ein bisschen...ihr scheinen die morde nicht so wirklich zu interessieren
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 13:08Snuffkin
Shannon

Shannon ist einiges gewohnt. Jahrelang hat sie ihren Hunger unterdrückt. aber sie hat jetzt schon seit zwei tagen nichts zu essen und zu trinken bekommen. Wollten irgendwelche Irren sie hier verdursten und verhungern lassen ?
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 14:43JohnnySinclair
Die Gruppe, die nun schon seit gut einem Tag unterwegs ist (es scheint fast so, als hätte niemand von ihnen mitbekommen, dass sie schon losgelaufen sind), wird von Locke angeführt. Es ist kein wirklich spaßiger Spaziergang, denn die Meisten von ihnen können den Dschungel langsam einfach nicht mehr sehen.
Danielle, die gerade ein wenig rückwärts läuft, weil sie meint, aus Richtung des Grauen Territoriums etwas vernommen zu haben, stößt plötzlich gegen ein Hindernis - Locke, der stehen geblieben ist.
Danielle: Was ist? Wieso bleibst du stehen?
Locke spricht kein Wort, rührt sich auch nicht. Danielle ist das Warten auf eine Antwort leid, schaut an Locke vorbei und sieht - diesen Tiger von vor ein paar Tagen.
Während sich in den Gesichtern der anderen hauptsächlich Angst widerspiegelt, scheint Locke von einer inneren Unruhe ergriffen; sein Gesicht zeigt einen Anflug von Wahnsinn.
Locke (zeigt auf eine Stelle nahe des Tigers): Ich muss dorthin.
Danielle: Wieso?
Locke: Dort liegt dieses... Ding, das er letztens im Maul gehabt hat.
Danielle: Wie du meinst, du bist der Jäger. Aber sei bloß vorsichtig.
Der Tiger befindet sich leicht abseits des Pfades, den die Gruppe beschreitet. Sein ehemaliger Maulinhalt liegt knapp zehn Meter von ihm entfernt.
Sawyer: Welch ein Irrer! Naja, vielleicht haben wir Glück und er ist der Mörder. Dann haben wir gleich ein Problem weniger.
Als Locke nur noch knapp fünf Meter von seinem Objekt der Begierde entfernt ist, erkennt er, dass der Tiger schläft. Locke schnappt sich wenige Sekunden später das am Boden liegende Magazin, wendet sich den anderen zu und deutet ihnen an, leise weiterzugehen. Einen Tiger, der beim Mittagsschlaf gestört wird, möchte er nicht wenige Meter entfernt neben sich wissen.
Da selbst Michael darauf verzichten konnte, nach Walt zu rufen, hat sich die Gruppe nach einigen Minuten tatsächlich ausreichend von dem Tiger entfernen können.
Hurley: So, Alter. Was hast du da?
Die sieben Personen starke Gruppe versammelt sich um Locke und sein Magazin, das den Titel trägt: "Zoos dieser Welt".
Eine bestimmte Seite, auf der sich unter anderem eine Abbildung befindet, ist bereits aufgeschlagen und sorgt innerhalb der Gruppe für Diskussionsstoff.
Claire: Das ist der Tiger von eben.
Michael: Was steht denn dort?
Locke liest laut vor.
Locke: Der Sumatra-Tiger, Panthera tigris sumatrae, ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart des Tigers. Neben den etwa 400 noch in freier Wildbahn lebenden Tieren, ausschließlich auf der indonesischen Insel Sumatra...
Hurley: Indonesien... liegt das im guten oder im schlechten Teil von Afrika?
Sawyer: Ehrlich. Ich weiß gar nicht, was ich darauf zu erst antworten soll.
Locke: ...verfügt nun auch der Zoo im deutschen Dortmund über dieses Exemplar.
Sawyer: Klasse. Immerzu, gebt den Deutschen die gefährlichen Tiere.
Michael: Hey, mal davon abgesehen, dass Indonesien nicht in Afrika liegt...
Hurley: Nicht?
Michael: ...bezweifle ich ganz stark, dass wir uns auch nur annähernd dort befinden. Wir sind doch nicht über Indonesien geflogen.
Locke: Ich schätze Indonesien auch als ein klein wenig größer ein...
Sawyer: Gut - und wie kommt dieses Vieh dann hier her?
Locke: Ich habe keine Ahnung.
Sawyer: Das wäre ja dann auch das erste Mal.
Locke: Egal, wir haben jetzt andere Probleme. Es nützt uns nichts, uns den Kopf darüber zu zerbrechen, wie ein Sumatra-Tiger auf diese Insel kommt. Wir sollten zunächst erst einmal Shannon finden. Ich denke, wenn wir unser Tempo beibehalten, sollten wir sie heute Abend, spätestens morgen Vormittag gefunden haben.
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 16:30Milo Rambaldi
Danielle

Nicht sonderlich beeindruckt, marschiert Danielle in der Gruppe weiter. Ihre Gedanken konzentrieren sich eher auf das Suchen von Shannon, als auf irgendwelche afrikanischen Tiere. Zumal dies nicht das erste seltsam exotische Tier ist, das sie auf der Insel gesehen hat.

"Locke, kannst du die Spuren von Shannons Entführer finden?"
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 19:03Carlyle
"Ich hab ein paar Spuren weiter zurück gesehen."
John deutet in die Richtung aus der sie grade kamen.
"Ein Stück zurück in diese Richtung. Es könnte sein, dass diese Spuren von Shannons Entführer waren. Allerdings haben wir ein Problem wenn ich zurückgehe."
John unternahm normalerweise alles auf eigene Faust, doch etwas sagte ihm, dass Danielle als Begleitung sehr nützlich sein könnte. Sie kannte die Gefahren dieser Insel.
"Ich denke, du solltest mitkommen. Allerdings bleibt dann die Frage ob der Rest von uns den Weg zum Strand alleine findet."

- Editiert von Carlyle am 24.10.2006, 19:37 -
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 19:22Milo Rambaldi
Danielle

"Ohh, der große Jäger will mit mir alleine in den Wald", denkt sie sich Danielle und braucht nicht lange zu überlegen. Schließlich ist sie die ständigen Fragen der anderen leid und hofft so, etwas Ruhe zu finden.

"Ok, ich komme mit. Allerdings kann ich nicht garantieren, das wir vor morgen Abend wieder am Strand sein können."

"Vielleicht ist es doch besser, wenn die anderen auch mit kommen, dann wäre es allerdings mit der Ruhe vorbei," ist sie sich im Klaren, vermeidet es aber, den gedanken laut auszusprechen.
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 19:42Carlyle
"Okay, dann gehen wir zusammen. Versucht allerdings nicht zurückzubleiben."
John ging den andern voran, zurück dahin, wo er die Spuren gesehen hatte.
'Hoffentlich fängt es nicht an zu regnen.', denkt John und sieht zum Himmel hoch. Der Himmel sah noch nicht nach Regenwetter aus, aber das konnte sich hier schnell ändern, das wusste er.
John folgt den Spuren, die sich ab und zu wieder verloren - Gott sei Dank aber nie für eine grosse Strecke. Die Entführer schienen nicht grade sehr darauf bedacht gewesen, ihre Spuren zu vertuschen.
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 21:34Mrs_Devil
claire

damit sie nicht zurück blieb legte claire einen schritt zu bis sie bei locke angekommen war

,,und du bist dir sicher das wir den richtige weg laufen?ich sehe keine spuren"
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 22:05Mogry
Michael

Auch Michael folgt den Anderen stumm. Er vertraut Locke beim Spurenlesen. Allerdings ist er sich nicht sicher, ob es wirklich gut wäre, wenn sie Shannon finden. Er hat Angst, dass auch Shannon tot ist. Außerdem macht es ihm Angst, dass die Spuren scheinbar so leicht zu erkennen sind, selbst er hat schon ein paar abgebrochene Zweige gesehen. 'Scheinbar will irgendjemand, dass wir diesen Weg gehen.' denkt Michael
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 23:02Carlyle
"Ja, ich bin mir sicher. Dort. Die Zweige am Boden sind gebrochen. Da ist jemand drauf getreten. Und da drüben," John zeigt auf eine Stelle auf dem Boden, die etwas feucht war, "Wenn du genau hinsiehst, siehst du leichte Abdrücke im Boden. Die waren nicht grade Vorsichtig, wenn du mich fragst. Obwohl man bedenken muss, dass sie Shannon mittragen mussten, was ihnen wahrscheinlich nicht viel Zeit gelassen hat, ihre Spuren zu vertuschen."
Gefolgt vom Rest der Gruppe, geht Locke noch ein Stück vorran und bleibt dann stehen. Ein weiteres Mal hat sich die Spur verloren.
John sieht sich um, um vielleicht einen geknickten Ast oder einen anderen Hinweis darauf zu finden, dass hier jemand durchgelaufen war. Er geht in die Hocke, streckt die Hand aus und gestiert den andern somit hinter ihm zu bleiben um nicht eventuelle Spuren zu vertuschen.
Doch nichts war zu sehen. Keine zertrampelten Blätter am Boden, keine Abdrücke, nichts. Locke steht wieder auf und läuft ein paar Schritte nach vorne. Hatten die Entführer die Richtung geändert?
Er merkt, dass die Gruppe langsam unruhig wird.
Dann sieht er es. Ein geknickter Ast an einem Gebüsch ein Stück weiter rechts von ihnen.
Locke geht darauf zu und tatsächlich - hinter dem Busch ging die Spur von zertrampelten Blätter weiter.
"Hier entlang.", sagt John und geht der Spur nach. Gefolgt von allen andern.

- Editiert von Carlyle am 24.10.2006, 23:04 -
Runde 1 (MS) 24.10.2006, 23:47Milo Rambaldi
Danielle

Danielle ist sehr erstaunt über Lockes Pfadfinderfähigkeiten. Sie hätt enie gedacht, dass er so gut ist.
Innerlich ist sie allerdings ein wneig verärgert, dass nun doch alle anderen mitgehen. Vor allem, da wahrscheinlich immer noch ein Mörder unter ihnen ist. Mit Locke alleine hätte sie es aufnehmen können, auch wenn si enicht wirklich glaubt, dass er der Mörder ist. Nun muss sie wieder auf der Hut sein.

"Wenigstens nervt mich keiner", stellt sie erleichternd fest und lächelt kurz für sich selbst.

Plötzlich sieht sie, wie John vor einem Baum mit einem Grauen Tuch stehen bleibt. Geschockt brüllt sie: " John warte, nicht weiter gehen. Ab hier beginnt das Graue Territorium"
Runde 1 (MS) 25.10.2006, 00:00Carlyle
John bleibt stehen.
"Wir müssen hier durch, wenn wir Shannon zurückholen wollen.", sagt er ruhig.
"Wieso kannst du uns nicht einfach sagen wovor du solche Angst hast? Warum meidest du dieses Gebiet? Dann wären wir auch vorbereitet auf was immer sich da auch verbergen mag."
Runde 1 (MS) 25.10.2006, 01:14JohnnySinclair
Die Entscheidung, ob sie das Graue Territorium durchqueren müssen, wird ihnen glücklicherweise abgenommen.
Hurley: Hey, dort drüben!
Claire: Was ist das? Ein Haus?
Michael: Nichts wie hin, würde ich sagen.
Locke: Aber seid leise.
Es ist tatsächlich ein kleines Haus. Jedoch ohne Fenster, dafür mit zwei massiven Stahltüren.
Michael: Verdammt. Die hier lässt sich nicht öffnen. Claire, wie sieht es mit der anderen aus?
Claire: Würde ja gerne versuchen, sie aufzubekommen, aber sie die dürfte ziemlich schwer sein. Ich könnte also ein wenig Hilfe...
Plötzlich durchwirbelt etwas die Luft, gefolgt von einem dumpfen Geräusch und einem Knacken. Eine Frau fällt zu Boden; ihr Kopf merkwürdig verdreht.
Michael: Waaalt! Äh... ich meine... Kläääär!
Nein, Claire ist nicht mehr zu helfen. Mr. Eko hat auch ein weiteres Mal hervorragende Arbeit geleistet und diese Person fachmännisch korrekt hingerichtet.
Sawyer: Hi! Ist schon ne Weile her... diesmal nen richtigen Treffer gelandet?
Mr. Eko schüttelt den Kopf.
Michael: Was? Du hast wieder eine Unschuldige getötet?
Mr. Eko nickt.
Sawyer: Hast du Sun um die Ecke gebracht? Wir haben einen Stock neben ihrer Leiche gefunden.
Mr. Eko schüttelt den Kopf und deutet auf seinen Stock.
Sawyer: Verstehe. Dass ich den nicht gleich als Fälschung erkannt habe...
Als Sawyer erkennt, dass sich Mr. Eko wieder zurückzieht, verabschiedet er ihn noch.
Sawyer: Na dann bis zum nächsten Mal, John Coffee.
Michael: Was redest du, Mann? John Coffee war unschuldig.
Hurley: John wer?
Michael: Egal. Los, lasst uns versuchen, die andere Tür aufzukriegen.
Gemeinsam nehmen Michael und Locke den Griff der Tür in die Hand und ziehen so fest sie nur können. Tatsächlich gelingt es ihnen, die Tür zu öffnen und die Überraschung ist einigermaßen groß, als plötzlich Shannon vor ihnen steht.
Shannon: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sage... aber ich bin froh, euch wieder zu sehen. In dem ganzen Zimmer war kein einziger Lippenpflegestift zu finden.
Locke interessiert sich nur wenig für das Gerade der Blondine und nimmt das Zimmer unter die Lupe, auch wenn es da natürlich nicht viel zu untersuchen gibt. Die weitere massive Stahltür jedoch fällt ihm natürlich auf. Es konnte unmöglich jene sein, an der sich Michael von außen versucht hat. Das Haus muss größer sein. Dahinter muss sich ein weiteres Zimmer befinden.
Michael: Sag mal, Shannon. Wieso hast du die Tür eigentlich nicht einfach von innen... achso... kein Griff, ich sehe schon.
Locke gesellt sich wieder zu den anderen.
Locke: Hier drin befindet sich eine weitere Tür, die sich allerdings nicht öffnen lässt. Da wir sowieso viel Freizeit auf dieser Insel zu verbringen haben, schlage ich vor, dass wir einen Weg finden, diese Tür zu öffnen.
Besonders Michael guckt mehr als skeptisch.
Locke: Vielleicht befindet sich dahinter dein Junge.
Michael: Ich bin dabei.
Locke: Gut. Hat jemand eine Idee?
Danielle: Ja. Ich sehe da eine Möglichkeit. Als ich mich vor etlicher Zeit einmal in das Graue Territorium gewagt habe. ist mir ein Bus mit der Aufschrift "Dynamit fährt mit" aufgefallen. So ungern ich zurück ins Graue Territorium möchte... so sehr bin ich natürlich daran interessiert, zu erfahren, was sich hinter dieser Tür befindet. Vielleicht irgendetwas, das uns ermöglicht, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen.
Locke: Begleitet ihr uns?
Es bedarf keiner weiteren Überzeugungsarbeit. Die Hoffnung auf baldige Rettung relativiert die Gefahr des Grauen Territoriums für viele.
Danielle: Tja, das Graue Territorium liegt ja genau vor uns. Ich schlage vor, dass wir hier die Nacht verbringen. Den nächsten Tag versuchen wir, so viel Weg wie möglich zurückzulegen, allerdings werden wir es nicht an einem Tag bis zum Bus schaffen. Wir werden irgendwo im Grauen Territorium ebenfalls Lager beziehen müssen.
Locke: Was bleibt uns anderes übrig...
Der Plan war gefasst. Am nächsten Morgen Aufbruch ins Graue Territorium, eine Nacht dort verbringen und am darauffolgenden Tag würden sie das Dynamit aus dem Bus bergen. Ein Himmelfahrtskommando? Vielleicht.
Runde 1 (MS) 25.10.2006, 10:18Mogry
Am nächsten Morgen bricht die Truppe früh auf. Sie wollen schon heute möglichst weit kommen, da ihnen durch Claires Tod die Gefahr noch bewusster geworden ist. (Geht das überhaupt noch? :D)
Unterwegs hört Michael ein leises Gackern. "Hier ist ein Huhn in der Nähe," flüstert Michael. Vorsichtig schaut Michael sich um, er entdeckt es. "Darauf hätte ich heute abend mal Hunger." Leise schleicht er sich an und springt drauf. Verstört springt das Huhn auf. Aber Michael hat Glück und fängt es. "Unser Abendessen ist gesichert."
Runde 1 (MS) 25.10.2006, 23:45Carlyle
Diesmal macht Locke den Abschluss der Gruppe. Er wollte sicher gehen, dass wenn sie von irgendwas oder irgendwem angegriffen würden, dass er es bemerken würde. Dieses Morden konnte schliesslich nicht so weiter gehen. Sie waren jetzt seit 11 Tagen auf dieser Insel und es waren bereits mehr als die Hälfte der Leute tot, die hier gestrandet waren.
John dachte auch immer wieder daran, was in diesem Gebiet verborgen sein mochte. Anschienend kam jedes mal etwas dazwischen, wenn er Danielle danach fragen wollte.
Runde 1 (MS) 26.10.2006, 17:32JohnnySinclair
...weit über dem Meeresspiegel, aber nicht sehr weit von der Insel entfernt, an Bord eines Kleinflugzeuges...

"Ich finde, wir sollten doch wieder umkehren. Irgendein Gefühl sagt mir, dass sich unsere Liebsten auf dieser Insel befinden."
"Unsere Liebsten? Finde ich etwas übertrieben. Und nur weil Sie hier die Höllenlady aus dem Jenseits sind, haben Sie noch lange nichts zu sagen."
"Laaast Chris..."
"AUFHÖREN, George...bitte..."
George Michael: Ist das euer Flugzeug oder meines? Außerdem ist der Song klasse.
"Aber man muss auch loslassen können."
George Michael: Wieso?
Dr. Christian Shephard: Weil der Song schon 20 Jahre alt ist.
"Ruhe jetzt! Wenn Mrs. Ford das Gefühl hat, dass wir umkehren sollten, dann sollen wir das auch tun. Was haben wir denn schon zu verlieren? Im Gegenteil: Wir können nur gewinnen. Die Lady hier kann ihrem Sohn sagen, dass er nicht Schuld an ihrem Tod ist... Ähm, was haben Sie da eigentlich bei sich?"
Mrs. Ford: Eine Überraschung für meinen James.
"Ah ja... jedenfalls... unser werter Herr Doktor möchte seinen Sohn wiederfinden, weil er selbst einfach nicht loslassen kann, George-Boy will Charlie und seiner Band umbedingt persönlich zur gelungenen Neuinterpretation seines "Hits" gratulieren und... nun ja... auch ich verfolge ein Anliegen höchsten Interesses."
Mrs. Ford: Ja, Sie wollen eine junge Frau zur Rechenschaft ziehen, die vor zig Jahren in einem Aufsatz geschummelt hat.
School-Marshal: NICHT GESCHUMMELT! Schlimmer: Sie hat mit einem Kuli geschrieben.
George Michael: Ich schätze, wir brauchen fünf Tage zurück zur Insel. Bis dahin können wir uns ja ein wenig die Zeit mit Singen vertreiben...



...zur selben Zeit...auf der Insel...

Danielle: Weit kann es nicht mehr sein.
Shannon: Hoffentlich. Ich kann meine Füße kaum noch bewegen.
Sawyer (im Selbstgespräch): Verständlich bei den Stelzen.
Shannon wirft ihm nur einen bösen Blick zu; Jin und selbst Michael grinsen.
Sawyer: Hey, wo ist denn eigentlich der Fettsack abgeblieben?
Die Gruppe wirft einen Blick zurück.
Sawyer: Na toll. Ist Moby Dick wieder nicht hinterher gekommen?
Locke: Geht ihr weiter. Ich laufe zurück und suche Hurley. Ich werde sicherlich euren Spuren folgen können.
Danielle, Sawyer, Michael, Jin und Shannon laufen weiter durch das Graue Territorium, während Locke den Rückweg antritt.
Michael: So, wie weit ist es denn nun eigentlich noch bis zu dem Bus?
Danielle: Ich habe doch bereits gesagt, dass wir bald da sind.
Michael: Ja, aber "bald" ist besonders auf dieser Insel...
Sawyer: ...ein ziemlich relativer Begriff.
Michael: Glaubst du, dass sich mein Junge in dieses Gebiet verirrt haben könnte?
Danielle: Ich hoffe nicht.
Michael: Wieso? Vielleicht finden oder hören wir ihn?
Danielle: Nein, das werden wir nicht. Denn sollte er tatsächlich das Graue Territorium betreten haben... dann ist er mit Sicherheit schon lange tot.
Michael ist die Lust auf Konversation schlagartig vergangen, nur Sawyer hat seinen Spaß dabei. Auch Jin lächelt, jedoch scheinbar in einem anderen Zusammenhang. Er sieht sehr verträumt aus und das Wort "Anden" fällt.
Ganz und gar wortlos marschiert die Gruppe eine knappe halbe Stunde weiter, bis Danielle auf etwas, einige Hundert Meter von ihnen entfernt, aufmerksam macht.
Danielle: Dort ist der...
Locke: Hurley!
Sawyer: Und ich dachte, er hätte seinen maximalen Umfang bereits erreicht....
Locke: Hurley ist tot.
Michael und Shannon: Was?
Locke: Es ist wie bei Kate. Er liegt einfach nur da, ohne irgendwelche Anzeichen von Gewalteinflüssen.
Sawyer: Wieso hat du ihn nicht mitgebracht? Ich bekomme langsam Hunger.
Michael: Du bist einfach widerlich, Mann.
Sawyer: Danke, bist auch nicht mein Typ (schielt anschließend Richtung Shannon und verzieht seinen Mund zu einem breiten Grinsen).
Danielle: Dann lasst uns endlich weiter gehen und unsere Mission zu Ende bringen.
Die Gruppe, nun schon auf sechs Person dezimiert, erreicht den "Dynamit fährt mit"-Bus.
Danielle: Ich frage mich immer wieder, wie so etwas geschehen kann. Ich glaube, darauf werden wir wohl nie eine Antwort erhalten...
Michael: Stimmt. Denn in ein paar Tagen sind wir sowieso alle tot, wenn das so weiter geht.
Sawyer (Richtung Bus deutend): Na dann auf ins Vergnügen.
Plötzlich kommt ein bis dato Unbekannter aus dem Gebüsch gerannt.
"WAS ZUM TEUFEL TUT IHR DA?"
Locke: Hey, beruhigen Sie sich. Ich habe es in meinem Leben geschafft, meine Wut abzulegen, Sie schaffen das auch.
"Ich bin Arnzt."
Sawyer: Oh, das trifft sich gut. Vor ein paar Tagen hat mir dieser fette Rambo ne Kugel in die Schulter gejagt und irgendwie...
Arnzt: Arnzt, nicht Arzt, du Idiot. A-R-N-Z-T.
Danielle: Fein, ist mir egal, was ihr hier macht. Ich hole jetzt das Dynamit.
Arnzt: WAS ZUM TEUFEL TUST DU DA?
Danielle: Ich hole das Dynamit.
Arnzt: Lasst mich das machen. Und tretet zurück, TRETET ZURÜCK!.
Arnzt betritt den Bus und verlässt ihn nach einigen Minuten auch wieder. In seinen Händen befinden sich sechs Kaminrote Stangen, eingewickelt in eine grüne Strumpfhose.
Arnzt: Die brauche ich eh nicht mehr.
Arnzt überreicht Locke die sechs Dynamit-Stangen.
Locke: Ja, das sollte reichen.
Locke wirft einen Blick auf die Stangen, setzt ein verrücktes Grinsen auf und beginnt damit, die Strumpfhose abzuwickeln.
Arnzt: WAS ZUM TEUFEL TUST DU DA?
Locke: Ich möchte ein Spiel spielen.
Locke greift nach einer der Stangen, wirft sie "Hopp"-sagend Richtung Arnzt, der sie zwar zunächst fängt, anschließend jedoch, in Folge einer nebensächlichen Explosion, in 4 815 Teile zerfällt.
Michael: Spielst du gerne Spiele, Mann?
Locke: Absolut.
Während Locke voran marschiert...
Locke: Lasst uns zurückgehen. Wir sollten es bis morgen Abend zurück zu dem Haus schaffen.
... wendet sich Michael vertrauensvoll an Danielle.
Michael: Ich glaube, wir haben ein Locke-Problem.
Shannon; Meint ihr, er ist der Mörder?
Danielle: Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht, dass sich aus der Situation eben irgendwelche Rückschlüsse ziehen lassen. Die Morde wirken geplant, dies eben war spontan. Nicht mal ein Mordversuch, Locke wollte ja bloß spielen.
Sawyer: Klasse. Wir tappen also weiterhin im Dunkeln...
Nicht nur tappen sie weiterhin im Dunkeln, sondern kurze Zeit später auch schon wieder Locke hinterher.
Runde 1 (MS) 26.10.2006, 19:47Milo Rambaldi
Danielle

Danielle holt ein Stück Arntz aus ihrer Kniekehle und wirft es angewiedert weg. Währenddessen versucht sie krampfhaft zu überlegen, wer der Mörder sein könnte. Er muss auf jeden Fall sehr schnell zu Fuss sein und kräftig, sonst hätte er nicht den Dicken so weit drausen im Grauen Territorium ermorden können.

Plötzlich hört Danielle ES. Erschrocekn bleibt sie stehen und schaut sich um.

"Seit mal ruhig, könnt ihr ES auch hören?"
Runde 1 (MS) 26.10.2006, 20:53Carlyle
John kann ES auch hören, allerdings kann er das Geräusch nicht zuordnen.
"Was ist das?", fragt er Danielle.
Runde 1 (MS) 26.10.2006, 21:30Mogry
Michael

Erschrocken dreht Michael sich um. "Ja, was ist das? - Es klingt wie, wie, ich habe keine Ahnung." Es war wirklich ein undefinierbares Geräusch. "Klingt wie Pinguinkrächzen mit Verzerrer, oder so. - Aber es könnte auch ein Wasserfall sein." Michael ist verwirrt.

- Editiert von Mogry am 26.10.2006, 21:58 -
Runde 1 (MS) 27.10.2006, 00:09Milo Rambaldi
Danielle

"Ich kann es auch nicht definieren, es hört sich auf jeden Fall schrecklich an. Folgt mir, lauft am besten so schnell ihr könnt"

So wie sie es gesagt hatte, rannte Danielle schon los. Kurz drehte sie sich um, mit der Hoffnung, die Anderen würden ihr folgen.
Runde 1 (MS) 27.10.2006, 00:20Carlyle
John blickt in die Richtung aus der das Geräusch kommt und zögert. In seinem Innern führten sein Überlebensinstinkt und seine Neugier einen unerbittlichen Kampf.
Sollte er weglaufen oder stehen bleiben?
Runde 1 (MS) 27.10.2006, 10:54Tony Army
Jin

Jin hatte die letzten Tage schweigend verbracht. Es war einfach zu viel passiert. Erst wollte niemand auf ihn hören, dann wurde Shannon entführt und schließlich seine Frau ermordet. Zu seinem eigenem Schreck machte er sich mehr Sorgen um Shannon, als er Trauer für den Tod seiner Frau aufbringen konnte. Warum hatte er denn erst nach ihrem Ableben erkannt, dass sie sich auseinandergelebt hatten? Immerhin hatte man als Witwer bessere Chancen bei den Frauen als als Geschiedener.
Die Gruppe irrte nun einige Tage unter der Führung des Spurenlesers über die Insel. Spuren konnte er lesen, dass musste man ihm lassen. Dass allerdings kein Verdacht auf ihn fiel, nachdem man neben der Leiche seiner Frau diesen massiven Knüppel gefunden hatte, den er erst kurz vorher selber zurechtgeschnitzt hatte, konnte er selber nicht wirklich nachvollziehen. Der Mörder wollte ihm augenscheinlich den schwarzen Peter zuschieben, aber niemand hatte diesen Köder geschluckt.

Mittlerweile hatte sie ja Shannon gefunden und Jin führte sein Schweigen weiter, denn er wusste einfach nicht, was er zu dieser blonden Schönheit sagen sollte. Er fühlte sich wie ein kleiner Schuljunge. Zum Glück konnte er im gegenwärtigen Moment keinen Gedanken an seine eigene Schüchternheit verschwenden, denn die gesamte Gruppe war auf der Flucht vor einem merkwürdigen Geräusche, dass der Französin die Windeln voll machte. Was zur Hölle taten sie da nur?
Bis jetzt sind sie nur weggelaufen, wollten sich verstecken und woanders in Sicherheit bringen. Es war Zeit für einen Taktikwechsel und so blieb Jin stehen.
Runde 1 (MS) 27.10.2006, 12:15Carlyle
Die Gruppe entfernte sich immer mehr von John, doch er konnte sich nicht entscheiden, was er tun sollte. Einerseits sagte ihm sein gesunder Menschenverstand, dass er sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen sollte, andererseits zwang ihn seine Neugier dazu sich nicht zu bewegen.
Das Geräusch kam langsam immer näher, was es ihm noch schwerer machte, nicht doch noch den Andern nachzulaufen.
Runde 1 (MS) 27.10.2006, 18:01Mogry
Michael

Auch Michael wird immer unsicherer. Denn obwohl ihm das Geräusch Angst macht, so muss er gleichzeitig an seinen Sohn denken. Möglicherweise hat er ja was mit dem Geräusch zu tun. Und wie ernst man die riesige Furcht einer verrückten Französin nehmen sollte, ist ihm auch nicht klar. Warum hat sie Angst? Andererseits wirkt sie wirklich verschreckt, und einem Angstgefühl sollte man eigentlich immer trauen.
Unentschlossen bleibt Michael stehen. Vor ihm laufen Danielle, Shannon und Sawyer weiter. Jin ist noch eher stehen geblieben als er, Locke ist gar nicht losgelaufen. "Hey, ich glaube, es wäre gerade nicht so gut, wenn wir uns aufsplitten!"
Runde 1 (MS) 28.10.2006, 12:21JohnnySinclair
...Rückblick: vergangene Nacht...

Nachdem bei Locke die Neugier gesiegt hat, aber nicht darüber, was dieses Geräusch hervorruft, sondern was sich in dem kleinen Haus hinter der Tür befindet, und Jin seinen Taktikwechsel erneuert hat, denn jenes Geräusch hat doch ein wenig für ein flaues Gefühl in seinem Magen gesorgt, haben sich alle, also Locke, Sawyer, Michael, Jin, Danielle und Shannon recht zügig Richtung Haus begeben, schon allein, um das Graue Territorium endlich wieder zu verlassen.
Am Haus angekommen, deutet Locke den anderen an, draußen zu warten.
Michael: Sicher, dass du keine Hilfe brauchst, Mann?
Locke: Die Insel wird mich beschützen.
Sawyer: Schätze, Sommersprosse und Moby Dick hätten sich auch über den Schutz der Insel gefreut.
Locke: Ich glaube, all die Getöteten sind die Opfer, die die Insel...
Sawyer: Jaja, jetzt mach hin.
Locke begibt sich ins Innere des Hauses. Er befestigt das Dynamit am Türgriff, legt die Zündschnur bis außerhalb des Hauses und kurze Zeit später gibt es auch schon eine Explosion, die die Tür aus den Angeln hebt, aber ansonsten keinen weiteren Schaden am Haus verursacht.
Shannon stürmt nun voran.
Shannon: Hauptsache, die haben hier ein Bad.
Michael: Hauptsache, die haben ein Telefon.
Nach und nach betreten die Losties das zweite Zimmer und staunen nicht schlecht. Neben diversen Einrichtungsgegenständen (allerdings nichts, das den Kontakt zur Außenwelt ermöglichen könnte) befinden sich darin eine größere Couch sowie ein Fernseher. Während Michael zur Fernbedienung hechtet...
Michael: Hoffentlich haben die US-TV.
...nehmen die anderen schon einmal auf der riesigen Couch Platz.
Michael (ebenfalls Platz nehmend): Verdammt, wie funktioniert das Teil?
Locke nimmt ihm die Fernbedienung ab, betätigt den rechten oberen Knopf und - voilà - es werde Bild.
"Sind sie wütend? Haben Sie etwas verloren und wissen einfach nicht, wie Sie es wiederfinden sollen?"
Michael: Ja, Mann. Mein Junge.
"Oder haben Sie vielleicht überhaupt nichts verloren, befinden sich aber trotzdem auf einer Suche, nur damit SIE gefunden werden? Dharma Traveling Club nimmt sie mit, auf eine Reise ins australische Outback. Ausgestattet mit nichts weiter als einem Jagdmesser helfen wir Ihnen dabei, ihren Glauben wiederzufinden. Die Reise umfasst..."
Michael: Das ist Werbung. Das ist US-TV.
Michael schnappt sich nun wieder die Fernbedienung und schaltet um.
"Herzlich Willkommen bei unserer heutigen Ausgabe von Dismissed. Die Vermisstenliste, die unsere Redaktion führt, wird mit jedem Tag länger und länger. Unser höchster Neueinstieg: Ein kleiner Junge, etwa zehn Jahre alt, der auf den Namen *hustet* - Entschuldigung - hört, befindet sich Augenzeugenberichten..."
Sawyer schnappt sich nun die Fernbedienung und schaltet um.
Sawyer: Wen kümmert's?
Michael: Verdammt, Mann. Da ging es vielleicht gerade um meinen Jungen.
Sawyer: Sicher. Denn deiner ist ja auch der einzige Zehnjährige, der vermisst wird...
"...neue Entwicklungen im Prozess um den irakischen Ex-Diktator Saddam Hussein..."
Sawyer: Prozess? Jagt ihm ne Kugel in den Kopf und fertig.
Sawyer schaltet erneut um.
"Wie geht es Ihnen heute?"
Shannon: Nicht gut.
"Haben Sie gut geschlafen"
Shannon: Im Grauen Territorium?
"Fühlen Sie sich schön?"
Shannon: Ja, immer noch.
"Das sind Sie aber nicht"
Shannon: Ach nein?
"Dharma Beauty Cure bietet Ihnen die Möglichkeit, gemeinsam mit einer ebenso entstellten Freundin, zwei Wochen den Alltagsstress zu entfliehen. Auf einer einsamen Insel verwöhnen wir Sie rund um die Uhr."
Sawyer schaltet erneut um, merkt plötzlich, dass sich Mr. Eko in das Zimmer geschlichen hat und reicht ihm die Fernbedienung.
Sawyer: Hier, darfst auch mal wählen, Chefkoch.
Mr. Eko scheint mit der bisherigen Programmauswahl Sawyers nur wenig zufrieden, schnappt sich die Fernbedienung, rammt sie in Sawyers Mund, so dass sie seinen Kopf auf der anderen Seite wieder verlässt. Sawyer ist selbstverständlich auf der Stelle tot.
Michael: Du hast Sawyer getötet!
Danielle: Du Schwein!
Shannon: Egal, ich will weiter fernsehen.
Während Mr. Eko wieder verschwindet, zappen sich die fünf übrig Gebliebenen durchs TV-Programm.
"...ist mit vereinzelten Schauern zu rechnen. Früh am Morgen liegen die Temperaturen um die 13 Grad und erreichen im Verlaufe des Tages Höchstwerte um die 22 Grad. Mit Regenschauern ist im gesamten Tagesverlauf nicht zu rechnen. Ich bin Maxi Bieber, und das waren die Wettervorhersagen für Samstag, den 28. Oktober 2006.
Michael: Was?
Danielle: Was "was"?
Michael: Na was interessiert mich, wie am 28. Oktober 2006 das Wetter wird?
Danielle: Ist vielleicht ganz gut zu wissen, ob du einen Schirm einpacken musst.
Michael: Schon, aber... das habe ich doch bis dahin schon längst wieder vergessen.
Danielle: Kein Kurzzeitgedächtnis?
Michael: Kurzzeitgedächtnis? Verdammt, was redest du eigentlich für einen Unsinn?
Locke: Michael hat Recht. Wieso läuft hier ein Wetterbericht für Oktober 2006?
Danielle: Was wäre euch denn lieber? Wollt ihr vielleicht wissen, wie das Wetter in zwei Jahren wird?
Michael: Davon rede ich doch die ganze Zeit.
Danielle: Was meinst du damit?
Michael: Dass es mir doch egal sein kann, was in zwei Jahren Sache ist. Wahrscheinlich sind wir bis dahin eh schon alle tot.
Danielle: Ok... ich weiß absolut nicht, was für ein Problem ihr Typen habt und warum ihr euch so über den Wetterbericht für morgen aufregt?
Michael: "Morgen"... du lebst wohl auch in einer anderen Zeitzone, oder?
Danielle: Verdammt, was seid ihr bloß für Leute? Heute ist der 27. Oktober 2006, morgen demzufolge der 28. Oktober. Demzufolge war dies der Wetterbericht für den morgigen Tag.
Michael: Das wird mir jetzt zu albern.
Danielle: Könnte mich mal bitte jemand darüber aufklären, was daran albern sein soll?
Locke: Weißt du Danielle... die Wahrheit ist, dass heute der 4. Oktober 2004 ist.
Danielle: Ihr seid doch komplett wahnsinnig.
Locke: Wir sind am 22. September mit unserem Schiff gegen den Schwarzen Felsen gefahren und seitdem sind genau zwölf Tage vergangen.
Danielle: Ihr seid wahnsinnig... Am 22. September 2004 bin ich auf dieser Gottverdammten Insel gestrandet und das ist bereits mehr als zwei Jahre her.
Locke: Das... das ist unmöglich.
Danielle: Nein, es ist die Realität.
Locke: Beweise es!
Danielle: "Entwicklungen im Prozess um Saddam Hussein..."
Michael: Und?
Danielle: Ich bin kein Amerikaner, aber selbst ich weiß, dass der Prozess bis zum 22. September 2004 noch nicht eröffnet wurde. Und ihr als Amerikaner solltet das am Allerbesten wissen.
Locke: Sie hat Recht. Ich habe kurz vor Reiseantritt einen Artikel gelesen, in dem stand, dass mit Beginn des eigentlich Prozesses wohl erst Ende 2005 zu rechnen ist. Das habe ich vollkommen vergessen.
Shannon: Ich verstehe das nicht... warum glauben wir dann alle, wir befinden uns im Jahr 2004?
Danielle: Ich weiß nicht, was mit euch Typen los ist. Aber heute ist definitiv der 27. Oktober 2006. Und ich lege mich nun schlafen.



...Gegenwart...

...
Runde 1 (MS) 28.10.2006, 13:11Carlyle
John konnte die ganze Nacht über nicht schlafen. Es gab zu viel über das er nachdenken musste. Deshalb hatte er während sich die anderen schlafen gelegt hatten Sawyer, den sie einfach so respektlos hatten liegen lassen angesichts der Verwirrung über das Datums, aus dem Haus gebracht und begraben.

Als er fertig ist, bemerkt er das es langsam dämmert. Von den andern schien aber noch niemand wach zu sein. Er bringt die Schaufel, die er gestern gefunden hatte, mit der er Sawyer begraben hatte, wieder zurück in das Haus und sieht sich noch etwas um.
Runde 1 (MS) 28.10.2006, 16:44Mogry
Michael

Michael war vor dem Fernseher eingeschlafen. Und mit dem Hintergrundgeräusch des Fernseher hat er auch endlich einmal wieder ruhig und fest durchschlafen können. Allerdings ist das jetzige Erwachen nicht schön. Er sieht sich mit verschlafenen Augen langsam im Raum um. "Wo bin ich? - Walt?" sagt Michael leise. Er langsam kommt die Erinnerung zurück und es trifft ihn heftig. Auch die letzte Nacht hat Mr.Eko wieder einen Mitgestrandeten umgebracht. Allerdings hat er diesmal nicht verraten, ob es den Mörder getroffen hat, kein Nicken, kein Kopfschütteln. 'Vielleicht ist es ja vorbei.' denkt Michael. Michael steht auf und geht in eine hintere Ecke des Raums. "Hey Leute, hier gibts Ravioli!"
Runde 1 (MS) 28.10.2006, 18:54Carlyle
John geht zu Michael rüber.
"Nicht nur Ravioli. Das Essen hier drin reicht für ne ganze Weile, wenn du mich fragst. Ich wunder mich nur, wie wir das gestern übersehen konnten."
Runde 1 (MS) 28.10.2006, 20:09Tony Army
Jin

Jin war wieder mal wütend. Selten war er so oft in einer schlechten Stimmung, wie auf dieser Insel.
Da hatte er sich vor einigen Stunden noch die Mühe gemacht die gefundenen Vorräte hinter einer Pappwand zu verstecken und nun fand dieser waltschreiende Nervtyp seine Notration. Nun fragte er sich wirklich, wie er weitergehen konnte, nachdem er sich letzte Nacht noch dem Weiterlaufen wiedersetzt hatte. Er hasste sich selber. Und er hasste diese Insel.
Nur Shannon war der Grund, warum er die Gruppe nicht verlassen konnte. Vielleicht sollten sie zusammen einen Plan schmieden, um diese Gruppe und damit auch den Mörder hinter sich zu lassen. Er suchte sich einen Zettel und einen Stift und schrieb auf einen Zettel einen Ort und eine Zeit. Diesen Zettel gab er Shannon und verließ das Haus.
Runde 1 (MS) 29.10.2006, 02:42JohnnySinclair
SHOWDOWN: Sämtliche Teilnehmer, auch der Mörder, schicken mir bitte ein letztes Mal eine PM (bis zur Nacht von Montag auf Dienstag), wer ihrer Meinung nach all die Leute umgebracht hat. Diese Abstimmung wird das Spiel beenden.



Es ist ein anstrengender Tag gewesen, den Jin, Michael, Locke, Danielle und Shannon in dem Haus verbracht haben, weshalb sie schon recht zeitig schlafen gegangen sind. Mitten in der Nacht werden die Meisten von ihnen von einem Markerschütternden Schrei aus eben jenem gerissen.
Danielle: Was war das?
Michael: Waaalt?
Locke: Nein, das war nicht Walt. Lasst und nachsehen. Ich hole nur noch schnell mein...
Michael: Ja?
Locke: Mein Messer ist verschwunden.
Michael: Jetzt lass das Messer Messer sein. Wir müssen nachsehen, was da draußen los ist. Seid ihr alle so weit? Kommst du auch mit, Shannon?
Michael blickt sich im Zimmer um.
Locke: Shannon!
Danielle: Ich glaube, ich muss es nicht aussprechen... Nachsehen sollten wir aber trotzdem.
So schleichen Locke, Michael, Jin und Danielle aus dem Haus, in die Richtung, aus der - der Mehrheit unter ihnen zufolge - der Schrei gekommen sein müsste.
Locke: Es ist totenstill hier draußen.
Michael: Ja, das dürfte es wohl ganz genau treffen.
Dass die Gruppe das Tempo nun ein wenig angezogen hat, wäre ihr fast zum Verhängnis geworden. Im letzten Moment kann der voran marschierende Locke noch abbremsen, sonst wäre er geradewegs in ein riesiges Loch gefallen.
Michael: Meine Güte... was ist denn hier... oh mein Gott. Shannon!
Da liegt sie. In diesem tiefen Loch. Begraben von einem Haufen Blätter, bedeckt mit einem Seil und durchbohrt von mehreren spitzen Holzpflöcken sowie drei Messern.
Michael: Mann, da hast du dein Messer wieder.
Locke: Ich verstehe nicht...
Shannon: Danielle...
Michael: Was?
Shannon: Danielle...
Locke: Bleib ganz ruhig, Shannon. Wir kommen runter und helfen dir.
Michael nimmt Locke unsanft zur Seite.
Michael: Schau sie dir an, Mann. Der ist nicht mehr zu helfen. Die hat mehr Löcher als jeder Schweizer Käse.
Locke weiß, dass Michael Recht hat; auch Jin und Danielle sind bereits von dieser Erkenntnis getroffen worden.
Shannon: Danielle ist diejenige...
Locke: Der Mörder?
Danielle (erbost): Was?
Michael: So. Und wir sind also die irren Freaks, ja?
Shannon: Danielle ist diejenige mit der fürchterlichsten Frisur von allen... helft ihr.
Die letzten Worte einer sterbenden Frau, denn Shannon sollte unmittelbar danach Sayid, Boone, Charlie, Jack, Kate, Desmond, Sun, Claire, Hurley und Sawyer in die ewigen Abgründe folgen.
Danielle: Nun sind wir fast ganz allein.
Locke (ein Geräusch vernehmend): Pssst!
Michael (flüsternd): Was ist denn?
Locke (zu Michael, Danielle und Jin flüsternd): Ich habe etwas gehört. Bleibt hier; ich schaue nach.
Geschmeidig wie eine Katze huscht Locke fast lautlos durch die Büsche. Nach kurzer Zeit kehrt er zu den Wartenden zurück.
Locke: Ihr werdet es kaum glauben. Dort hinten laufen Leute durch den Wald. Ganz vorne marschiert ein dicker Kerl. Ich glaube an das Schicksal. Und an Zufälle. Aber solche Zufälle gibt es nicht. Das ist der Typ, der auf Sawyer geschossen und Shannon entführt hat.
Michael: Und was gedenkst du nun zu tun?
Locke: Ich denke, dass es an der Zeit ist, herauszufinden, was es mit dieser Insel auf sich hat. Ich bin es leid, von irgendwelchen anderen traktiert zu werden, Bekanntschaften mit Tieren zu machen, die sich unmöglich hier aufhalten können, merkwürdigen Geräuschen nachzulaufen und zu allem Überfluss auch noch festzustellen, dass ich offenbar zwei Jahre meines Lebens verpasst habe, aber nicht weiß, wo sie verloren gegangen sind. Ich habe es satt, nur zu warten. Darauf, dass etwas passiert. Darauf, dass Eko das nächste Mal auftaucht oder der Mörder ein weiteres Mal zuschlägt. Wir vier werden dem heute ein Ende setzen. Wir werden uns den Schlaf schenken. Wir werden dieser Gruppe folgen und uns nicht zu erkennen geben. Wir werden sehen, wohin uns diese Personen führen. Und dann, wenn es endlich soweit ist, werden wir das Rätsel dieser Insel lösen. Werdet ihr mich auf diesem Weg begleiten?
Drei Köpfe bewegen sich nach unten und oben. Eine Minute später nehmen Locke, Michael, Jin und Danielle die Verfolgung auf.
Locke: Und denkt immer daran: Seid bloß leise. Wenn sie uns zu früh erkennen, werden wir das Geheimnis dieser Insel nie erfahren.

- Editiert von JohnnySinclair am 29.10.2006, 02:44 -
Runde 1 (MS) 29.10.2006, 04:12Mogry
Michael

Seit nun schon mehreren Stunden verfolgen die Losties die Anderen. Sie haben bisher noch nichts von der kleinen Truppe mitbekommen. Und da Michael die letzte Nacht gut geschlafen hat, ist er auch jetzt noch sehr wach und hat kein Problem der kleinen Truppe zu folgen. Ein komisches Gefühl überkommt ihn, er ist sich plötzlich so sicher, dass diese Gruppe was mit Walt, und wie Locke auch schon sagte mit dem Schuss auf Sawyer und Shannons verschwinden zu tun hatte. Bilder der durchlöcherten Shannon machen sich wieder in Michaels Kopf breit. Eine Träne ist im seinem Auge zu sehen. 'Es wird nicht mehr lange dauern, dann haben wir bzw. ich (und auch Walt) alles überstanden!' denkt Michael. Gleichzeitige wisch er sich weitere Tränen aus den Augen. Es sind zu viele Leute gestorben!
Runde 1 (MS) 29.10.2006, 12:40Carlyle
John geht wie meistens den andern voran.
Sie waren jetzt schon auf eine Vierergruppe dezimiert und es schien als wäre der Mörder immer noch unter ihnen. Wer auch immer es war, der Verdacht fiel momentan wahrscheinlich auf ihn, in anbetracht dessen, wo sein Messer geendet war.
Doch John wird aus seinen Gedanken gerissen. Diese Menschen denen sie Folgten hatten ein weiteres Mal die Richtung geändert.
Locke fragte sich, wo sie sie wohl hinführen würden...
Runde 1 (MS) 29.10.2006, 14:49JohnnySinclair
Die Gruppe ist nun schon einen halben Tag unterwegs. Doch da die von ihnen Verfolgten keine Pause machen, kommt dies für sie auch nicht in Frage. Michael macht sich gerade so seine Gedanken über die Geheimnisse dieser Insel und muss dabei auch unweigerlich an Desmond denken, der ihm kurz vor seinem Ableben selbst noch ein Geheimnis anvertraut hat. Plötzlich wird er jedoch aus seinen Gedanken gerissen...

RETAV-NIEM-THCIN-TSIB-UD----RETAV-NIEM-THCIN-TSIB-UD

Diesmal ist es deutlicher zu hören als die beiden Male zuvor.
Danielle: Wir können nicht mehr weit von der Quelle dieses Geräusches entfernt sein.
Michael: Jack hatte Recht.
Locke: Womit?
Michael: Dass dies mein Sohn ist. Und er sagt "Du bist nicht mein Vater", nur rückwärts. Ich verstehe nicht, wieso er mir so etwas antut.
Locke: Nimm es dir nicht so zu Herzen. Gott weiß, wohin ihn das Schicksal verschlagen hat. Er ist ein Kind. Er fürchtet sich. Vielleicht fühlt er sich von dir im Stich gelassen, auch wenn das nicht der Wahrheit entspricht.
Michael: Doch, er hat Recht. Ich habe viel zu viel Zeit auf dieser Insel damit verschwendet, nichts zu tun. Ich hätte ihn intensiver suchen müssen.
Locke: Ich glaube, es gibt bessere Wege, etwas Verlorenes wieder zu finden, als ständig danach zu suchen.
Michael: Da bin ich ja mal gespannt.
Locke: Hör einfach auf, danach zu suchen.
Michael steht wieder einmal vor einem Rätsel, was ihm dieser alte Mann eigentlich sagen möchte.
Jin deutet den Beiden an, etwas leiser zu reden.
Locke: Du hast Recht.
Fünf Minuten marschiert die kleine Gruppe nun schweigend der nicht bedeutend größeren Gruppe hinterher, als Letztere plötzlich stehen bleibt.
Michael: Was ist denn nun?
Locke: Scheint so, als hätten sie irgend etwas entdeckt.
Michael: Kann jemand erkennen, was es ist?
Jin schüttelt den Kopf.
Danielle: Nein.
Nach einer halben Minute setzt die verfolgte Gruppe ihren Marsch fort. Die Gruppe um Locke tut es ihr gleich.
Locke: Wollen wir doch mal sehen, was es hier zu bewundern gibt.
Als sich Lockes Augen allmählich offenbart, was genau es ist, staunt auch er nicht schlecht, ebenso wie die anderen. Aussprechen muss es niemand, denn dass es sich hierbei um ein Flugzeugcockpit handelt, ist für jeden von ihnen offensichtlich.
Michael: Das ist einfach zu viel. Ich verstehe diese Insel nicht. Ich will endlich wissen, was hier los ist. Danielle, was zum Teufel ist das Graue Territorium? Und du weißt doch auch mehr als du zu gibst, John. Sagt mir endlich, wo wir hier verdammt noch mal gelandet sind.
Runde 1 (MS) 29.10.2006, 16:30Milo Rambaldi
Danielle wundert sich nicht über das Cockpit, sie hatte es vor 1,5 Jahren schon einmal gesehen. Was ihr viel mehr zu schaffen macht, ist Shannons Tod und die Tatsache, das der Mörder immer noch unter ihnen ist. Allerdings ärgert sie sich auch über Shannon, "diese dumme Schlampe, was geht die meine Haare an? Früher, als meine Pudeldame noch in Pornos mitspielte war ich immer sehr gut gestylt. Ich will gar nicht wissen, wie ihre Haare nach 2 Jahren Insel aussehen würden", denkt sie sich.

"Das Flugzeug hier, habe ich letztes Jahr schon einmal gesehen. Ich war allerdings nicht drinnen und habe mir auch nichts weiter dabei gedacht. Hier muss wohl einmal ein Flugzeug abgestürtzt sein. Das erklärt auch, warum so viele andere Menschen auf dieser Insel sind."
Runde 1 (MS) 06.11.2006, 17:58JohnnySinclair
Nanana, liebe Hacker. So leicht lasse ich mir meine erste Runde aber nicht ruinieren. :strike:



Sonntag, 29.10.2006

Locke, Danielle, Jin und Michael stoßen auf M. Moore und vier Freunde von ihm. M. Moore zeigt ihnen den Grund seines Aufenthalts auf der Insel - in einem gläsernen Gebäude befinden sich Georg Busch, Saddam Hussein und - Walt.
M. Moore erklärt, dass er vor drei Jahren Busch in einem Helikopter gefolgt ist, dieser aber plötzlich spurlos verschwunden ist. Vor ein paar Tagen jedoch ist auf einmal diese Insel aufgetaucht, auf der sie dann auch prompt gelandet sind, zeitgleich dazu, als damals das Kleinflugzeug das erste Mal über die Insel geflogen ist.
Locke und Danielle beschließen, zurückzugehen, um Dynamit zu holen. Damit wollen sie den Bunker aufsprengen.
M. Moore hat übrigens auf Sawyer geschossen, weil er ihn für einen Republikaner gehalten hat, und Shannon entführt, um die Losties zu "beschäftigen".




Montag, 30.10.06

Locke und Danielle kommen sich nahe...sehr nahe...




Dienstag, 31.10.06


Exitus - das Finale der ersten Runde

Fast zeitgleich mit Danielle und Locke treffen auch M. Moore und seine vier Freunde am vereinbarten Treffpunkt ein.
M. Moore: Habt ihr das Zeug?
Locke: Ja.
M. Moore: Dann lasst es uns hinter uns bringen.
Geschützt durch die einbrechende Dunkelheit schleichen sich Locke, Danielle, Michael, Jin und M. Moore & Friends an den gläsernen Bunker heran...

Locke ist wieder der Mann in der aktiven Rolle und geht voran. So ist er auch der Erste, der erkennt, dass sich in dem Raum momentan weder Georg Busch, noch Walt aufhalten, sondern lediglich Saddam Hussein.
Locke: Sehr gut. So minimiert sich das Risiko, Walt bei der Explosion zu verletzten.
Michael: Welches Risiko?
Locke: Das Restrisiko. Michael, wir haben keine andere Wahl.
Locke ist sich im Klaren darüber, dass sie nur eine Chance bekommen. Sollten sie diese nicht nutzen, würde man auf sie aufmerksam und Michael seinen Sohn vielleicht nie wieder zu Gesicht bekommen. Aus diesem Grund geht Locke auf Nummer Sicher und befestigt alle vier Dynamitstangen an dem, wie nun einwandfrei zu erkennen ist, Schuss- und Einbruchsicheren Glas. Er führt die vier Zündschnüren zusammen und greift zu seinen Streichhölzern. Locke zögert kurz. Aus irgendeinem Grund wartet er darauf, dass ein dicker Typ auf ihn zu gerannt kommt und brüllt "Das könnt ihr nicht machen". Aber dem ist nicht so. Ohne nun weiter zu zögern, setzt Locke den unumkehrbaren Mechanismus in Gang. Exakt neun Sekunden später endet es in einem Ohrenbetäubenden Knall...

Es kommt einem Wunder gleich - sämtliche Wachtposten in der näheren Umgebung sind bei der Explosion ums Leben gekommen, doch ausgerechnet Georg Busch, Saddam Hussein, Walt, Locke, Danielle, Jin, Michael und M. Moore sind ohne einen einzigen Kratzer davon gekommen. Lediglich die vier Begleiter von Moore haben dran glauben müssen.
Locke sendet einen Dank an die Insel.

Es ist eine chaotische Szene. Da steht Saddam Hussein mitten im Wald. Plötzlich eilt Georg Busch hinzu, mit Walt im Schlepptau.
Michael: Walt!
Walt: Dad!
Gerade als Michael im Begriff ist, auf Walt zuzurennen, zieht Georg Busch eine Waffe und richtet sie auf den Rekord-"von-Autos-angefahren-Werder".
Georg Busch: Keinen Schritt weiter oder erst stirbst du und dann dein Junge.
Michael bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als ihm zu gehorchen.
Georg Busch mustert die vier Gestrandeten, die in den vergangenen zwei Wochen so viel erlebt haben, und staunt nicht schlecht, als er M. Moore zu Gesicht bekommt.
Georg Busch: Mit dir hätte ich nicht gerechnet.
M. Moore: Das kann ich leider nicht zurück geben.
Während sich Saddam Hussein im Hintergrund hält, doch jederzeit unter der Beobachtung des Herren Busch, wendet dieser sich wieder LoDaJiMi zu.
Georg Busch: So... ich weiß nicht, wieso, aber ihr seid also auch schon wieder da. Wo sind denn die anderen abgeblieben?
Locke: "Auch schon wieder da"?
Georg Busch: Achja, habe ich ganz vergessen. Davon wisst ihr ja noch gar nichts.
Michael: Ok... ich weiß zwar nicht, welches Spielchen Sie da gerade mit uns treiben, aber vielleicht rücken Sie erst einmal mit der Sprache heraus, was der Präsident der USA und Saddam Hussein gemeinsam auf dieser verdammten Insel verloren haben?
Georg Busch: Und warum sollte ich das tun?
Locke: Weil Sie der Mann mit der Waffe sind. Was haben Sie zu verlieren?
Georg Busch: Ich bin vielleicht nicht hochintelligent...
Michael. Vielleicht...
Georg Busch: ...aber ich weiß ganz genau, wie das endet. Auf wundersame Art und Weise gelingt es euch, einen Fehler meinerseits auszunutzen, mich zu überwältigen und die Geschichte in die weite Welt hinaus zu tragen.
Michael: 1. Das passiert nur im Film. Dies ist eine Online-Story. 2. Wie bitteschön sollen wir denn jemals von dieser Insel herunterkommen?!
Georg Busch: Na gut, diese Argumente überzeugen mich. Dazu muss ich aber etwas weiter ausholen.
Danielle: Wir haben Zeit.

Georg Busch: Es ist - wie gesagt - eine etwas längere Geschichte. Doch die Ausgangslage ist eine ganz Simple - Saddam Hussein besitzt etwas, das meiner Auffassung nach mir gehört.
Michael: Intelligenz?
Georg Busch: Auch, aber vor allem geht es mir um politische, oder vielmehr militärische Druckmittel.
Michael: Ja?
Georg Busch. Die Rede ist von Massenvernichtungswaffen.
Michael: Was wollen Sie denn damit?
Georg Busch: Ich glaube, die Wirkung leitet sich aus dem Wort "Massenvernichtungswaffen" ab.
Michael: Also um das mal klar zu stellen... Sie wollten in den Besitz von Massenvernichtungswaffen...
Georg Busch: Weiteren Massenvernichtungswaffen...
Michael: ...weiteren Massenvernichtungswaffen kommen, um... Massen zu vernichten?
Georg Busch: Richtig.
Michael: Sie sind ja größenwahnsinnig. Warum?
Georg Busch: Den USA wurde von einer höheren Instanz aufgetragen, die Welt vor sich selbst zu beschützen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass es die USA sein muss. Eines Tages - es war irgendwann zu Beginn des Jahres 2003 - kam ich dann auf die Idee, wie ich die Welt davor beschützen könnte, sich selbst zu zerstören.
Michael: Indem Sie sie dem Erdboden gleich machen?
Georg Busch: Ja. Naja, abgesehen von Großbritannien vielleicht. Dieser Hund namens Premierminister, der mir immer nachlief, konnte mir vielleicht noch als Angestellter von Nutzen sein.
Michael: Das ist Irrsinn.
Georg Busch: Vielleicht - aber es ist doch genial.
Michael: Nein, keineswegs. Sie sind vollkommen wahnsinnig.
Georg Busch: Ansichtssache.
Locke: Aber wenn Sie bereits im Besitz von solchen Waffen sind - weshalb brauchen Sie dann noch mehr davon?
Georg Busch: Die USA hat mit Abstand die Meisten, das ist richtig. Doch sollte der Fall eintreten, dass sich der Rest der Welt, der sich ebenfalls im Besitz dieser Waffen befindet, gegen uns verbündet, könnte es eng werden. Mit den Waffen im Irak hätten wir die absolute Mehrheit.
Locke: Aber mit diesen Beweggründen ist der Krieg im Irak nicht zu rechtfertigen gewesen?
Georg Busch: Nein, wir mussten mit einer guten Story daher kommen. Den Diktator stürzen... das Volk befreien... die Massenvernichtungswaffen nur ausfindig machen... und so weiter und so weiter. Wir waren der felsenfesten Überzeugung, dass sich im Irak solche Waffe befinden. So hat es uns in die Karten gespielt, dass weite Teile der Welt nach ausbleibendem Erfolg vom Gegenteil überzeugt waren.
Danielle: Und was hat es nun damit auf sich, dass Sie sich gemeinsam mit Saddam Hussein hier befinden?

Georg Busch: Dazu muss ich fünf Jahre in die Vergangenheit gehen. Nach dem Anschlag auf das World Trade Center 2001 ist mir bewusst geworden, dass sich einiges ändern muss, vor allem in Sachen Terrorismusbekämpfung. Aus diesem Grund haben wir Ende 2001 diese abgelegene Insel erschlossen. Sie schien uns ideal für die Unterbringung von Verdächtigen und Terroristen.
Locke: Zu diesem Zweck wurden auch kleinere Gebäude erbaut, mit Isolationszimmern und nebenan Räumen mit Fernsehern für die Aufpasser?
Georg Busch: Aus dieser Frage schließe ich, dass ihr über eines gestolpert seid.
Locke: In der Tat.
Georg Busch: Zufrieden mit der Programmauswahl gewesen?
Locke: Größtenteils.
Georg Busch: Also wie gesagt: Neben dem Bau eines bestimmtes Gebäudes, auf das ich später noch zu sprechen kommen möchte, sollte diese Insel hauptsächlich der Unterbringung von Top-Terroristen dienen. Auch Saddam Hussein passte ganz gut ins Profil.
Michael: Ok, aber wie ist es letztendlich dazu gekommen, dass er auf dieser Insel gelandet ist?
Locke: Und wie kann es eigentlich sein, dass sich Saddam Hussein hier befindet, ihm aber gleichzeitig der Prozess gemacht wird?
Georg Busch: Auch dafür habe ich Erklärungen parat.
Michael: Na dann bin ich ja mal gespannt.

Georg Busch: Nach etwa einem Dreivierteljahr im Irak ist es uns am 12. Dezember 2003 gelungen, Saddam Hussein sowie einen seiner zahlreichen Doppelgänger festzunehmen.
M. Moore: Moment, die Festnahme erfolgte am 13. Dezember.
Georg Busch: Ja, das ist die bekannte Version der Geschichte.
M. Moore: Du mieses Schwein.
Michael: Wie haben sie herausgefunden, welcher der echte ist?
Georg Busch: DNA-Tests, Proben seiner Zähne...
Michael: Erstaunlich, was die Wissenschaft zu leisten im Stande ist.
Georg Busch: Mein lieber Freund, sie ist noch weiter, als sie denken. Viel weiter. Am Tag der Festnahme ist mir dann die Idee gekommen, Saddam auf diese Insel zu verschleppen. Allerdings wollten wir auch der Öffentlichkeit einen Erfolg präsentieren. Deshalb kommen wir nun zu dem Teil der Geschichte, der euch zeigen wird, dass unsere Wissenschaftler viel mehr können, als man denkt. Da wir wussten, dass der Doppelgänger wohl kaum freiwillig die "Ich bin der echte Saddam"-Geschichte mitspielen würde, mussten wir ihn dazu zwingen. Und dies taten wir, indem wir ihn in den Glauben versetzten, der echte Saddam zu sein. In einem hochkomplizierten Verfahren haben wir die beiden Gehirne aneinander gekoppelt und sämtliche "Daten" des echten Saddam auf seinen Doppelgänger übertragen: Erinnerungen, Vorlieben, Ängste - einfach alles.
Michael: So ein Schwachsinn. Das glaube ich nicht.
Georg Busch: Glaube es lieber gleich, denn sonst kann ich nicht garantieren, dass du den Schock, der dich in ein paar Minuten heimsuchen wird, überlebst.
Michael: Wovon reden Sie bloß?
Georg Busch: Geduld, Michael. Geduld. Eines sei noch erwähnt. Wir haben sämtliche Daten auf den Doppelgänger übertragen, ihm jedoch die Intelligenz genommen. Denn was hätten wir davon, einen zweiten Saddam Hussein zu erschaffen? Nein, dieser Doppelgänger sollte nur zur Tarnung dienen. Würde er erschossen - perfekt. Wir wären sämtliche Probleme los. Würde er von seinen Gefolgsleuten befreit - vollkommen egal. Er wäre ihnen aufgrund seiner fehlenden Intelligenz nicht mehr von Nutzen, jedoch würden sie davon ausgehen, dass es sich um den echten handelt. Und wer würde schon in Erwägung ziehen, dass die US-Wissenschaft in den letzten Jahren solch einen Sprung gemacht hat? Die Proben, die wir dem echten Saddam entnommen haben, haben wir dem Doppelgänger untergeschoben. Der echte Saddam wurde zu dieser Insel gebracht, der Doppelgänger einen Tag später festgenommen - offiziell als der eine und wahre Saddam Hussein.
Danielle: Sie sind krank.
Georg Busch: Ich wiederhole mich gerne. Krank, aber genial.
Locke: Und wie ging es dann weiter?

Georg Busch: Von da an...
M. Moore: Moment. Jetzt habe ich mal eine Frage. Wir sind dir mit unserem Helikopter gefolgt, bis du urplötzlich von der Bildfläche verschwunden bist. Wie hast du das angestellt?
Georg Busch: Nennen wir es mal... eine besondere Eigenheit der Insel.
Danielle: Was für eine Eigenheit?
Georg Busch: Kurz nachdem wir diese Insel erschlossen hatten, haben wir festgestellt, dass sie von etwas umgeben ist. Etwas.. Besonderem eben.
Michael: Was?
Georg Busch: Einer Art Schutzschild.
M. Moore: Schutzschild?
Georg Busch. Wenige Tage nach unserem erstmaligen Besuch hier, haben wir die Insel natürlich näher unter die Lupe genommen. Dabei ist uns eine unterirdische Behausung aufgefallen - ein Hatch. Wir wissen bis heute weder wie dieser Hatch, noch wie dieses Schutzschild entstanden ist. Das einzige, was für uns gezählt hat, war, DASS sie vorhanden sind. In diesem Hatch haben wir einen Schalter gefunden, ihn betätigt, worauf für kurze Zeit ein Geräusch ertönt ist, von allen Seiten.
Bei Locke macht es plötzlich Klick.
Locke: Wie... das Ausfahren eines Laser-Schwertes?
Georg Busch: Ja, sehr gut. Das war auch mein erster Gedanke. Wir haben uns anschließend natürlich näher damit befasst und herausgefunden, dass das Drücken dieses Schalters die Aktivierung dieses Schutzschildes hervorruft. Nach 108 Stunden jedoch deaktiviert es sich wieder, weshalb wir zu dem Entschluss gekommen sind, aller 108 Stunden diesen Schalter zu betätigen, um die Insel vor dem Eindringen Fremder zu schätzen und sie für die Außenwelt unsichtbar zu machen.
Michael: Und wie durchdringen Sie das Schutzschild?
Georg Busch: Mit einem Passwort...
Michael: Ach so. Und nun kommt auch langsam Desmond ins Spiel, nehme ich an.
Georg Busch: Oh, den habt ihr also auch kennen gelernt.
Locke: Ja, allerdings hat er davon gesprochen, die Welt retten zu müssen und nicht ein dämliches Schutzschild zu aktivieren.
Georg Busch: Ein US-Gefangenenlager vor feindlicher Übernahme zu schätzen ist wohl nicht "die Welt retten"?
Danielle: Diese Amerikaner...
Locke: Moment, aber eines verstehe ich nicht... Ihr habt den Hatch leer vorgefunden?
Georg Busch: Ja.
Locke: Desmond hat aber davon gesprochen, schon sein ganzes Leben damit verbracht zu haben, diesen Schalter zu drücken. Gemeinsam mit seiner Familie.
Georg Busch: Dann haben wir ja perfekte Arbeit geleistet.
Locke kann sich die kommende Erklärung denken, doch trotzdem fragt er danach.
Locke: Welche "perfekte Arbeit"?
Georg Busch: Uns war klar, dass wir jemanden bräuchten, der diesen Schalter-Drück-Job übernimmt.
Michael: Wieso eigentlich? Ist es so schwer, diesen Vorgang zu automatisieren?
Georg Busch: Nein, das ist es nicht. Aber uns fehlte das Geld, nachdem wir alles in Militär und Forschung investiert hatten. Und so griffen wir ein zweites Mal auf die Errungenschaften der Forschung zurück. Wir suchten uns einen Muster-Patrioten. Jemanden wie Desmond, der sich dieser Aufgabe mit voller Hingabe widmen würde. Wir... nun ja... entführten ihn auf diese Insel und unterzogen ihm ebenfalls einer Gehirnwäsche. Wir manipulierten seine Gedanken, so dass er anschließend davon ausgehen würde, sein ganzes Leben in diesem Hatch verbracht zu haben. Wir erschufen eine Familie, die gemeinsam mit ihm dort gelebt hat. Durch den Tod seiner Eltern erschufen wir zudem einen weiteren Grund, immer den Schalter zu drücken. Er würde denken, es seinen toten Eltern schuldig zu sein.
Michael: Tja, Desmond ist seit einigen Tagen tot.
Georg Busch: Ja, das dachte ich mir bereits. Das erklärt auch, wieso mein Freund M. Moore plötzlich die Insel sehen und anfliegen konnte. Nun ja, es wird sich sicherlich ein gleichwertiger Ersatz finden lassen.
Michael: Gleichwertig ist gleich unzuverlässig?
Georg Busch: Was meinst du damit?
Michael: Naja... kurz vor seinem Tod hat mir Desmond ein kleines Geheimnis anvertraut. Vor etwa zwei Jahren hat er ernsthafte Zweifel am Drücken des Schalters gehegt und den Countdown... runterlaufen lassen. Er hat den Schalter schließlich noch gedrückt, er glaubte auch, dass er dies rechtzeitig getan hat, aber er war sich nicht absolut sicher.
Georg Busch: Ist das die Wahrheit?
Michael: Ja, das ist sie.
Plötzlich bricht Georg Busch in Gelächter aus, beruhigt sich aber kurz darauf auch schon wieder.
Georg Busch: Ich nehme an, er hat sich geirrt. Er hat den Schalter zu spät gedrückt. Denn dies erklärt alles.
Locke: Sie sprechen in Rätseln.
Georg Busch: Ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen, doch zunächst muss ich euch etwas zeigen.

Georg Busch deutet den anderen an, voranzugehen. Walt jedoch behält er ganz nah bei sich. Nach einem kleinen Marsch, vorbei an hoch und besonders dicht beisammen gewachsenen Bäumen, ist klar, was der Busch ihnen zeigen möchte.
Georg Busch: Darf ich vorstellen - das "WTC 2".
Michael: Ah ja... und was bitteschön soll das sein?
Georg Busch: "WTC" steht für "World Trade Center".
Michael: Ja, das ist mir auch klar. Aber... was bitteschön soll das sein?
Georg Busch: Nun ja, es erfüllt drei wichtige Aufgaben, auch wenn es dem Original natürlich nur nach empfunden ist. Doch es ist immerhin aus mehreren Hundert Metern darüber zu erkennen. Dies ist das Gebäude, von dem ich vorhin sprach, mit dessen Bau wir unmittelbar nach Erschließung der Insel begonnen haben. Einerseits wollen wir damit natürlich die Moral aller hier Anwesenden stärken. Die Punkte zwei und drei beziehen sich unmittelbar auf Saddam und seine Terroristenfreunde. Auch wenn es letztendlich nicht nötig geworden ist, wollten wir es zunächst als Druckmittel gegen ihn einsetzen. Dessen Anblick und die Erkenntnis, dass wir Amerikaner uns nicht unterkriegen lassen, sollten ihn lähmen. Außerdem: Aufgrund der unmittelbaren Nähe zu diesem Bauwerk, würde selbst Saddam einen möglichen Anschlag auf das WTC 2 unter keinen Umständen überleben. Seine eigenen Leute würden ihn umbringen - welch eine Ironie.
Michael: Das hört sich ja wirklich alles ganz...wunderbar...an. Aber ich glaube, Sie haben an der ganzen Geschichte einen Aspekt vergessen.
Georg Busch: Und der wäre?
Michael: Saddam Hussein hatte mit dem Anschlag auf das World Trade Center nicht im Geringsten etwas zu tun.
Georg Busch: Ach nein? Wer dann?
Michael: Bin Laden.
Georg Busch: Verdammt. Das macht für mich alles keinen Unterschied. Sei's drum - nun steht es einmal.
Locke: Und weshalb haben Sie uns das gezeigt?
Georg Busch: Um euch die Antwort auf die Frage zu liefern, warum ihr vermutlich bis vor Kurzem geglaubt habt, euch im Jahre 2004 zu befinden.
Michael: Das würde mich aber auch mal interessieren.

Georg Busch: Es war der 22. September 2004, als ich davon ausgegangen bin, dass auf das WTC 2 ein Anschlag verübt wird - von euch. Ihr habt das Schutzschild durchbrochen. Ich konnte es mir nicht anders erklären, als dass ihr Terroristen seid, die einen Weg gefunden haben. Dass Desmond versagt hat, kam für mich nicht in Frage.
Michael: Aber wenn wir erst am 22. September 2004 hier angekommen sind, dann befinden wir uns also doch im Jahr 2004, schließlich ist das erst etwas mehr als zwei Wochen her. Und warum empfinden Sie ein Schiffsunglück als terroristischen Angriff?
Georg Busch: Diese beiden Fragen lassen sich recht gut mit einem Wort beantworten: Flugzeugabsturz.
Locke: Flugzeugabsturz?
Georg Busch: Ihr habt euch am 22. September 2004 an Bord eines Flugzeuges befunden, auf dem Weg nach Los Angeles. Unterwegs seid ihr in Turbulenzen geraten und abgestürzt. Genau in dem Moment, als ihr euch dem Schutzschild angenähert habt, muss es dank Desmonds Versagen für einen kurzen Moment deaktiviert gewesen sein. Ich habe dies als Angriff auf das WTC 2 gewertet.
Michael: Schwachsinn. So ein Schwachsinn. Auch wenn sie sicherlich mehr wissen als wir, können sie uns nicht für blöd verkaufen. Keiner von uns ist mit einem Flugzeug geflogen. (wendet sich an M. Moore) Und warum habt ihr damals, 2004, nichts von der Deaktivierung des Schutzschildes mitbekommen? Ich denke, ihr habt euch nicht vom Fleck bewegt?
M. Moore: Wir haben uns FAST nicht wegbewegt. Allerdings weiß ich, warum ich September 2004 nicht hier war und Mr. Busch weiß es auch. Es hat mit einem Ereignis Anfang November 2004 zu tun.
Georg Busch: Präsidentschaftwahlen.
M. Moore: Ich bin in die USA zurückgeflogen, um gegen die Republikaner Stimmung zu machen.
Georg Busch: Erfolglos. Diese dummen Amerikaner...
Michael: Und dann bist du zurückgekehrt?
M. Moore: Ja, aus Frust über den Wahlausgang habe ich mir geschworen, so lange an der Stelle auszuharren, an der ich Busch damals aus den Augen verloren habe, bis ich ihn wiederfinde. Und vor einigen Tagen hatte ich schließlich Erfolg.
Michael: Ok, das klingt plausibel. Und was ist mit dir Danielle, wann bist du auf diese Insel gekommen?
Danielle: Am 22. September. 2004. Ich war mit meinem Forschungsteam unterwegs. Wie aus dem Nichts ist plötzlich ein Schwarzer Felsen aufgetaucht, den wir frontal gerammt haben.
Locke: Vermutlich habt ihr ihn nicht gesehen, weil er sich hinter dem Schutzschild befunden hat. Doch durch Desmonds ausbleibende Betätigung des Schalters...
Michael: Etwa der Schwarze Felsen, gegen den wir auch gerammt sind...
Georg Busch (amüsiert): Ihr habt den Schwarzen Felsen gerammt? So ein Idiot.
Michael: Wer ist ein Idiot?
Georg Busch: Erzähle ich euch gleich.
Danielle: Mein gesamtes Team war auf der Stelle tot. Ich habe mit meiner Edelpudeldame Chantal die Insel betreten. Bis sie ein Jahr später im Grauen Territorium umgekommen ist.
Michael: Gottverdammt, was ist denn dieses Graue Territorium?
Danielle hüllt sich mal wieder in Schweigen.
Michael (Richtung Busch): Wissen Sie mehr?
Georg Busch: Nein. Einige meiner Männer haben damit Erfahrung gemacht. Mit Worten ist es nicht zu beschreiben.
Danielle: Das Grauen des Grauen Territoriums ist unaussprechlich.
Michael: Ich gebe es auf.

Michael: Außerdem will ich jetzt endlich wissen, wie Sie (Richtung Busch) uns davon überzeugen wollen, dass wir mit einem Flugzeug abgestürzt sind. Wie konnten wir das überhaupt überleben?
Georg Busch: Nennen wir es mal Glück im Unglück. Bis auf die ihnen bekannten Personen sind sämtliche Passagiere ums Leben gekommen.
Michael: Und wieso wir nicht?
Locke: Schicksal.
Georg Busch: So könnt ihr es nennen, wenn ihr wollt. Es gibt aber auch eine plausible Erklärung: Ihr seid ganz einfach weich gelandet. Euer Polster trägt meines Wissens den Namen Hurley.
Michael: Und wie konnte Hurley das überleben?
Georg Busch: Wir wissen es nicht. Es scheint fast so, als wäre er unantastbar. Unglaubliches Glück.
Michael: Tja, das hat ihn auf jeden Fall vor ein paar Tagen verlassen.
Georg Busch: Wieso?
Michael: Weil er gestorben ist.
Georg Busch: Achso. Soll vorkommen auf dieser Insel. Aber ich will nun endlich euren Wissensdurst stillen.

Georg Busch: Auch wenn ihr überlebt habt, so wart ihr doch allesamt bewusstlos. Da wir nicht gleich wussten, was wir mit euch anstellen sollen, haben wir diesen Zustand künstlich aufrecht erhalten - und zwar über zwei Jahre.
Locke: Ihr habt mir zwei Jahre meines Lebens geraubt?
Georg Busch: Ja, so sieht es aus. Vor etwa drei Wochen jedoch sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit wäre, euch an einen anderen, ruhigeren Ort zu bringen. Wir entschieden uns für Guantánamo. Wir beschlossen, euch nach und nach aus eurem Zustand zu wecken, mit dem Kleinen hier (auf Walt deutend) fingen wir an. Direkt nach dem Aufwachen hat er uns eine interessante Geschichte erzählt, von seinem Traum während dieser langen Zeit. Es fielen Worte wie "Dharma", "Monster" und "Others" - eine komplexe Geschichte, aber eigentlich ohne jeden Zusammenhang. Interessanterweise hatte er euch in seine Träume integriert und euch mit Flashbacks - wie er sie nannte - ausgestattet. Eine interessante Story, deren Ende ich gerne erfahren hätte, aber sie endete leider mit der Entführung seiner Person durch die Others sowie einigen nassen Kurzauftritten. Was mich jedoch eigentlich am Meisten an dieser Geschichte faszinierte, waren die Fähigkeiten, die sich Walt selbst attestierte - allen voran die der Telekinese.
Locke: Dinge durch Geisteskraft zu bewegen?
Georg Busch: Richtig. Ein netter Gag. Umso größer war unser Erstaunen, als wir durch Zufall festgestellt haben, dass Walt tatsächlich über diese Fähigkeiten verfügt. Er war im Stande, Gegenstände "zu holen", wenn er mit diesen bildhaft konfrontiert wurde und zugleich emotionalen Stresssituationen ausgesetzt wurde.
Michael: Was habt ihr meinem Jungen angetan, ihr Schweine?
Georg Busch: Nichts. Wie du sehen kannst, geht es ihm ausgezeichnet.
Michael: Haben sie dir irgendetwas getan?
Walt: Nein, Dad.
Georg Busch: Wir empfanden den Jungen als Geschenk Gottes, als ultimative Waffe, um aus Saddam Hussein die Aufenthaltsorte der Massenvernichtungswaffen herauszubekommen. Nachdem wir drei Jahre mit unseren Methoden gescheitert waren, sollte Walt die Wende einläuten.
Locke: Wie das?
Georg Busch: Zunächst wollten wir Saddam demonstrieren, wozu wir fähig sind.


15. Oktober 2006

Ein Mann (Georg Busch) betritt einen Raum, in dem sich bereits ein Tisch, zwei Stühle sowie ein weiterer Mann (Saddam Hussein) befinden.

Georg Busch: Du weißt, dass ich sie haben will.
Saddam Hussein: Was?
Georg Busch: Gottverdammt, ich lass mich von dir nicht für blöd verkaufen. Sogar in Tadschikistan bekomme ich das Zeug.
Saddam Hussein: Nein, Tadschikistan seien Land schwach. Und ich denken, du seien Freund von Gott. Chef-Gott.
Georg Busch: Dummes Gequatsche.
Saddam Hussein: Wie sagen - ich nicht wissen, was wollen von mir.
Georg Busch: Ist das dein letztes Wort?
Saddam Hussein: Ja.
Georg Busch: Wie du willst... (sich Walt zu wendend und ihm die aufgeschlagene Seite eines Magazins vorhaltend) Dann zeig mal, was du drauf hast, mein Sohn.
Walt: Du bist nicht mein Vater! Du bist nicht mein Vater!


Gegenwart

Locke: Ich nehme an, das Gespräch handelte von den Waffen und Sie meinten Pakistan?
Georg Busch: Ja und gut möglich.
Michael (sichtlich erleichtert): Dann hat das "Du bist nicht mein Vater" also gar nicht mir gegolten?
Walt: Natürlich nicht, Dad.
Danielle: Warum haben wir das denn bis an den Strand gehört?
Georg Busch: Ich glaube, gerade Michael weiß Walts Stimmorgan richtig einzuschätzen.
Michael: Ja, in der Tat...
Locke: Was für ein Magazin war das denn, dass sie Walt gezeigt haben?
Georg Busch: Etwas mit Zoos. Auf der aufgeschlagenen Seite habe ich Walt einen Tiger präsentiert, den er daraufhin, in Anbetracht der Stresssituation, "heraufbeschworen" hat. Dummerweise ist uns das Tier etwas außer Kontrolle geraten, hat sich das Magazin geschnappt und ist davon gelaufen.
Danielle: Und hat sich Saddam beeindrucken lassen?
Georg Busch: Nein, er hielt es für faulen Zauber.
Michael: Wer kann es ihm verübeln...


18. Oktober 2006

Georg Busch betritt den Raum, in dem sich bereits ein Tisch, zwei Stühle sowie Saddam Hussein befinden.
Georg Busch nimmt auf dem noch leeren Stuhl Platz.

Georg Busch: Ok, nächster Versuch. Wo sind sie?
Saddam Hussein: Nichts wissen.
Georg Busch: Ist das dein Ernst? Auch nicht nach der kleinen Demonstration von vor ein paar Tagen?
Saddam Hussein: Waren billiger Trick.
Georg Busch: Billiger Trick... Interessant. Nun gut, vielleicht möchtest du erst einmal sehen, welche billigen Tricks ich noch drauf habe.
Saddam Hussein: Du können mir nichts Angst machen.
Georg Busch: Angst? Du weißt noch nicht, was Angst ist, mein Freund. Los, bringt ihn rein!

Zwei Männer führen Walt in den Raum mit den beiden Schwerverbrechern. Georg Busch hält ihm ein Magazin vor die Nase.
Georg Busch: Na, wie geht es dir, mein Sohn?
Walt: Du bist nicht mein Vater! Du bist nicht mein Vater!


Gegenwart

Locke: Mit was haben Sie ihm denn dieses Mal Angst eingejagt?
Georg Busch. In dem Magazin war ein wütender Mob zu sehen, amerikanische Befürworter des Irak-Krieges, die sich natürlich gleich auf Saddam gestürzt haben. Aber auch davon ließ er sich nicht so recht beeindrucken, woraufhin wir die Aktion vor ein paar Tagen noch einmal wiederholt haben. Erst da erklärte er sich dazu bereit, uns die Aufenthaltsorte der Waffen zu besorgen, mit Längen- und Breitenmaßen.
Locke: Wieso das? Wenn Walt weiß, dass sie sich im Irak befinden, kann er sie doch einfach "herbeizaubern", oder?
Georg Busch: Nein, das ist der einzige Haken an der ganzen Angelegenheit. Walt braucht recht detaillierte Angaben über den Aufenthaltsort. Den Sumatra-Tiger konnte er beispielsweise nicht einfach so holen, er musste dazu wissen, dass dieser Spezielle sich im Zoo von Dortmund befindet.
Michael: Sind sie mittlerweile im Besitz der Waffen?
Georg Busch: Nein, das haben wir noch vor uns. Aber ich habe Saddam das Wort eines Ehrenmannes gegeben, dass ich ihn anschließend laufen lasse.
M. Moore lacht plötzlich laut los, beruhigt sich aber wieder recht schnell.
Georg Busch: Nein, das ist mein Ernst. Saddam kann anschließend gehen, wohin er will.
Locke begreift als Erster, dass ihm diese Freiheit auf dieser Insel nicht viel nützen würde.
Danielle: Was ist mit den Amis passiert, die Walt hierher geholt hat?
Georg Busch: Wir haben sie ausgesetzt. Ich nehme an, der Tiger hat sich um sie gekümmert.
Michael: Dann hätte ich noch eine Frage... warum hat Walt rückwärts gesprochen?
Georg Busch: Ich musste mir einen Spiegel vors Gesicht halten, da Walt zum Spucken neigt. (Richtung Walt, flüsternd) Nichts gegen dich, Kleiner.
Michael: Das ist ja bescheuert.
Georg Busch: Tja, auf dieser Insel ist vieles möglich.
Michael: Ok, und was habt ihr mit uns angestellt?
Georg Busch: An unserem Plan, den Rest von euch nach Guantánamo zu bringen, haben wir natürlich festgehalten. Es sollte euch wie den meisten Insassen dort ergehen - ihr solltet absolut keine Ahnung haben, wie ihr eigentlich dorthin gekommen seid und warum ihr dort sitzt. Aus diesem Grund haben wir ein weiteres Mal unsere Gedächtnisspezialisten bemüht. Sie haben eure Gedanken manipuliert und euch soweit "umprogrammiert", dass ihr keine Erinnerungen mehr an einen Flug mit der Maschine 815 haben solltet. Ihr würdet von nun an davon ausgehen, dass ihr mit einem Schiff von Sidney nach Los Angeles unterwegs gewesen seid. Ihr hättet weder Erinnerungen an den Flug, noch an den Absturz, noch an die Insel. Wir ließen extra im Eiltempo ein Schiff bauen, das euch sicher nach Guantánamo bringen sollte. Ein Schiff, das unmöglich untergehen konnte - die "TITANIC 2". Unser einziges Problem war jenes, dass uns ein Kapitän fehlte. Mehr aus der Not geboren setzten wir Donald Rumsfeld für diese Aufgabe ein, doch eigentlich hätte uns klar sein müssen, dass jemand, der das Wort "Rums" in seinem Namen trägt, kein Schiff dieser Größe unbeschadet über sie See bringt. Wir haben euch, mitsamt eurer Sachen... beispielsweise haben wir dir, Jin, auch deine Angel mitgegeben...in dem Zustand nach wie vor ohne Bewusstsein im Schiff untergebracht. Ihr solltet erst aufwachen, wenn ihr in Guantánamo angekommen seid. Nun ja - den Rest der Geschichte kennt ihr. Rumsfeld, der Vollidiot, hat das Schiff nach wenigen Sekunden gegen den Schwarzen Felsen gefahren, deshalb habe ich vorhin auch so gelacht. Infolge dessen seid ihr vermutlich alle wach geworden.
Locke: Unglaublich.
Georg Busch: Aber wahr.
Michael: Auch wenn es mir schwer fällt, das alles zu glauben... es scheint wirklich wahr zu sein. Denkt an das Cockpit, das wir gefunden haben, Leute.
Georg Busch: Cockpit?
Locke: Im Dschungel haben wir es gefunden.
Georg Busch: Wofür bezahle ich diese Aufräumtrupps eigentlich...

Michael: Ok... wir wissen jetzt über die merkwürdigen Geräusche Bescheid, wissen, was Sie und Saddam Hussein auf diese Insel treibt, was sie mit meinem Jungen angestellt haben, woher dieser Tiger kommt und die Verwirrung über das aktuelle Jahr... aber wer zum Teufel hat all unsere Leute umgebracht?
Georg Busch: Umgebracht?
Locke: Ja, innerhalb der zwei Wochen auf dieser Insel hat irgendjemand sieben Menschen getötet.
Danielle: Auf teilweise bestialische Art und Weise.
Locke: Es gilt als sicher, dass sich der Mörder unter uns vieren befindet. Also... wer ist es?
Georg Busch: Nun, ich hätte gedacht, ich komme drumrum, euch auch das noch zu erklären...
Michael: Raus mit der Sprache.
Georg Busch: Im weitesten Sinne... ist keiner von euch ein Mörder.
Michael: Achso - dann war es also ein Geist?
Georg Busch: Kein Geist, aber gewissermaßen eine fünfte Person.
Georg Busch zögert noch ein wenig, ist währenddessen einen Moment unaufmerksam. Diesen Moment nutzt Michael dazu aus, M. Moore die Waffe, mit der er Sawyer angeschossen hat, zu entreißen und auf Busch zu richten.
Michael: Jetzt erzähl endlich, was du weißt, du verdammtes Arschloch!
Georg Busch (der seine Waffe wiederum gesenkt hat): Ok, ok. Ich mach ja schon. Aber nimm die Waffe runter.
Michael kommt dieser Aufforderung, die mehr nach einer Bitte klingt, nicht nach.
Georg Busch: Wie ich euch bereits erzählt habe, war unsere Vertrauen in Rumsfeld nicht wirklich groß. Allerdings hatten wir ja nun mal keine andere Wahl. Aus diesem Grund entschieden wir uns, im Falle eines Zwischenfalls auf Nummer Sicher zu gehen.
Busch legt eine kurze Pause ein.
Georg Busch: Wer von euch hat "Buffy" gesehen?
Niemand meldet sich.
Georg Busch: Ok, ich versuche es trotzdem zu erklären. Einem der Charaktere, Spike, ein Vampir, wird im Verlauf der Serie von einer Regierungsorganisation ein Chip eingesetzt, der ihn am Töten hindert. Wir haben das Gegenstück zu diesem Chip geschaffen. Ein Chip, der euch zum Töten verleitet. Sollte irgendetwas schief gehen, würde einer von euch die Gruppe dann halt dezimieren. Man muss sich das so vorstellen: Im Abstand von 72 Stunden, also beispielsweise aller drei Nächte, aktiviert sich dieser Chip, der Träger wird zu einem willenlosen Werkzeug. Es ist jedoch so... dass der Träger am nächsten Morgen keinen blassen Schimmer davon hat, was er in der Nacht zuvor getan hat.
Die Augen von Locke, Danielle, Michael und Jin weiten sich.
Georg Busch: Der Chip greift auf die Erinnerungen der jeweils letzten Tage zurück. Hat der Mörder unter euch während dieser Zeit eine Abneigung gegenüber einer bestimmten Person entwickelt, so ist es eben diese, die in der speziellen Nacht dran glauben muss. Das ist die Wahrheit. Einer von euch ist der Mörder, ohne es zu wissen.
Die vier Kandidaten schauen sich kurz an und wenden sich dann Busch zu.
Locke, Danielle, Michael und Jin: Wer?

Georg Busch: Es ist...
Mitten im Satz bricht der US-Präsident ab, weil er eine Gestalt wahrgenommen hat, die sich in den Rücken der vier potentiellen Mörder geschlichen hat. In den nun folgenden Sekunden werden sich die Ereignisse überschlagen...

Die Gestalt, die sich von hinten an Locke, Danielle, Michael und Jin heran geschlichen hat, ist selbstverständlich Mr. Eko.
Locke: Es ist also wieder soweit?
Danielle: Eine große Auswahl hat er ja nicht mehr.
Mr. Eko: Ich komme, um zu bestrafen.
Michael: Was? Jetzt redest du plötzlich? Warum hast du bisher kein Wort gesagt?
Mr. Eko: Ich habe zwei Wochen geschwiegen... weil du zwei Wochen gemordet hast.
Sprach der riesige schwarze Mann und hämmert den Stock gegen Michaels Schädel.

In diesem Moment geschehen gleichzeitig drei Dinge.

1. Michael, der die Waffe immer noch auf Busch gerichtet hält, reagiert reflexartig und betätigt den Abzug. Da Busch dies jedoch geahnt haben muss, hechtet er zur Seite, wodurch die Kugel genau in Walts Stirn einschlägt, ihn mehrere Meter nach hinten wirft und auf der Stelle tötet. Zum Glück für Michael wird er nie erfahren, dass sein achtes Opfer sein eigener Sohn gewesen ist.

2. Locke, Danielle und Jin nutzen die Gunst der Stunde, in der der bewaffnete Busch am Boden liegt, und rennen davon.

3. In den Sekunden vor dem Tod soll das gesamte Leben noch einmal vorbei ziehen. Bei Michael ist es etwas anderes. Er sieht in dieser kurzen Zeit, in der sich sein Chip zu deaktivieren scheint, das erste Mal wie und warum er all die Menschen getötet hat.

Den Anfang nahm es mit Sayid. Michael konnte es unmöglich zulassen, dass sich ein Folterer auf der selben Insel befindet wie sein Junge - Sayid musste weg. Er überrascht ihn im Schlaf und schlug ihn direkt in die Bewusstlosigkeit, zog ihn durch den Wald und zeigte ihm, was wahre Folter ist. Er fesselte ihn mit dem Bein an einen Ast eines einem Fluss nahe stehenden Baumes, ließ ihn kopfüber ins Wasser hängen und bis zur Brust ins Wasser eintauchen. Den Ganzkörpergefesselten Sayid erweckte er aus seiner Bewusstlosigkeit und schaute ihm bis zum bitteren Ende bei seinem Kampf gegen den Tod zu - bis diesen die Kraft verließ
Der Grund für Boones Ableben bestand in seinem intimen Verhältnis zu seiner Schwester Shannon - Michael hasste Inzest. Des Nachts lockte er ihn in den Wald, weil Shannon angeblich etwas zugestoßen war. Boone, immer noch im Halfschlaf, bemerkte nicht, dass sich Shannon eigentlich im Camp befand. Boone folgte Michael und beugte sich über eine Klippe, über die sie angeblich gestürzt war - war sie nicht, doch dafür Boone, nachdem Michael ihm einen ordentlichen Stoß verpasste.
Bei Charlie machte sich Michael nicht wirklich die Finger schmutzig. Diesem Mitglied der von ihm so verhassten Band "Suckshaft" mixte er einfach etwas von Shannons höchst ätzendem Nagellackentferner in den Alkohol - ein unschöner Tod.
Kate wurde zum Verhängnis, dass sie sich innerhalb der Gruppe um rein gar nichts gekümmert hatte - aus Michaels Sicht alles andere als eine Hilfe bei der Suche nach Walt - sie musste weg. Dass sich Kate sowieso immer ein wenig von der Gruppe abgrenzte, kam ihm mehr als gelegen, denn so konnte er sie eines Nachts ungestört mit einem Pullover ersticken.
Ähnlich klassisch ging es im Fall von Sun zu, die deshalb dran glauben musste, weil sie auf Michaels Annäherungsversuche überhaupt nicht reagiert hatte. Michael schnappte sich einen Stock und losch ihr die Lichter aus, hoffte dabei, den Verdacht auf Mr. Eko lenken zu können.
Hurley wurden seine Fresssucht sowie seine kurzen Beine zum Verhängnis: Er aß der Gruppe sämtliche Vorräte weg und hielt sie zudem unnötig auf, weil er einfach nicht hinterher kam - so ließ sich Walt nicht finden. Für ihn ist Michael extra in das Kostüm eines Sumatra-Tigers geschlüpft und hat ihn anschließend durch den Dschungel gejagt und zwar so lange, bis sein Herz nicht mehr mitmachte und er zusammenbrach.
Zuguterletzt musste schließlich Shannon ihrem Bruder und den anderen in die ewigen Abgründe folgen. Warum? Michael war sauer. Er hatte sich erhofft, in dem Raum des kleinen Hauses Walt vorzufinden, nicht sie. Außerdem hat die Suche nach ihr mehrere Tage gekostet, in denen alternativ Walt hätte gesucht werden können. Michael fand gegen Abend ein großes Loch vor, das er mit Laub bedeckte. Als Shannon nachts darauf trat, riss sie ein Seil mit, welches einen weiteren Mechanismus in Gang setzte: herab fallende Holzpflöcke und drei Messer, eines davon von Locke, das ihm zuvor durch Michael im Schlaf entwendet wurde. Herausgelockt wurde Shannon aus dem Haus durch Michael, der seine Stimme Boone-like verstellt hatte und zu ihr sprach.

Mr. Eko: Es ist vollbracht.
Georg Busch kommt derweil wieder auf die Beine und sieht den toten Walt.
Georg Busch: Verdammt. Wie kommt ich jetzt an meine Waffen?
Als M. Moore beginnt, aus lauter Schadenfreude loszulachen, richtet Busch die Waffe auf ihn und drückt ab - tot.
Dummerweise - für Busch - ist Eko dies nicht entgangen. Er marschiert geradewegs auf ihn zu. Busch drückt ab, doch ebenfalls dummerweise ist die Munition alle. Als Eko nur noch einen halben Meter von ihm entfernt ist, holt er mit seinem Stock aus. Das Kleinflugzeug über der Insel nimmt er gar nicht wahr.


...in jenem Kleinflugzeug...

Christian Shephard: Es ist mittlerweile ziemlich dunkel. Was sollen wir hier schon groß erkennen, außer diesen beiden grauen Quadraten dort unten?
Mrs. Ford: Ich will nicht umsonst aus dem Jenseits zurück auf die Erde gekommen sein. Ich gehe nicht zurück, ohne meinem James das schlechte Gewissen genommen zu haben.
School-Marshal: Wegen der Einkaufsliste? Und den Cornflakes, der er nicht geholt hat?
Mrs. Ford (noch immer einen Gegenstand in ihren Händen haltend): Ja. George, versuche mal, die Maschine ruhig zu halten.
Mrs. Ford öffnet die Tür und lehnt sich ein wenig hinaus, als das Flugzeug plötzlich für einen kurzen Moment ins Schleudern gerät.
Mrs. Mord: Neeiiin!
School-Marshal: Was verloren?


...auf der Insel...

Locke, Danielle und Jin haben mittlerweile Abstand zu Busch, Saddam und Eko gewonnen.
Danielle: Wo wollen wir jetzt eigentlich hin?
Locke: Weg. Vielleicht zurück an den Strand. Vielleicht finden wir Moores Helikopter und können die Insel verlassen.
Danielle: Weißt du John... seit letzter Nacht möchte ich eigentlich nicht mehr runter von dieser Insel. Jetzt, wo ich weiß, dass du nicht der Mörder bist.
Locke: Du willst hier sesshaft werden?
Danielle: Ja, unbedingt.
Locke: Dann soll es so sein. Auch mir gefällt es auf dieser Insel. Besser als daheim. Wer weiß, wie sich die Welt in den vergangenen beiden Jahren verändert hat... ob sie uns überhaupt noch aufnehmen würde...
Während Jin die Augen verdreht, auch in Anbetracht der Perspektiven, die sich in seinem zukünftigen Leben noch bieten, ergreift Locke ein letztes Mal das Wort.
Locke: Sagt mal... fühlt ihr euch auch so, als... hättet ihr vor wenigen Minuten so eine Art Spiel gewonnen?
Danielle und Jin bestätigen nickend.


...ebenfalls auf der Insel...

Gerade als Eko im Begriff ist, Georgs Kopf zu Brei zu schlagen, wird er von einem Gegenstand an der Schläfe getroffen und sinkt tot zu Boden.
Busch kann sein Glück kaum fassen, nähert sich diesem Gegenstand und hebt ihn auf.
Auch Saddam ist darauf aufmerksam geworden und formuliert dementsprechend seine Frage.
Saddam Hussein: Darf ich haben eine von dem Cornflakes?


LOST

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